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Die richtige Kette für den Klassiker

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Re: Die richtige Kette für den Klassiker
... könnten wir hier evtl. auch mal Licht in das "Dunkel" der Kettenbreite bingen?

Knobi hatte ja in einem anderen Thread bereits Kettenblätter und Ritzel vermessen und dabei herausgestellt, daß sich diese in der Breite nicht zwischen 5- bis 10-fach unterscheiden. Einzig die Zahnform wäre unterschiedlich und bei 9- bis 11-fach die Zähne kleiner sowie die Aussparung zwischen den Zähnen somit größer.

Damit müßte doch eigentlich auch eine moderne 10-fach Kette auf jedem 5-fach Kranz nutzbar sein, oder? Welche Auswirkung hat das auf das Steigverhalten bei Gangwechsel? Und welche Auswirkung hat das dann auf die Haltbarkeit von Kettenblättern und Ritzel?
 
versuch macht kluch. an einem rad fahre ich 9s-blätter über 8s-kette auf 5s und 6s kränze. sitzt, paßt, wackelt und hat luft. klappern tut auch nix. und das geht jetzt schon seit etlichen km so zu ;-)
 
und seit kürzlich 10s TA/gebhardt blätter / connex 808 / regina oro 6s. porblemlos.
nicht friktionsgefingert sondern zuverlässig accushift indexiert.
 
Damit müßte doch eigentlich auch eine moderne 10-fach Kette auf jedem 5-fach Kranz nutzbar sein, oder? Welche Auswirkung hat das auf das Steigverhalten bei Gangwechsel? Und welche Auswirkung hat das dann auf die Haltbarkeit von Kettenblättern und Ritzel?

Ich habe einen alten Crosser mit 10x und 10x Kette. Wenn ich da ein 6x Hinterrad (UG) einspanne laeuft und schaltet es merklich "hakeliger" als mit einfacher 6/7/8fach Kette. Ist etwas unspezifisch - da muesste man eigentlich die jeweilige Kette beim Namen nennen (weiss ich grad nicht).
 
Servus Klaus,

super, Danke für die Info ...

... ach so ... wir sollten bei der Diskussion über die einzig passende Kette auch nicht vergessen, daß sich "unsere" Jahresfahrleistung ja auch auf teilweise viele verschiedene Radln verteilt ... so würde bei 10 Radln und einer Jahresfahrleistung von 5000 km jedes Radl nur 500 km pro Jahr bewegt. Da "unsere Jahresfahrleistung" im Schnitt sicherlich deutlich darunter und die Anzahl der Radln evtl. sogar darüber liegen wird, werden wir also zu den Themen Standfestigkeit und Verschleiß eher erst in 2 bis 10 Jahren genaueres sagen können. ;) :cool:
 
ohne die schieblehre zur hand zu nehmen meine ich eine 10s kette wäre schmäler als ne 6s z.b. die zähne auf nem schraubkranz sind auch massiger als die einer 10s kasette. greifen tut eine 10s kette vielleicht schon auf nem ollen zahnkranz, aber vielleicht nicht so satt. beim schalten hat sie u.u. auch ihre mühe die ritzelabstände sauber zu überwinden. ich bin aber noch nicht auf die idee gekommen das zu probieren. mal abgesehen von den kettenblättern pflege ich den graben zwischen 5-7s und 9-11s.
 
Servus Klaus,

super, Danke für die Info ...

... ach so ... wir sollten bei der Diskussion über die einzig passende Kette auch nicht vergessen, daß sich "unsere" Jahresfahrleistung ja auch auf teilweise viele verschiedene Radln verteilt ... so würde bei 10 Radln und einer Jahresfahrleistung von 5000 km jedes Radl nur 500 km pro Jahr bewegt. Da "unsere Jahresfahrleistung" im Schnitt sicherlich deutlich darunter und die Anzahl der Radln evtl. sogar darüber liegen wird, werden wir also zu den Themen Standfestigkeit und Verschleiß eher erst in 2 bis 10 Jahren genaueres sagen können. ;) :cool:

hallo rolf,

die kombination 5/6s- 808 - 9s blätter hat sich nach deinen basiswerten schon mehrere jahre auf dem rad bewährt. auch auf den bekannten strade bianche.
 
Servus Klaus,

ja, die Pflege des Grabens zwischen alt und neu ist für uns ja eher obligatorisch ... :cool:

Aber ... wo liegt nun eigentlich der Unterschied zwischen 4-fach (das es ja auch mit schmaler Kette gab), 5-fach, 6-fach, 7-fach und 8-fach ... meint, daß man eh nur Kettenangebote (in den Katalog- und Angeotsbeschriebungen) findet für 5- bis 6-fach, 5- bis 7-fach, 6- und 7-fach, 6- bis 8-fach, 9-fach, 10-fach und 11-fach ...

... wobei man garantiert von schmalem 4-fach bis mindestens 7-fach die selbe Kette fahren könnte ... und ich denke, daß man auch problemlos 8-fach mit einer solchen Kette fahren könnte.
 
Die Kettenbreite ist tatsächlich das entscheidende. In "vernünftigen" Angeboten ist diese auch mit angegeben.

