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Erstes Gravel bike steht an - evtl. Rose Backroad oder Canyon Grail

Kref

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Hallo zusammen.


Seit etwa einem Jahr fange ich an, mich für das Thema Rennrad zu interessieren und lese ich hier immer mal wieder still mit. Jetzt will ich endlich ein schnelles aber nicht unbequemes Rad haben.
Erst mal zu mir: 42 Jahre alt, 187cm, Schrittlänge 89cm, 95kg (war mal deutlich schwerer und werde mein Gewicht wohl nicht noch deutlich runter bekommen)

Ich fahre derzeit ein ziemlich sportlich eingestelltes Radon Sunset Treking Rad mit vollständiger XT Ausstattung. 70% Asphalt oder gepflasterte Feldwege, 29% Waldwege, das letzte 1% wenn Komoot mich mal wieder versehentlich auf einen Trail für MTBs lotst :)


Da ich an den Waldwegen auch festhalten will denke ich mittlerweile, dass ein Gravel Bike besser für mich wäre als ein reiner Renner.

Ich habe gestern das Canyon Grail Carbon getestet und fand es recht ok aber nicht perfekt. Ich kann nicht mit dem Finger drauf zeigen aber irgendwas passte mir eben doch nicht am Grail CF - das Endurace 8.0 Disc fand ich besser, aber das kann halt nur Rennreifen aufnehmen.

Ich wohne ziemlich mittig zwischen Koblenz und Bocholt daher werde ich mir als nächstes das Rose Backroad anschauen. Das lässt sich auch deutlich individueller konfigurieren und dazu habe ich nun ein paar fragen.

https://www.rosebikes.de/rose-backr...e=petrol-black&article_size=59cm#configurator

1. überall lese ich, dass es außer Gewicht keinen Grund für Ultegra statt 105 gibt und bei meinen 95kg sind die 200g irrelevant. Andere Unterschiede sehe ich in der Standardkonfiguration nicht. Mit 105 kostet es 2249€ mit Ultegra exakt 300€ mehr. Stimmt ihr zu, dass mir diese Mehrausgabe an diesem Rad wenig bis nichts bringen würde?

2. ich kann die übrigen Komponenten nicht einschätzen, habe mit Rennradausrüstung 0 Erfahrung. Würde mich freuen wenn erfahrene Leute sich die Standardausrüstung mal anschauen könnten und mir sagen würden, ob das so gut ist oder ob man für moderate Aufpreise deutlich besseres für meinen Zweck bekommen könnte.

3. mittelfristig würde ich evtl einen weiteren Laufradsatz mit Rennradreifen kaufen. Wäre das Backroad mit Rennradreifen auf Asphalt einem vergleichbar teuren Marathon-Rennrad ebenbürtig oder gibt es doch irgendwelche Nachteile


Danke schonmal vielmals für Kommentare und Hilfe
 
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Hilfreichster Beitrag geschrieben von stahlwade

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1. musst alleine du entscheiden
2. Komponenten sind gut und kannst ja alles umkonfigurieren, falls ein Teil nicht gefällt
3. da du keine Erfahrungen mit RR hast, wird dir die Geo und Sitzposition eher entgegenkommen als bei einem Racer, auch "Marathon-Rennräder" haben wie Gravel- oder Race-RR eine Geometrie von-bis. Das Rose ist schon eher moderat sportlich. Fahr doch einfach bei Rose verschiedene Bikes zur Probe
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von stahlwade

Hilfreich
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1. Ja, stimme dir zu - die Schaltperformance der Ultegra ist kein bisschen besser. Viel wichtiger ist, dass man halbwegs regelmäßig die Züge wechselt. Mit alten Schaltzügen würde einem auch eine Dura Ace nichts bringen. Also wenn dir das Gewicht egal ist, würde ich die 105er nehmen.
2. Die Komponenten sind soweit gut - was man daran nicht gut finden kann ist dann halt wirklich persönlicher Geschmack.
3. Da gibt es keinen sonderlich großen Unterschied. Mein Vorposter hat schon recht, dass sich die Geometrien sehr stark unterscheiden können. Dennoch gibt es, wenn man die Geometrie mal fix hält, keine signifikanten weiteren Unterschiede. Natürlich wird es mal nen paar Gramm hier und da geben und die Gabel von Gravelbikes ist breiter und solche Details - aber das spielt alles keine so große Rolle.
 
