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Wie prüfe ich ein Gebrauchtrad?

AW: Wie prüfe ich ein Gebrauchtrad?

Bleibt uns nur noch, Fu Manchu viel Glück zu wünschen. Wenn's konkret wird, kannst Du ja ein paar Fotos machen und posten. Dann können unsere Fachmänner was zum betreffenden Bike sagen.

Zum Umgangston: Sind halt die meisten hier gut befreundet (die üblichen Verdächtigen). In anderen Freds geht's auch schon mal rauer zu! Und Radprofi kommt mal langsam wieder runter. Ist doch abgehakt.
 
AW: Wie prüfe ich ein Gebrauchtrad?

Selbst wenn man ein Spiel in den Sand gesetzt hat, kann die "Nachbetrachtung" ein Gewinn sein, weil die vorwurfsfreie Aufbereitung der gemeinsam gemachten Fehler der Grundstock für das nächste erfolgreiche Spiel sein kann. ;)

Wenn schon offtopic dann richtig. Ich bin ein eher schwacher Spieler, zog mir aber vor 20 Jahren bei meinem einzigen Turnier/Preisschafkopfen ernstlichen Unmut von Mitspielern zu als ich den 3. Platz machte- hauptsächlich weil ich die "hoibe Sau" (halbes Schlachtschwein) mangels Gefriertruhe nicht nahm sondern stattdessen einen Karton süssen Weisswein und den dann als Lokalrunde schmiss.

Genug Anekdoten aus der Jugendzeit...
 
AW: Wie prüfe ich ein Gebrauchtrad?

Habe nach euren Vorgaben geprüft und 5std. saubergemacht und poliert...

- Vorderes Laufrad könnte man zentrieren.
- Kurbel wakelt leicht.
- Schraube Sattelstangenklemmung (oder so ähnlich) abgebrochen.
- Stellschrauben Ausfallenden krumm

- die Bremsgummis sind schon in der höchsten Position eingestellt liegen aber immer noch nicht ganz "mittig" auf der Flanke - schlimm?

- das komische "Ding" links auf dem Foto.....wofür ist das...das war um die Nabe "geklemmt", ein Federring, muss der dranbleiben?

@ chill: die Sattelstange war vorher bombe drin...sollte ich vielleicht eine "Friktionspaste" nehmen.
 

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AW: Wie prüfe ich ein Gebrauchtrad?

Das "Ding" sollte drummbleiben, wenn nicht der vollständigkeit halber. Das ist einfach der "Deckel" für das Fetteinpressloch in der Nabe. Die kleine Beule die du da siehst muß im Loch liegen und so die Nabe verschließen. Ganz feine Sache sowas.
-Schrauben und nen Bolzen bekommst du bei Brügelman und bestimmt aber auch noch sonstewo


greetz
 
AW: Wie prüfe ich ein Gebrauchtrad?

Das "Ding" sollte drummbleiben, wenn nicht der vollständigkeit halber. Das ist einfach der "Deckel" für das Fetteinpressloch in der Nabe. Die kleine Beule die du da siehst muß im Loch liegen und so die Nabe verschließen. Ganz feine Sache sowas.


Ja, klar danke....macht Sinn.

Vielleicht kann mir Jemand noch sagen warum an den Ausfallenden, jeweils vorne an der Gabel und hinten "Campagnolo" draufsteht. Sind damals dann die Enden von Campa gewesen...?
 
AW: Wie prüfe ich ein Gebrauchtrad?

Jupp,

Ausfallenden hat Campa auch mal hergestellt.

eingefallende Grüße

Martin
 
AW: Wie prüfe ich ein Gebrauchtrad?

Bis vor ganz kurzem (also als noch Stahlrahmen Standard waren) haben die Komponentenhersteller (Campa, Shimano, Gipiemme, Simplex ...) auch die Anlötteile angeboten. Die meisten Rahmenbauer haben darauf zurückgegriffen. Das ist ein Brauch aus den Zeiten, da noch jeder Hersteller sein eigenes Schaltunxsystem hatte (Huret, Simplex, Cyclo, Altenburger, Campagnolo ...) und dafür spezifische Befestigungen brauchte. Der Komponentenhersteller musste diese also den Rahmenherstellern liefern. Auch als sich Ende der 70er Jahre die "italienische" Befestugung durchsetzte (Schaltauge mit Nase), lieferten die Komponentenhersteller lustig weiter ihre Ausfallenden, nun italienische, während die französchen über den Jordan gingen.
Es gab auch nackiche Montagerahmen und Nachrüstschaltungen, die wurden dann mt Schellen und Adaptern befestigt (deswegen gab es ja auch bis in die 80er Jahre, zumindest die billigen Schaltungen immer mit Schaltauge zum Einhängen ins Ausfallende).
 
