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Alpenbrevet 2018

*Steph*

lahme Ente
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Einige von Euch haben heute sicherlich auch diese Mitteilung betreffend des Alpenbrevets 2018 erhalten. Für mich ist das mal ein Grund, 2018 nicht teilzunehmen, leider. Die Nachricht erscheint mir nicht transparent genug und die letzten Jahre habe ich persönlich nie grobe Verstösse beobachtet. Ich werde, wenn das neue Format stimmt, 2019 wieder mitmachen. Hier noch der Text:

Im kommenden Sommer feiern wir das 40-Jahr Jubiläum der grossen Alpen-Pass-Radtour. Um diesen Geburtstag angemessen feiern zu können, beschäftigen wir uns momentan intensiv mit der Planung der Austragung vom Samstag, 25. August 2018. Es wird interessante Neuerungen geben, welche das Erlebnis Alpenbrevet noch intensiver werden lassen.

Gleichzeitig müssen wir aber auch die Form der Austragung komplett überdenken, da wir seitens der kantonalen Polizeibehörden sehr negative Rückmeldungen zur vergangen Veranstaltung erhalten haben. Viele Teilnehmende hätten sich nicht an die Strassenverkehrs-Regeln gehalten. So sei öfters auch rechts überholt oder gar die Leitlinie in der Mitte der Strasse geschnitten worden. Daher sehen wir uns mit massiven Auflagen konfrontiert, für deren Lösung wir mehr Zeit benötigen als erhofft.

Aus diesem Grund wird die Onlineanmeldung zum 40. Swiss Cycling Alpenbrevet erst am Sonntag, 25. Februar 2018 geöffnet. Exakt sechs Monate vor dem Start.


Bisherige Teilnehmende werden wir vorgängig per E-Mail über den Anmeldeprozess informieren. Gleichzeitig können wir dann auch alle wichtigen Neuerungen (Streckenführung, Start- Zielort, etc.) bekannt geben. Wir freuen uns auf Euch!

Sportliche Grüsse
Organisationsteam Swiss Cycling Alpenbrevet
 
Diese Nachricht ist doch im Prinzip erst mal quasi inhaltsleer. Wieso veranlasst sie dich nicht zu starten ? Vielleicht gibt es ja sogar erfreuliche Neuerungen.

Natürlich gibt es immer wieder Verstöße gegen die Verkehrsregeln. Die Schöllenenschlucht ist einfach nicht geeignet um neben dem üppigen Autoverkehr noch 2.500 RTF-Fahrer durchzuschleusen.
 
Ja, die Meldung enthält überhaupt keine Anhaltspunkte, in welche Richtung die Veranstaltung gehen wird. Ich persönlich rechne mit neue Strecken und möglicherweise auch einen neuen Startort. Wo das sein wird, keine Ahnung. Vielleicht in den Westalpen. Das Gotthardgebiet ist ja eh schon überlastet mit dem Autoverkehr. Aber das sind reine Spekulationen meinerseits, mal sehen.
Ich möchte mal abwarten, wie das neue Format sein wird und dann ab 2019 sicher wieder starten.
 
Ich tippe darauf, dass der Susten nicht mehr als Schlussberg gefahren und damit die Schöllenenschlucht umgangen wird. Könnte dann statt Susten auf Furka und Grimsel als Rückweg rauslaufen. Die Silbertour wäre damit natürlich witzlos, aber für Gold und Platin würde es passen.
 
Für mich ist das Kernproblem, dass das Event in der Region gar nicht unterstüzt wird. Ist wohl mehr so ein lästiges Übel.
Wenn man das Auftreten der lokalen Bevölkerung bei Ötzi und Alpenbrevet vergleicht, dann liegen Welten dazwischen. Beim Ötzi ist fast jeder aus dem Tal dabei und das Alpenbrevet kennt vor Ort kaum jemand.
Demzufolge fällt auch die Unterstützung der lokalen Behörden aus. Wenn ich schon lese "oder gar die Leitlinie in der Mitte der Strasse geschnitten worden". Was ein Drama. :rolleyes: Egal ob ich jetzt mit Auto oder Rad unterwegs bin, die Mittellinie wird immer mal wieder überfahren wenn es der Gegenverkehr zulässt. Dazu brauche ich kein Radevent. Für mich eine lächerliche Argumentation.