Hallo und danke für die Antworten.

Ich war mittlerweile bei Rose und finde das Backroad wirklich bequem in 59cm Rahmenhöhe. Eine Alternative wäre noch die SRAM mit Einzelkettenblatt. Ich hab mal ein bisschen gerechnet und stelle fest, dass sie unten rum mit 44-42 nicht wesentlich schlechter ist als die Ultegra mit 34-34 (und sogar etwas besser als die SRAM mit 2 Blättern). Oben kommt sie natürlich nicht ganz so weit aber für meine üblichen Geschwindigkeiten immer noch weit genug.

Stellt sich die Frage, ob die Gangsprünge nicht etwas groß sind.
 
Sind sie. Beim MTB kann ich mich damit gerade so arrangieren, beim Gravel / RR ist mir das zu viel zumal der Nachteil in der Endgeschwindigkeit. Ich warte wahrscheinlich auf die hoffentlich bald kommende GRX Version.
 
Für Gravel also nicht Cyclocross würde ich eine 2 Fach nehmen46/36 oder 50/36. Da hast du nicht so grosse Sprünge wie beim Mono. Ich fuhr 105 und Ultegra. Die Ultegra schaltet schon feiner. Also da würde ich persönlich die 300 Euronen investieren.
 
Die Standard-Übersetzung beim Rose Backroad ist 50/34 mit 11-32 Kassette. Ich frage mich, warum man da nicht die 11-34 Kassette einbaut wie bei vielen Marathon-Rennrädern. Dass der kleinste Gang 1:1 ist, ist an steilen Anstiegen ein ziemlicher Vorteil. Aber die bei Rose machen das bestimmt auch individuell, wenn man es haben möchte. Mein zweiter “Geist“ (Ghost Nivolet 6.8) hat die Ultegra 8000 mit 50/34 und 11-34 Kassette. Das ist eine echte Gemse, was Steigungen angeht.
Das 46er Kettenblatt würde ich nicht nehmen, da ist die Endgeschwindigkeit kleiner als bei meinem Trekkingbike mit XT-Ausstattung, das ist schon peinlich. Neulich bin ich mit dem einem Gravel-Biker davon gefahren.

Viele Grüße vom Alb-Aufstieg
 
Du kannst für 5€ Aufpreis die 34iger Kassette verbauen lassen (im Konfigurator auswählbar).

Ein 46iger KB reicht dir nicht? Du trittst (dauerhaft mehr als 45-60km in der Stunde auf der Geraden????
https://www.j-berkemeier.de/Ritzelr...1+tf=85+dtf=5+ru=215+vr=3-3+ge=false+rt=false
https://www.j-berkemeier.de/Ritzelr...+tf=110+dtf=5+ru=215+vr=3-3+ge=false+rt=false
Das du dem Gravelbiker weggefahren bist sagt nichts über die Übersetzung aus.Es kann auch sein, dass du fitter bist, er nicht so schnell fahren wollte, etc..;)

Selbst mit der 1x11 fach mit 40 Zähnen kannst du noch bei 110 1/min über 50km/h fahren.
https://www.j-berkemeier.de/Ritzelr...3,12,11+tf=110+dtf=5+ru=215+ge=false+rt=false
Wir haben hier Anstiege im Gelände die will ich nicht mit 1:1 fahren, da ist selbst 30x42 für nicht gut trainierte noch herausfordernd. Zumal man auch passende Reifen/ ausreichend Grip haben muss.
 
