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Froome positiv.....

Werden sie in sperren oder nicht?!

  • Ja

    Stimmen: 43 31,4%
  • Nein

    Stimmen: 74 54,0%
  • Vielleicht

    Stimmen: 20 14,6%

  • Umfrageteilnehmer
    137

AFFENKOTLETT

Pantani der Herzen
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18 August 2016
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Komisch dass jeder zweite Leistungssportler an Asthma "leidet" :rolleyes:


Der viermalige Tour-de-France-Sieger Chris Froome ist positiv auf Salbutamol getestet worden. Die Substanz wird zur Behandlung von Asthma verwendet. „Es ist bekannt, dass ich an Asthma leide, und ich kenne die Regeln sehr genau“, schrieb Froome in einer Mitteilung seines Teams Sky. Das Mittel sei bis zu einer erlaubten Dosierung von 1600 Mikrogramm innerhalb einer Zeitspanne von 24 Stunden von der Welt-Antidoping-Agentur (Wada) zugelassen, wie Sky in der Mitteilung schrieb.


Petacchi ist für Salbutamol 10 Monate gesperrt worden, man darf gespannt sein wie mit dem "Fall Chris Froome" umgegangen wird.
 
Ich will auch Asthma haben .....[emoji1338]‍♂️[emoji100][emoji298]️[emoji23]


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Komisch dass jeder zweite Leistungssportler an Asthma "leidet" :rolleyes:


Der viermalige Tour-de-France-Sieger Chris Froome ist positiv auf Salbutamol getestet worden. Die Substanz wird zur Behandlung von Asthma verwendet. „Es ist bekannt, dass ich an Asthma leide, und ich kenne die Regeln sehr genau“, schrieb Froome in einer Mitteilung seines Teams Sky. Das Mittel sei bis zu einer erlaubten Dosierung von 1600 Mikrogramm innerhalb einer Zeitspanne von 24 Stunden von der Welt-Antidoping-Agentur (Wada) zugelassen, wie Sky in der Mitteilung schrieb.


Petacchi ist für Salbutamol 10 Monate gesperrt worden, man darf gespannt sein wie mit dem "Fall Chris Froome" umgegangen wird.
Die Sportschau legt andere Zahlen vor:

"Sein Team Sky bestätigte den positiven Test und erklärte, Froome habe 2000 Nanogramm pro Mililiter der Substanz in seiner Urinprobe vom 7. September 2017 während der Vuelta aufgewiesen. Der Grenzwert der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) beträgt 1000 Ng/ml"

In jedem Falle (ob nun 1.600Ng oder 1.000Ng) sind 2.000 Ng mehr als das, was zugelassen ist. Bin mal gespannt wo nun der justiziable Wert für die UCI liegt.
 
Komisch dass jeder zweite Leistungssportler an Asthma "leidet" :rolleyes:


Der viermalige Tour-de-France-Sieger Chris Froome ist positiv auf Salbutamol getestet worden. Die Substanz wird zur Behandlung von Asthma verwendet. „Es ist bekannt, dass ich an Asthma leide, und ich kenne die Regeln sehr genau“, schrieb Froome in einer Mitteilung seines Teams Sky. Das Mittel sei bis zu einer erlaubten Dosierung von 1600 Mikrogramm innerhalb einer Zeitspanne von 24 Stunden von der Welt-Antidoping-Agentur (Wada) zugelassen, wie Sky in der Mitteilung schrieb.


Petacchi ist für Salbutamol 10 Monate gesperrt worden, man darf gespannt sein wie mit dem "Fall Chris Froome" umgegangen wird.

Die Sportschau legt andere Zahlen vor:

"Sein Team Sky bestätigte den positiven Test und erklärte, Froome habe 2000 Nanogramm pro Mililiter der Substanz in seiner Urinprobe vom 7. September 2017 während der Vuelta aufgewiesen. Der Grenzwert der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) beträgt 1000 Ng/ml"

In jedem Falle (ob nun 1.600Ng oder 1.000Ng) sind 2.000 Ng mehr als das, was zugelassen ist. Bin mal gespannt wo nun der justiziable Wert für die UCI liegt.

