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Randonneur Round the Year RRtY

Januar-Tour: Ausflug zu den französischen Nachbarn

Ich bin noch im Rennen. 2 Tage vor Monatsende habe ich doch noch mein Zeit- und Schönwetterfenster bekommen und genutzt.

Der Rheinradradweg zwischen Speyer und Wörth war hervoragend zu fahren, ebenso der Pamina-Radweg im Elsaß. Der Fahrspass wurde lediglich von strammem Gegen- und Seitenwind aus Südwest gebremst, teilweise bis auf unter 18km/h runter. Bis Wissembourg war der anfängliche Schnitt von 25,5 auf 24,6 geschmolzen. Ab hier hatte ich nun den Wind im Rücken, aber die zahlreichen Hügelchen und holprigen Wirtschaftswege bis Landau hielten weiterhin den Schnitt auf dem selben niedrigem Niveau. Nach meiner Einkehr beim Asia-Imbiss in Landau ging es dann schließlich wieder "bergauf" - mit dem Tempo. Strecke jetzt wieder so topfeben, wie die ersten 100km und den Wind weiterhin im Rücken. Bis Ladenburg hatte ich mich auf 25,6 hochgearbeitet. Das konnte ich dann auch auf den letzten Klometern halten, obwohl es nun noch mal gegen den Wind ging.

Sehr schöne Tour, wenn man mit holprigen Wegen nicht so zimperlich ist. Bin heute die erste 200km+ Tour mit meinem Van Nicholas gefahren, weil es z.Zt. mal völlig "knacks-frei" ist und wunderbar fährt.

Eine Streckenaufzeichnung gibts nur für die ersten 80km. Dann wollte die Batterie von meiner Pulsuhr nicht mehr.

Tour Wissembourg.JPG
 

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Re: Randonneur Round the Year RRtY
Schau mal hier:
rrty .
Es geht darum so etwas zu probieren und durchzustehen. Gewinnen kann man nur selbst, für sich selber, an Stärke, Willenskraft und eigentlich geht es auch um die Freude am Fahren. Neue Gegenden kennenlernen und sich selbst fordern.

Nach diesem Motto steige ich hier nun ebenfalls ein.
Habe kein Interesse an einem offiziellen RRtY durch homologierte BRM, DIY oder sonstiges. Daher gefällt mir diese schlichte Foren-Variante hier ganz gut. Ist ja auch ganz nah an der ursprünglichen Idee des Randonnierens ;-)

Habe nun zwar den elften Monat in Folge mindestens ein mal die 200km absolviert, aber mit dem kleinen Makel, dass dies eben nicht in einem Kalenderjahr geschehen ist. Los gehts :)

Grüße, luzie
 
Habe nun zwar den elften Monat in Folge mindestens ein mal die 200km absolviert, aber mit dem kleinen Makel, dass dies eben nicht in einem Kalenderjahr geschehen ist. Los gehts :)

Grüße, luzie
Ist das ein Makel? Ich dachte, das wäre mit den hier formulierten Regeln konform. Ein klitzes kleines bisschen als Makel könnte man da schon eher sehen, wenn man seine Winter-Touren auf Malle und Fuerteventura dreht.;) Aber ich hatte es gestern auch hier schön sonnig.
 
Ist das ein Makel? Ich dachte, das wäre mit den hier formulierten Regeln konform. Ein klitzes kleines bisschen als Makel könnte man da schon eher sehen, wenn man seine Winter-Touren auf Malle und Fuerteventura dreht.;) Aber ich hatte es gestern auch hier schön sonnig.
Der "kleine Makel" bezog sich ja nicht auf die Regeln, sondern auf persönlich ästhetisches Empfinden.
Winter-Touren kann ich auch hier (https://www.strava.com/activities/464596880), sind aber nicht so spektakulär :p
 
... sind aber nicht so spektakulär :p

Das wage ich zu bezweifeln. :) Musst nur mal links und/oder rechts abbiegen, in den Taunus, Odenwald oder auch nach Rheinhessen, dann wird es ganz schnell spektakulär. :D Und nicht nur durch die Täler, sondern auch mal quer rüber. ;)

Es kommt immer darauf an welche Strecke man sich zusammenstellt. :daumen:
 
Taunus, Odenwald oder auch nach Rheinhessen
Mein aktueller Geheimtipp: Hunsrück! Das ist sprachlich fast Ausland, die Anstiege aus dem Rheintal sind gefühlt länger, es gibt mehr Serpentinen als rechtsrheinisch und die Verpflegung ist preisgünstiger. Ganz Mutige wagen sich sogar bis an die Mosel vor, da wird es dann aber auf einmal SEHR seltsam:

 
Die RRTY Wertung geht um Distanz, eine Höhenmeterorgie braucht nicht.

Ist doch klar. Aber @luzie meinte es wäre nicht so spektakulär wenn man kreuz und quer durch die Rheinebene kurvt. Daher mein Rat auch mal links und rechts den Hügel hochzuschauen, dort findet man jede Menge Spektakuläres. :) Man muss nicht unbedingt in die Ferne schweifen, wenn das Gute sozusagen vor der Haustür liegt, man es aber vielleicht noch nicht entdeckt hat.
 