Ich sehe nur eine Zukunft, wenn es der Orga gelingt das Event touristisch zu vermarkten. Die Region muss den Mehrwert für sie erkennen. Dann gehen die Widerstände von ganz alleine zurück.

Die Schöllenenschlucht in Zukunft nicht mehr zu fahren wäre vermutlich sinnvoll. Da lauert einfach zu viel Konfliktpotential. Silber würde dann allerdings zur Sackgassenrunde. Grimsel-Nufenen-Grimsel oder Grimsel-Furka-Grimsel.
 
Die Schöllenenschlucht ist einfach nicht geeignet um neben dem üppigen Autoverkehr noch 2.500 RTF-Fahrer durchzuschleusen.
Dem würde ich widersprechen. Da fahren auch weitaus mehr als 2500 Autos am Tag durch. Im oberen Bereich vom Kreisverkehr Andermatt bis zum Kreiverkehr Göschenen ist es eng, danach ist alles super. Und die Strecke ist neutralisiert, d.h. nach einem gemütlichen Bankett in der Verpflegung Andermatt rollt man gemütlich runter (OK, vielleicht an den Autos vor Ampeln vorbei schlängeln, aber das machen die zig Radfahrer und Töffs an jedem Wochenende auch). Wenn sich die Kantonspolizei stört, dann soll sie in den Kehren einen Streifenwagen hin stellen. Was mir nicht nachvollziehbar ist ist, wie es zwei Leute letztes Jahr geschafft haben dort aus der Kurve zu fliegen bzw. in ein Auto rein zu fahren.

Jedenfalls ist der "gemeinsame" Sustenpass am Ende super. Und die Furka ist bei den Engstellen in den Kehren eigentlich alles Andere als renntauglich.

Es scheint dass es schlichtweg an Verständnis und Bereitschaft der Behörten mangelt. Dabei profitiert doch der Kanton der sich am meisten sperrt am meisten vom Radtourismus, und das Land in dem es statt findet brüstet sich ja mit Radfreundlichkeit und Alternativen zum Auto. Da wäre es ja mal eine denkbare Aktion, drei Pässe für jeweils zwei Stunden zu sperren.
 
Echt jetzt?! Hört man ja zu ersten mal das in der SchweiTz die Rennradler sich gerade bei solchen Veranstaltungen daneben benehmen...
Passt vielleicht nicht ganz hier rein aber wie ist so das Feedback andere Veranstaltungen?
Beim 3LG gab es ja auch schon Probleme...

Grüße
 
Natürlich gibt es immer wieder Verstöße gegen die Verkehrsregeln. Die Schöllenenschlucht ist einfach nicht geeignet um neben dem üppigen Autoverkehr noch 2.500 RTF-Fahrer durchzuschleusen.
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Offizielle Info soll es ja Ende Februar geben, aber um die Gerüchteküche vorher ein bißchen anzuheizen:
Hier [1] wird in Zusammenhang mit dem Alpenbrevet behauptet "Die Eventserie "Ride the Alps" ermöglicht ein Veloerlebnis der Extraklasse: an ausgewählten Daten sind Passstrassen exklusiv für Radfahrer reserviert."

Offensichtlich aber nur teilweise, nicht komplett. Nur die Anstiege, nur die Abfahrten, nur manche Pässe? Unklar.

Dazu passend ist das Alpenbrevet auch hier aufgeführt:
https://www.myswitzerland.com/de-de/service-aktuelles/veranstaltungen.html?strubrik=2247

[1] https://wengen.swiss/de/sommer/product/event/swiss-cycling-alpenbrevet/
 
So lange Platin erhalten bleibt wie es ist soll es mir recht sein.

