• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Anfänger und Wette - der typische Fehler

Spaß beiseite , ich bin wirklich nicht schwach und meine Griffkraft ist deutlich über dem Durchschnitt
trotzdem ist es halt echt ein Komfortunterschied
 
Najo es ist halt schon ein Komfort unterschied beim Bremsen ob ich mit beiden Zeigefingern am Hebel locker flockig ziehe oder mit beiden Händen und allen Fingern den Hebel ziehen muss.

Brauchen tut man es nicht.
Neben dem Vorteil hat es einen Gewichts , Kosten und Wartungsnachteil

muss man für sich selbst entscheiden

Hallo @newbie107,

ich kann dir hier nur aus eigner Erfahrung berichten und will mich auch nicht auf die Diskussion zwischen Felgenbremse und Scheibenbremse einlassen, aber ich beschreibe dir mal meine Erfahrungen.

Ich habe ein Rennrad von 2011 mit Felgenbremsen und Fake Carbon Felgen also Aluminium mit Carbon verstärkt. Die Felgen wiegen 1860g, aber das Gewicht stört mich nicht. Durch das hohe Gewicht habe ich den Vorteil eine Aluminium Bremsflanke zu haben. Daher bremst die Felgenbremse echt gut. Gesamtgewicht des Rennrads ist trotz Aluminiumrahmen 7.9kg. Solange man im Flachland unterwegs ist, wo man wenig bremst oder Rennen fährt, wo es darauf an kommt flüssig zu fahren, reichen für mich Felgenbremsen absolut aus.

Im Jahre 2019 habe ich mir ein neues Tourenrad mit Scheibenbremsen gekauft, welches ich jetzt durch ein Gravelbike mit Scheibenbremsen (beide hydraulisch) ersetzt habe. Der Unterschied bei der Bremsleistung im vergleich zur Felgenbremse ist enorm, finde ich. Das Ansprechverhalten, Bremskraft und die Dosierbarkeit sind bei der Scheibenbremse für mich das Totschlagargument. Ich fühle mich mit der Scheibenbremse wirklich etwas wohler. Vor allem weil wie @SlowRoll sagt die Kraft um den Bremsvorgang einzuleiten und zu kontrollieren echt viel weniger ist. Diese Erfahrungen haben mich auch dazu bewogen, dass ich bei meinem neuen Rennrad einem Ribble Endurance SL auf die Scheibenbremsvariante gesetzt habe. Diese Entscheidung habe ich auch getroffen, weil ich mittlerweile viel bei meinen Eltern im Zittauer Gebirge mit dem RR/Gravel(Tourenrad) unterwegs bin (so kommt der Berliner auf seine Höhenmeter). Bei den Abfahrten fühle ich mich mit der Scheibenbremse wirklich etwas sicherer.

Mir ist bewusst, dass das Rad damit 8.5kg also 0,6kg mehr wiegt als die Felgenbremsvariante, dass ist mir aber egal. Derzeit nehme ich eh gerade wieder etwas ab durch das Training und bin derzeit von 62kg auf 60kg runter, daher spielen die 0,6kg dann keine Rolle mehr.

Ich würde dir empfehlen einfach mal in einen Radladen zu gehen und zu fragen ob die vielleicht Leihräder oder Probefahrten anbieten oder frag einen Freund der ein Rad mit Scheibenbremse hat. Erfahre einfach am besten selber die Unterschiede der beiden Bremsen und entscheide dann danach was sich für dich besser anfühlt. Beide Bremsvarianten sind bei entsprechender Pflege und Benutzung gut um ein Rennrad zum stehen zu bekommen.

Zum Thema Schaltung kann ich nichts sagen, da ich bis jetzt nur mechanische Schaltungen hatte.

Viele Grüße

Paul
 
Ok das Thema kann ich Scheibenbremse vs Felgenbremse umbenannt werden.
🤔 Und wegen der Frage nach der Schaltung einen neuen Faden aufmachen?
Aber wir bleiben dabei, alles und jedes im "Fitness und Training"-Forum zu diskutieren!!!
Unsere Art von Anarchie.

Be a rebell.jpg
 
Es ist mir sehr unangehm immer recht zu haben, aber da verweise ich gerne auf den Ursprung der Diskussion.
Du scheinst ein wenig den Faden verloren zu haben. :D 😇
Jetzt hattest du mich wirklich, ich war total verwirrt und musste zweimal schauen. Dafür habe ich jetzt aber ein Lachen auf dem Gesicht. :daumen:
 
Fahrt mal in den Alpen ne Serpentinenstraße mit 8- 10 % Gefälle mit mehreren Kilometern Länge runter,
dann merkt auch der letzte Felgenbremsbefürworter die Überlegenheit der Scheibenbremse.
 
Fahrt mal in den Alpen ne Serpentinenstraße mit 8- 10 % Gefälle mit mehreren Kilometern Länge runter,
dann merkt auch der letzte Felgenbremsbefürworter die Überlegenheit der Scheibenbremse.
Ich als Felgenbremsenbefürworter muss zugeben, dass ich bei meiner ersten Alpenüberquerung abends die Zahnbürste nicht mehr kontrolliert halten konnte, so stark war die Muskulatur durch's viele Bremsen bei langen Abfahrten ermüdet. Später bin ich bei langen Abfahrten immer in den Unterlenker gegangen. Da bremst sich's besser. Das ging, finde ich.
 