AW: Wie prüfe ich ein Gebrauchtrad?

Moin,

Geradeauslauf ist das eine, die Flatterneigung das andere Prüfkriterium hinsichtlich des Rahmens. Kenne einen da so einen Rahmen der prima geradeaus läuft aber ab 30 km/h anfängt sich flatternd aufzuschaukeln, weil er eins mitbekommen hat, was optisch eigentlich nicht auffällt. Bemerkt man nur, wenn man das Ober- und Unterrohr kurz hinter den Muffen auf der Unterseite befühlt. Da hat der Rahmen zwei minimale "Einbuchtungen" besser Stauchungen. Und prüfen ob die Laufräder fluchten darf man auch... ;)

ausgerichtete Grüße

Martin

Die Finger über die typischen Stauchstellen an Ober- und Unterrohr tasten lassen ist immer eine sinnvolle Prüfung .
Das Hinterrad sollte sich auch gerade im Rahmen ausrichten lassen . Sonst ist es entweder außermittig zentriert oder die Kettenstreben sind nicht ganz gleich lang . Hatte ich auch bei meinem neuen Faggin Crossrahmen und auch bei einem Manufakturreisseradrahmen .
 
AW: Wie prüfe ich ein Gebrauchtrad?

Jepp. BTW: ich spiele eh lieber Schafskopf, Skat kennt man in Niederbayern eigentlich nicht.

Kleiner Hinweis von einem Oberbayern: Es heisst Schafkopf (ohen Binnen-S) und ich habe es erst vor 2 Wochen selber gelernt. Ja, eine Schande für einen Bayern, aber jetz ist es raus:
Um hier noch was Produktives beizutragen:
Bei Schaluchreifen immer auch prüfen ob der Kitt noch hält, also Luft rauslassen und nachschauen ob sich der Reifen dann leicht abziehen lässt. Sollte das der Fall sein muss er neu aufgeklebt werden, sonst kann er bei Kurvenfahrt von der Felge springen, ist mir mal passiert, habe es aber überlebt.
 
Dieser Faden ist zwar schon etwas älter, hat mir aber doch ein wenig bei dem Kauf eines Gebrauchten geholfen. Anhand der vorangegangenen Informationen habe ich mal eine Checkliste zusammengestellt. Vielleicht hilft Sie ja dem Einen oder Anderen.
Etwas habe ich in meiner Liste vergessen: Aufkleber deuten auf Lackschäden hin.
 

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Na Hauptsache die guten Vorsätze werden nicht weggeblasen... ;)

Sollte ich mal ein Rad verkaufen, und jemand kommt mit so ner Liste in der Hand vorbei, wackelt an Teilen herum und zählt die Atome die den Steuersatz bilden - AUF WIEDERSEHEN!!!

:cool:
 
Dieser Faden ist zwar schon etwas älter, hat mir aber doch ein wenig bei dem Kauf eines Gebrauchten geholfen. Anhand der vorangegangenen Informationen habe ich mal eine Checkliste zusammengestellt. Vielleicht hilft Sie ja dem Einen oder Anderen.
Etwas habe ich in meiner Liste vergessen: Aufkleber deuten auf Lackschäden hin.
Tach der Herr,
ich glaube dir verkaufe ich kein Rad, es sei denn du hast viel Geld. In dem Fall würde ich dich mit dem komplett zerlegten Rad (würde ca. 300€ im vorraus kosten) empfangen. Dann schaust du dir alles an, ich kann ja wärend dessen ein bis zwei Stahlrennfahrräden Start klarmachen. Und dann werden wir weiter sehen ob das Rad für viel Geld den Besitzer wechselt oder in seiner gewohnten Umgebung bleibt.

MfG Jens
 
Ist ja wieder gut.
Helmer hat nirgends geschrieben, dass er mit der ausgedruckten Checkliste zum Gebrauchtradkauf geht.
Außerdem: Wenn jemand einen Klassiker zu einem hohen Preis verkaufen will und das damit begründet, dass das Rad (wartungs-) technisch in erstklassigem Zustand ist, dann muss er sich mM einen solchen Check schon gefallen lassen. Vieles davon versteht sich doch sowieso von selbst.

Die meisten schlechten Erfahrungen hab ich bisher mit den Laufrädern gemacht. Da lohnt es sich mal zu gucken, ob schon angefangen wurde einzelne Speichen zu tauschen (meist erkennbar durch andere Prägung am Speichenkopf) und ob die Speichenspannung passt. Hatte schon öfter Laufräder, die auf den ersten Blick gerade und ohne Schläge waren, dann aber doch komplett neu aufgebaut werden mussten. Man kann auch völlig krumme Felgen irgendwie noch gerade zentrieren, aber lange halten wird das in der Regel nicht...
 
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