Sky hat (oder will) es selber nicht verstanden, du darfst laut WADA 1600 Mikrogramm/24h Salbutamol einnehmen, aber das wirkt ja (primär) lokal und nicht systemisch. Im Urin dürfen dementsprechend nur 1000 ng ankommen, Froome hat also doppelt so viel im Urin wie erlaubt. Aber die WADA erlaubt auch hier ein Attest/einen Nachweis, dass man auch mit der erlaubten Einnahme auf solche Werte kommt, das wird ihm schon irgendein Arzt aus seinem Millionenkonzern unterschreiben o_O
 
Als Hobby-Sportler habe ich auch immer mit den Augen gerollt. Obwohl ich nach einer Erkältung ebenfalls immer sehr lange Husten habe und teilweise vom Arzt einen Husten-Stiller verschrieben bekommen habe (das Mittel ist auch auf der "Doping-Liste", was mir eher egal ist, da ich nur als Hobby unterwegs bin). Schon das kleine Problem, das ich habe, ich wirklich nicht witzig.
Gleich 2 meiner Bekannten haben sich tatsächlich durch extensives Training ein permanentes Asthma eingehandelt. Wenn ich mit denen mehr als 5 Minuten rede, ist das auch völlig klar... Das geht nicht wieder weg. Bei Sportlern im Profi-Bereich scheint das leider zum Risiko zu gehören. Insofern ist die Diagnose durchaus glaubhaft, das Attest muss gar nicht gefälscht sein.
Was nun: alle Profi-Sportler mit Asthma halt von Wettbewerben ausschließen? Im strengen Fall wäre das die Konsequenz. Das würde das TdF Feld dann gleich mal um 80% reduzieren... damit Chance für andere dort einzusteigen ... Toll.
Ich bin definitiv absolut gegen Doping. Leider wird da zu viel Politik betrieben. Es ist immer noch so (übrigen in anderen Sportarten noch viel mehr also beim Radsport), dass alles gemacht wird, was aktuell nicht nachweisbar ist. Wer nicht erwischt wird... ist halt im Vorteil. Das ist scheisse. Aber das Thema ist nicht black-and-white.
Was bei Froome hier tatsächlich passiert ist, wird man auch nicht wirklich rausfinden. Wird wohl in einen der Grau-Bereiche fallen.
 
Ich finde Sky's Erklärung nicht wirklich abwegig.

Die überlassen da nix dem Zufall. Die werden durch Tests exakt wissen, wie Froomeys Körper Salbutamol verarbeitet und wann er wieviel einnehmen kann, um die Grenzwerte einzuhalten. An diesem Tag blieb halt zu viel übrig. Vielleicht hat er zu wenig getrunken oder es gab eine Wechselwirkung mit anderen Medikamenten. Da können so viele Sachen reinspielen.

Bin alles andere als ein Froome Fan, aber den jetzt vermutlich folgenden Shitstorm halte ich für übertrieben. Alle Sky Kritiker werden wieder aus ihren Höhlen kommen und auf das Team eindreschen.

Letztlich glaube ich sogar, dass er selbst bei zu hoher Dosis nicht mal einen Leistungsvorteil erzielt hat. Mehr Salbutamol ist nicht automatisch besser.
 