Zuletzt bearbeitet:
Am Trekkingbike habe ich als größte Übersetzung 48:11, brauche ich öfters auch mal in der Ebene: bei Rückenwind im Neckartal bis 45km/h. Bei leicht bergab auch. Die Maximalgeschwindigkeit sowohl auf dem Trekkingbike als auch mit dem Rennrad ist so um die 60 km/h. Beim Rennrad würde noch mehr gehen, ist mir zur Zeit aber nicht ganz geheuer. Der Durchschnitt ist beim Rennrad natürlich höher als beim Trekkingbike. Wenn man mal ordentlich dabei ist mit dem Radeln, lässt man es halt auch immer wieder mal ordentlich “krachen“.
???‍♂️
Wegen der 1:1 Übersetzung: ne kleinere Übersetzung habe ich noch bei keinem Rennrad gesehen. Nur bei MTBs und Trekkingbikes. Es ist auch noch nicht allzu lange möglich. Die Ultegra 6800 schafft nur 11-32 Kassetten. Erst die Ultegra 8000 und die 105 7000 Schaltgruppen können das mit der HG800 bzw. HG700 Kassette, beide 11-34.
 
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da sind richtige Pizzableche drauf :eek::idee:
682170


https://www.rosebikes.de/rose-pro-cross-gravel-apex-1x11-2671705?product_shape=Sand-Black
 
Ja was auch sonst bei 1fach für eine große Übersetzungsbandbreite. ;)
 
Für Gravel also nicht Cyclocross würde ich eine 2 Fach nehmen46/36 oder 50/36. Da hast du nicht so grosse Sprünge wie beim Mono. Ich fuhr 105 und Ultegra. Die Ultegra schaltet schon feiner. Also da würde ich persönlich die 300 Euronen investieren.
Den Ultrgra/105 Vergleich kann ich mit meiner Erfahrung nicht übereinbringen. Habe von beiden die aktuelle Version und merke keinen Unterschied beim Schalten. Ich war von der Leistung der aktuellen 105er tatsächlich überrascht. Ich persönlich würde daher den Aufpreis zur Ultegra wirklich nur vom Gewicht abhängig machen. Anders wird es natürlich, wenn man auf die elektronische umsteigt.
Hier steht auch ein Rad mit 2011er Ultegra (Modellnummer weiß ich nicht auswendig), da ist die neue 105er besser, auch mit neuen Schaltzügen der Ultegra.
 
Ich bin da auch der Meinung seit der 5800 dass die der jeweils vorigen Ultegra schon in nix nachstand. Die R7000 und R8000 tun sich imho nix ausser die paar Gramm Gewichtsunterschied und natürlich im Geldbeutel und naja bei einigen muss halt scheinbar Ultagra draufstehen sonst muss es ja schlecht sein... Ultegra egal ob von 1812 oder 2019 ist ja IMMER besser als egal was dadrunter ?

Da würde ich lieber schauen dass man gescheite Laufräder hat, da kann man zum verbauten Serienmodell für die 300€ mehr doch schon meist mehr rausholen als 105 vs Ultegra.
Und jenachdem ob du halt mehr Straße oder mehr im Gelände fährst würde ich mir das gut überlegen ob 1fach oder 2fach. Wenn du so wie ich das Rad mit Zweitlaufradsatz für verschiedene Einsatzzwecke willst ohnehin nur 2fach.
 
Hallo zusammen.

Mal als kleines Update: Ich war mittlerweile bei Rose und bin das Backroad gefahren. Gefiel mir sehr gut. Das Grail war auch ein schönes Rad aber ich hätte mir die Lenkerposition minimal anders gewünscht und die Hoverbar verhindert leider Anpassungen. Die Geometrie des Backroads hingegen hat schlicht gepasst, wäre aber außerdem eh etwas anpassbar gewesen.

Sowohl bei Canyon als auch Rose habe ich Carbon- und Alu-Rahmen probiert und jeweils mit den Schaltungen, die halt gerade verfügbar waren, bin nun also gefahren Ultegra, DI2 und SRAM Force, eine 105 hatten sie nicht an den Demorädern. Eigentlich wollte ich die 105 kaufen, hätte sicherlich mehr als gereicht.

