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Ultegra 11-30 Kassette möglich?

Wer braucht schon eine so enge Abstufung in den leichten Gängen 21-23-25-28
Wie groß sollen die Sprünge denn sein?
Als größte Abstufung würde ich nicht über 12-27 gehen. Aber Du wolltest ja 11-30. Ist in meinen Augen nicht fahrbar.
Techn. vielleicht möglich, aber das wird halt keinen Spass machen.
 
Der Threadersteller fragt doch nach der passenden Übersetzung in den Bergen. Ich gehe mal davon aus, dass er Alpen meint, und nicht die Harburger Berge. Da kommt es m.M. nicht auf eine feine Abstufung an und ein "ich will aber ein 16er *aufstampf*" ist sinnlos.
Wer wegen der Stylepolizei und des Gewichtes (lächerliche 150g) zweifach fährt, sollte mehrere Kränze haben.
Ich habe ein 12-25, ein 12-27, ein 12-30 und auch ein 11-32 MTB-Ritzelpaket). Je nach Gelände, Streckenlänge und natürlich auch Fitness haben die alle einen Sinn.
Wenn Du die Stylepolizei täuschen willst, montierst Du Dir an Deine Dreifachkurbel ein schwarzes 26iger-Blatt, das sieht man kaum, und Du kommst mit einem 12-25-Paket überall rauf.
 
Das Schaltwerk ist ein Dura-Ace von 2011. Da es zu einer Kompaktgruppe gehört, ist es wohl ein mittellanges. Wenn ich die entsprechende Einstellschraube (hier oft als B-Schraube bezeichnet) ganz eindrehe, haut es mit dem 32iger Ritzel so gerade hin, das freie Kettenstück ist etwas kürzer als vorgesehen, die Leitrolle liegt aber nicht auf. Die Kette muss ich dafür nicht ändern, die ist so lang, wie ich sie mit dem Rad gekauft habe. Bei 34-12 ist das Schaltwerk fast ganz eingefedert, so dass sich die Kette gerade eben nicht selbst berührt (was nicht schlimm wäre), bei 50-32 ist nur noch wenig Lose drin. Also ist sie bei der Montage sehr großzügig abgelängt worden.
 
Wenn man die ungünstigsten Gänge (die sowieso keiner nutzt) weglässt, muss man nur mit 34/13 bis 50/28 rechnen. Das sind dann 31 Zähne Differenz, könnte mit präzise abgelängter Kette gehen.

Fahre wegen der oben erörterten Problematik am Stahlrad eine 9-fach Marchisio Kassette mit folgender Abstufung: 12-14-16-17-18-19-21-24-28, vorn 34/48 oder 50 Die ist da fein abgestuft, wo ich das brauchen kann und hat im ganz schnellen Bereich, den ich eh' nicht lange aus eigener Kraft trete, wieder Lücken. Im Ritzelrechner ist das sehr gut zu sehen.

Muss über die nächste Saison mal beobachten, wie sich das macht...

Gruß, svenski
 
Die Frage bezog sich wohl auf die Kombi mit der 11-32 Kassette und die 7900 gibt es nicht in "kurz" oder "lang" sondern nur in Einheitsgröße. Ob dieses Schaltwerk tatsächlich alle Gänge der genannten Kombination schalten kann?
 
Die um 4 höher erforderlich Kapazität sehe ich als kein Problem an.
Ich fahre auch ein RD-6500SS 29Z Kapazität mit 50-34 / 11-28 und es lassen sich alle Gänge schalten.
 
Das Schaltwerk kann - zumindest an meinem Rad - alle Gänge, einschließlich der sinnlosen, schalten.
Die Schaltwerkskapazität ist meistens in der Realität wesentlich größer als angegeben.
Hauptsache, die Kette ist so lang, dass sie das größte Kettenblatt und das größte Ritzel umfassen kann, sonst gibt es eine kleine Katastrophe, wenn man sich verschaltet. Hier muss ich Dir, svenski, widersprechen.
Wenn ich bei einer so exotischen Kombination eine neue Kette montiere, belasse ich sie so lang, dass sie ohne Schaltwerk auf groß / groß noch etwas durchhängt. Dann reicht die Länge aus.
 
Wenn man die ungünstigsten Gänge (die sowieso keiner nutzt) weglässt, muss man nur mit 34/13 bis 50/28 rechnen. Das sind dann 31 Zähne Differenz, könnte mit präzise abgelängter Kette gehen.
Da kann ich Lenkerbruch auch nur zustimmen, dass der Vorschlag gefährlich werden kann. An einer unübersichtlichen Ecke mit ständig bergauf/bergab und Puls jenseits der Vernunftsgrenze habe ich auch schon mal groß/groß geschaltet, ohne das ich das eigentlich wollte und ohne das mir das normalerweise passiert. Groß/groß und klein/klein sollte also auf jeden Fall ohne Schäden an der Schaltung funktionieren, sonst hat man schnell sein schönes Rad ruiniert. Und dafür muss man sich im Rahmen der Spezifikation bewegen. Über 1 oder 2 Zähne mehr kann man da natürlich noch reden, danach kann es aber haarig werden.
 
