Rund um den Henniger Turm 1.5.'15 Glück gehabt !/?

[TVMBison]

Ich will mir in meinem Land, in dem ich großgeworden bin, in dem ich unsere Sitten und Gebräuche beigebracht bekommen habe, mit denen ich sehr gut leben kann, nicht ein System überstülpen lassen, was nicht meins ist.

Nein, es ist nicht dein Land. Und im Gegensatz zu dir wünsche ich mir, dass möglichst viele Menschen aus anderen Ländern zu uns kommen und sich hier eine neue, vielfältigere Kultur entwickelt.

On Topic: Einige der angemeldeten Amateurfahrer wollen trotzdem auf die Strecke. Nach Informationen des ZDF vor Ort hatten sich bis elf Uhr etwa 1.000 Fahrer zusammengefunden - unter ihnen der Favorit John Degenkolb, der das Rennen 2011 bereits gewonnen hatte.

 

[inCUBEus]

Mein Mitgefühl gilt allen gemeldeten Amateur- und Profiradlern sowie den interessierten Zuschauern, die sich auf ein spannendes Rennen vorbereitet und einem schönen Tag entgegengefiebert haben. Schade, dass es wegen der Bedrohungslage abgesagt wurde. Aber besser so als wenn doch etwas passiert.

Schade nur, dass die Behörden eventuell nicht schon früher eingegriffen haben um die konkreten Terrorpläne frühzeitig aufzudecken und die Gefährdungslage für das Rennen zu minimieren.

 

[RennM.]

Nein, es ist nicht dein Land.

Und im Gegensatz zu dir wünsche ich mir, dass möglichst viele Menschen aus anderen Ländern zu uns kommen und sich hier eine neue, vielfältigere Kultur entwickelt.

Doch, es ist MEIN Heimatland, und davon lasse ich mich nicht abbringen.
Jeder, der aus SEINEM Heimatland zu uns kommt, hat mehr Heimatverbundenheit als ich haben darf?
Wo habe ich gesagt, dass in MEIN Land, keiner reinkommen darf.
Das unterstellst Du mir so einfach.
Ich möchte nur nicht andere Sitten übergestülpt bekommen, sondern mir aussuchen dürfen, was ich an persönlichen Neuerungen aus anderen Kulturen übernehmen möchte.

Dieser WIR-, UNSER- und MenschINNEN-Schmarren, den kann man ja schön in Reden einarbeiten, ändert aber nichts daran, dass ich auch noch ein einzelner Mensch bin.

Ganz einfaches Beispiel: mit jedem Handwerker spreche ich eine Veränderung in meiner Wohnung vorher ab. Er darf nicht einfach machen wie er will. Sind wir uns einig, darf er rein. Macht er einfach was er nicht sollte, fliegt er wieder raus.

Nachtrag: Es gibt übrigens auch Sitten und Gebräuche hierzulande, die mich anbröckeln, wie z.B. Tanz in den Mai, wenn er dazu verkommt, dass besoffene Jugendliche ihrer hoffnungslosen Zerstörungswut freien Lauf lassen und ich gleich wieder um ein Meer aus Scherben kurven muss, dass wochenlang nicht beseitigt wird, weil man Arbeitslose nicht zu solchen Tätigkeiten heranziehen darf, den Einzelnen Anwohner der Dreck nicht interessiert und die öffentlichen Reinigungsdienste überfordert sind oder blind oder der Krankenstand die Pflichten verhindert oder man mal wieder einfach nicht zuständig ist.

 

[cuxländer]

Nein, es ist nicht dein Land. Und im Gegensatz zu dir wünsche ich mir, dass möglichst viele Menschen aus anderen Ländern zu uns kommen und sich hier eine neue, vielfältigere Kultur entwickelt.

On Topic: Einige der angemeldeten Amateurfahrer wollen trotzdem auf die Strecke. Nach Informationen des ZDF vor Ort hatten sich bis elf Uhr etwa 1.000 Fahrer zusammengefunden - unter ihnen der Favorit John Degenkolb, der das Rennen 2011 bereits gewonnen hatte.

Jo, das wünsche ich mir auch, nur möchte ich mir neue und vielfältige Kulturen nicht mit Hirnloser Gewalt aufzwingen lassen.

