• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Aber solange nichts passiert...Das scheint ohnehin das Credo solcher Menschen zu sein.
Rat mal warum auch noch fix bei rot gefahren wird, man sich nicht an die Geschwindigkeitsbegrenzung hält, man Raucht, die Zimmertemperatur via FEnster regelt (Heizung bleibt auf 5), usw.
Der Mensch ist da kein Stück besser als der Hund.
Dieser bekommt auch nur mit das er was falsches gemacht hat, wenn er direkt nachdem er es tat (z.B. auf den Wohnzimmerteppich machen) eine runter bekommt.. Macht man das 3h später, hat er keinen Plan mehr warum das grade passiert ist.
Und ihn vorher warnen geht auch nicht.
Beim Mensch fast genauso.
 
Wenn man einen Hund sieht, mitdenkend und vorsichtig vorbei zu fahren, ist wohl zuviel verlangt. Hunde haben nunmal überhaupt kein Gefühl, wenn es um Fahrzeuge geht. Ich bin Radfahrer und Hundebesitzer, mein Hund ist darauf trainiert, sich hinzusetzen, wenn er nicht angeleint ist und ein Fahrzeug kommt. In 99 von 100 Fällen klappt das auch, aber wenn er durch andere Dinge abgelenkt wird, kann das schon mal etwas dauern.

Um auf das Niveau der letzten Beiträgen abzusinken: Wenn ein Radfahrer rücksichtslos ohne langsam zu werden so an mir vorbeibrettern würde, das ich keine Chance hätte, meinen Hund abzurufen, dann ist er zum Glück so groß, das er nicht zu Hackfleisch verarbeitet werden würde, sondern den rücksichtslosen Radler würde es gepflegt flach legen.

Anmerken muss ich noch, dass wir immer auf Wegen unterwegs sein können, auf denen extrem wenig Verkehr ist und wenn uns Radler begegnen, dann sind das fast ausnahmslos MTBs
 
@B.Z. Du gehst also davon aus, das ich bei jedem nicht angeleinten Hund nicht nur auf 10km/h herunterbremse und mehrere Meter Abstand halte, sondern anhalte, vom Rad steige und solange warte bis Herrchen sich mal erbarmt den Hund beiseite zu nehmen?
Ja nee, is klar.
 
@B.Z. Du gehst also davon aus, das ich bei jedem nicht angeleinten Hund nicht nur auf 10km/h herunterbremse und mehrere Meter Abstand halte, sondern anhalte, vom Rad steige und solange warte bis Herrchen sich mal erbarmt den Hund beiseite zu nehmen?
Ja nee, is klar.

Lesen hilft. Ich habe von mitdenkend und vorsichtig vorbeifahren und nicht von anhalten geschrieben. Ist es jetzt klar?
 
Ich dachte Hunde sind nur auf Gewegen unterwegs und lassen da so einiges liegen wo dann nicht Hunde reintreten dürfen. :D
 
@B.Z. Du gehst also davon aus, das ich bei jedem nicht angeleinten Hund nicht nur auf 10km/h herunterbremse und mehrere Meter Abstand halte, sondern anhalte, vom Rad steige und solange warte bis Herrchen sich mal erbarmt den Hund beiseite zu nehmen?
Ja nee, is klar.
Das habe ich recht selten, aber ja, so wie wir von Hundehaltern (auf GEMEINSAMEN Wegen) erwarten, dass sie ihr Hunde "sichern", wenn wir kommen, können die auch von uns erwarten, dass wir angemessen langsam fahren......nennt sich Gesellschaft.....hat was mit Sozialisation und Empathie zu tun.
Und wenn ich mal anhalten muss, who cares? Andauernd halten Hundehalter und Fußgänger an, um mich passieren zu lassen.

Und übrigens: Ein kurzes Lächeln oder "danke" bricht keinem nen Zacken aus der Krone (das gilt aber für Radler und Hundeführer), wenn jemand einem anderen Platz macht/durch Abbremsen lässt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Richtig ballern kann man dann auf der Straße. Der Fahrradweg/Fahrradtrasse ist für mich nur Zubringer, weil die Straßen auf dem Weg einfach keine Option sind.

Mit Klingel komme ich da sehr gut hin, sodass ich manchmal gar nicht oder oft nur wenig abbremsen muss. Und im Zweifelsfall dann bis zum Stillstand. Macht mir keinen Spaß, aber "Feindkontakt" hatte ich in all den Jahren bisher nur mit dem Boden, niemals mit anderen Menschen, das darf gerne auch so bleiben.