Mein aktueller Geheimtipp: Hunsrück! Das ist sprachlich fast Ausland, die Anstiege aus dem Rheintal sind gefühlt länger, es gibt mehr Serpentinen als rechtsrheinisch und die Verpflegung ist preisgünstiger. Ganz Mutige wagen sich sogar bis an die Mosel vor, da wird es dann aber auf einmal SEHR seltsam:

Geiles Foto. Erstaunlich was es überall zu entdecken gibt. :daumen:

Leider liegt der Hunsrück recht weit von mir entfernt. Ich denke da müsste ich mit dem Auto anreisen um ihn so richtig geniessen zu können. Aber deine letzte Tour hat mir Appetit gemacht. Ich werde mal schauen ob ich die zu einer 200er aufblasen kann. So von bis Wiesbaden oder so. Und dann im Februar als RRtY fahren. Obwohl, ich hatte mir eigentlich zum Donnersberg und zurück vorgenommen. :confused:
 
Ist doch klar. Aber @luzie meinte es wäre nicht so spektakulär wenn man kreuz und quer durch die Rheinebene kurvt.
Ne, da hast du mich deutlich missverstanden. Ich meinte als Replik auf @kendo05, dass es wesentlich spektakulärer sei, im Winter auf Fuerteventura, Lanzarote oder Mallorca zu fahren, als sich durch mehr oder weniger bekannte Gefilde zu arbeiten.
Mir sind sowohl Taunus, Odenwald als auch Rheinhessen sehr gut vertraut und ich scheue auch keine Höhenmeter. Aber alles zu seiner Zeit ;-)
 
Dann tut es mir leid. Da habe ich dich wohl tatsächlich vollkommen missverstanden. :oops: :oops: :oops:
 
So, meinen ersten Anlauf habe ich heute begraben. Angefangen im Oktober, 4 Monate habe ich immerhin geschafft. Den Februar bin ich zu Beginn einfach zu träge angegangen und habe die 200er-Tour lange vor mir hergeschoben. Heute habe ich's wenigstens noch probiert, bin aber nach 100 km nach Hause gerollt. Ich hab's mir aber auch etwas (zu) schwer gemacht, indem ich das Ganze heute mit dem Singlespeed auf einer Runde in meinem Hauspark angegangen bin. Nun denn, der nächste Versuch startet im März. :) (Dann kann ich auch den Schnitzer vom vergangenen Dezember mit den 199,5 Kilometern ausmerzen.)
 
Ich gehe auch zurück auf Start. Letzten Do. bin ich erstmals seit meinem Januar-200er wieder 50km gefahren. Es hätten eigentlich 100km als Testfahrt für einen 200er gestern bei schönstem Wetter werden sollen. Aber es fühlte sich absolut noch nicht danach an. Zwischen der Januar-Tour und letzten Do. lagen eine schwere Erkältung, wie ich sie schon lange nicht mehr hatte, und weitere gesundheitliche Probleme, die mich immer noch von vielstündigem Radfahren abhalten. Werde aber in den nächsten Wochen wieder einsteigen.
 
So, meinen ersten Anlauf habe ich heute begraben. Angefangen im Oktober, 4 Monate habe ich immerhin geschafft. Den Februar bin ich zu Beginn einfach zu träge angegangen und habe die 200er-Tour lange vor mir hergeschoben. Heute habe ich's wenigstens noch probiert, bin aber nach 100 km nach Hause gerollt. Ich hab's mir aber auch etwas (zu) schwer gemacht, indem ich das Ganze heute mit dem Singlespeed auf einer Runde in meinem Hauspark angegangen bin. Nun denn, der nächste Versuch startet im März. :) (Dann kann ich auch den Schnitzer vom vergangenen Dezember mit den 199,5 Kilometern ausmerzen.)
Und ich dachte du bist unterwegs nach Skagen, und wieder zurück?

Ich gehe auch zurück auf Start. Letzten Do. bin ich erstmals seit meinem Januar-200er wieder 50km gefahren. Es hätten eigentlich 100km als Testfahrt für einen 200er gestern bei schönstem Wetter werden sollen. Aber es fühlte sich absolut noch nicht danach an. Zwischen der Januar-Tour und letzten Do. lagen eine schwere Erkältung, wie ich sie schon lange nicht mehr hatte, und weitere gesundheitliche Probleme, die mich immer noch von vielstündigem Radfahren abhalten. Werde aber in den nächsten Wochen wieder einsteigen.
Gute Besserung!
 
Im Juni kein offizielles Brevet vollendet, also fix ein DIY-by-GPS aufgelegt. Gpsies hat je nach Rechenmodell auf den 225 km 3440 bis 3800 Höhenmeter versprochen, laut barometrischer Aufzeichnung waren es dann natürlich nur 2740, aus denen Strava nonchalant 2850 gemacht hat.
 
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Kinder Kinder. Nur 240 Kilometer und auf dem Papier eine Spazierfahrt, aber der Ausflug nach Lüttich hat gut reingehauen, u.a. wegen der Hitze.