 

[hornergeest]

Sorry, da muss ich dich enttäuschen. Da bist du der "Blöd"-Presse und Konsorten voll auf den Leim gegangen. Das ist eben nur eine Panikmache, damit du denkst es gibt wirklich eine quantitative Gefahr. Diese ist aber nicht wirklich vorhanden! Wie schon pjotr ähnlich sagte: Wem nützt es das das Volk denkt es ist gefährdet? Es nützt dem Verfassungsschutz und der Polizei, weil somit ohne Widerstand der Bürger Datenschutz und Grundrechte abgebaut werden können, ohne das es einen nutzen hätte!
Letzten Ende geht es doch immer um Wahrscheinlichkeit. Und sorry das ich nun dein Weltbild enttäuschen muss: Die Wahrscheinlichkeit, dass du aufgrund salafistischen Terrors in D sterben musst ist quasi nicht gegeben! Soweit ich weiß gab es in den letzten Jahren 2 (!!) Todesopfer salafistischen Terrors in D (und das waren auch noch US-Opfer). Nur zum Vergleich: Todesopfer von rechter Gewalt gab es nachweislich seit der Wende etwa 140! Wird deswegen die rechte Gewalt in der Bevölkerung als Bedrohungsszenario wahrgenommen? Obwohl diese Gewalt statistisch gesehen wahrscheinlicher ist.

Klar, es gibt einige Wirrköpfe die schreckliche Dinge planen. Dem ein oder anderen wird vielleicht auch mal eine Tat gelingen, aber trotzdem DON'T PANIC! Es ist deutlich wahrscheinlicher das wir alle an Grippe, Krebs, im Straßenverkehr oder einfach an Herzversagen sterben! Alles andere ist fiktiv und spekulativ, aber nicht wahrscheinlich!

Moin!
Ich denke, Relativismus führt hier genauso am Ziel vorbei wie überall.
Dass es bisher keine Anschläge gab relativiert nicht, dass hierzulande eine wachsende Zahl muslimischer Einwanderer und derer Nachkommen dem Land und seinen Bewohnern feindlich gesinnt sind und den Dschihad in jeder Konsequenz befürworten.
Hierbei handelt es sich um Zehntausende, Analysen von Facebook und Co. , die natürlich mit Vorsicht zu genießen sind nennen sogar über 30% der Jugendlichen bis 27.
Dass von diesen bereits viele hundert in die Welt ziehen um Ungläubige zum schlachten lässt sich dadurch ebenfalls nicht relativieren.
Krankheiten und Unfälle gezielten Morden entgegen zu setzen ist dann qualitativ schon absurd.Ebenso die Behauptung, eine bestehende Gefahr von "Rechts" würde heruntergespielt. Im Gegenteil gibt es wohl kaum einen aufgeplusterteren Popanz als diese "Gefahr" und ihre Protagonisten.
NPD? Lächerlicher Haufen, konzeptlos, bundesweit bei 1%. In der Spitze 80-100% Verfassungs"schutz". Als Partei dennoch unverzichtbar , denn ohne das regelmäßige Geschrei nach Verbot hätte die SPD keine Themen für den Wahlkampf.
NSU? Das es sich hierbei um eine Verquickung von Geheimdiensten (türkisch und deutsch) mit der Drogen- und Wettmafia handelt, sollte jedem ersichtlich sein,der sich nur ein wenig außerhalb des TV damit auseinandergesetzt hat. Wäre vielleicht einen Thread im ktwr wert.
140 Nazimorde sind auch Quatsch,NSU, Mölln,Lübeck,Sebnitz,Solingen und andere längst als anders geklärte Verbrechen sind ebenso in dieser Statistik wie tödliche Auseiandersetzungen von Linken und Rechten. Für die hunderten Morde und hunderttausende Gewalttaten und Vergewaltigungen aus Inländerfeindlichkeit, überwiegend durch junge Muslime, finden sich kaum Erhebungen. Und wenn, dann sind diese genauso nicht zur Relativierung oder Entschuldigung von Fremdenhass geeignet wie geopolitische Erklärungen für Anschläge auf Menschen im Westen.

Kommen wir zum Qui Bono. Und da
stimmen wir wohl etwas mehr miteinander überein. Derartiges wird immer ausgenutzt, medial ausgeschlachtet und zu Konsequenzen dirigiert. Mit Hilfe von Bild,Bertelsmann und all den anderen Garanten für eine emanzipierte, gebildete Bevölkerung.
Angesichts der realen Bedrohungen durch TTIP
& Co., dem drohenden Verlust der Bürgerrechte wie der letzten nationalstaatlichen Souveränität dem Kapital gegenüber , ist ein wenig Ablenkung durch Ränkespiele (Paris,Dresden, Nazis,Islam...) herzlich willkommen und gehabt effektiv.
Und da ist es schon zweitrangig ob es sich um ein "make it happen" oder ein "let it happen" handelt. Die Bürger und Bewohner des Landes lassen sich aufeinander hetzen, niemand (außer ideologisch und religiös Verblendeten ) weiss mehr, wem er trauen kann und was Wahrheit ist... und dieser Effekt ist bedrohlicher (relativ wie absolut) als ein etwaiger Anschlag.
Also, lassen wir das Gift der Relativiererei, verzichten wir auf Sondersendungen zu dem Thema und kümmern uns um die Zukunftsfähigkeit der Gesellschaft.
Beste Grüße
Christian

 

[RennM.]