Aber ohne Angabe objektiver Gründe, rein subjektives Gefühl: Von den gefahrenen mechanischen Schaltungen fand ich die SRAM am angenehmsten. Gefühlt nicht besser oder schlechter als die Shimano, aber ich mochte die Einhebelbedienung. Ob das die knapp 330EUR Aufpreis gegen Shimano 105 wert ist (ist unwesentlich teurer als Ultegra), naja, wahrscheinlich nicht, die Shimanos konnte ich ja auch tadellos schalten. Aber wie gesagt, ich fand es halt schöner mit der SRAM-Logik und wollte bei der Gesamtausgabe nun nicht das System kaufen, dass mir nur am zweitbesten gefiel.

Die SRAM Force wird mit 2-11 allerdings im Backroad Gravel nicht angeboten, wohl aber im Backroad Cross. Also habe ich ein Backroad Cross Force im Konfigurator eingestellt und sämtliche Anbauteile (Lenker, Räder, Reifen, etc.) so umgestellt, dass sie dem Gravel-Standard entsprechen. Damit entspricht das Rad also exakt dem Backroad Gravel Ultegra, nur halt mit SRAM Force 2-11; die Reifen sind identisch, kommen aber mit schwarzen Flanken (gefällt mir besser, vor allem am gewünschten Sand-Black). Das Rad ist bestellt.

Kommt mit 50-34 / 32-11. Also leider nicht ganz 1:1.
Ich werde es erst mal so probieren, sollte es mir nicht gefallen ist eine andere Kassette ja auch noch schnell gekauft und montiert, soweit ich weiß kann man die Kassetten von SRAM und Shimano gegeneinander austauschen.

Danke für Eure Tipps.
 
Du hast deine Entscheidung ja nun gefällt (Glückwunsch :)), aber trotzdem wollte ich nochmal eine Lanze für SRAMs 1x11 brechen. Dieses Bashing hier und anderswo – "alles Quatsch, Geschäftemacherei, Verschlechterung, für Weicheier" usw. usf. – entspringt vollkommen subjektiven Einschätzungen, denen z.T. nicht mal eigene Erfahrungen zugrunde liegen. Verkauft werden sie oft aber wie unwiderlegbare, universale Wahrheiten :rolleyes:

Ich komme aus dem Radrennsport und betrachte jeden sogenannten "technischen Fortschritt" erstmal skeptisch. Trotzdem konnte mich mein Test-Umbau am MTB von 2x9 auf 1x11 überzeugen. Daher fahre ich an meinem neuen Gravelrenner die Force CX 1x11 mit 42er Blatt und 11-42er Kassette. Ich vermisse nichts, nicht mal, wenn ich auf der Straße fahre. Im Gegenteil. Ich finde die größeren Gangsprünge vor allem im Gelände ideal, da man mit nur einem Fingertipp gleich einen merklich dünneren oder dickeren Gang drauf hat, um auf plötzliche Wechsel der Streckenbeschaffenheit oder des Profils schnell reagieren zu können, und nicht noch zwei, drei weitere Male bis zum richtigen Gang oder gar aufs andere Kettenblatt schalten muss.
Im Gefälle oder im Sprint komme ich mit 42-11 locker auf um die 50 km/h. Für Radrennen Pippifax, aber wer fährt schon mit einem Gravelrad Kriterien?

Am RR bleibt eine Zweifach-Kurbel mMn die bessere Wahl, da man damit besser die ideale Kadenz auf längerer Strecke beibehalten kann. Aber für alles andere (Gravel, Touring, CC) halte ich 1x11 für eine ernsthafte Alternative. So.

Und dir, Kref, natürlich dann viel Spaß mit dem Backroad.
 
Am RR bleibt eine Zweifach-Kurbel mMn die bessere Wahl, da man damit besser die ideale Kadenz auf längerer Strecke beibehalten kann. Aber für alles andere (Gravel, Touring, CC) halte ich 1x11 für eine ernsthafte Alternative. So.

Und dir, Kref, natürlich dann viel Spaß mit dem Backroad.

Absolut verständlich. Mir würde die Übersetzung 42:11 oben rum auch reichen. Ich hab's mal ausgerechnet, bei 2200mm Radumfang kommt man bei einer Kadenz von 90 immerhin auf 45km/h, bei 100 sogar auf 50. Und das schaffe ich in der Ebene eh nicht. Bei einer Abfahrt muss ich in der Geschwindigkeit dann auch nicht mehr zwingend mittreten.

