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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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Tatort Zons.
4Mann, enge Gasse, gehupe vorbeiquetschen an uns, schneiden und stehenbleiben. Kumpel sauer, haut gegen die geschlossene Fensterscheibe und zeigt den Vogel. Autofahrerin(ca. 65J) versucht einem von uns rechts zu überholen und gegen die Wand zu drücken, schwenkt wieder nach links um den Anderen zu erwischen. Wir ab ins Eiscafe und uns niedergesetzt. Dann kam die Polizei! 2Wagen, 1Krad + Rettungswagen. Die Alte hat uns angezeigt, wir hätten sie durchs offene Fenster ind Gesicht geschlagen!
Polizei glaubt ihr zum Glück nicht, der Sani führt sie vorsichtig in den Sanka. Riesen Show.
Schnelles Foto genen die Sonne.
Zons 003.JPG
 
Krass! Was sich manche Leute so alles einbilden :eek:

Ich hatte heute eine Begegnung mit einer Hundehalterin. Breiter und gut asphaltierter Rad- und Gehweg (weil der so gut asphaltiert ist, fahre ich da nicht auf der Straße). Rechts geht ein älterer Mann in meine Fahrtrichtung, links eine Frau mit freilaufendem, ziemlich alten Hund. Ich habe bereits von weitem mehrfach die Klingel betätigt, weil ich mitz ca. 30 km/h unterwegs war und nicht abbremsen wollte. Sie dreht sich um, sagt irgendwas zu dem Hund und das wars. Als ich dann da war, war der Hund genau neben dem Mann und ich musste eine Vollbremsung machen. Naja, ich hab kurz gemeckert und bin weiter gefahren. Leider dann langsamer, irgendwie war ich nicht mehr im Fluß. Was soll's, kommt vor. Ist zwar doof, aber man kann's ja nicht ändern.
 
Natürlich ein dämliches Verhalten der Hundehalterin, aber nach deiner Darstellung konntest du die Situation rechtzeitig einschätzen und hättest dir so zumindest die Vollbremsung ersparen können ;)
Wir haben hier seit nicht allzu langer Zeit eine zum Rad- / Fußweg ausgebaute Bahntrasse. Die nutze ich grundsätzlich gerne - Fußgänger natürlich auch. So Sachen wie von dir geschildert, kommen da sehr oft vor. Z.B. eine Gruppe Jugendlicher, die quer über den ganzen Weg verteilt gehen. Ohne dass ich geklingelt habe, dreht sich der "links außen" um, schaut mich an, guckt wieder nach vorne und geht unbeirrt weiter. Ich hab mich dann noch links vorbei gequetscht und konnte mir ein sarkastisches "danke, für's Platzmachen" nicht verkneifen.
Oder eine Hundehalterin, die mir mittig auf diesem Weg entgegen kommt und mich eigentlich sehen müsste - wäre sie nicht mit ihrem Handy beschäftigt. Selbst auf Klingen reagiert sie erst sehr spät so dass ich zum Abbremsen gezwungen bin, da sie ihren Fiffy auch nicht angeleint hat.
Oder auf einer sehr schmalen, abschüssigen Straße (eher geteerter Feldweg), welche auch von Autos befahren wird. Ich komm relativ schnell herunter und hinter einer langen Kurve steht ein älterer Herr mit Kinderwagen mittig auf diesem Weg...
Diese Beispiele ließen sich fast endlos fortsetzen, sind aber meist auch nicht der Rede wert. Natürlich ärgert man sich jedes mal über so doofes Verhalten, aber wie sagt man so schön? Wer ohne Sünde ist... ;)
 
Krass! Was sich manche Leute so alles einbilden :eek:

Ich hatte heute eine Begegnung mit einer Hundehalterin. Breiter und gut asphaltierter Rad- und Gehweg (weil der so gut asphaltiert ist, fahre ich da nicht auf der Straße). Rechts geht ein älterer Mann in meine Fahrtrichtung, links eine Frau mit freilaufendem, ziemlich alten Hund. Ich habe bereits von weitem mehrfach die Klingel betätigt, weil ich mitz ca. 30 km/h unterwegs war und nicht abbremsen wollte. Sie dreht sich um, sagt irgendwas zu dem Hund und das wars. Als ich dann da war, war der Hund genau neben dem Mann und ich musste eine Vollbremsung machen. Naja, ich hab kurz gemeckert und bin weiter gefahren. Leider dann langsamer, irgendwie war ich nicht mehr im Fluß. Was soll's, kommt vor. Ist zwar doof, aber man kann's ja nicht ändern.