Das Schaltwerk ist ein Dura-Ace von 2011. Da es zu einer Kompaktgruppe gehört, ist es wohl ein mittellanges. Wenn ich die entsprechende Einstellschraube (hier oft als B-Schraube bezeichnet) ganz eindrehe, haut es mit dem 32iger Ritzel so gerade hin, das freie Kettenstück ist etwas kürzer als vorgesehen, die Leitrolle liegt aber nicht auf. Die Kette muss ich dafür nicht ändern, die ist so lang, wie ich sie mit dem Rad gekauft habe. Bei 34-12 ist das Schaltwerk fast ganz eingefedert, so dass sich die Kette gerade eben nicht selbst berührt (was nicht schlimm wäre), bei 50-32 ist nur noch wenig Lose drin. Also ist sie bei der Montage sehr großzügig abgelängt worden.
Moin,

ich fahre Ultegra Kompakt 50/34 mit FD-6600 SS (kurz) und habe die Kassette CN 6700 11-28 drauf gemacht. Die Kette erschien mir bei 34/11 zu lang, jetzt habe ich 2 Glieder raus genommen und bei 50/28 ist die Kette zu sehr gespannt. Aus Sicherheitsgründen werde ich die Kette wieder verlängern müssen.
 
Oder ist es vielleicht so, dass Du dem Druck der Stylepolizei nachgibst? Ja, dreifach am RR fahren ist was für Männer mit einem unerschütterlichen Selbstbewusstsein.

Meiner Erfahrung nach trifft das zu.:daumen:

TIAGRA CS 4600 11-30 funzt bei meinem ULTEGRA Schaltwerk , bringt aber nicht wirklich was, nur mentale Sicherheit... treten muß man trotzdem ;)

Da ist auf jeden Fall was dran, bin eine Zeit lang mit 12-27 (statt 12-25) gefahren und habe mich damit irgendwie sicherer gefühlt. Man fährt auf dem 24er und weiß, dass man zur Not noch ein Ritzel in Reserve hat. Da ich das 27er fast nie gebraucht habe, bin ich aber doch wieder mit dem 25er als größtes Ritzel unterwegs. Aber die größere Kassette habe ich noch, falls mich mal der Mut verlassen sollte.;)
 
ich bin danach gegangen: (ist der erste Link bei Googlesuche nach "Tiagra 12 28)
http://www.bike-discount.de/shop/a51128/tiagra-10-fach-kassette-cs-4600-12-28.html
Doch deine Quelle wird stimmen. Leider.
Dann ist diese Kassette doch nichts für mich.
Wer braucht schon eine so enge Abstufung in den leichten Gängen 21-23-25-28


An Berg oder mit dem CX im Gelände ist es praktisch.
War auch enntäuscht, dass ich mit meiner 12-28 er Kassette kein 16er hatte.
Die Vorteile waren dann aber wie oben.
Zudem kann man im Flachem länger auf dem großen Blatt bleiben. (Stichwort - Kettenschräglauf)
Ist somit eine gute Ergänzung zur Kompaktkurbel.
 
Da kann ich Lenkerbruch auch nur zustimmen, dass der Vorschlag gefährlich werden kann. [...] Groß/groß und klein/klein sollte also auf jeden Fall ohne Schäden an der Schaltung funktionieren, sonst hat man schnell sein schönes Rad ruiniert. Und dafür muss man sich im Rahmen der Spezifikation bewegen. Über 1 oder 2 Zähne mehr kann man da natürlich noch reden, danach kann es aber haarig werden.

Liebe Leute, "rechnen" hatte ich gesagt. Dass man außerdem ausprobiert, ob sich praktisch *alle* Gänge ohne weiteren Schaden schalten lassen, halte ich nun wirklich für selbstverständlich.

Aber da gibt es bei groß/groß zwischen "geht gar nicht mehr"einerseits und dem, was man vernünftigerweise fahren würde andererseits einen Bereich, der sicher außerhalb jeder Spezifikation liegt - man sehe sich den überstreckten Schaltkäfig einfach mal an! - aber kurzfristig und aus Versehen aufgelegt trotzdem keinerlei Schaden anrichtet. Und mit 50-34 und 12-28 nutze ich diesen Bereich eigentlich noch gar nicht, da wären bis zum Schaden noch mehr als zwei Zähne Luft. Das gilt für den RD-6600 SS mit einer nominellen Gesamtkapazität von 29 Zähnen, er schafft also 32 sicher und 35 müsste auch gehen, wenn man eben Zustände akzeptiert, die suboptimal aber unschädlich (*bitte überprüfen!*) sind. Nach meiner Berechnung (50/24 bis 34/14) sind es auch nur 27 Zähne Differenz und damit ist alles, was ich vernünftigerweise fahre, innerhalb der Spezifikation des Schaltwerks.

Toleranzbereiche sind dazu da, dass man sie (*mit aller gebotenen Vorsicht!*) auslotet ;)

Gruß, svenski.
 
An Berg oder mit dem CX im Gelände ist es praktisch.
War auch enntäuscht, dass ich mit meiner 12-28 er Kassette kein 16er hatte.
Die Vorteile waren dann aber wie oben.
Zudem kann man im Flachem länger auf dem großen Blatt bleiben. (Stichwort - Kettenschräglauf)
Ist somit eine gute Ergänzung zur Kompaktkurbel.

Ob das dann Vorteile sind, hängt eben davon ab, was man damit fährt, welche Kettenblätter man auflegt, welche TF etc.

An meinem 9-fach Rad hab ich mich letztlich für einen Marchisio-Kranz mit individueller Abstufung entschieden. Da entscheide dann ich, wo ich Kompromisse mache. 10-fach geht momentan noch gut von der Stange. Aber Vor- und Nachteile bestimmter Abstufungen lassen sich nicht objektiv erörtern, da ist jeder Jeck anders. Und ein gewisses Maß an Toleranz sollte man sich via Training auch verschaffen, so dass man nicht gleich vom Rad steigen muss, wenn die Übersetzung nicht perfekt abgestimmt ist.

Mir z.B ist wichtig, im Flachen alles ab ca. 27 km/h auf dem großen Blatt fahren zu können. Und ich kurbele gern um TF 100. Entsprechend bau ich das dann auf.

Gruß, svenski.
 
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