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Tag 15
Modane - Briancon, 100km, 1 (3) Pass.
Die Nacht mir die Seele mehr aus dem Leib gehustet (so, als wenn man sich ordentlich verschluckt hätte), ganz böse Alpträume gehabt. Die Angst war schon vor dem losfahren dabei.
Erst ging es Tal weiter. Eine gute Infrastruktur könnte man es auch nennen. Links die Bahn, rechts die Autobahn. Und ein größerer Fluss war auch noch da. Ich fuhr, als ob ich noch nie die Vespa gefahren wäre.
Auf dem Weg zum Col du Galibier geht es automatisch auch über den Col du Telegraphe (HC). Die Strecke dahin ist an 2Tagen lange gesperrt, weil er 2x befahren wird. Die Müllsäcke für die Zuschauer hingen schon, im Moment wurden einige Stellen mit Strohpacken gesichert.
Die Strecke gefiel mir wieder. Schön durch den Wald zog es sich hoch.
Am Col war schon was los.
Links der Radfahrer in grün war begeistert von der Vespatour.
Eine kurze Abfahrt und schon ging es in le Col hoch zum Col du Galibier. Natürlich auch ein HC.
Es wurde voll auf der Strecke. Rennradler, Radfahrer, die in so eine Höhe nicht sein sollten. Aber E-Bike sei Dank, wurde hoch gefahren. Dass sie dann eine lange und anstrengende Abfahrt haben, ob denen das so klar ist?
Fotos machen war schwer, denn die besten Plätze waren schon komplett mit den Wohnmobilen zugeparkt. Radfahrer überholten Autos, die Fußgänger überholten und dass da Gegenverkehr kommt? Egal. Für meine Vespa war immer Platz. Zum Glück. Interessant war die Kombination Motorradfahrer überholt in der Kurve ein Wohnmobil und ich hatte zur Wand nicht mehr viel Platz...
Oben war es dem Maschinchen sehr, sehr warm. Ich habe zugesehen, dass ich da aus dem Verkehrschaos raus komme. Ich war vollkommen überfordert, schwarze Gedanken kamen auf. Immer flossen heute oben auf dem Berg keine Tränen.
Da die Abfahrt war sehr zügig. Am Col Lautaret musste links abgebogen werden. Gar nicht so einfach bei dem Verkehr.
Briancon hoffte ich, dass ich auf dem Campingplatz 2Tage bleiben kann. Mir hat der Platzwart den Stellplatz gezeigt, andere müssten ihn selbst suchen. Ich kann zum Glück 2Tage bleiben. Mir war zum heulen zu mute. Mit wirklich allem überfordert. Zelt aufbauen, Essen kaufen, Bett machen. Jetzt muss ich irgendwie noch das Essen warm gemacht bekommen. Aber dank dem Bedarfmedikament bin ich aus dem Kreislauf etwas raus. Gut ist aber noch was anderes.
Der Platznachbar (Bikepacking) hat mich schon unterwegs ein paar mal gesehen. Er findet es cool das mit der Vespa zu fahren.
Morgen bleibt das Maschinchen stehen.
Modane - Briancon, 100km, 1 (3) Pass.
Die Nacht mir die Seele mehr aus dem Leib gehustet (so, als wenn man sich ordentlich verschluckt hätte), ganz böse Alpträume gehabt. Die Angst war schon vor dem losfahren dabei.
Erst ging es Tal weiter. Eine gute Infrastruktur könnte man es auch nennen. Links die Bahn, rechts die Autobahn. Und ein größerer Fluss war auch noch da. Ich fuhr, als ob ich noch nie die Vespa gefahren wäre.
Auf dem Weg zum Col du Galibier geht es automatisch auch über den Col du Telegraphe (HC). Die Strecke dahin ist an 2Tagen lange gesperrt, weil er 2x befahren wird. Die Müllsäcke für die Zuschauer hingen schon, im Moment wurden einige Stellen mit Strohpacken gesichert.
Die Strecke gefiel mir wieder. Schön durch den Wald zog es sich hoch.
Am Col war schon was los.
Links der Radfahrer in grün war begeistert von der Vespatour.
Eine kurze Abfahrt und schon ging es in le Col hoch zum Col du Galibier. Natürlich auch ein HC.
Es wurde voll auf der Strecke. Rennradler, Radfahrer, die in so eine Höhe nicht sein sollten. Aber E-Bike sei Dank, wurde hoch gefahren. Dass sie dann eine lange und anstrengende Abfahrt haben, ob denen das so klar ist?
Fotos machen war schwer, denn die besten Plätze waren schon komplett mit den Wohnmobilen zugeparkt. Radfahrer überholten Autos, die Fußgänger überholten und dass da Gegenverkehr kommt? Egal. Für meine Vespa war immer Platz. Zum Glück. Interessant war die Kombination Motorradfahrer überholt in der Kurve ein Wohnmobil und ich hatte zur Wand nicht mehr viel Platz...
Oben war es dem Maschinchen sehr, sehr warm. Ich habe zugesehen, dass ich da aus dem Verkehrschaos raus komme. Ich war vollkommen überfordert, schwarze Gedanken kamen auf. Immer flossen heute oben auf dem Berg keine Tränen.
Da die Abfahrt war sehr zügig. Am Col Lautaret musste links abgebogen werden. Gar nicht so einfach bei dem Verkehr.
Briancon hoffte ich, dass ich auf dem Campingplatz 2Tage bleiben kann. Mir hat der Platzwart den Stellplatz gezeigt, andere müssten ihn selbst suchen. Ich kann zum Glück 2Tage bleiben. Mir war zum heulen zu mute. Mit wirklich allem überfordert. Zelt aufbauen, Essen kaufen, Bett machen. Jetzt muss ich irgendwie noch das Essen warm gemacht bekommen. Aber dank dem Bedarfmedikament bin ich aus dem Kreislauf etwas raus. Gut ist aber noch was anderes.
Der Platznachbar (Bikepacking) hat mich schon unterwegs ein paar mal gesehen. Er findet es cool das mit der Vespa zu fahren.
Morgen bleibt das Maschinchen stehen.