Die Susten-Sperrung macht für mich nur eingeschränkt Sinn. Da ist das Feld schon ziemlich auseinander gezogen, d.h. er müsste den ganzen Tag gesperrt werden. Da werden sich das Hospiz und das Hotel Steingletscher aber freuen. Und dort hab ich relativ selten Probleme mit dem Verkehr. Viel sinnvoller wäre doch eine Sperrung Grimsel, Furka und Nufenen am Anfang. Der Nufenen ist ohnehin nur eine Nebenstecke, an der Furka gibt es die einspurigen Kehren und gerade in der Abfahrt Gletsch-Oberwald gibt es immer wieder Stress mit Autos die keine Rückspiegel haben. Zudem beträfe das nur ein paar Stunden, zum Anderen gibt es zumindest bei der Furka den Autoverlad als Alternative. Und das Hauptproblem seitens der Behörden lag, wie man vernehmen konnte, auf der Urner Seite, also vermutlich eher in der Schöllenen.
 
Mitte Februar ...
Je nach Quelle "mitte Februar" oder "am 25.2.".

Nichtsdestotrotz scheint die Situation klar zu sein:
Start/Ziel in Andermatt, Susten (und vermutlich Schöllenen) am Anfang gesperrt. Dafür spricht auch dass Andermatt am 24./25. so gut wie ausgebucht ist.

Für Platin hat das natürlich nur Nachteile:
1) Es fehlt der geminsame Susten am Ende, wo man noch mal die "normalen" Gold-Fahrer trifft (und überholt). Die Oberalp-Abfahrt ist ziemlich einsam.
2) Es fehlt die Verpflegung in der neutralisierten Zone
3) Die Susten-Abfahrt ist mogends auch im Sommer sehr kalt (und nicht selten feucht), wie auch die Schöllenen. Zudem fehlt der Effekt der langen Abfahrt als Belohnung am Ende.
4) Im Tessin ist man dann erst später und es wird ziemlich heiss. Am frühen Nachmittag geht mein Thermometer da deutlich über die 30 und die Luft steht regelrecht.
5) Man ist nicht mehr so frisch wenn man den Lukmanier hoch fährt, und der Lukmanier ist (zumindest für mich) der härteste Pass.
6) Die Strecke wird einige Kilometer und Höhenmeter kürzer!

Aus Sicht der Kantonspolizei ist das natürlich die beste Lösung, denn man sperrt am Morgen für 20 Minuten die Schöllenen und gut ist. Wobei natürlich die Beschwerden über die Radfahrer absurd waren.
 
So lange Platin erhalten bleibt wie es ist soll es mir recht sein.

Die Susten-Sperrung macht für mich nur eingeschränkt Sinn. Da ist das Feld schon ziemlich auseinander gezogen, d.h. er müsste den ganzen Tag gesperrt werden. Da werden sich das Hospiz und das Hotel Steingletscher aber freuen. Und dort hab ich relativ selten Probleme mit dem Verkehr. Viel sinnvoller wäre doch eine Sperrung Grimsel, Furka und Nufenen am Anfang. Der Nufenen ist ohnehin nur eine Nebenstecke, an der Furka gibt es die einspurigen Kehren und gerade in der Abfahrt Gletsch-Oberwald gibt es immer wieder Stress mit Autos die keine Rückspiegel haben. Zudem beträfe das nur ein paar Stunden, zum Anderen gibt es zumindest bei der Furka den Autoverlad als Alternative. Und das Hauptproblem seitens der Behörden lag, wie man vernehmen konnte, auf der Urner Seite, also vermutlich eher in der Schöllenen.
Gut zusammengefasst, und auch deinem zweiten Post uneingeschränkte Zustimmung.

Hast du noch weitere Quellen?



Ohje ...

"Pässe: Susten - Grimsel - Furka
Gesperrte Pässe: Susten
Höchster Punkt: 2429 m ü. M.
Start: Andermatt
Ziel: Meiringen
Distanz: 120 km, davon gesperrt: 45 km
Höhenmeter: 3690"

Dafür benötige ich GPS-Daten ^^
Darauf gebe ich jetzt einfach mal nichts, aus drei drei Gründen:
1) Auf derselben Seite steht auch etwas von 276km / 5 Pässen, also original Platin.
2) Wie du schon geschrieben hast, GPS-Daten... Start in Andermatt und Ziel in Meiringen, 120km, Susten/Grimsel/Furka kriegt selbst Einstein nicht gelöst.
3) HOFFNUNG!!! Ich will Platin, 2018!
 