Natürlich habe ich mich auch schon über die Dummheit und Ignoranz mancher Experten aufgeregt, aber von einem Zusammenstoß hat niemand etwas. Es sind ja eh zu viele, du kannst sie nicht alle töten ;)
 
Und übrigens: Ein kurzes Lächeln oder "danke" bricht keinem nen Zacken aus der Krone (das gilt aber für Radler und Hundeführer), wenn jemand einem anderen Platz macht/durch Abbremsen lässt.

Keine Ahnung ob du nicht richtig lesen kannst oder willst, bzw. den Inhalt nicht verstehst.
In solchen Situationen bremse ich auf fast Schrittgeschwindigkeit ab (langsamer würde zum eiern führen, bringt auch nix), mache den Halter auf mich Aufmerksam und bin jederzeit bremsbereit.
Ich möchte dich bitte da sehen..Aber klar, du steigst ja jedes mal ab und schickst dem Halter einen netten Brief, das er bitte irgendwann, wenn es ihm gefällt, etwas platz machen könnte.

Und ein "Danke" kommt mir regelmäßig über die Lippen.. Auch wenns schwer fällt, denn selbst hört man das so gut wie nie, auch wenn man erheblich häufiger anderen einen Gefallen (im Verkehr) tut, als man einen bekommt.
 
Und übrigens: Ein kurzes Lächeln oder "danke" bricht keinem nen Zacken aus der Krone (das gilt aber für Radler und Hundeführer), wenn jemand einem anderen Platz macht/durch Abbremsen lässt.

Rücksicht heißt auch, dass man schnelleren, wenn die wahrgenommen werrden bzw. sich durch Klingeln, Rufen, Tröten ankündigen, ganz selbstverständlich Platz macht, und nicht 5x die Töle(n) erfolglos rufen muss, und/oder diese im Zickzack den Weg kreuzen, gerne auch mal auf auschließlichen Radwegen wo die gar nix verloren haben.

genauso gehe ich auf gemischten Wegen als Fußgänger zur Seite wenn ein Radfahrer kommt. das ist normal, da brauchts kein Danke, sprich ist selbstverständlich. ich bedanke mich im PKW auch nicht, wenn der vor mir an ner Ampel bei grün tatsächlich losfährt. ich fahre auf der BAB auch nicht stur links. da braucht sich auch keiner bedanken. oder im Bahnhof sich die Leute gegenseitig ausweichen. komisch, dass sowas immer nur im Kontext mit Hunden aufkommt.
 
Bemerken und Reagieren:
Haste mal irgendwann ausgerechnet oder mitgezählt, wie wenig Zeit Fußgänger, im Besonderen Hundehalter i.d.R. zwischen Bemerken des (schnellen, was Du höchstwahrscheinlich bist) Radlers und dessen Passieren haben, vor allem, wenn Du von hinten kommst?
Spiele vielleicht mal mit Deinen Kindern mit Oropax in den Ohren auf einer wenig befahrenen 30er-Straße. Wenn dann ein (kaum hörbares) KFZ kommt, bekommst Du eine Vorstellung davon, wie unangenehm unsere leisen Räder i.V.m. dem hohen Geschwindigkeitsunterschied für Fußgänger sind. Und dann sind Deine Kinder einem Hund noch immer weit überlegen, denn die werden wissen, dass man an den Rand geht, wenn was kommt......vielleicht auch ein Kinder hassender Radler ;-)
Wie weit hört man unsere Miniklingeln (wenn überhaupt vorliegend) in der Natur/ neben einer Straße, wenn man sich vielleicht noch unterhält, 50 Meter? Weniger? Wie lange brauchen wir bei 15, 25, 35 km/h für 50 meter?

Es gibt immer Arschlöcher und Verpeilte, klar, überall und in allen "Agregatzuständen", es gibt auch saublöde Situationen, es gibt Kinder und es gibt auch schlecht erzogene Hunde. Alles ärgerlich - weil Bremsen:) - und oft noch mit beschissener Infrastruktur gewürzt. Deshalb draufhalten? Dürfen KFZler das mit uns/ unseren Lieben machen, oder erwarten wir von denen selbstverständlich umsichtigstes Fahren?