So etwas Ähnliches ist mir auch schon passiert; mein Kommentar:

"Der Hund hört ja gut - so gut wie gar nicht!":D

Dann fing die Besitzerin an, mich anzupöbeln. Darüber konnte ich nur lachen:p.
 
Ich hab gar nicht angefangen, mit der Halterin zu diskutieren. Ich bin dann einfach weiter gefahren.
 
Ich wollte ja auch nicht diskutieren, sondern sie provozieren. Gefährlich war die Situation ja sowieso nie gewesen. Sie hatte nur ihren Hund nicht im Griff und wird dann von mir noch mit der Nase drauf gestoßen.;)
 
Wenn man etwas "geübt" ist mit Hunden, kann man die auch "lesen".
Ich halte dann auch schon mal an und sage dem Hund "Guten Tag".
Die erstaunten Reaktionen der Hundebesitzer sind dann lustig, wenn
das Viech freudig an mir hochspringt: "Das hat der ja noch nie gemacht." :D
Für "Provokationen" wäre mir die Zeit zu schade. Das mache ich lieber im job. :)
 
Wenn man etwas "geübt" ist mit Hunden, kann man die auch "lesen".
Ich halte dann auch schon mal an und sage dem Hund "Guten Tag".
Die erstaunten Reaktionen der Hundebesitzer sind dann lustig, wenn
das Viech freudig an mir hochspringt: "Das hat der ja noch nie gemacht." :D
Für "Provokationen" wäre mir die Zeit zu schade. Das mache ich lieber im job. :)

Der Hund war eben Hund und hat gmacht, was er wollte. Das hat mich auch nicht gestört - nur die Tussi war völlig Panne, und da konnte ich mir einen Kommentar nicht verkneifen.

Da wir einen Hund haben, weiß ich, wie man auf hündisch "Guten Tag!" sagt. So habe ich letztens Wilma kennen gelernt. Die hatte etwas Angst vor mir. Ein behelmter und bebrillter Radfahrer, der mit einem CX aus dem Gebüsch kommt, war ihr überhaupt nicht geheuer. Ihr Gebell war keine Drohung sondern nur Verunsicherung. Nachdem sie an mir geschnüffelt hatte, war dann alles gut.:bier:
 
Sorry, aber wir Radler verhalten uns in Relation um ein vielfaches schlimmer, als jede andere Gruppe.

Speak for yourself.
Ich identifiziere mich nicht mit Alltags/Sonntagsradler, die alle Gesetze gleichzeitig brechen. Was habe ich mit denen zu tun? Ich verhalte mich nicht so.
Wenn ich hier poste was es für Arschlöcher in KFZ gibt, bezieht es sich auf bestimmte Leute und nicht alle Autofahrer.
Gestern fuhr ich zB im Linienbus und schaute von oben in die fahrenden Autos hinein, wo gefühlt jeder zweite Autofahrer gleichtig SMS schrieb. Das erklärt wieso ich öfters als früher Konflikte mit Autofahrer habe. Ich schreibe beim Radfahrer auch heute keine SMS noch telefoniere ich.

Ich kann mich nicht erinnern auch nur ansatzweise auf dem Rad jemand fast angefahren zu haben(auch keinen Hund) und ich fahre überdurchschnittlich viel.
 
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Speak for yourself.
Ich identifiziere mich nicht mit Alltags/Sonntagsradler, die alle Gesetze gleichzeitig brechen. Was habe ich mit denen zu tun? Ich verhalte mich nicht so.
Wenn ich hier poste was es für Arschlöcher in KFZ gibt, bezieht es sich auf bestimmte Leute und nicht alle Autofahrer.
Gestern fuhr ich zB im Linienbus und schaute von oben in die fahrenden Autos hinein, wo gefühlt jeder zweite Autofahrer gleichtig SMS schrieb. Das erklärt wieso ich öfters als früher Konflikte mit Autofahrer habe. Ich schreibe beim Radfahrer auch heute keine SMS noch telefoniere ich.

Ich kann mich nicht erinnern auch nur ansatzweise auf dem Rad jemand fast angefahren zu haben(auch keinen Hund) und ich fahre überdurchschnittlich viel.
....."in Relation", drückt doch aus, dass es nicht für alle der Gruppe der Radler gilt :) Als Radler wirst Du, denke ich, aber auch oft genug sehen, dass Du ein sehr positives Beispiel sein musst...wie bestimmt noch viele weitere hier. Wahrgenommen werden wir aber leider als "die Radler".

Also jeder zweite Autofahrer ist ein Arschloch ;) (joke!)
Handynutzung im Auto ist wirklich katastrophal geworden, ja.
 
