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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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Isses aber nicht:
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Das ist der Weg zum nächsten Bhf. - gerade mit Freundin, sehr romantisch ;-). Aber mit SPD-SL Schuhen würde ichs nicht machen... Ansonsten am Startpunkt 3 Buslinien.
 
Ein Vogel auf Rennrad hat gestern auf dem Radstreifen in Dechsendorf Richtung Erlangen hinter mir gebrüllt. Nun ja, wenn eine Geisterradlerin entgegenkommt, muss ich schon langsamer fahren. Er schien aber gerade um das Olympia-Gold zu fahren und hatte offensichtlich ein Problem.

Man sollte es übrigens nicht unbedingt mit einem Zeitfahrrad aufnehmen, und schon gar nicht, wenn man 10 Kilo zu viel an Körperfett hat. Ich mag diese Rennradler – übergewichtig, weiße Haut in September... und brüllend. Geht es noch peinlicher...?
 
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Heute vor mir verteilt auf 20km
- erkennbar als MdRzA-Fahrer: jede rote Ampel, Radweg auf der falschen Seite der Bundesstraße u.a.
- weibl. linksseitig auf dem Außerortsradweg - ok wo überhole ich nun? Versucht bemerkbar zu machen, keine Chance da Knöpfe im Ohr
- männl. mittig auf dem Außerortsradweg und irgendwie nicht so sicher ob links oder rechts schwankend

Gehts noch? Müssen wir uns selbst immer so ins Abseitsstellen?
 
Den ersten Fall hatte ich vorgestern ähnlich: Auf dem Rückweg überhole ich innerorts eine Dame mittleren Alters (sie auf einem Stadtrad, ich auf dem Renner). Eine Minute später muss ich an einer roten Ampel warten. In der Zeit fährt sie auf Höhe der Ampel auf den Fußweg und wenige Meter später wieder auf die Straße. Auch bei Rennradlern lässt sich so etwas hin und wieder beobachten.

Insofern ist es auch kein Wunder, dass der Durchschnittsbürger das Gefühl zu haben scheint, Radfahrer kümmerten sich einen Dreck um Verkehrsregeln, während alle anderen sich daran halten: Die üblichen Vergehen der Autofahrer gehen in der Masse unter (zum Beispiel ist die Mehrheit über der jeweiligen Höchstgeschwindigkeit unterwegs) und werden daher nicht mehr wahrgenommen. Demhingegen kann man das Fehlverhalten von Radfahrern in einem solchen Fall wie oben beschrieben (oder auch "gefühltes Fehlverhalten" wie das Vorbeifahren an einer wartenden Autoschlange) als Autofahrer ganz prominent beobachten. Denn wenn man an einer Ampel wartet, hat man genügend Zeit, in die Gegend zu starren und sich über die unmöglichen Radfahrer aufzuregen. Insofern bleibt einem das viel deutlicher im Gedächtnis.
 
Ein Vogel auf Rennrad hat gestern auf dem Radstreifen in Dechsendorf Richtung Erlangen hinter mir gebrüllt. Nun ja, wenn eine Geisterradlerin entgegenkommt, muss ich schon langsamer fahren.
Geisterradler kann man nicht früh genug anbrüllen. Entsprechend der beschriebenen Statur dürfte er ja stimmgewaltig genug gewesen sein um das auch aus zweiter oder dritter Reihe erledigen zu können...

Geisterradler auf Radstreifen, das verstehe ich wirklich überhaupt nicht. Bei “Gehsteig für Radfahrer“ kann ich ja noch einigermaßen nachvollziehen, wie man drauf sein muss um zu glauben dass das in Ordnung ist (“die Fußgänger laufen ja auch in beide Richtungen“), aber auf Radstreifen??? (Zumal es in der Ecke wenn ich mich recht erinnere sehr gute Alternativen parallel durch den Wald gibt, für Leute, mit Straßenverkehr überhaupt nicht zurecht kommen)
 
Ein Vogel auf Rennrad hat gestern auf dem Radstreifen in Dechsendorf Richtung Erlangen hinter mir gebrüllt. Nun ja, wenn eine Geisterradlerin entgegenkommt, muss ich schon langsamer fahren. Er schien aber gerade um das Olympia-Gold zu fahren und hatte offensichtlich ein Problem.

Man sollte es übrigens nicht unbedingt mit einem Zeitfahrrad aufnehmen, und schon gar nicht, wenn man 10 Kilo zu viel an Körperfett hat. Ich mag diese Rennradler – übergewichtig, weiße Haut in September... und brüllend. Geht es noch peinlicher...?

Nein.
 