Ich denke wir Radfahrer (unser Ruf ist ähnlich schlecht, wie der von Hunden, wenn nicht sogar schlechter) die mit nicht zulässigen Fahrzeugen auf der Straße fahrend andauernd die Regeln brechen (und es obliegt uns genauso wenig diese Regeln nach unserem Gusto auszulegen, wie der KFZler Sicherheitsabstände, Geschwindigkeitsbeschränkungen etc) sollten Schwächeren gegenüber diejenige Umsicht walten lassen, die wir von KFZlern un gegenüber (auch bei Verstößen) erwarten, erst recht und besonders auf gemeinsamen Wegen. Auch für uns gilt §1 StVO.

Tun wir das? Wieviel Abstand sollen schnellere KFZ zu uns halten? Wieviel halten wir zu Fußgängern mit schnell mal 30 km/h Geschwindigkeitsunterschied?

KFZler sollen sich zurücknehmen wegen der paar Sekunden Zeitersparnis. Wieso drängeln sich soviele Rennradler an der Ampel durch 50cm-Lücken nach vorne um nur wenige Sekunden zu gewinnen, dafür aber viele neue Überholmanöver provozierend/ den Verkehrsfluss störend. Wieso ballern wir durch Fußgängerengpässe, die sich auf Trassen (bei schönem Wetter) nunmal häufiger ergeben.

Wieso überholen schnelle Radler (erheblich) langsamere regelmäßig ohne Ankündigung mit max 30 cm Abstand? Autos sollen uns Raum geben, weil wir ja mal torkeln/ einem Loch ausweichen könnten...

Sorry, aber wir Radler verhalten uns in Relation um ein vielfaches schlimmer, als jede andere Gruppe.....und rechtfertigen dieses sauige Verhalten dann gerne in dem kleinen Verletzungpotential ggü. einem KFZ.
Die Denkstrukturen vieler hier könnte man 1:1 auf ein (vorsicht Klischee) BMW 3er oder Golf GTI-Forum übertragen.......aber halten tun wir uns für was Besseres......weil Fahrrad

....und einer, der sich über einen totgefahrenden bzw. zerfetzten Hund lustig macht bzw. sich damit darstellen will, hat vermutlich noch erheblich bedenklichere Denkstrukturen und dann kann ich nicht an mir halten.

Ein Beispiel am Rande: Ich bin begeisterter Radler und erwische mich andauernd dabei, wir ich auf dem Gehweg liegende Radwege (ich hasse sie!) vergesse und drauflatsche. Wie kann ich das dann Menschen übel nehmen, die nix mit Radeln am Hut haben :)
------------------------------------------

"Bitte" und "danke" legt wohl jeder für sich selber aus und das ist hinzunehmen. Ich kommuniziere halt gerne und hoffe als ekelhafter Optimist auf eine langfristige Verbesserung des Radleransehens......denn ich denke, dann könnte es leichter werden Akzeptanz für unsere Forderungen bzgl. Infrastruktur etc. beim Volk zu bekommen.


 
@KaRPe : Das mit dem "Lustig machen" über den Hund ist ja nun echt die Krönung.. Was soll diese Unterstellung?
Nenne mir bitte die Aussage das ich sowas lustig finde!
Die 2 Katzen, den Igel udn den Hase die ich allein gestern Abend von der Straße gezogen habe, finde ich nur traurig..
Ein Lebewesen töten, einfach weil man fix fix wo hinwill und zu faul ist zu bremsen/auszuweichen. Aber beim KFZ ist das ja ok.
Wenn als Radfahrer ein Tier unausweichlich ins Rad springt, ist man aber ein brutaler Mörder dem es Spaß macht tiere zu zerkleinern. Is klar.

Fass dir bitte selbst an die eigene Nase, grade wenn du dir mal wieder n schönes Steak aus Massentierhaltung reindrückst.
Das finde ich z.B. einfach nur abartig.

Gruß,
Patrick
 
Ein "Danke" hat bei mir persönlich noch nie Schmerzen oder ähnliches Verursacht. Auch wenn ich mich für eine Selbstverständlichkeit Bedankt habe. Würden alle mal von der Denke "ist ja selbstverständlich, muss ich mich nicht für Bedanken" herunterkommen wäre die Welt auch ein Stück besser. Bringt mir die Kellnerin im Restaurant mein Essen, sage ich auch danke. Ist eine Selbstverständlichkeit und die/derjenige wird sogar dafür bezahlt. Einige verstehen das wohl offensichtlich nicht. Tja in jeder Menschengruppe gibt es halt unhöfliche Individuen, aber wir Radfahrer sind ja die besseren. So langsam kommen mir da auch Zweifel.

