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Kettenwechsel nach ca 800km?

Also ne abgerockte Kette ist bei mir bis zu einem halben Glied länger als eine neue.
Und wenn ich die nicht wechsel, kann ich mit Sicherheit davon ausgehen, dass mein am häufigsten genutztes Hinterradritzel nach dem Wechsel auf einen neue Kette garantiert durchrutscht. So geschehen bei einer nagelneuen Record 10-fach Kassette, die ich mit einer KMC X10 Kette, die bereits nach 1500 km gelängt war, ruiniert habe. (Zumindest ein Ritzel) (Campa Ketten halten bei mir fast ewig, auch nach 6000km immer noch Rohloff tauglich)
Ich hätte nie gedacht, dass die KMC schon am Ende war, hatte nur mal so aus Langeweile gemessen, es war aber schon zu spät.
 
Und ich schwöre, dass ich genau das schon xmal nebeneinander gehalten habe und bei mir nix länger wurde,
Klarer Fall, Du wechselst viel zu früh :D
Der Wechsel soll ja erst bei 0,7-1% erfolgen. Meine Ketten sind was deutlich über einen Meter lang, d.h. da muss schon 1cm Unterschied sein.
 
Es ist doch immer wieder erstaunlich, um wie viel die Erfahrungswerte so auseinanadergehen und dass es doch immer wieder Leute gibt, bei denen anscheinend diesselben Ketten 3 - 5 mal länger halten, als bei vielen anderen. Ich erinner mich auch an so einen tour-Test, wo sie die damals gerade neu erschienene 105er 10-fach im Dauertest hatten und die erste Kette nach 15000km wechselten. Und das teilweise im Rennbetrieb und mit Regenfahrten. Haben die die ultimative Kettenschmiere gefunden, oder wie geht das? Für mich unfassbar, da mein 9-fach Kram meistens nach 2 - 3tkm am Ende ist. Auf den Schönwetterrädern hälts etwas länger, aber 5000 hab ich noch nie mit ner Shimanokette geschafft. Campa ist was anderes, die halten länger, sind aber auch im Neuzustand etwas kürzer.
Gut, Kettenlehre ist das eine, aber nach einer gewissen Laufleistung fühlt sich der Antrieb dann immer an, als wenn Sand im Getriebe wäre. Das kann ich dann nicht gebrauchen, so ein Rad muss einfach gescheit laufen. Ignorieren das die Leute dann, die hier solch hohe Laufleistungen auf die Ketten fahren? Bin ich zu pingelig und da geht einfach noch mehr?
Wenn ich so eine ausgelutschte Knurpselkette neben ein Neuteil lege hab ich dann aber über die Länge oft mehr als 1cm Unterschied.
Was habt ihr für Zaubermittelchen, wenn nach 30000km praktisch keine Längenänderung auftritt? Ich wills ja gar nicht anzweifeln, viel lieber würd ichs reproduzieren :)

Grüsse, Michl
 
Es ist doch immer wieder erstaunlich, um wie viel die Erfahrungswerte so auseinanadergehen und dass es doch immer wieder Leute gibt, bei denen anscheinend diesselben Ketten 3 - 5 mal länger halten, als bei vielen anderen. Ich erinner mich auch an so einen tour-Test, wo sie die damals gerade neu erschienene 105er 10-fach im Dauertest hatten und die erste Kette nach 15000km wechselten. Und das teilweise im Rennbetrieb und mit Regenfahrten. Haben die die ultimative Kettenschmiere gefunden, oder wie geht das? Für mich unfassbar, da mein 9-fach Kram meistens nach 2 - 3tkm am Ende ist. Auf den Schönwetterrädern hälts etwas länger, aber 5000 hab ich noch nie mit ner Shimanokette geschafft. Campa ist was anderes, die halten länger, sind aber auch im Neuzustand etwas kürzer.
Gut, Kettenlehre ist das eine, aber nach einer gewissen Laufleistung fühlt sich der Antrieb dann immer an, als wenn Sand im Getriebe wäre. Das kann ich dann nicht gebrauchen, so ein Rad muss einfach gescheit laufen. Ignorieren das die Leute dann, die hier solch hohe Laufleistungen auf die Ketten fahren? Bin ich zu pingelig und da geht einfach noch mehr?
Wenn ich so eine ausgelutschte Knurpselkette neben ein Neuteil lege hab ich dann aber über die Länge oft mehr als 1cm Unterschied.
Was habt ihr für Zaubermittelchen, wenn nach 30000km praktisch keine Längenänderung auftritt? Ich wills ja gar nicht anzweifeln, viel lieber würd ichs reproduzieren :)

Grüsse, Michl

Du, manche sind einfach schmerzbefreit, die merken es nicht einmal wenn's am Umwerfer schleift. Wie oft habe ich schon gesagt; "Alter es schleift, stelle mal den Umwerfer nach". So jemand merkt auch nicht wenn die Kette knurpelt wie ein Rumpsteak von Aldi.:confused:
 
Dazu muss man aber sagen, dass man das schonmal überhören kann, besonders, wenn um einen rum ebenfalls 20 Radelrambos ( :D ) knattern und surren.
 
