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Drehmoment bei Verwendung von Montagepaste

Alles schon in #16 und #18 argumentiert.
Das machst auch nicht richtiger. Die aufgedruckten Werte sind nicht selten frei erfunden und in Tests gab es bei max-Drehmoment Klemmungen in der Vergangenheit diverse Einkerbungen, Lenkerbrüche und gebrochene Schrauben (auch ebi namhaften Herstellern).

Ein Lenker kann maximal etwas absacken wenn er nicht 100% klemmt, das merke ich nach dem ersten Hüpfer oder Schlagloch, deshalb stürze ich nicht. Ein gebrochener Lenker, weil ich mich stumpf an die Hersteller-max-Angabe gehalten habe endet im Krankenhaus.

Ein Stütze die etwas zu locker ist sackt nach und nach ab, ein die zu fest ist bricht und bohrt dir ein zweites XXX-Loch.
Die Angaben ersetzen leider meist den gesunden Menschenverstand.
 
Die aufgedruckten Werte sind nicht selten frei erfunden und in Tests gab es bei max-Drehmoment Klemmungen in der Vergangenheit diverse Einkerbungen, Lenkerbrüche und gebrochene Schrauben (auch ebi namhaften Herstellern).
Sorry, so kann man nicht Diskutieren. Ein einziger reproduzierbarer Nachweis für einen Bruch oder eine stabilitätsgefährdende Beschädigung bei Vorspannung einer Klemmstelle mit nachweislich maximalem Drehmoment muss zwingend zu einer Konstruktionsänderung (und sei es nur eine reduzierte Angabe des maximal zulässigen Moments) führen. Ein gebrochener Lenker, weil sich jemand (wie Du es auszudrücken pflegst) "stumpf" an die Hersteller-max-Angabe gehalten hat, ist nicht wegen der Klemmung mit zulässigem Drehmoment, sondern wegen eines sicherheitsgefährdenden Konstruktionsfehlers, den allein der Hersteller zu verantworten hat, gebrochen.
Ein Lenker kann maximal etwas absacken wenn er nicht 100% klemmt, das merke ich nach dem ersten Hüpfer oder Schlagloch, deshalb stürze ich nicht.
Erkläre das bitte dem Anwalt dessen, der den Monteur verklagt, weil er wegen eines absackenden Lenkers gestürzt ist.
Ich habe oben schonmal darauf hingewiesen, dass man rutschende oder sich verdehende Klemmungen bei Rädern, die im Eigengebrauch sind, in manchen Fällen hinnehmen kann. Bei Rädern, die aus der Hand gegeben werden ist das ein Zeugnis für schlechte Werkstattarbeit.
 
Tja nur solche Fehler gibts halt und etliche Hersteller hatten da in der Vergangenheit Probleme. Ich glaube nicht dass alle Hersteller nach so einem Test wirklich was umstellen. Wenn die Passung von Vorbau zu Lenker schlampig und nicht gratfrei ist, dann wird man mit angeknallten 8 nm mit Sicherheit größere Risiken haben als wenn man weniger NM anzieht und Belastungstest gegen verrutschen macht.
Die Fahrrad-Buden sind mehrheitlich halt nur semiprofessionell, den genormten Sicherheitsstandrads die es bei Luftfahrt oder bei Autos gibt sind wir meilenweit entfernt.

Die Konsequenzen zwischen gebrochen und verrutscht sind in der Tendenz halt ganz andere und wenn ich drunter bleiben kann dan tuich das auch, dass bedeutet auch weniger Stress für Schrauben und Gewinde.
 
Erkläre das bitte dem Anwalt dessen, der den Monteur verklagt, weil er wegen eines absackenden Lenkers gestürzt ist.
Ich habe oben schonmal darauf hingewiesen, dass man rutschende oder sich verdehende Klemmungen bei Rädern, die im Eigengebrauch sind, in manchen Fällen hinnehmen kann. Bei Rädern, die aus der Hand gegeben werden ist das ein Zeugnis für schlechte Werkstattarbeit.

Nun ist Fahrradmechaniker ein Ausbildungsberuf. Ich habe keinerlei Zahlen wie lange eine solche Ausbildung dauert, aber eine Anmerkung über Drehmomente sollte es doch geben? (z.B. dass man diese im Handbuch nachschlagen kann)

Tja nur solche Fehler gibts halt und etliche Hersteller hatten da in der Vergangenheit Probleme. Ich glaube nicht dass alle Hersteller nach so einem Test wirklich was umstellen.

Ich kenne da einen schönen Spruch: "Wenn man etwas für Idioten baut muss man sich nicht wundern wenn es nur Idioten verwenden." leider kenne ich den Urheber nicht.

[...]den genormten Sicherheitsstandrads die es bei Luftfahrt oder bei Autos gibt sind wir meilenweit entfernt.

Diese Standards werden ja auch regelmäßig überprüft, in der Luftfahrt meist sogar mehrmals bevor die Kiste überhaupt freigegeben wird. Das kenne ich aus keinem Fahrradladen, warum auch?

Wie bereits eingangs gesagt würde ich den Fehler nicht in erster Linie auf den Hersteller schieben sondern auf ungeschultes "Fachpersonal" in den Radläden (den Unterschied von "Max." und "Empf" wird man wohl herausarbeiten können bei dem veranschlagtem Geld).

Gruß,
 
Ein Produkthaftungsfall ist nie lustig, somit werden die namhaften Hersteller ihr Bestes geben um soetwas zu vermeiden.
 
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