Ich glaube die Diskussionskultur ist dir nicht so ganz vertraut: Man sollte bidirektinal Argumente austauschen und auf die Fragen seines Gesprächspartner eingehen. Und im übrigen lege ich keinen weiteren Wert auf eine Diskussion mit einer Person die sich permanent der gossensprache bedient. solche Menschen sind per se nicht ernst zu nehmen.
Hetze mit Gegenhetze ohne jegliche Argumente. Sehr unreif.

Würden Politiker und andere schlaue Menschen, sich mal mehr Mühe geben, mit genau diesen Leute zu beschäftigen, ihnen in ihrer "Gossensprache" Erklärungen an die Hand geben, die sie auch verstehen, dann gäbe es auch weniger Hetze.
Aber deren Reden sind so verworren, dass man am Ende gar nicht mehr weiß, worum es überhaupt ging.

 

[schille]

Dass es bisher keine Anschläge gab relativiert nicht, dass hierzulande eine wachsende Zahl muslimischer Einwanderer [...] Hierbei handelt es sich um Zehntausende, Analysen von Facebook und Co. , die natürlich mit Vorsicht zu genießen sind nennen sogar über 30% der Jugendlichen bis 27.

Wenn du dich hier schon auf die Umfrage des BMI beziehst dann gebe sie bitte so weiter wie sie wirklich war und nicht wie sie die Bild-Zeitung dargestellt hat.
Die 30% bezogen sich nämlich auf diejenigen Jugendlichen die die westlichen Werte ablehnen und nicht besonders integrationswillig sind. D.h. aber nicht das diese 30% am liebsten losziehen und Anschläge verüben!
Kann aber auch daran liegen das jugendliche Muslime in der Gesellschaft nicht richtig angenommen werden und häufig abgelehnt werden und sich dann evtl. irgendwann von eben dieser Gesellschaft abwenden?
Die Behörden gehen aktuell von 1000 gewaltbereiten Muslimen aus und von etwa 100-150 Personen die ihnen "Sorgen" bereiten.
Fazit: Von 3,5 Millionen Muslimen in Deutschland sind 100-150 wirkliche "Gefährder"! Wow, wir haben ein wirkliches Problem!

 

[RennM.]

Ich habe das Gefühl, nicht Muslime werden abgelehnt, sondern Glaube an sich.
Traut sich ja auch kaum einer mehr zu sagen, dass er in die Kirche geht.
Was ich gemerkt habe ist, dass sich ein Muslimer eher einem gegenüber öffnet, der sagt, dass er Christ ist.
Ich hatte mal ein Gespräch mit einem deutschen Jugendlichen der im Koran las. Ich fragte ihn, was ihn dazu gebracht hat.
Seine Antwort: ich möchte konvertieren. Ich fragte: Warum?
Da sagte er, und das hat mich sehr überrascht: Weil es da Regeln gibt.

Hallo? Wir haben also keine Regeln?

 

[oyster70]

Würden Politiker und andere schlaue Menschen, sich mal mehr Mühe geben, mit genau diesen Leute zu beschäftigen, ihnen in ihrer "Gossensprache" Erklärungen an die Hand geben, die sie auch verstehen, dann gäbe es auch weniger Hetze.
Aber deren Reden sind so verworren, dass man am Ende gar nicht mehr weiß, worum es überhaupt ging.

Ich könnte mir gut vorstellen, das viele derer die an den Pegidamärschen teilnhemn ganz einfach Menschen wie Du und ich sind. Der Nachbar von Nebenan. Warum maschiert der dann mit?
Weil ihm von offizieller Stelle seine Fragen nicht beantwortet werden, er sich alleingelassen fühlt. Das gibt natürlich dann ein tollen Nährboden für braune Demagogen.
Vielleicht wäre der Staat mal gut daran beraten mit seiner Beamtenschaft (Also Diener des Volkes) auch mal dem Volk dienlich zu sein.

 

[pwsvwg]

Wenn ******* das Ding gezündet hätte auf der Höhe des Hauptfelds, dann hätte das ein Gemetzel gegeben.