Ähem ... also bitte. Ich kann auch mit manchem Leben, das iss schon wirklich so, aber wenns rumpelt und nervt, bin ich auch durch. Aber vorher versuche ich es mit Reinigen und ggf. Nachstellen. Eine "durchrutschende" Kette hab ich auch noch nicht gehabt. Schalt-Nervereien und Knurpsellärm, ja.

Das mit den Innenlaschen iss mir tatsächlich noch nie in den Sinn gekommen ... und ich hab tatsächlich noch keine Längung festgestellt. Vielleicht fahr ich zu vorsichtig/sauber und trete mit zu wenig Kraft ... o_O

Aber eigentlich gehts hier ja um anderes.Den Kasten Tannenzäpfle klären wir per PN, Don Vito?

Mich würd das Ergebnis der Konfrontation interessieren!
 
Leg mal eine "gelängte" Kette und eine niegelneue baugleiche aus der gleichen Marge nebeneinander.
... und ich hab tatsächlich noch keine Längung festgestellt.
Also wenn man die Ketten wirklich einfach nur locker ohne Spannung HINGELEGT kann es wirklich sein dass man die Längung nicht feststellt.
Mit einem kleinen bisschen Zug auf der Kette, wie durch das Eigengewicht beim Aufhängen sieht die Welt vielleicht gleich anders aus.

Meine Kette war übrigens nach 3800km ein halbes Glied zu lang.
 
800 km ist echt kurz für ne Kette, das habe ich wenn, dann nur im Winter/Herbst, bei duare-hardcore-regenfahrten im Matsch am Mtb/cx
 
...Den Kasten Tannenzäpfle klären wir per PN, Don Vito?

Machen wir.

... Eine "durchrutschende" Kette hab ich auch noch nicht gehabt.

Das Phänomen der durchrutschenden Kette ist genau genommen eine überspringende Kette, tritt aber nur auf, wenn eine neue Kette auf ein verschlissenes Ritzel trifft. Wenn man Kette, Kettenblatt und Ritzelpaket zusammen runterrockt passiert das nicht.
 
Vergiss nicht, beim Abholen gleich noch Ersatzbremsbeläge zu kaufen. Am besten gleich im praktischen 100er-Pack. Die ersten vier Stück davon kommen ins Satteltäschchen. :D
Beim Stadler (auch Fürth) hatte ich tatsächlich mal einen Vordermann in der Schlange, der um die 60 Paar Bremsgummis über die Kasse ziehen ließ. Vielleicht haben wir den 3000er bisher einfach nur übersehen?

don vito: dann hast du nicht lange genug gerockt und dich außerdem nicht ausreichend auf einzelne Ritzel konzentriert. Klar hüpft das irgend wann auch mit der alten Kette. Dafür muss man die anderen Verschleißsymptome natürlich ziemlich lange ignorieren. Bei den Kettenblättern besteht aber selbst dann noch Hoffnung.
 
Hallo hier Doc,

800Km für eine Road Kette??? Wenn der dir dieses Rad verkauft hat, dann solle er doch bitte die Kette beim Hersteller reklamieren. Und die Bremsbelege ebenfalls. Ich hatte mir ende 2009 einen neues Bike aufgebaut. Die Kette habe ich nach ca. 8000Km gewechselt und die war gerade am Limit. Ich weis das ist für einen Kette sehr viel. Ich Pflege die aber öfter. Das ist realistisch. Und mein Abrollradius vom Km Zähler stimmt auch. Brembeläge sind immer noch die ersten drauf. Ich gehe davon aus das du deinem Händler nicht vertrauen kannst. Klar die wollen auch was verdienen. Aber das kann sich auch sehr schnell ins Gegenteil wandeln. Nämlich dann wenn solch einem Händler der Stempel (beide Augen zu und Abzocken) aufgedrückt wird und dann zu wenig Kunden kommen.

Also Kette schätze ich auf eine Durchschnittliche Km Leistung von mindestens ca. 2400Km ohne besondere Pflege.

Bremsbeläge (wer bremst verliert ;-) halten bei einem schonenden gebrauch auch länger als 800Km.

Doc
 
miichl schrieb:
Für mich unfassbar, da mein 9-fach Kram meistens nach 2 - 3tkm am Ende ist.

War er bei mir auch lange. Bis ich die TF erhöht habe. Danach waren 4.500 km drin. Jetzt bin ich aber bei Campa und habe Ruhe. 8.700 km, dann hat Rohloff sich meinen Ohren und meinen Anforderungen an eine sauber schaltende Kette angepasst.
 
Naja die Händler müssen ja auch von was leben! Der Focus-Fuzzi bei mir um die Ecke setzt jetzt seine Räder vom Preis her runter und schreibt dann in klein dazu "Endmontage XX€", wobei die Endmontagepreise wohl vom Gesamtpreis des Bikes abhängig sind. Ein fertig montiertes Univega Laser bekommt er für 50€ "endmontiert", ein Focus Cayo kostet da schon 80€.

