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Rennrad zum Triathlonrad umbauen - bitte um Rat

running4thehigh

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Hey ihr Lieben!

Ich würde gerne mein Rennrad so umbauen, dass ich damit nächstes Jahr so aero wie möglich meinen ersten 70.3 bestreiten kann.
Hat jemand Erfahrung, wie man das am besten macht?

Ich habe das LIV Envie Advanced 2018: https://www.liv-cycling.com/at/envie-advanced-1-2018

Neben einem Tri-Lenkeraufsatz, hadere ich gerade vor allem bei der Sattelstütze: macht es hier Sinn, in etwas wie diese von
Redshift zu investieren? Wie gehe ich das ganze Umrüsten am besten an - und weiß hier irgend ein Pro, was mit meinem Rad
genau kompatibel wäre?

Freue mich über konkrete Vorschläge - falls jemand Zeit, Lust, Wissen, Langeweile hat... ;)

Danke schonmal!
 
Ich hatte dafür die Von Profile Design genommen. Weiß grade nicht mehr wie die heißt, aber die gibt es noch.
Für mich hat das so gut funktioniert.
In dem Aufbau bin ich das TCR 3 Saisons gefahren. Auch Triathlon natürlich.

 
Die Redshift Stütze wirst du nicht an den Rad montiert gekommen. Ich würde das Ganze lassen und maximal einen Auflieger montieren. Dabei die Sitzposition weiterhin als Rennrad lassen. Ansonsten bekommst du nichts halbes und nichts ganzes. Wenn du wirklich ein TT Rad willst, dann verkaufe dein jetziges und hol dir ein richtiges TT.
 
MNOT meinte diese: https://www.bike24.de/p15376.html. Ich habe mein Rennrad auch zu einem Zeitfahrrad umgebaut, allerdings den Lenker deutlich tiefer gesetzt (relativ lange Arme) mittels negativem Vorbau. Da heutzutage fast alle Lenker 31,8mm Manschettenmaß haben, kannst Du da bei Bedarf auch MTB-Vorbauten mit 35° oder 40° nehmen und umdrehen. Der Vorteil von so einem Umbau ist eben auch, dass man mal einen schlechten Tag haben kann, ohne sich zu blamieren.
Cadex 16_9.JPG

Ein richtiges Zeitfahrrad kannst Du dann immer noch kaufen, und den Umbau im Sommer bei schlechtem Wetter, beziehungsweise im Winter fahren. Ich bin für ein richtiges Zeitfahrrad zu lahm, daher habe ich mir das geschenkt.

Edit: Am gezeigten Rad des TE passt keine normale Stütze.
 
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Da hat der @solution85 natürlich recht. Bei der Aero Sattelstütze musst Du mal Liv fragen. Das gibt es häufiger, dass die dann unterschiedliche Sattelstützen-Varianten haben. Also beispielsweise mit Setback oder ohne Setback.
Eine weitere Alternative wäre ein Sattel mit dem man sehr weit vorne sitzen kann. ISM z.B.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Sattelstütze hat ja ohnehin schon kein Setback und der Sitzrohrwinkel ist in kleinen Größen relativ steil.
Ich würde es mit einem relativ langen Sattel um weiter nach vorne zu kommen versuchen. Außerdem den o.g. Aufsatz von Profile Design, da man mit diesem mit den Ellenbogen relativ weit nach hinten kann.
Optimal wird das sicher nicht, einen Versuch ist es aber wert.
Ergänzt eventuell im Schaltknöpfe vorne an den Extensions, sofern eine Di2 verbaut ist.
 
Ich meine zwar nicht, daß man aus einem normalen Rennrad nicht ein, zumindest für den Einstieg, brauchbares Tria-Rad machen kann, aber mit der Giant Aeorsstütze sind die Möglichkeiten halt begrenzt. Da geht auch keine Redshift, der ich aber eh nix zutraue, was nicht eine mit fix geringem Setback nicht auch könnte, ausser zu wackeln.
 