Mir ist es gerade ganz anders geworden, aber jetzt werd ich erst recht morgen am Start stehen.

Ich muss dir recht geben - eigentlich sollten wir uns dadurch nicht davon abhalten lassen UNSER Leben zu leben & nicht ein fremdbestimmtes duch Angst & Furcht - genau das ist das Ziel - die Verunsicherung zu schüren - wir sollten dagegen zeigen, dass wir uns auch nicht durch derartige Vorfälle von unserem gewohnten Leben abhalten lassen.

 

[cuxländer]

Wenn du dich hier schon auf die Umfrage des BMI beziehst dann gebe sie bitte so weiter wie sie wirklich war und nicht wie sie die Bild-Zeitung dargestellt hat.
Die 30% bezogen sich nämlich auf diejenigen Jugendlichen die die westlichen Werte ablehnen und nicht besonders integrationswillig sind. D.h. aber nicht das diese 30% am liebsten losziehen und Anschläge verüben!
Kann aber auch daran liegen das jugendliche Muslime in der Gesellschaft nicht richtig angenommen werden und häufig abgelehnt werden und sich dann evtl. irgendwann von eben dieser Gesellschaft abwenden?
Die Behörden gehen aktuell von 1000 gewaltbereiten Muslimen aus und von etwa 100-150 Personen die ihnen "Sorgen" bereiten.
Fazit: Von 3,5 Millionen Muslimen in Deutschland sind 100-150 wirkliche "Gefährder"! Wow, wir haben ein wirkliches Problem!

Wenn einer von 100-150 eine Bombe baut, mit einer Schusswaffe um sich schiesst und Unschuldige und Unbeteiligte tötet und verletzt, finde ich das schon sehr problematisch. Der Copilot von Germanwings war auch "nur" einer von vielen. Frag mal die Angehörigen der Opfer. Oder siehe Boston........

 

[RennM.]

Wenn einer von 100-150 eine Bombe baut, mit einer Schusswaffe um sich schiesst und Unschuldige und Unbeteiligte tötet und verletzt, finde ich das schon sehr problematisch. Der Copilot von Germanwings war auch "nur" einer von vielen. Frag mal die Angehörigen der Opfer. Oder siehe Boston........

Ich finde auch schon einen doof der nur einen tötet. Ich verstehe oft nicht, dass die Betroffenheit erst da ist, wenn es viele auf einmal trifft.
Wenn mich ein Autofahrer fast über den Haufen fährt, finde ich die Gefahr auf der Straße hoch, und wenn mich einer umfährt, steht nichts in der Zeitung, aber ich habe Schmerzen und ein kaputtes Rad. Fährt einer in eine Radgruppe ... ach quatsch, muss erst einer sterben, damit es erwähnt wird ... ach nee, da sind ja dann auch die Radler selbst schuld, was fahren die auch Rad, auch noch ohne Helm, weiß ja jeder, dass das gefährlich ist ...

 

[cuxländer]

Aber einfach mal so.....
Solange es den Menschen, die Krone der Schöpfung......haha, gibt, wird es Gewalt, Kriege, Mord und Totschlag, Missgunst, Tierquälerei, Umweltkatastrophen etc......geben. Diese Spezies ist nun man leider so. Daran wird sich auch in 100 Jahren nix ändern.

 

[schille]

Wenn einer von 100-150 eine Bombe baut, mit einer Schusswaffe um sich schiesst und Unschuldige und Unbeteiligte tötet und verletzt, finde ich das schon sehr problematisch. Der Copilot von Germanwings war auch "nur" einer von vielen. Frag mal die Angehörigen der Opfer. Oder siehe Boston........

Schon klar. Ich sehe das besondere Potential aber nicht das eine Einschränkung der Persönlichkeitsrechte und des Datenschutzes von 80 Millionen rechtfertigen würde!
Es fahren täglich hunderttausende Idioten im Auto herum, die wissentlich, fahrlässig und leichtfertig das Leben ihrer Mitmenschen riskieren. Wenn hier aber ein Blitzmarathon stattfindet dann jammern alle über Abzocke und Kontrollwahn.
Wie schon mehrfach gesagt und nun für mich auch zum letzten Mal: Wer die wirklichen Gefahren und Probleme bei uns nicht erkennt oder erkennen will, soll halt in seiner bauchgefühl Welt weiterleben. Die Resistenz gegenüber Sachargumenten und Statistiken hat in letzter Zeit auf jeden Fall bei vielen zugenommen. Vom Gegenteil kann man solche in einem Radforum sowieso nicht überzeugen.