Ich krieg die
 
Das ist ja der Witz! Pseudo-Preisabschläge sind ja übliche Verkaufsmaschen. Aber das Rad ist ja montiert. Da werden höchstens noch Pedalen und Flaschenhalter drangeschraubt, die Sattelhöhe so ungefähr eingestellt und nochmal die Zugspannung kontrolliert, dann wars das mit der "Endmontage".Würde mich als Händler schämen, dafür extre Geld zu nehmen. Hier wird doch alle naslang diskutiert, genau das sei der Vorteil eines Händlers.

Ist aber offensichtlich Geschäftspraxis bei dem. Als meine Frau dort vor Jahren ihr Bike zur kostenlosen "Erstinspektion" brachte haben die an dem Bike offensichtlich garnichts gemacht, außer das anschließend die Schaltung total verstellt war.
 
Naja...was Dave sagt, ist so auch nich richtig, es sind ja nicht alle Händler so, nur weil der eine dieses mal so war...

ich machs immer so, ich kaufe billigst im Netz, zumal ich meist noch rabatte rausgehandelt habe....
Wenn man, wie ich, viel kauft, geht das fast immer...
Dann hat man Onlinepreise minus 10% auf rechnung, und dann einen guten Händler, mit guter Werkstatt, die das einem einbauen...
schrauben tu ich eher ungerne...warum auch, andere können das besser, wenn sie vom Fach sind.


WENN sie vom Fach sind.
Wenn genug geschäftlich geht, klappt das auch.
Wenn man sich nur zeigt, wenn man gerade was hat, und sonst nie kauft, geht das natürlich net.
 
Es ist doch immer wieder erstaunlich, um wie viel die Erfahrungswerte so auseinanadergehen und dass es doch immer wieder Leute gibt, bei denen anscheinend diesselben Ketten 3 - 5 mal länger halten, als bei vielen anderen. Ich erinner mich auch an so einen tour-Test, wo sie die damals gerade neu erschienene 105er 10-fach im Dauertest hatten und die erste Kette nach 15000km wechselten. Und das teilweise im Rennbetrieb und mit Regenfahrten. Haben die die ultimative Kettenschmiere gefunden, oder wie geht das? Für mich unfassbar, da mein 9-fach Kram meistens nach 2 - 3tkm am Ende ist. Auf den Schönwetterrädern hälts etwas länger, aber 5000 hab ich noch nie mit ner Shimanokette geschafft. Campa ist was anderes, die halten länger, sind aber auch im Neuzustand etwas kürzer.
Gut, Kettenlehre ist das eine, aber nach einer gewissen Laufleistung fühlt sich der Antrieb dann immer an, als wenn Sand im Getriebe wäre. Das kann ich dann nicht gebrauchen, so ein Rad muss einfach gescheit laufen. Ignorieren das die Leute dann, die hier solch hohe Laufleistungen auf die Ketten fahren? Bin ich zu pingelig und da geht einfach noch mehr?
Wenn ich so eine ausgelutschte Knurpselkette neben ein Neuteil lege hab ich dann aber über die Länge oft mehr als 1cm Unterschied.
Was habt ihr für Zaubermittelchen, wenn nach 30000km praktisch keine Längenänderung auftritt? Ich wills ja gar nicht anzweifeln, viel lieber würd ichs reproduzieren :)

Grüsse, Michl

Shimano 9-fach Ketten habe ich auch nach spätestens 3000km lang getreten, Beim MTB sogar schon nach 1200-1500km
 
Hallo hier Doc,

800Km für eine Road Kette??? Wenn der dir dieses Rad verkauft hat, dann solle er doch bitte die Kette beim Hersteller reklamieren. Und die Bremsbelege ebenfalls. Ich hatte mir ende 2009 einen neues Bike aufgebaut. Die Kette habe ich nach ca. 8000Km gewechselt und die war gerade am Limit. Ich weis das ist für einen Kette sehr viel. Ich Pflege die aber öfter. Das ist realistisch. Und mein Abrollradius vom Km Zähler stimmt auch. Brembeläge sind immer noch die ersten drauf. Ich gehe davon aus das du deinem Händler nicht vertrauen kannst. Klar die wollen auch was verdienen. Aber das kann sich auch sehr schnell ins Gegenteil wandeln. Nämlich dann wenn solch einem Händler der Stempel (beide Augen zu und Abzocken) aufgedrückt wird und dann zu wenig Kunden kommen.

Also Kette schätze ich auf eine Durchschnittliche Km Leistung von mindestens ca. 2400Km ohne besondere Pflege.

Bremsbeläge (wer bremst verliert ;-) halten bei einem schonenden gebrauch auch länger als 800Km.

Doc

Ich hab die Bremsgummis auf meinen Chorus Skeletonbremsen (von 2006) gestern gewechselt! OK,Berge gibt's hier keine und selbst Hügel fahre ich selten,aber dafür hatten die ca. 50000Km runter.
Ne Veloce Kette fahre ich auch 8000-10000Km. Und die Ritzel sind dann noch in Ordnung.
 
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