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Wer gewinnt die Tour 2017 (Gelbes Trikot)

  • MARTIN Daniel (105) QUICK - STEP FLOORS

    Stimmen: 0 0,0%
  • YATES Simon (89) ORICA - SCOTT

    Stimmen: 0 0,0%
  • QUINTANA Nairo (21) MOVISTAR TEAM

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  • MEINTJES Louis (61) UAE TEAM EMIRATES

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  • Umfrageteilnehmer
    93
  • Umfrage geschlossen .
Wieso ist es eigentich so, dass das gelbe trikot an der letten etappe nicht mehr angegriffen wird?

Die letzte Etappe ist eine reine Schowveranstaltung. Die trinken da Sekt, machen schöne Fotos und donnern dann noch vor großer Kulisse im Kreis rum. Sportlich könnte man sich das, bis auf den Sprint, auch schenken, aber der Franzose hats halt gerne pompös. Ist ja auch immer eine tolle Veranstaltung.

Wettervorhersage meint übrigens: Kühle 19° und trocken.
 

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Für die Vuelta vielleicht neben Chavez, Zakarin und anderen schon genannten noch Thibaut Pinot, der ist die Tour auch nur mitgerollt. Ansonsten gibt es möglicherweise Chancen für Fahrer aus der zweiten Reihe.

Contador könnte ich mir gut als Fahrer vorstellen, der noch länger fährt. Aber nur wenn er langsam eigene Klassementambitionen aufgibt und sich in den Dienst anderer stellt.
 
Als Nachfolger für Alberto? Kann ich mir nicht vorstellen. Als erzählte ja, aber nicht als GK Fahrer.
 
Für die Vuelta vielleicht neben Chavez, Zakarin und anderen schon genannten noch Thibaut Pinot, der ist die Tour auch nur mitgerollt. Ansonsten gibt es möglicherweise Chancen für Fahrer aus der zweiten Reihe.
Pinot kann ich mir bei der Vuelta nicht vorstellen. Der hat auch erklärt, dass er keinesfalls nochmal das Giro-Tour-Double versuchen werde. Wenn überhaupt würde er vielleicht nochmal Giro +Vuelta erwägen. Da ist es wohl wenig wahrscheinlich, dass er es jetzt mit einer dritten GT in diesem Jahr versucht.
 
Für die Vuelta vielleicht neben Chavez, Zakarin und anderen schon genannten noch Thibaut Pinot, der ist die Tour auch nur mitgerollt. Ansonsten gibt es möglicherweise Chancen für Fahrer aus der zweiten Reihe.

Contador könnte ich mir gut als Fahrer vorstellen, der noch länger fährt. Aber nur wenn er langsam eigene Klassementambitionen aufgibt und sich in den Dienst anderer stellt.

Naja, die Frage ist doch eher, ob es an ACs Alter liegt, seinem Ermüdungsgrad, da er soviele GTs auf hohem Niveau gefahren ist, ein psychologischer Aspekt oder die Mischung aus den Punkten. Betrachtet man sein Double Jahr im Vergleich zu Quintana, muss man sagen, dass es sehr hohes Niveau war, während Quintana beim Giro nichts gewann und nun komplett unterging. So fuhr AC heuer am Col de Croix de Fer den Anstiegsrekord, schneller als die Jungs in der guten alten Epo-Era. Sein ZF war am Ende auch okay.

Zunächst dachte ich, dass AC auf einer Etappe zwar noch das Maß wäre, aber über 3 Wochen der Körper nicht mehr mitmacht. Er ermüdet schneller. Es kann auch so sein. Sein größtes Problem ist aber mE eine Kopfsache. Er macht sich zuviel Druck und fährt nicht sein Rennen. Gut er kennt nur den übermächtigen Contador. Und hier ist das Team gefordert. Die müssen ihn aufbauen. Klar es ist AC, da sagt man weniger, traut sich weniger. Aber es ist auch auffallend, dass er trotz guter Teamkollegen mit schwachen Teams anreist. Pantano und Mollema waren Komplettausfälle. Woran liegt es? Schlechte Leaderrolle wegen zu starker Selbstfixierung? Bei Saxo war es zuletzt auch so...
Wenn man sieht wie Pools, Kwita, einst Szmyd etc für Ihre Kapitäne fuhren...

Froome souverän...ME will und macht er das Double
 
Pantano und Mollema waren Komplettausfälle.
Was für ein Schwachsinn. Als es drauf ankam waren die immer zur Stelle. Vor allem in der wichtigen 3. Woche. Mollema ist sogar stärker drauf gewesen als Conti. Wurde so auch festgehalten. Nach Barguils Angriff fuhr Mollema ihn da dran und Conti musste dann abreissen lassen.
 
Noch mal zu gestern: Die Idee mit dem Fußballstadion fand ich super, aber die Kulisse (angeblich ausverkauft??!!) war mehr als enttäuschend. Das war ja noch nicht einmal zur Hälfte gefüllt....sehr schwach Frankreich. Das hätte man mal in D-dorf machen sollen, da wäre die Arena zum Bersten gefüllt gewesen und man hätte das ganze auch schön im Trockenen sehen können (da mit Dach), schade eigentlich.

Ansonsten war die Tour für mich wie erwartet. Auch wenn manche hier eine "unglaubliche" Spannung - bezüglich der Gesamtwertung - gesehen haben wollen....ich hatte nie das Gefühl, dass Sky unruhig wurde und sich ernsthaft Gedanken gemacht hat. Die waren sich ihrer Sache ziemlich sicher, das hat das Roboteam ja nachher in den Alpen mal wieder komplett unter Beweis gestellt. Sicher lässt der Abstand von knapp einer Minute den Schluss zu, dass es bis zu Letzt hätte noch anders ausgehen können (das einzig Spannende war doch, stürzt Herr Froome vielleicht oder hat er einen technischen Defekt...) aber der hatte alles so etwas von unter Kontrolle!