@Jack-Lee wahrscheinlich solltest Du mal darüber nachdenken wie Du manche Situationen schilderst und wie es andere Leser auffassen was Du da schreibst. Deinen Post mit dem "Hackfleisch" und "einfach abprallen" kann man eben auch als darüber lustig machen interpretieren. Oder eher wie damit prahlen nach dem 3. Bier in der Kneipe. So kam es mir auch vor.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Jack-Lee wahrscheinlich solltest Du mal darüber nachdenken wie Du manche Situationen schilderst und wie es andere Leser auffassen was Du da schreibst. Deinen Post mit dem "Hackfleisch" und "einfach abprallen" kann man eben auch als darüber lustig machen interpretieren. Oder eher wie damit prahlen nach dem 3. Bier in der Kneipe. So kam es mir auch vor.

Ok, das war dann mein Fehler.
Ich gehe mit unangenehmen Sachen meist so um, da man sie dann weniger an sich ranlässt.
Der Anblick war verstörend genug.. Das Rad dann nach Haus zu schieben und die Reperatur noch viel mehr. Ganz zu schweigen von der völlig aufgelösten älteren Dame.. Und hätte ich soetwas lustig gefunden, hätte ich sicher nicht auf meine ca. 350€ Schadensersatz verzichtet.

Gruß,
Patrick

PS. sich mit niedrigerer Gefährdung "rausreden" gilt nun mal.. Es ist ein Unterschied ob man mit Wasserspritzpistolen oder echten Pistolen spielt.
Klar sollte man nicht mit der Wasserpistole direkt in die Augen schießen, aber mit einer echten sollte man grundsätzlich nicht auf Lebewesen zielen.
1m Sicherheitsabstand bei ca. 15km/h Geschwindigkeitsdifferenz wird gern mal mit "RASER!" oder "RÜPEL!" von Fußgängern quitiert. 100km/h Geschwindigkeitsdifferenz bei 30cm Abstand dagegen ist dann ein "War doch genuch platz!"..
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: usr
Bemerken und Reagieren:
Haste mal irgendwann ausgerechnet oder mitgezählt, wie wenig Zeit Fußgänger, im Besonderen Hundehalter i.d.R. zwischen Bemerken des (schnellen, was Du höchstwahrscheinlich bist) Radlers und dessen Passieren haben, vor allem, wenn Du von hinten kommst?
Spiele vielleicht mal mit Deinen Kindern mit Oropax in den Ohren auf einer wenig befahrenen 30er-Straße. Wenn dann ein (kaum hörbares) KFZ kommt, bekommst Du eine Vorstellung davon, wie unangenehm unsere leisen Räder i.V.m. dem hohen Geschwindigkeitsunterschied für Fußgänger sind. Und dann sind Deine Kinder einem Hund noch immer weit überlegen, denn die werden wissen, dass man an den Rand geht, wenn was kommt......vielleicht auch ein Kinder hassender Radler ;-)
Wie weit hört man unsere Miniklingeln (wenn überhaupt vorliegend) in der Natur/ neben einer Straße, wenn man sich vielleicht noch unterhält, 50 Meter? Weniger? Wie lange brauchen wir bei 15, 25, 35 km/h für 50 meter?

Es gibt immer Arschlöcher und Verpeilte, klar, überall und in allen "Agregatzuständen", es gibt auch saublöde Situationen, es gibt Kinder und es gibt auch schlecht erzogene Hunde. Alles ärgerlich - weil Bremsen:) - und oft noch mit beschissener Infrastruktur gewürzt. Deshalb draufhalten? Dürfen KFZler das mit uns/ unseren Lieben machen, oder erwarten wir von denen selbstverständlich umsichtigstes Fahren?

Ich denke wir Radfahrer (unser Ruf ist ähnlich schlecht, wie der von Hunden, wenn nicht sogar schlechter) die mit nicht zulässigen Fahrzeugen auf der Straße fahrend andauernd die Regeln brechen (und es obliegt uns genauso wenig diese Regeln nach unserem Gusto auszulegen, wie der KFZler Sicherheitsabstände, Geschwindigkeitsbeschränkungen etc) sollten Schwächeren gegenüber diejenige Umsicht walten lassen, die wir von KFZlern un gegenüber (auch bei Verstößen) erwarten, erst recht und besonders auf gemeinsamen Wegen. Auch für uns gilt §1 StVO.