Als Hobby-Sportler habe ich auch immer mit den Augen gerollt. Obwohl ich nach einer Erkältung ebenfalls immer sehr lange Husten habe und teilweise vom Arzt einen Husten-Stiller verschrieben bekommen habe (das Mittel ist auch auf der "Doping-Liste", was mir eher egal ist, da ich nur als Hobby unterwegs bin). Schon das kleine Problem, das ich habe, ich wirklich nicht witzig.
Gleich 2 meiner Bekannten haben sich tatsächlich durch extensives Training ein permanentes Asthma eingehandelt. Wenn ich mit denen mehr als 5 Minuten rede, ist das auch völlig klar... Das geht nicht wieder weg. Bei Sportlern im Profi-Bereich scheint das leider zum Risiko zu gehören. Insofern ist die Diagnose durchaus glaubhaft, das Attest muss gar nicht gefälscht sein.
Was nun: alle Profi-Sportler mit Asthma halt von Wettbewerben ausschließen? Im strengen Fall wäre das die Konsequenz. Das würde das TdF Feld dann gleich mal um 80% reduzieren... damit Chance für andere dort einzusteigen ... Toll.
Ich bin definitiv absolut gegen Doping. Leider wird da zu viel Politik betrieben. Es ist immer noch so (übrigen in anderen Sportarten noch viel mehr also beim Radsport), dass alles gemacht wird, was aktuell nicht nachweisbar ist. Wer nicht erwischt wird... ist halt im Vorteil. Das ist scheisse. Aber das Thema ist nicht black-and-white.
Was bei Froome hier tatsächlich passiert ist, wird man auch nicht wirklich rausfinden. Wird wohl in einen der Grau-Bereiche fallen.

Ein Sprühstoß sind bei den normalen Sprays 100 Mikrogramm, um auf die erlaubten 1600 Mikrogramm zu kommen sind das also schonmal 16 Sprühstöße (die Fachinfo empfiehlt max. 8 am Tag), außerdem wird die WADA bei den Urin-Messwerten schon einen Spielraum eingebaut haben (also so dass niemand der die 1600 Mikrogramm nimmt, auf deutlich mehr als die 1000ng im Urin kommt). Was das für die doppelte Urinkonzentration bedeutet kann man sich ja selber ausrechnen (er müsste also immer einhändig fahren für den Nachschub ;) ). Wer so schlimmes Asthma hat fährt 1. keine Profi-Radrennen und nimmt 2. mit der Ausnahmegenehmigung andere/dafür bessere Medikamente, aber Salbutamol ist halt so schön anabol...
 
Zuletzt bearbeitet:
Die im Urin messbare Menge hat doch rein gar nichts mit der zulässigen Dosierung zu tun. Diese Vergleiche machen überhaupt keinen Sinn.
1600mg Einnahme führen nicht bei jedem automatisch zu 1000ng im Urin.

Niemand weiß also wieviel Salbutamol Froome genommen hat und solche Spekulationen sind vollkommen sinnfrei....
 
Ich bin wirklich gespannt wie diese Geschichte endet. Die doppelte Dosis im Urin ist schon mal ne Ansage.
Die Vuelta war im September, warum wird sowas erst jetzt an die große Glocke gehängt?
 
Zitat ES:
Sein Team führte an, dass auch bei der Verwendung erlaubter Dosen des Mittels eine erhöhte Konzentration der Abbauprodukte im Urin eines Fahrers möglich sei, etwa durch Dehydrierung oder Wechselwirkung der Substanz mit anderen Medikamenten oder Lebensmitteln.

Dann hat er wohl zu wenig getrunken und alles ist gut :cool::rolleyes::bier:
 
Die im Urin messbare Menge hat doch rein gar nichts mit der zulässigen Dosierung zu tun. Diese Vergleiche machen überhaupt keinen Sinn.
1600mg Einnahme führen nicht bei jedem automatisch zu 1000ng im Urin.

Niemand weiß also wieviel Salbutamol Froome genommen hat und solche Spekulationen sind vollkommen sinnfrei....

Naja, die im Urin messbare Menge hat im Prinzip schon was mit der Einnahmemenge zu tun, aber wie Sie schon sagten kann man das eine nicht direkt in das andere umrechnen, weil die individuelle Verstoffwechselung nicht bekannt ist. Aber bei der WADA laufen ja keine Deppen rum, wenn die eine maximale inhalative Einnahme von 1600 Mikrogramm am Tag erlauben, dann werden sie den nach Verstoffwechselung im Urin erlaubten Wert schon so wählen, dass genug Sicherheitsmarge vorhanden ist. Wenn ich es dann auf das doppelte des erlaubten Wertes schaffe, dann ist es schon sehr wahrscheinlich, dass ich das Zeug eben zu anabolen Zwecken genommen habe.
 
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