Gestern fahre ich vorschriftsgemäss auf einem Radweg auf eine Ampel zu. Ich will geradeaus fahren, die Ampel springt gerade auf grün, auch die mit dem Radfahrerzeichen drauf. Links von mir auf der Fahrbahn ein Auto und ein Bus. Beide blinken rechts. Ich ahne schon so etwas und natürlich biegt Herr Autofahrer ab ohne nach hinten zu sehen. Da ich damit gerechnet habe, will ich ihn auch durchlassen (was bliebe mir auch anderes übrig), und schaue kurz nach links zum Busfahrer. Der gibt mir ein freundliches Handzeichen weiterzufahren (mit dem wollte ich mich nun erst Recht nicht anlegen). Ich schaue wieder nach vorne. Und da steht Herr Autofahrer direkt vor mir auf dem Fussgänger-/Radlerüberweg. Hatte er mich nun doch gesehen und ein schlechtes Gewissen bekommen? Aber warum bleibt er dann stehen wenn er schon fast vorbei ist???

Naja, kurze Geschichte, lang erzählt. Um nicht in seiner hinteren Seitentür zu landen, muss ich eine Vollbremsung machen. Ergebnis: Ich am Boden. Lampe kaputt, vorderes Schutzblech kaputt, Rippenprellung. Autofahrer weg.

Fazit: Nachdem ich auch noch vor ca. 3 Wochen bei vorschriftsmässiger Benutzung eines Radweges trotz Licht ganz knapp einer Frontalkollision mit einem trunkenen Radler ohne Licht entkommen bin, werde ich zukünftig dort fahren wo ich als Lenker eines Fahrzeuges hingehöre: Auf der Strasse!
 
Als Radler wirst Du, denke ich, aber auch oft genug sehen, dass Du ein sehr positives Beispiel sein musst
Ich glaube eher, dass wir Sportradler uns am Ehesten an die Regeln halten. Vielleicht widersprechen mir einige, aber mein Eindruck ist, dass RRler sich allgemein eher an Regeln halten und vorsichtiger fahren als der "Normalo" auf einem Alltagsrad.
 
Ich denke da braucht sich niemand in irgendeiner Weise hervortun. Generell gibt es sicherlich mehr Allgemein- als reine Sportradler und von daher wird es da auch mehr "schwarze Schafe" geben, aber ob sich der Anteil prozentual groß unterscheidet, wage ich anzuzweifeln.
 
Ich glaube eher, dass wir Sportradler uns am Ehesten an die Regeln halten. Vielleicht widersprechen mir einige, aber mein Eindruck ist, dass RRler sich allgemein eher an Regeln halten und vorsichtiger fahren als der "Normalo" auf einem Alltagsrad.
Wenn Du meinst.

Quelle: http://www.alpenbrevet.ch/
QUOTE:
Die Kantonspolizei Uri hat uns per E-Mail mitgeteilt, dass der Abschnitt zwischen Andermatt und Wassen (Beginn Sustenpass) durch die Schöllenen-Schlucht für das Swiss Cycling Alpenbrevet nicht mehr zur Verfügung stehen werde. Dies aufgrund von Vorfällen während der Veranstaltung 2015. Die Teilnehmenden hätten sich "weder um die Signalisation noch um die Anweisungen des Sicherheitsdienstes gekümmert". Zudem seien „die gefahrenen Geschwindigkeiten in der Schöllenen alles andere als verhältnismässig und schon gar nicht dem Verkehrsgeschehen angepasst" gewesen.
UNQOUTE:
 
Ich denke da braucht sich niemand in irgendeiner Weise hervortun. Generell gibt es sicherlich mehr Allgemein- als reine Sportradler und von daher wird es da auch mehr "schwarze Schafe" geben, aber ob sich der Anteil prozentual groß unterscheidet, wage ich anzuzweifeln.
Auf der Straße, wo wir zu oft in Gefahr gebracht werden - (grob) fahrlässig und auch vorsätzlich - dürfte es stimmen, dass sportliche Radler/Vielfahrer umsichtiger fahren, als der Durchschnitt....vermutlich auch aus Selbstschutz aufgr. Erfahrungswerten bzw, weil wir hier die Schwachen sind (ich kenne keine Statistik und argumentiere auf Basis persönlicher Beobachtungen). Themen wie falsche Straßenseite, Abbiegen ohne Anzeige, Fahren ohne Licht etc. sehe ich bei sportlichen Radlern/Vielfahrern tatsächlich sehr selten, dafür immer häufiger sogar Licht am Tag. Wenn mir KFZ-Führer Situationen mit bösen Rennradlern (auf Nachfrage im Detail) schildern, kann ich denen auch meist erklären, dass sie selber sich falsch verhalten haben/ keine Ahnung von der Rechtslage haben :)