Die Aussichten für die nächsten Jahre finde ich sehr düster, vorausgesetzt man ist NICHT Skyfan. Die ballern die Radsportwelt (und auch andere Sportarten) so mit ihrer Kohle zu, dass dort immer die besten Fahrer sein werden. Einmal für die Gesamtwertungen und zum Anderen für die Helferdienste. Ich mag so etwas nicht! Das ist auch der Grund warum ich Sky als Konzern und alles was dazu gehört SEHR ablehne. Sie sind mit die Hauptschuldigen der Neokommerzialisierung des Sports. Mit ihren Geldern und ihrer Privatisierung des Sportfernsehens, den damit einhergehenden Entzug der Zugänglichkeit für Leute die sich Privatfernsehen nicht leisten können, versauen sie den Sport, keine schöne Entwicklung!!
Das ist der Grund warum ich hier immer mal wieder mich negativ geäußert habe, mich auch weiter äußern werde. Ich hasse Sky, aber ich hasse nicht die Menschen, bzw. ihre Fahrer als solche....wobei Brailsfort...nein nicht hassen, aber ein EXTREM selbstherrlicher Fatzke. Unangenehme Fragen bei Pressekonferenzen kommen einer Majestätsbeleidigung gleich, schließlich trägt man ja den Titel eines Sirs...ne, so hilft man nicht unseren geliebten Sport, so Leute sollen sich verpissen!! Aber es lässt mich hoffen, es gab schon mal solche Typen die meinten ich mach mir die Welt wie sie MIR gefällt und mussten sich später wieder unter den mickrigen Stein verkriechen unter dem sie seiner Zeit hervor gekrochen sind.

So das war mein Abschlusswort zur diesjährigen Tour...versprochen!!
 
Mein subjektiver Eindruck (der natürlich ethisch gesehen sehr fragwürdig ist): die 1gegen1 Duelle der Vergangenheit mit Antritt über Antritt waren doch irgendwie unterhaltsamer. :D Man denke nur an Evans gegen Schleck, Rasmussen/Contador (was ein Gladiatorenkampf), Contador/Schleck oder eben die Klassiker mit Armstrong/Rest der Welt. Was da so abgefeuert wurde suchte schon seinesgleichen.
Jetzt muss der mitleidende Zuschauer dem Froome schon nen Sturz im Zeitfahren an den Hals wünschen. Fraglich ob das gesünder ist :D Also, ballert die Jungs wieder zu bis oben hin!!

 
Wer das mit dem "Burgfrieden" auf der letzten Etappe nicht verstehen kann, will, darf:
Es ist ein Ritual. Eine Mischung aus Triumphzug und antikem Wagenrennen - wie im alten Rom.
Der Triumphator der Tour zieht in der Capitale ein und umkreist den Arc de Triomphe.
Da der Führende des Gesamtklassements niemals ein Sprinter ist, dürfen auch diese zum Abschluss in der Avenue des Champs-Élysées noch einmal benhurartig auftrumpfen. Das Terrain eignet sich, da es topfeben und die Zielgerade auch eine solche ist.
So ist auch noch ein Mal für polenkrachermäßige Spannung gesorgt.
 
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Wäre auch denkbar, dass ein Finisseur die Sprintermannschaften überlistet. Nur ist das Tempo dort so brutal hoch, dass keiner eine Chance hat wegzukommen.. Gabs das schonmal, seit die Tour auf den Champs-Élysées endet?
 
... Da der Führende des Gesamtklassements niemals ein Sprinter ist, dürfen auch diese zum Abschluss in der Avenue des Champs-Élysées noch einmal benhurartig auftrumpfen. ...
Und was ist, wenn mal wieder jemand wie Merckx oder Hinault kommt, der am letzten Tag in der Gesamtwertung und der Punktewertung vorne liegt und sich nicht zu schade ist, auch bei Sprintankünften gewinnen zu wollen? Dürfen dann nur noch in allen Wertungen abgeschlagene den "Ben Hur" machen? Oder sind Allroundfahrer jetzt durch ungeschriebenes Gesetz zwecks breiterer Vermarktungsmöglichkeiten verboten?

In der heutigen Form halte ich die letzte Etappe für überflüssig wie einen Kropf, dann lieber wieder ein Zeitfahren zum Abschluss oder einen Tag früher aufhören und am Sonntag nur noch eine schöne Abschlussfeier mit Siegerehrung. Und ich mag es nicht, wenn jemand schon seinen Sieg feiert, bevor der Wettbewerb zu Ende ist. Beim Radfahren Alkohol trinken muss auch nicht sein, selbst wenn es Champagner für und mit dem (wahrscheinlichen) Sieger ist.
 
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Wäre auch denkbar, dass ein Finisseur die Sprintermannschaften überlistet. Nur ist das Tempo dort so brutal hoch, dass keiner eine Chance hat wegzukommen.. Gabs das schonmal, seit die Tour auf den Champs-Élysées endet?
Ja, gab es schon, fällt mir aber jetzt nicht ein, wer es war.

Edit: Inzwischen hat Google dem Gedächtnis auf die Sprünge geholfen, siehe zwei Beiträge weiter unten.
 
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1979 kamen Hinault und Zoetemelk zu zweit auf dem Champs Elysées an, Hinault in Gelb, Zoetemelk war zweiter im GK.
Machtdemonstration von Hinault, den Holländer auf der letzten Etappe im Sprint auch noch zu besiegen.....
Gibt's zu sehen auf YouTube
 
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