 

[Amigo]

Ich kann die vermeintlich witzig gemeinten Kommentare hier auch nicht nachvollziehen. Keine Ahnung, ob einigen die Tragweite der Ereignisse nicht klar ist, ob es ihre Art ist, damit umzugehen oder ob es ihnen einfach egal ist, so lange es sie nicht direkt betrifft.

Na das interpretierst du aber falsch.
Was bezwecken denn die Täter? Vor allem geht es auch darum Angst und Schrecken verbreiten. Einige achten immer nur auf körperliche Unversehrtheit, an die Seele denkt man zuletzt. Selbst wenn Anschläge verhindert werden und keine Bomben hoch gehen ist durch solche Meldungen in den Medien und die Reaktionen darauf der Schaden groß, vor allem in den Köpfen der Menschen. Wenn man sich nicht in die Reihe der "Betroffenen" einreihen und ein paar Tage als Miesepeter rumlaufen will, dann heißt das nicht, dass man da gleichgültig wäre.
Mit Betroffenheitsgesabbel bewirken wir sowieso nichts, applewois Trotzreaktion war da schon eine gute Reaktion. Ja, ich finde es gut, dass er trotzdem fahren will. Aber emotional hat es ihn anscheinend schon hart getroffen - ich sehe das als Teilerfolg der Täter.

 

[Amigo]

On Topic: Einige der angemeldeten Amateurfahrer wollen trotzdem auf die Strecke. Nach Informationen des ZDF vor Ort hatten sich bis elf Uhr etwa 1.000 Fahrer zusammengefunden - unter ihnen der Favorit John Degenkolb, der das Rennen 2011 bereits gewonnen hatte.

Gut so. Es geht ja nicht nur um Siege und sportliche Höchstleistungen.
Aber der Herr applewoi war ja wohl doch nicht darunter.

Ich rechtfertige mich mal kurz dafür, dass ich noch vor dem Rechner sitze. Ich kam vor kurzem aus dem Trainingslager und ein paar Tage Regenwetter kommen mir gerade recht. Morgen radle ich wieder mit - hier in meinem Revier, nicht in Eschborn.

 

[Kaugirl]

Na das interpretierst du aber falsch.

Kann schon sein. Mir gingen die Bilder aus Boston durch den Kopf, ich dachte an den Veranstalter, dessen Arbeit von Monaten von einer Sekunde auf die andere umsonst war, an all die enttäuschten Starter. Und da kamen mir die Späße deplatziert vor.

Inzwischen denke ich auch, dass es wohl das falsche Signal war, das Rennen abzusagen. Ich hatte die Bedrohungslage gestern als konkreter wahrgenommen, als sie augenscheinlich ist. Habe mich schön von den Medien verrückt machen lassen.

Und ja: Nicht feige sein - das muss schon drin sein.

 

[Radelsven]

Gut, dass wir die Runde heute gefahren sind

 

[Amigo]

Wenn jemand nicht nach Späßen zumute ist, dann verstehe ich das.
Meine ironische Bemerkung war etwas unpassend. Tut mir leid, wenn sich jemand dadurch verletzt gefühlt hat.

Inzwischen denke ich auch, dass es wohl das falsche Signal war, das Rennen abzusagen. Ich hatte die Bedrohungslage gestern als konkreter wahrgenommen, als sie augenscheinlich ist. Habe mich schön von den Medien verrückt machen lassen.

Das geht mir ähnlich, aber ich hatte schon gestern Abend den Eindruck, dass die Ermittler da noch ziemlich im Dunklen tappen. Hoffentlich hat das alles nur ermittlungstaktische Gründe, sonst mache ich mir wirklich noch Sorgen.
Was die Entscheidung angeht: ich denke, die andere Variante wäre noch viel mehr falsch gewesen.

 

[thebigoneinfront]

Und im Gegensatz zu dir wünsche ich mir, dass möglichst viele Menschen aus anderen Ländern zu uns kommen und sich hier eine neue, vielfältigere Kultur entwickelt.

Der Denkfehler dabei ist, anzunehmen, dass die zu uns kommen, weil's hier so schei.. ist, dass sich unbedingt was ändern muss. Die kommen, weil's hier Sicherheit, Freiheit, Arbeit, Rechtsstaat, ... gibt. Klar bringen Migranten auch ihre Kultur mit. Das ist ja auch eine Bereicherung. Die Teile ihrer jeweiligen Kultur, die dazu führen, dass die Grundlagen von Sicherheit, Freiheit, Arbeit, Rechtsstaat, ... beeinträchtigt werden, mögen sie aber bitte zu Hause lassen. Dann willkommen!