Ich würde nur einen Auflieger montieren. Dann kannst du bis zum Rennen flexibel trainieren und wenn du dabei bleibst ein Tri Rad kaufen.
Bei welchem 70.3 startest du?
Etwas anderes ist auch gar nicht möglich aufgrund der „abnormen„ Aero-Sattelstütze, es sei denn LIV selbst hat da eine alternative Sattelstütze im Sortiment. Also Sattel, soweit wie mit der Seriensattelstütze möglich, nach vorn und Auflieger am Lenker montieren.
 
Ob es reicht, einfach einen Aufsatz drauf zu machen oder ob man weitere Maßnahmen, wie Sattel nach vorne oder auch Lenker runter ergreifen sollte, muss man halt ausprobieren bzw. muss der TE ausprobieren.
Und das würde ich auch empfehlen, da es sich für eine MD (eventuell noch SD oder Od als Vorbereitung) und dem dazu gehörigen Training ja schon lohnt, wenn man gut auf dem Rad sitzt.

@TE geht nicht nur darum den Oberkörper runter zu kriegen und die Arme aus dem Wind zu nehmen. Ermöglich wird das Ganze, in dem der Körper um die Queraxe des Körperschwerpunktes leicht nach vorne rotiert und dafür ist es entscheidend, dass du auch den Sitzwinkel steiler kriegst. Das wiederum bringt den Vorteil mit sich, dass der Sattel noch etwas höher eingestellt werden kann, also mehr Überhöhung gefahren werden kann.

Hier übrigens kurz mal gegoogelt:
https://www.amaincycling.com/giant-vector-carbon-5-25mm-offset-seatpost-adv-sl-09-150000013/p333074
Könnte vielleicht in deien Rahmen passen. Wie gesagt einfach mal bei Liv/Giant nachfragen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte dafür die Von Profile Design genommen. Weiß grade nicht mehr wie die heißt, aber die gibt es noch.
Für mich hat das so gut funktioniert.
In dem Aufbau bin ich das TCR 3 Saisons gefahren. Auch Triathlon natürlich.

Bei Deinen Tipps könntest Du etwas besser auf die Vorgaben achten. Das LIV hat eine völlig andere Sattelstütze. Deine Fastforward ist sehr gut um mit einem Rennrad und Clip-Lenkeraufsatz das Optimum rauszuholen, sie benötigt aber ein rundes Rohr (soweit ich das montiert habe). Das heißt vom Prinzip sie ermöglicht, weiter nach vorne zu kommen. Normalerweise bringt man erst mal den Auflieger an und schaut, das man da so 90°-Winkel im Ellbogengelenk hinbekommt. Dazu muss man dann den Sattel etwas weiter nach vorner und etwas höher setzen. Allerdings ist das limitiert, man muss es ausprobieren. Oder mal zu einem Giant Händler gehen und sich da beraten lassen. Das von Recordfahrer gepostete Bild ist eine Beleidigung für alle Zeitfahrer. Viel zu tief vorne, das haben wir ihm aber auch schon mehrfach gesagt. Ich würde einmal schauen wie Anne Haug fährt wenn Du klein bist.
1574542840886.png

Immer die Hände vor dem Kopf.

Wenn Du größer bist kannst Du die Videos von Laura Philipp schauen.
Mit den höher liegenden Lenkeraufbauten schafft man die Langdistanz aerooptimiert und das sollte auch für kürzere Strecken ausreichend funktionieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei Deinen Tipps könntest Du etwas besser auf die Vorgaben achten. Das LIV hat eine völlig andere Sattelstütze.
DAs wurde doch im Verlauf des Threads schon geklärt. ?

Hier, ich zitiere mich mal selber.
Da hat der @solution85 natürlich recht. Bei der Aero Sattelstütze musst Du mal Liv fragen.

Ansonsten stimme ich deinem Beitrag, in allen Punkten zu.

Und die Unterschiede zwischen kleinen und großen Fahrern sind eine guter, ergänzender Hinweis.
 