...und tatsächlich - von 5-8 fach wurde da wenig geändert und das läuft normalerweise. Beim 4-fach Kranz hatte ich allerdings schon Probleme. Die Kette lief beim Hochschalten (aufs größere Ritzel) wenn ich nicht exakt und zügig genug am Hebel zog in seltenen Fällen genau mit der Kante der Glieder auf der Kante der Zähne, also kein Vortrieb mehr und musste, da die andere Seite nun am größeren Ritzel bereits anlag erst ein Stück zurück bewegt werden um die Distanz mit Anlauf zu nehmen.

Am Berg ist der Schwung da natürlich weg Einmal geschaltet lief alles einwandfrei. Also mehr eine Sache der Gewöhnung. Eine etwas breitere Kette wäre da sicher angebracht gewesen.

Wie sagte mir aber letztens mal ein alter Rennfahrer : " Die Schaltungen damals funktionierten nicht so exakt und leichtgängig wie heute und es war letztlich einfach nur ein Fortschritt gegenüber keiner Schaltung bzw. Rad drehen." Kann also auch daran liegen wenn es mal nicht gleich mit dem Schalten klappt.
 
Ich fahre derzeit alles mit 8-fach Ketten.
Hinten 7 oder 8 Ritzel (6 gingen auch noch) und vorne habe ich diverse Kettenräder im Einsatz, von welchen aus der 6-fach Zeit (Shimano 600 EX New) bis zur Record Kurbel aus der Campa 10-fach Gruppe.
Die einzige Einschränkung, die ich bemerkt habe ist die das die 8-fach Ketten in 10-fach Umwerfern schnell seitlich schleifen. Das wahrscheinlich, weil die Ketten relativ breit und die Umwerfer relativ schmal gebaut sein werden.
Die besten Ergebnisse diesbezüglich bekomme ich mit den Shimano FD-7402, FD-6401 und mit einem mir nicht näher bekannten Campa-Umwerfer hin, den ich in die 6 - 7-fach Zeit einordne.
 
Genormt ist bei Ketten ja nur :
Der Abstand von Bolzenmitte bis Bolzenmitte ( 1/2 Zoll ) und die Innenbreite ( 3/32. Zoll ) , die Materialstärke der Laschen und die Länge der Bolzen nicht , weshalb die Aussenbreite variert und ein rausragen der Bolzen aus den Aussenlaschen ja vorkommt.
Oder haben Ketten für 9 fach und mehr eine schmalere Innenbreite ( 1/16. Zoll )???
Also wird es mit einer extrem schmal gehaltenen Ketten ( Aussenmaß ) doch wohl Probleme auf einem 5/6/7 fach Kranz geben , da kann die Kette ja fast zwischen die Ritzel fallen , und man muss weiter schalten bis das nächste Ritzel die Kette aufsammelt , was eine Indexierung überfordern kann.
Oder ich blond :confused:
 
An die selten gefahrenen 70er Jahre Edel-Italiener kommen natürlich nur NOS (vor zehn Jahren zum Spottpreis gekaufte) Regina Oro's, an die Franzosen (vor zehn....) güldene Sedis, Youngtimer eine Rohloff. Regelmäßig Bewegtes bekommt jedes Jahr eine einfache SRAM 8fach.
 
Für 9-fach Ketten gelten die Maße 1/2" × 11/128", für 10-fach 1/2" × 5/64" und für 11-fach 1/2" × 9/128".
Die Ketten werden also wirklich schmaler, ca. 1,8mm bei 11-fach.
Auf einem 2mm breiten Ritzel ohne Spökes dürfte die nicht wirklich leicht laufen.
KMC X9 oder sram 951 sind Ketten für alle Gelegenheiten um 10€ für 2000km und weg.
Für die Bahn ist Daydo Kogyo wohl eine feste Größe.
 
Also wird es mit einer extrem schmal gehaltenen Ketten ( Aussenmaß ) doch wohl Probleme auf einem 5/6/7 fach Kranz geben , da kann die Kette ja fast zwischen die Ritzel fallen , und man muss weiter schalten bis das nächste Ritzel die Kette aufsammelt , was eine Indexierung überfordern kann.
Oder ich blond :confused:
Man kann das merken mit einer 10x Kette auf 6fach (UG). Der Schaltvorgang ist einfach hakeliger, bis die Kette auf dem neuen Ritzel liegt. Indexierung?! Keine Ahnung, das wuerde mir einen solchen Radwechsel 10x vs. 6x ja unmoeglich machen ;-)
 
Die Kettenempfehlung von Flat Eric.
Habe die an drei Rädern verbaut, bisher ohne Probleme. ca 330g
Je 1000km, also noch keine lange Erfahrung. Aber bei einem Stückpreis von €3,95 ist die Haltbarkeit zu vernachlässigen ;)
Mitsamt der Kettenlängung verschleißen ja auch Blätter und Kränze... :confused:
Recht hat Waltzing-Matilda, die Ketten haben nun keine 2000 km und die Parktool Kettenlehre zeigt einen Verschleiß von über 0,5% und knapp unter 0,75%. Werde ich alle abbauen und nicht wieder verbauen.
 
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