Fahrt mal in den Alpen ne Serpentinenstraße mit 8- 10 % Gefälle mit mehreren Kilometern Länge runter,
dann merkt auch der letzte Felgenbremsbefürworter die Überlegenheit der Scheibenbremse.
Ach, ich halte es da mit Pogacar. Ich bremse weiterhin mit der Felge. Ist beim Rennrad einfach ein Systemvorteil gegenüber der Scheibe. ;-).
 
Fahrt mal in den Alpen ne Serpentinenstraße mit 8- 10 % Gefälle mit mehreren Kilometern Länge runter,
dann merkt auch der letzte Felgenbremsbefürworter die Überlegenheit der Scheibenbremse.
Immer die Nischen Argumente. Du hast noch "bei Regen" vergessen.
Für dich nochmal: JA, es gibt in bestimmten Bereichen Vorteile von Scheibenbremsen. Das bestreitet doch mittlerweile niemand mehr.
ABER nicht jeder ist in den Alpen unterwegs.
 
Hallo zusammen,
,,,
Felgenbremse oder Disc ?
mechanische oder elektronische Schaltung ?
,,,


also reine Glaubensfrage :(
Der Nachteil der elektronischen Schaltung ist doppelt so groß, wie der Nachteil der Disc, nämlich 1000€ gegenüber 500€.

Jahrzehntelang haben die beiden "einfachen" Systeme funktioniert, die Disc hat seit mehr als 10 Jahren im MTB Sektor zu fast 100% durchgesetzt und seit Änderungen der UCI Regeln setzt sich die Disc bei Rennrädern auch durch.
Viele Gründe für die Disc wurden genannt. Die Befürworter der Felgenbremse sind aber oft sehr gute Fahrer mit entsprechender Erfahrung und Fahrtechnik. Für einen Anfänger ist es mit Disc sehr viel leichter in Gefahrensituationen die Bremse zu dosieren. In sehr langen Abfahrten wird beim Dauerbremsen die Felge ganz schön heiß.
Die elektronische Schaltung ist nice to have, von dem Geld kann man sich aber auch viele andere Dinge kaufen, z.B. Powermeter, bessere Laufräder,...
 
mechanische oder elektronische Schaltung ?
Elektronische Schaltung bedeutet immer, dass man einen weiteren Akku-Kandidaten am Rad hat, den man im Auge haben muss. Mich nervt und stresst diesbezüglich schon der wahoo... oder das Smartphone :rolleyes: Außerdem ist es für mich die absolute Horrorvorstellung, irgendwo im Mittelgebirge plötzlich aufgrund eines technischen Defekts oder leeren Akkus mit einem Ein-Gang-Rad zu stranden 😅 Der Preis ist ebenfalls deutlich höher, als bei einer mechanischen Schaltung. Klar ist die elektronische sicherlich nice to have, wie bereits geschrieben wurde, aber ich fahre nicht in einem Bereich, in dem es kriegsentscheidend wäre, dass ich innerhalb einer halben Sekunde drei Gänge schalten kann.
 
Der Nachteil der elektronischen Schaltung ist doppelt so groß, wie der Nachteil der Disc, nämlich 1000€ gegenüber 500€.

Jahrzehntelang haben die beiden "einfachen" Systeme funktioniert, die Disc hat seit mehr als 10 Jahren im MTB Sektor zu fast 100% durchgesetzt und seit Änderungen der UCI Regeln setzt sich die Disc bei Rennrädern auch durch.
Viele Gründe für die Disc wurden genannt. Die Befürworter der Felgenbremse sind aber oft sehr gute Fahrer mit entsprechender Erfahrung und Fahrtechnik. Für einen Anfänger ist es mit Disc sehr viel leichter in Gefahrensituationen die Bremse zu dosieren. In sehr langen Abfahrten wird beim Dauerbremsen die Felge ganz schön heiß.
Die elektronische Schaltung ist nice to have, von dem Geld kann man sich aber auch viele andere Dinge kaufen, z.B. Powermeter, bessere Laufräder,...
Elektronische Schaltung bedeutet immer, dass man einen weiteren Akku-Kandidaten am Rad hat, den man im Auge haben muss. Mich nervt und stresst diesbezüglich schon der wahoo... oder das Smartphone :rolleyes: Außerdem ist es für mich die absolute Horrorvorstellung, irgendwo im Mittelgebirge plötzlich aufgrund eines technischen Defekts oder leeren Akkus mit einem Ein-Gang-Rad zu stranden 😅 Der Preis ist ebenfalls deutlich höher, als bei einer mechanischen Schaltung. Klar ist die elektronische sicherlich nice to have, wie bereits geschrieben wurde, aber ich fahre nicht in einem Bereich, in dem es kriegsentscheidend wäre, dass ich innerhalb einer halben Sekunde drei Gänge schalten kann.
danke Nepomuck und Facette.
 
Zurück