Tun wir das? Wieviel Abstand sollen schnellere KFZ zu uns halten? Wieviel halten wir zu Fußgängern mit schnell mal 30 km/h Geschwindigkeitsunterschied?

KFZler sollen sich zurücknehmen wegen der paar Sekunden Zeitersparnis. Wieso drängeln sich soviele Rennradler an der Ampel durch 50cm-Lücken nach vorne um nur wenige Sekunden zu gewinnen, dafür aber viele neue Überholmanöver provozierend/ den Verkehrsfluss störend. Wieso ballern wir durch Fußgängerengpässe, die sich auf Trassen (bei schönem Wetter) nunmal häufiger ergeben.

Wieso überholen schnelle Radler (erheblich) langsamere regelmäßig ohne Ankündigung mit max 30 cm Abstand? Autos sollen uns Raum geben, weil wir ja mal torkeln/ einem Loch ausweichen könnten...

Sorry, aber wir Radler verhalten uns in Relation um ein vielfaches schlimmer, als jede andere Gruppe.....und rechtfertigen dieses sauige Verhalten dann gerne in dem kleinen Verletzungpotential ggü. einem KFZ.
Die Denkstrukturen vieler hier könnte man 1:1 auf ein (vorsicht Klischee) BMW 3er oder Golf GTI-Forum übertragen.......aber halten tun wir uns für was Besseres......weil Fahrrad

....und einer, der sich über einen totgefahrenden bzw. zerfetzten Hund lustig macht bzw. sich damit darstellen will, hat vermutlich noch erheblich bedenklichere Denkstrukturen und dann kann ich nicht an mir halten.

Ein Beispiel am Rande: Ich bin begeisterter Radler und erwische mich andauernd dabei, wir ich auf dem Gehweg liegende Radwege (ich hasse sie!) vergesse und drauflatsche. Wie kann ich das dann Menschen übel nehmen, die nix mit Radeln am Hut haben :)
------------------------------------------

"Bitte" und "danke" legt wohl jeder für sich selber aus und das ist hinzunehmen. Ich kommuniziere halt gerne und hoffe als ekelhafter Optimist auf eine langfristige Verbesserung des Radleransehens......denn ich denke, dann könnte es leichter werden Akzeptanz für unsere Forderungen bzgl. Infrastruktur etc. beim Volk zu bekommen.



Im MTB Forum gibt es den "Gewinner" Button - hier hingegen kann ich nur einen "Like" geben...
Ersterer wäre mehr als verdient gewesen.

Klasse Beitrag! Ehrlich und super geschrieben!
Ich denke wir alle finden uns ausnahmslos hierin wieder!
 
Apropos bedanken: Neulich bremste ich an einem Zebrastreifen ab, woraufhin der Fußgänger mir ein "danke" zurief. Einerseits finde ich es schön, wenn man sich bei mir bedankt, andererseits finde ich es doch bedenklich, wenn nicht egoistisch den anderen ihren Vorrang zu nehmen so auffällt, dass einem dafür gedankt wird. (Die Fahrzeuge vor mir fuhren übrigens einfach durch.)
 
... Neulich bremste ich an einem Zebrastreifen ab, ...
(Die Fahrzeuge vor mir fuhren übrigens einfach durch.)

Diese "Unsitte" nehme ich auch immer wieder wahr.
Hier in HH passieren an den Zebrastreifen, die auf meinem Arbeitsweg sind, immer wieder mal Unfälle, weil andere nicht anhalten.
Man hat ja heutzutage einfach keine Zeit mehr...und oft kommt noch Unkenntnis hinzu:
Der Zebrastreifen gilt vielfach als "Angebot", den Fußgänger auch mal überqueren zu lassen.
Die Strafen bei Mißachtung sind hier leider relativ gering: 80€/1 Pkt.
Man müßte den Zebrastreifen rechtlich einer roten Ampel gleichstellen.
Dann wären die Folgen bei Mißachtung deutlich schlimmer.
Aber hier macht ja sowieso jeder, was er will, um möglichst schnell an sein Ziel zu kommen.
Wen kümmern da die anderen ?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben Unten