Bei einem Radhändler auf dem Arbeitsweg hängt seit geraumer Zeit ein Giant LIV Zeitfahrrad im Schaufenster. Leider scheinen die Sattelstützen der 2020er Triathlon-Modelle etwas flächiger zu sein.
Eventuell gibt es Rennradsättel, die man weiter nach vorne schieben kann. Da gibt es wohl zum einen den Repente Magnet, bei dem das Sattelgestell so gemacht ist, dass man den Sattel relativ weit nach vorne schieben kann, der ist aber nicht ganz billig: https://www.tri2b.com/material-test...repente-magnet-triathlonsattel-im-praxistest/. 249,- Euro für einen Sattel, der dann eventuell doch nicht passt, ist sicher etwas gewagt. Allerdings muß ein bequemer Sattel nicht zwangsläufig schwer sein. Ich fahre den Tune Speedneedle, seit es ihn gibt (natürlich nur dank der umgedrehten Stütze, an normalen Stützen ist der zu weit hinten). Außerdem werden hier http://blog.ps-sports.de/2013/08/22/test-der-triathlon-sattel-specialized-sitero-expert/ noch einige Sattelmodelle verglichen.
 
Die Redshift Stütze wirst du nicht an den Rad montiert gekommen. Ich würde das Ganze lassen und maximal einen Auflieger montieren. Dabei die Sitzposition weiterhin als Rennrad lassen. Ansonsten bekommst du nichts halbes und nichts ganzes. Wenn du wirklich ein TT Rad willst, dann verkaufe dein jetziges und hol dir ein richtiges TT.

Dazu tendiere ich jetzt auch! Bringt das was? Also nur der Aufleger in unveränderter Sitzposition?
 
Bei Deinen Tipps könntest Du etwas besser auf die Vorgaben achten. Das LIV hat eine völlig andere Sattelstütze. Deine Fastforward ist sehr gut um mit einem Rennrad und Clip-Lenkeraufsatz das Optimum rauszuholen, sie benötigt aber ein rundes Rohr (soweit ich das montiert habe). Das heißt vom Prinzip sie ermöglicht, weiter nach vorne zu kommen. Normalerweise bringt man erst mal den Auflieger an und schaut, das man da so 90°-Winkel im Ellbogengelenk hinbekommt. Dazu muss man dann den Sattel etwas weiter nach vorner und etwas höher setzen. Allerdings ist das limitiert, man muss es ausprobieren. Oder mal zu einem Giant Händler gehen und sich da beraten lassen. Das von Recordfahrer gepostete Bild ist eine Beleidigung für alle Zeitfahrer. Viel zu tief vorne, das haben wir ihm aber auch schon mehrfach gesagt. Ich würde einmal schauen wie Anne Haug fährt wenn Du klein bist.
Anhang anzeigen 722212
Immer die Hände vor dem Kopf.

Wenn Du größer bist kannst Du die Videos von Laura Philipp schauen.
Mit den höher liegenden Lenkeraufbauten schafft man die Langdistanz aerooptimiert und das sollte auch für kürzere Strecken ausreichend funktionieren.

Danke!
Ich bin 175cm, also eher groß :D

Das ganze würde ich dann eh mit einem Fitting kombinieren - der soll mir den Aufleger und alles gleich so einstellen, dass es Sinn macht..
 
Weshalb Du unbedingt auch da ausprobieren in Betracht ziehen solltest ist, daß man überhaupt nicht vorab sagen kann, was Dir persönlich an Handhaltung liegt. Wenn der Auflieger rein gerade Griffe hat, werden die Handgelenke sehr stark überstreckt, der eine braucht das, um Spannung und Kontrolle aufzubauen, dem anderen bereitet das extreme Schmerzen. Stark gekröpfte Griffe erlauben halt eine sehr natürliche Handgelenkshaltung, aber, s.o. das kann sein, daß auch das nicht recht ist. Und mancher braucht den Mittelweg.
Das ist viel entscheidender, ob Zipp, Profile oder ffd aussieht.
 
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