Aber wie ich oben schrieb, ich fahre mindestens 70% auf ebenen Strecken. Wenn man glatte Waldwege mitzählt sogar sicherlich >90%. Wirklich off-road CX will ich nicht fahren. Ich möchte halt gerne ein Rennrad, mit dem man auch mal die Abkürzung über feste, ungepflasterte Waldwege machen kann und auf dem man bequem sitzt.

Wie Du sagst: am RR ist 2-fach Kurbel wahrscheinlich die bessere Wahl und genau so - als All-Road-Rennrad aber nicht Off-Road-Rad - möchte ich das Rad ja nutzen.

Ich trete eher schnell, zwischen 90 und 100RPM und ich hab ein ziemlich präzises Gefühl, wie viel Druck ich im Pedal haben will. Im Grunde - ich vermute mal, so macht es fast jeder - versuche ich stets möglichst konstante Drehzahl und konstanten Druck zu treten. Daraus ergibt sich eine konstante Leistung bei konstanter Drehzahl.

Das regle ich über die Schaltung und die Geschwindigkeit ist dann eben eine Größe, die sich nur noch aus dem Streckenprofil ergibt. Und um Druck und Drehzahl möglichst konstant halten zu können sind feine Abstufungen besser, daher wollte ich die 1-11 nicht haben.

Sollte ich mir irgendwann ein MTB kaufen, um wirklich ins Gelände zu gehen, könnte das ganz anders aussehen.
 
Wenn ja wenigstens Standard mäßig 10x42 Kassetten verbaut würden, aber so sind es noch mal 5km weniger an Geschwindigkeit im Vergleich zur 11x42 und je nach Konfiguration macht das schon ordentlich was aus.
Bei 110 U/min und gleicher Entfaltung im leichtesten Gang:
42 mit 11/42 = 55,4km/h
42 mit 10/42 = 61,0km/h
34/50 mit 11/34 = 66km/h

Bei einer 2 fach Gravel Unter-/Übersetzung mit 30/46 (macht in meinen Augen im Gelände mehr Sinn, wenn man nicht im Flachland wohnt) sieht es so aus bei 110 U/min und gleicher Entfaltung im leichtesten Gang:
37 mit 11/42 = 48,8km/h
37 mit 10/42 = 53,7km/h
30/46 mit 11/34 = 60,7km/h
 
Zuletzt bearbeitet:
Oha, nochmal 5 km/h langsamer. Schlimm, schlimm ...
Und trotz Lahmarsch-Übersetzung hab ich vom WE noch eine 79,6 km/h aufm Tacho stehen – Abfahrt auf einer Harzstraße, natürlich mit (ungefähr) 300er Kadenz mitgetreten :D

Im Ernst: Das Schöne an der Kategorie Gravelbike ist doch, dass es so viele Konzepte gibt, die man auch nicht 1:1 vergleichen kann. Die einen sind näher am MTB, die anderen näher am Straßen-RR. So findet jeder seine Wurst. Deine, Zim, ist eben Vmax, und damit fällt 1x11 für dich logischerweise flach. Schlecht oder fehlentwickelt ist das Zeug damit aber deshalb noch längst nicht. Es muss halt zum Fahrertyp passen.
 
Das es schlecht oder fehlentwickelt ist, habe ich auch mit keinem Wort gesagt.
Wir haben hier teilweise kurze aber knackige Anstieg im Gelände und da ich mich eher zu den konditionell schwächeren Leuten mit zu viel Hüftgold zähle, bin ich froh über leichte Übersetzungen. Trotzdem möchte ich nicht darauf verzichten bei leichtem bis mittleren Gefälle noch mit zu treten.

Am MTB fahre ich gerne 1x12 fach, auch da war mir die 1x11 fach zu begrenzt, selbst mit 10-42.

Aber wie du schon geäußert hast, ist das eine Geschmacks-, Terrain, und Konditionsfrage.
 
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