Gegenüber Schwächeren außerhalb der Straße (auf der Basis schreibe ich hier) sehe ich diese Umsicht besonders bei sportlichen Radlern leider viel zu häufig nicht. Das ist es, was mich als Radler und als Fußgänger generell ärgert.
Mein Lieblingsbeispiel in meiner Region ist hier die asphaltierte Seite des Baldeneysees in Essen (keine Trennung von Radlern und Fußgängern, wie z.B. am Kemnader See/Bochum....obwohl der Platz da wäre), denn hier ballern besonders sportliche/schnelle Renn- und MTB-Radler regelmäßig hemmunglos durch, egal wie eng es wird. Gebremst wird selten, Abstände werden grob unterschritten, angekündigt wird sich nicht, noch nicht einmal wird kurzzeitig das Pedalieren eingestellt, obwohl dies bei z.B. Chris-King oder Tune eine erstklassige Ankündigung ist (zumindest bei Tune mache ich immer wieder die Erfahrung, dass besonders ältere Menschen hierauf sogar früher und besser reagieren, als auf eine Klingel).

....und die Fußgänger am Baldeneysee fahren nach Ihrem Spaziergang zum großen Teil mit dem KFZ Heim, über dieselben Straßen wie die RR....
 
Ich glaube eher, dass wir Sportradler uns am Ehesten an die Regeln halten. Vielleicht widersprechen mir einige, aber mein Eindruck ist, dass RRler sich allgemein eher an Regeln halten und vorsichtiger fahren als der "Normalo" auf einem Alltagsrad.

Ich weiß, was du meinst und stimme dir auch zu einem Großteil zu; trotz allem möchte ich ein Stichwort loswerden:

"Jedermannsrennen"! Ich bin froh, dass ich 12 Jahre Kickboxen hinter mir habe. Man braucht es ab und an :D
Da sind Granaten dabei... nicht mehr feierlich, sowas. Verbissen, egoistisch, aggressiv und dauerhaft geladen... Traurige Gestalten!
 
Ich weiß, was du meinst und stimme dir auch zu einem Großteil zu; trotz allem möchte ich ein Stichwort loswerden:

"Jedermannsrennen"! Ich bin froh, dass ich 12 Jahre Kickboxen hinter mir habe. Man braucht es ab und an :D
Da sind Granaten dabei... nicht mehr feierlich, sowas. Verbissen, egoistisch, aggressiv und dauerhaft geladen... Traurige Gestalten!
... und kämpfen um von Platz 233 auf Platz 210 vorzurücken. Das brauche ich nicht; dafür bin ich nicht ehrgeizig genug:rolleyes:
 
Ich glaube wir können uns zumindest darauf einigen, dass der durchschnittliche Rennradfahrer Richtungswechsel salopp gesagt in etwa so häufig anzeigt wie alle anderen Radfahrer zusammen. Wenn man Korrektheit daran festmacht, dann sind die Sportler ganz weit vorne.
 
Wenn Du meinst.

Quelle: http://www.alpenbrevet.ch/
QUOTE:
Die Kantonspolizei Uri hat uns per E-Mail mitgeteilt, dass der Abschnitt zwischen Andermatt und Wassen (Beginn Sustenpass) durch die Schöllenen-Schlucht für das Swiss Cycling Alpenbrevet nicht mehr zur Verfügung stehen werde. Dies aufgrund von Vorfällen während der Veranstaltung 2015. Die Teilnehmenden hätten sich "weder um die Signalisation noch um die Anweisungen des Sicherheitsdienstes gekümmert". Zudem seien „die gefahrenen Geschwindigkeiten in der Schöllenen alles andere als verhältnismässig und schon gar nicht dem Verkehrsgeschehen angepasst" gewesen.
UNQOUTE:
Naja, also die Schweizer Polizei hat aber auch einen an der Bimmel, um es mal milde auszudrücken.
Beim 3LG laufen die ja auch mit mehreren Einsatzfahrzeugen und Motorrädern auf, um auch ja zu kontrollieren, ob die doofen RRler auch nicht nebeneinanderfahren.
Ich wollte es echt nicht glauben, bis ich es dieses Jahr endlich mal dahin geschafft hatte... ääh ich meinte letztes Jahr :D
Parallel dazu kamen uns aber Sportwagen mit aufheulenden Motoren entgegen... Schon sehr sinnvoll.

Jedenfalls liess sich der Eindruck nicht vermeiden, dass man als Radler in der Schweiz auch nur geduldet ist... für dieses eine Wochenende.
 
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