Darauf gebe ich jetzt einfach mal nichts, aus drei drei Gründen:
1) Auf derselben Seite steht auch etwas von 276km / 5 Pässen, also original Platin.
2) Wie du schon geschrieben hast, GPS-Daten... Start in Andermatt und Ziel in Meiringen, 120km, Susten/Grimsel/Furka kriegt selbst Einstein nicht gelöst.
3) HOFFNUNG!!! Ich will Platin, 2018!
Naja, wenn ich mein "Sommer-Wohnzimmer" richtig im Kopf habe dann sind die 120km/3700hm ziemlich genau die Silber-Runde ohne 2x die Strecke Innertkirchen-Meiringen, was für den Startort Andermatt spricht. "Start Andermatt Ziel Meiringen" wird sich auf die gesperrte Strecke von der "Ride the Alps" beziehen. Und mehr oder weniger bestätigt wird das auch noch hier:
http://bergstimme.ch/2018/02/andermatt-soll-neu-start-und-zielort-vom-alpenbrevet-2018-sein/

Mir sind noch ein paar witere Probleme für Platin aufgefallen:
7) Das Feld ist dann in Airolo ziemlich weit auseinander gezogen. Es wird ziemlich schwierig/Glücksache eine Gruppe für die Abfahrt in der Leventina zu finden. Und ohne Gruppe ist man da aufgeschmissen. Noch problematischer wird es im Vorderrheintal sein, wo es auch bis zu den Oberalp-Kehren nett ist eine Gruppe zu haben
8) Die Schöllenen runter im Pulk?! Und auch die (sehr schnelle) Abfahrt am Sustenpass mache ich lieber mit weniger Alpenanfängern um mich rum. Die Grimsel zum Anfang ist viel besser.
9) Es fehlt der kleine Endspurt. Bei dem kleinen Anstieg in der Aareschlucht und der Ortseinfahrt Meiringen konnte man noch mal ohne Rücksicht auf Verluste die letzen Energiereserven verfeuern. Die Oberalp-Abfahrt nach Andermatt kann man zwar im oberen Bereich schnell fahren, unten in den Kehren (insbesondere im Tunnel) bremse ich aber lieber etwas zu früh als zu spät. Mit angezogenen Bremsen ins Ziel einfahren?!

Zugegeben fahre ich zum Training auch fast immer von Andermatt oder Göschenen aus, aber das hat logistische Gründe. Für das Rennen ist vom Fahrerischen her Meiringen viel besser. Aber zumindest kriegt ein gewisser Investor jetzt mal einmal im Jahr sein Hotel voll, zum Gegenwert eines Carbon-Rahmens pro Nacht.
 
@bedretto shit, hast wohl Recht (obwohl da etwas von Zielort Meiringen steht). Das war's dann wohl auch für mich mit der Teilnahme, verarschen kann ich mich selber. Wie du schon geschrieben hast sind für die Platinrunde einfach zu viele Nachteile dabei. Für mich ist zudem die Anreise nach Anderwatt deutlich mühsamer.

Schönen Dank an dieser Stelle an diejenigen Fahrer, welche sich daneben benommen haben (und ja, die gibt es leider durchaus). Vielleicht müsste man aber auch den obersten Velofahrer der Nation mal dazu bringen, seine Kontakte zu den kantonalen Behörden zu nutzen ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Tja, wenn das wahr sein sollte, dass Andermatt wieder Start- und Zielort sein wird, dann ist für mich das Alpenbrevet eh für immer Geschichte. Die mühsame Anreise wird so oder so viele von einer Teilnahme abhalten. Ich denke, das ist, wenn es den eintreffen sollte, ein sehr unglücklicher Entscheid.
 
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