Heute Nachmittag. An der Ampel stand ich dann neben ihm, als er das Beifahrerfenster runterfuhr und:

»Und warum machen Sie alle paar Meter einen Schlenker zur Straßenmitte???«
»Zur Straßenmitte hin ist völlig übertrieben. Ich bin lediglich die tieferen Straßenabläufe umfahren, um mir meine Reifen nicht zu demolieren.«
»Ich hätte sie beinahe umgefahren!«
»Selbst beinahe wäre es nicht passiert, wenn Sie beim Überholen ordnungsgemäß Abstand eingehalten haben. Ich bin ebenso Verkehrsteilnehmer wie Sie.«
»Was glaubt Ihr eigentlich wer ihr seid???«
»Wen meinen Sie? Ich sehe hier grad nur mich.«

Dann rief er noch irgendwas Belangloses hinterher, die Ampel war aber schon auf Grün und ich bin weiter. So ein Schlawiner. :)
 
»Und warum machen Sie alle paar Meter einen Schlenker zur Straßenmitte???«
»Zur Straßenmitte hin ist völlig übertrieben. Ich bin lediglich die tieferen Straßenabläufe umfahren, um mir meine Reifen nicht zu demolieren.«

Moral von der Geschichte: ohne die Schlenker nach rechts zwischen den Straßenabläufen wäre das nicht passiert.

(Straßenabläufe, ist das das was wir Laien als Gullis bezeichnen? Ich spreche kein Tiefbau ;) )
 
gerade gefunden:
"Falsch verhalten sich immer die anderen
Kritikfähigkeit ist bei Autofahrern in Deutschland wenig ausgeprägt. Zwar haben fast alle Befragten schon beobachtet, dass Autofahrer zu dicht einscheren oder an Kolonnen vorbeiziehen. Aber nur ein Fünftel gibt zu, so etwas selbst getan zu haben. 97 Prozent haben gesehen wie Radfahrer zu dicht überholt werden. Aber 95 Prozent beteuern, immer besonders viel Rücksicht auf Radler zu nehmen. Unfallforscher Brockmann erklärt diesen Widerspruch mit einer verfälschten Selbstwahrnehmung und einem unerschütterlichen Glauben an die eigenen Fähigkeiten."

http://www.t-online.de/auto/news/id...-autofahrer-in-deutschland-ist-aggressiv.html
 
Fast. Die Schlenker gingen nach links, die Gullis sind rechts am Straßenrand, zum Bordstein hin.

Ich glaube, du hast Kollege @usr nicht richtig verstanden. Warum fährst du denn zwischen den Gullis so weit rechts, dass du Schlenker nach links fahren musst? Bleib einfach weiter links und fahre eine gerade Linie.
 
Ich glaube, du hast Kollege @usr nicht richtig verstanden. Warum fährst du denn zwischen den Gullis so weit rechts, dass du Schlenker nach links fahren musst? Bleib einfach weiter links und fahre eine gerade Linie.

Das wäre die Alternative. Nur befürchte ich dann noch mehr Stress zu bekommen, weil ich »chronisch« halb auf der Straße fahre. So würde es vermutlich ausgelegt. Wie auch immer, bisher war der Vorfall eine Ausnahme. Möge es so bleiben.
 
Ein Meter Seitenabstand zum Fahrbahnrand ist absolut legitim.
Mach ich immer so, wenn ich auf der Fahrbahn fahre.
Meist wird man dann auch nicht mehr so eng überholt.
Und wenn einer hupt, weiß man wenigstens, dass man gesehen wurde.
 
Wo ich fahre, wird gar nicht gehupt. Da wird lieber gleich drübergebrettert.
Das dachte sich auch die junge Frau, die heute morgen aus der Seitenstraße geschossen kam
und mich auf dem Radweg beinahe überfuhr. Nur durch eine Vollbremsung konnte ich Schlimmeres verhindern.
Sie hatte wohl zuvor lange im Stau gestanden und mußte die verlorene Zeit jetzt wieder aufholen.
Ich brüllte Sie an: "Da ist die Haltelinie...erst gucken, dann fahren !"
Keine Reaktion ihrerseits...ich fuhr ihr hinterher, erwischte sie an der nächsten Ampel, trommelte gegen die Seitenscheibe:
"Da ist eine Haltelinie. Wissen sie, was das ist ?"
Ich war außer mir vor Wut. Der geht es nur um ihr eigenes döspaddeliges Vorankommen.
Egal, was mit anderen passiert.
Wie kann man so doof sein ?
An der nächsten Einmündung mußte sie als Rechtsabbiegerin warten und mich passieren lassen.
Ich fuhr gemächlich über die Straße, zeigte nochmal nach unten und brülte laut:
"Da sehen sie, das ist eine Haltelinie... ."
Wieder keine Reaktion ihrerseits sondern teilnahmsloses Vorbeigucken.
Eine Entschuldigung hätte gereicht..."Sorry, ich war wohl etwas schnell, kommt nicht wieder vor..."
Dafür sind sich die Idioten unter den Verkehrsteilnehmern inzwischen zu schade.
Man hat ja keine Zeit mehr.
 
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