Dafür, daß es vor ein paar Jahren dort auch mit dem Auto noch eher abenteurlich zuging, klappt Lüttich auf dem Rad jedenfalls erstaunlich gut. Auf Ravels kommt man problemlos durch und manche günstig verlaufende Seitenstraße ist verkehrsarm und ampelfrei. Neue Boulevards und Fußgängerbrücken betonen zudem die vorteilhafte Lage der Innenstadt an zwei Armen der Maas.

 
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25 Fahrten in 24 Monaten, oder: das Dingen ist endlich im Sack. Die 12. Fahrt als Königsetappe am Tag der Königsetappe der Tour de France, inclusive Helikopterbegleitung:



Ein paar Worte zu den DIY-Strecken unter dem Aspekt "Lohnt es sich, die nachzufahren?":

01/12 - 24.08.2016 - 235 km - DIY 200 Sightseeing Siegerland
Im Wesentlichen eine Kontrollfahrt, wie es auf der Charlottenhütte aussieht. Der Teil von Krombach(er) bis Mudersbach ist radfahrtechnisch nicht attraktiv, der Rest der Schleife lässt sich gut fahren. Die B54 bis/ab Hagen-Delstern durchs Volmetal ist eine schöne und schnelle Nord-Süd-Verbindung. Leicht erweiterbar Richtung Ruhrgebiet.

02/12 - 14.09.2016 - 204 km - DIY 200 Rest Day Audax mit der tollen Gruppe um @redfalo
Von/bis Aachen-Hauptbahnhof Richtung Lüttich. Das Stück RAVel zwischen Fort de Battice und Thimister ist nicht geteert und hat in einer Abfahrt eine fiese Delle. Bei Dunkelheit besser über die parallele Straße, ansonsten unverändert nachfahrbar. Ab Angleur leicht durch eine Stadtbesichtigung oder einen Abstecher zur Côte de Saint-Nicolas erweiterbar, passende Versatzstücke finden sich im (überarbeitenswerten) Lüttich-DIY. Empfehlung.

04/12 - 30.11.2016 - 213 km - DIY 200 Bergisches
12/12 - 09.07.2017 - 208 km - DIY 200 Bergisches II
Eine 170-km-Schleife mit etwa 2500 schön unrhythmischen Höhenmetern durchs Bergische und Sauerland, plus An- und Rückreise. Der Knotenpunkt meiner Version liegt in Ennepetal am Zusammenfluss von Heilenbecke und Rahlenbecke. Leicht für viele Startorte in der ganzen Region umstrickbar. Empfehlung.

05/12 - 31.12.2016 - 206 km - DIY 200 Doppel-Ruhr-Achter
11/12 - 30.06.2017 - 202 km - DIY 200 Doppel-Ruhr-Achter II
Zwei Fahrten in einer: Zuerst eine schöne Schleife südlich der Ruhr, dann um Dortmund. Empfehlung. Im südlichen Teil geht es u.a. durchs Hespertal. Der Mariendom in Neviges liegt 200 Meter neben der Strecke. Version II unterscheidet sich an einigen Stellen von der ersten und ist insgesamt schöner: u.a. kein Touri-Gedöns am Baldeneysee, dafür eine schöne Abfahrt hinter Werden, und statt Schnellstraße hinter Dilldorf eine völlig überflüssige Kotzrampe in Kupferdreh, die allerdings zu einem herrlichen Ausblick auf den Langenberger Sender führt. Bei der schnellen Abfahrt nach Dilldorf darauf achten, (anders als ich) vor der Kreuzung rechts in die Dilldorfer Straße einzubiegen. Sonst kommt man zwar zur Phoenixhütte, muss sich aber über irgendwelche geschotterten Parkplätze unter Brücken her seinen Weg nach Kupferdreh bahnen. Der Teil um Dortmund ist auch eine schöne Feierabendrunde. Version II ist auch hier zu bevorzugen, da es in Schwerte am Sender vorbeigeht statt langweilig die A1 entlang (super Aussicht nach Nord).

06/12 - 31.01.2017 - 213 km - DIY 200 Montanrunde
Keine Empfehlung. Das war eine Kontrollfahrt zu diversen Montanstandorten, ihre Aneinanderreihung ergab die Strecke. Thematisch nicht Interessierte sollten sie nicht ohne Not nachfahren. Immer wieder schön jedoch der Teil südlich der Kemnade: Hammertal - Speckbahn - Rauendahl - Bommern.

09/12 - 14.04.2017 - 208 km - DIY 200 Bonbons & Mähdrescher von und mit @redfalo
Hat direkt Lust gemacht, den Teutoburger Wald öfter anzusteuern. Der Bereich um Hilter und das Stück hinter Wellingholzhausen haben mir besonders gut gefallen. Leicht in beide Richtungen entlang des Höhenzugs erweiterbar. Um hinzukommen, muss man halt durchs Münsterland.

Die Tracks gibts (momentan nur) auf Strava, herunterladbar mit Pro-Account oder z.B. mit Strava-to-GPX.
 
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