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Peugeot PX10 1977 - Bonjour, der Aufbau

So wie es aussieht hast Du am Hinterrad Gegenuhrzeiger mit Uhrzeiger verwechselt.
Auf der rechten Seite sollten die Speichen mit den Köpfen nach außen links weg zur Felge gehen, nicht die mit den Köpfen innen.

Und auf der linken? Mir ist dieses Tamtam ums Einspeichen ein Buch mit 7 Siegeln...
 

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Re: Peugeot PX10 1977 - Bonjour, der Aufbau
Hab zu deinem rahmen genau das gleiche aufgebaute Rad. Die folgen sind genau richtig, die sind bei meinem auch drauf. wenn du vergleichsmaterial brauchst, sag bescheid, meines ist bis auf den Sattel noch original.
 
Jemand hat die Öffnung zwischen den Gabelschenkeln mit einem Korken verschlossen o_O hat das einen Sinn, den ich gerade nicht erkenne? Ansonsten würde ich das Ding jetzt mal rauspopeln....
 
Hmm... Das sind eigentlich keine Bremsschuhe für diese Mittelzügler... Ist das trotzdem praxistauglich?

image.jpg
 
So wie es aussieht hast Du am Hinterrad Gegenuhrzeiger mit Uhrzeiger verwechselt.
Auf der rechten Seite sollten die Speichen mit den Köpfen nach außen links weg zur Felge gehen, nicht die mit den Köpfen innen.

Genau so ist es! Fehlt nur noch die Argumentation, es so zu machen:
die am Höchsten belastete Stelle der Speiche ist der Bogen. Befindet sich der Speichenbogen innen, also der Kopf außen, ist die Biegebelastung geringer, als bei den Speichen mit dem Bogen auf der Außenseite. Die Speichen auf der Zahnkranzseite, die der größeren Zugbelastung ausgesetzt sind, sind die nach hinten (oder links in der Draufsicht) ausgerichteten. Folglich sollte man diese an ihrer größten Schwachstelle, dem Bogen, weniger belasten!

Diese Begründung stammt vom Laufradspezialist Christian Pyttel und er liefert noch ein weiteres Argument: fällt die Kette einmal zwischen Kranz und Nabe, kann sie sich so wesentlich weniger verklemmen und man bekommt sie in den meisten Fällen einfach wieder frei. Das habe ich allerdings noch nicht ausprobiert oder provoziert.
 
nein so ist eine richtige Ausrichtung des Belages zur Felge nicht gescheit einzustellen.

Gibt es denn einen ähnlich guten Bremsschuh/Gummi für die Mittelzügler?
Ich habe zwar Koolstops für Mittelzügler, die sind auch nicht übel aber nicht so gut wie diese, finde ich...
 
Das wäre meins mit der gleichen Rahmenfarbe. Da rastet allerdings in Mittelstellung der Steuersatz, ist da ein Austausch jetzt unabdingbar?

 
Das wäre meins mit der gleichen Rahmenfarbe. Da rastet allerdings in Mittelstellung der Steuersatz, ist da ein Austausch jetzt unabdingbar?

Rastet der Steuersatz, sind vermutlich die Kugeln in den Konus eingelaufen - man kann so weiterfahren, besser werden Steuersatz und Fahrverhalten aber dadurch nicht.
Ich kann mal schauen, wenn Du magst, vielleicht habe ich noch ein Competition-Steuersatz über
 
Angeblich soll es helfen, die Lagerschalen um 90° zu drehen. Dürfte nicht viel und/oder nicht lange vorhalten.
 
Genau so ist es! Fehlt nur noch die Argumentation, es so zu machen:
die am Höchsten belastete Stelle der Speiche ist der Bogen. Befindet sich der Speichenbogen innen, also der Kopf außen, ist die Biegebelastung geringer, als bei den Speichen mit dem Bogen auf der Außenseite. Die Speichen auf der Zahnkranzseite, die der größeren Zugbelastung ausgesetzt sind, sind die nach hinten (oder links in der Draufsicht) ausgerichteten. Folglich sollte man diese an ihrer größten Schwachstelle, dem Bogen, weniger belasten!
Das scheint auf den ersten Blick logisch zu sein, und deswegen habe ich das früher gerade bei hoch belasteten Laufrad"seiten" (Antriebsseite beim Kettenschaltungshinterrad, Trommelbremsseite etc.) so gebaut, aber das ist leider definitiv falsch, wie ich zwischenzeitlich (das heißt, ca. 10 Laufradsätze später bzw. zu spät ... :cool:) gelernt habe. :(
So habe ich mir so dann auch den einzigen Speichenbruch der letzten Jahre eingehandelt; danach bin ich dann - voller Begeisterung, wie man sich wohl denken kann :rolleyes: - daran gegangen, nach und nach alle Laufradsätze umzuspeichen ...

Entscheidend ist nämlich letztlich doch nicht die geringere Verbiegung der Innenspeichen (mit dem Kopf nach außen hin), sondern die bessere Abstützung der Speichen, und insbesondere der besonders bruchgefährdeten Bogenbereiche hinter den Köpfen, auf dem Nabenflansch.
Und deswegen ist die entsprechende Einspeichung mit den Zugspeichen als Außenspeichen laut der "Fachkunde Fahrradtechnik" (dem Berufschul-Lehrbuch für Zweiradmechaniker) bei Trommelbremsnaben (die durch ihre harte Bremswirkung die Speichen besonders belasten) zwingend vorgeschrieben; auf der Antriebsseite von beliebigen Hinterrädern empfiehlt es sich natürlich gleichermaßen.

Insofern hat @Te Es es also gleich im ersten "Anlauf" genau richtig gemacht. :)
 
Angeblich soll es helfen, die Lagerschalen um 90° zu drehen. Dürfte nicht viel und/oder nicht lange vorhalten.

Oder minimal größere oder kleinere Kugeln besorgen, kostet fast nichts und die laufen dann wieder eine ordentliche Zeit lang auf einer anderen Bahn in der Schale.
 
Kugeln hin, kugeln her

Allgemein nachgefragt:

was hat dieses PX für eine Rahmengeometrie (SR /OR c-t/c-c)???????????
 
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