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Preis für gebrauchtes Rennrad

wendeeeler

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Hallo zusammen.

Ich bin bisher nur Mountainbike gefahren, wollte mir aber, um auch mal Strecke zu machen, ein gebrauchtes Rennrad kaufen. Habe jetzt eines gefunden mit 62er Rahmen, Shimano 600er 12 Gang Schaltung und Rival Bremsen. Kenne mich mit den Komponenten überhaupt nicht aus. Das Fahrrad ist sicher schon ein wenig älter aber noch in gutem Zustand. Nur die Pedale müsste ich austauschen. Sind 250€ dafür ok oderdoch zu viel?? Welche Angaben braucht ihr noch, um einen angemessenen Preis zu nennen?

Danke im Voraus

Hier noch ein Bild:


albuch-kotter-racing-foto-bild-82692561.jpg
 
Völlig überzogener Preis! Nicht mal mit Frühjahrsaufschlag ist der Preis gerechtfertigt!

Brauchst Du wirklich diese Rahmenhöhe?
 
Der Preis ist nicht zu teuer sonder einfach nur unverschämt. Ich würde bei einer solchen Preisnennung gar nicht mit Verhandlungen anfangen weil einfach zu weit von der Realität entfernt. Abgesehen vom Preis ist das Ding wirklich nichts für einen Einsteiger, der MTB gewöhnt ist! Sechsfach mit Heldenkurbel (augenscheinlich eine 53/42 vorn und hinten 12/25) erfordern eine Menge Kraft in den Beinen und fördern bei untrainierten heftige Knieschmerzen.
Nebenbei zur Rahmenhöhe: Ohne Deine Proportionen zu kennen würde ich sagen Du müsstest mindestens 195 cm groß sein für dieses Rad.
 
Ein Kotter Rahmen mit verchromter Gabel und verchromten Hinterbau ist nur nicht gerade das Schlechteste.
Gut, ne 600er Ausstattung kostet in Einzelteilen auch gerne mal € 80,-. Laufradsatz mit Reifen, geht auch für € 60,-, dann noch das sonstige Anbauzeugs....da finde ich € 250,-+ nicht sooo viel zu teuer.
 
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Ein Kotter Rahmen mit verchromter Gabel und verchromten Hinterbau ist nur nicht gerade das Schlechteste.

Eben, also, wer keine Ahnung hat, einfach mal die Klappe halten. Das Rad ist in gutem Zustand natürlich 250,- wert, und das ohne "Frühjahrszuschlag". Sollte es ein Rahmen aus richtig gutem Rohr (dem Alter nach wäre das dann z.B. SLX) sein könnte der Rahmen alleine mit Glück soviel bringen, ich würde hier aber eher von Cromor oder Thron ausgehen.
Andererseits ein richtiger Klassiker, und nicht unbedingt das beste für einen Einsteiger sondern für Liebhaber. Rahmenschalter, die 600er Ausstattung mit 6fach Ritzel, Stahlrahmen mit einer Geo von vor 30 Jahren, das muss man schon wollen.
Das mit der Grösse hatten wir ja.
 
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Stahlrahmen mit einer Geo von vor 30 Jahren, das muss man schon wollen.
Nur mal so aus Interesse, was ist an der Rahmen-GEO von vor 30 Jahren auszusetzen ? Bzw. solche klassische GEOs sind doch auch heute noch absolut gängig ?
 
ZMal anders gefragt, macht es überhaupt sinn nen einstieg zu machen und nicht wirklich mehr als 200€ ausgeben zu wollen?
 
Nur mal so aus Interesse, was ist an der Rahmen-GEO von vor 30 Jahren auszusetzen ? Bzw. solche klassische GEOs sind doch auch heute noch absolut gängig ?
Hat sich schon ein wenig was getan. Als "klassische" Geo wird doch heute alles mit horizontalem Oberrohr bezeichnet. Nach meiner Erfahrung sind die heutigen Geometrieen kompakter, und die Stack/Reachverhältnisse von damals liegen heute deutlich auf der "sportlichen" Seite, bzw. taugen eher für Leute mit langem Rumpf und kurzen Beinen. Die Fahrwerksabstimmung (Sitz/Lenkwinkel, Vorderbaulänge, Hinterbaulänge) hat sich zwar minimal verändert, und das auch je nachdem, welchen Klassiker Du mit welchem modernen Rahmen vergleichst, aber da machen Kleinigkeiten auch viel aus. Aktuelle Sportrahmen sind da schon etwas radikaler.
 
Was mir auffällt ist ist vor allem das es insgesamt unübersichtlicher geworden ist, einfach auch schon durch das slooping. Anerseits wenn ich die Rahmengeo meines 80er jahre Raleigh Road Ace mit dem Qauntec Race SL gibt es nur minimale Unterschiede in der geo. Zumindest sind die auch nicht größer als bei den Klassikern untereinander.

gibt es da eigentlich irgendwo einen Artikel wie sich die Rahmen über die zeit verändert haben, bzw welche Trends und Moden es da gibt, bzw. gab ?
 
ZMal anders gefragt, macht es überhaupt sinn nen einstieg zu machen und nicht wirklich mehr als 200€ ausgeben zu wollen?
Im Prinzip ja. Geld macht vieles einfacher (ein passendes Rad zu finden ist auch mit Geld nicht unbedingt ganz einfach), mit dem knappen Budget wirds halt schwieriger.
-finde raus, was für eine Rahmengrösse Du brauchst, praktisch wäre auch zumindest eine Ahnung ob eher eine lange oder kurze Geometrie taugen würde.
-kein günstiges Angebot nehmen, das "nur 2 Grössen zu gross/klein, kann man aber mit dem Vorbau...." ist,
-ein Rad, das z.B. vor 8-12 Jahren so um die € 700,- gekostet hat, also solide Einsteigerklasse war, müsste aktuell, je nach Erhaltungszustand für 200,- -250,- gehen.
-bei ca. 15 Jahren Alter kann auch etwas besseres dabeisein. Deutlich vor die Jahrtausendwende würde ich nicht gehen. Was da noch im Handel ist, ist entweder tatsächlich wieder mit Sammleraufschlag versehen, oder inzwischen abgehurt, oder war nie was, hat aber keiner gemerkt, weil nie gefahren.
-Ausstattungsmässig würde ich Einsteigern wenigstens vernünftige Schalt/bremshebel empfehlen, also 8fach Sora/Tiagra oder 9fach 105er, bzw. Mirage/Veloce 8/9fach, und einen soliden Alurahmen.
-nichts zu "abgehurtes" nehmen. Neue Reifen ok, neue Kette/Bremsgummis, Lenkerband auch, wenn die Kassette und vielleicht die Kurbel schon fertig ist, kommst Du schnell in den Bereich, daß nochmal der Kaufpreis an Ersatzteilen draufgeht.
-tendenziell populäre Marken meiden. CicliB, Cucuma, Drössiger, alte Canyon oder RedBull, die besseren Bulls haben einfach keinen "Markenbonus" auf dem Markt, funktionieren aber auch. Keine "neu supergünstig" Angebote. 299,- für ein Neurad geht nicht gut. Kein KS, kein Serious, etc..

Fazit: viel Ahnung kann einiges an Budget sparen, viel Geduld auch. Und natürlich im Herbst/Winter kaufen.
 
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