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Peugeot PX10 1977 - Bonjour, der Aufbau

Der Katalog (der gleiche, aus dem @Chris-NRW oben die entsprechende Seite gezeigt hat) spricht bei den Drahtreifenfelgen ja nur allg. von Mavic - ich hätte noch einen Satz E2 im Keller.... Würde das denn in Sachen Qualität etc. zu den Maillard 700 passen, was meint ihr?

(Eingespeicht habe ich noch nie, Speichen bekomme ich im Laden nehme ich an - was muss ich denen denn abgesehen von der Anzahl sagen?)
 

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Re: Peugeot PX10 1977 - Bonjour, der Aufbau
die E2 passen zu den Naben, bei NF Naben sollte die Länge vorn 298 u. hinten 296/298 sein wenn ich mich recht erinnere, die letzten die ich eingespeicht habe waren HF Naben.
 
(Eingespeicht habe ich noch nie, Speichen bekomme ich im Laden nehme ich an - was muss ich denen denn abgesehen von der Anzahl sagen?)
Hm, ich weiß nicht, welche Speichenausführung Peugeot seinerzeit verwendet hat, aber das dürfte hier mittels der geballten Forumskompetenz wohl leicht herauszufinden sein.
Vermutlich waren es schon Edelstahlspeichen, keine verchromten Stahlspeichen mehr (die aber seinerzeit tendenziell noch als stabiler galten - heute ist das faktisch umgekehrt); gerade bei hochwertigen Rädern wurden seinerzeit häufig durchgehend 1,8 mm dünne Speichen anstelle der ansonsten üblichen 2 mm-Speichen verwendet (bei italienischen Rädern, und definitiv auch bei Peugeot 1980/81). Diese durchgehend 1,8 mm dünnen Speichen haben allerdings aus heutiger Sicht eher Nach- als Vorteile, da sie leichter brechen (natürlich meistens in der Biegung des Speichenkopfes); man bekommt sie m. W. auch nicht mehr neu.
Besser sind da Doppel-Dickendspeichen mit 2,0-1,8-2,0 mm Dicke (z. B. DT Swiss Competition - bekommt man gut bei Rose) - ich weiß allerdings nicht, ob die 1977 an Serienrädern schon üblich waren (ich glaube eher nicht).
Mit durchgehend 2 mm starken Speichen machst Du generell eigentlich nichts falsch (es sei denn, dass die Speichenlöcher in den Naben tatsächlich nur für 1,8 mm dünne Speichen gebohrt sind - das läßt sich natürlich bei Alunaben problemlos ändern), aber sie wirken doch im Vergleich zu den mittig "verdünnten" Doppel-Dickend-Speichen relativ plump und - gerade an einem höherwertigen Rennrad - eher überdimensioniert, insofern würde ich wohl in diesem Fall zu konifizierten Speichen greifen, jedenfalls, so lange nicht definitiv die durchgehend 2 mm dicke Speichen als originalgetreu bekannt sind ... :cool:
 
DD Speichen sind in jedem Fall zu bevorzugen, egal ob original oder nicht. Durch den dünneren Mittelteil sind sie nicht nur etwas leichter als glatte Speichen, sondern die Belastungen werden genau da aufgenommen und sowohl das Gewinde wie auch der Speichenbogen entlastet.
Übrigens, 1,8 mm Speichen muss es noch geben, ich hab grad neulich 1,8 mm Alunippel gekauft für Speichen, die seit über 20 Jahren auf Einsatz warteten und gerade zufällig die passenden Naben und Felgen greifbar waren.
 
Ich bin mal gespannt, ob Ich das mit dem Einspeichen hinbekomme - radial, tangential, total ahnungslos...mal den Smolik zur Hand nehmen...

Ich sehe übrigens gerade, in der Kiste liegen sogar noch zwei Ideale, Ein hell und Ein dunkelbrauner ideale 90 rebour...

Und Ich stoße jetzt schonmal Die Lenkernand/zughüllen-farbfrage an: gelb? Rot? Oder ganz anders? Meinungen bitte!
 
Wenns ums Einspeichen geht, darf man auch sehr gern mal einen Experten über die Schulter, oder ins Buch schauen;).
Nicht nur für Frischlinge ein gutes Buch:daumen:.
large_Diverses001.JPG


gibt es z.B. hier.
http://www.buecher.de/shop/buecher/...rd/products_products/detail/prod_id/10299200/
 
Hm, ich weiß nicht, welche Speichenausführung Peugeot seinerzeit verwendet hat, aber das dürfte hier mittels der geballten Forumskompetenz wohl leicht herauszufinden sein.
Vermutlich waren es schon Edelstahlspeichen, keine verchromten Stahlspeichen mehr (die aber seinerzeit tendenziell noch als stabiler galten - heute ist das faktisch umgekehrt); gerade bei hochwertigen Rädern wurden seinerzeit häufig durchgehend 1,8 mm dünne Speichen anstelle der ansonsten üblichen 2 mm-Speichen verwendet (bei italienischen Rädern, und definitiv auch bei Peugeot 1980/81). Diese durchgehend 1,8 mm dünnen Speichen haben allerdings aus heutiger Sicht eher Nach- als Vorteile, da sie leichter brechen (natürlich meistens in der Biegung des Speichenkopfes); man bekommt sie m. W. auch nicht mehr neu.
Besser sind da Doppel-Dickendspeichen mit 2,0-1,8-2,0 mm Dicke (z. B. DT Swiss Competition - bekommt man gut bei Rose) - ich weiß allerdings nicht, ob die 1977 an Serienrädern schon üblich waren (ich glaube eher nicht).
Mit durchgehend 2 mm starken Speichen machst Du generell eigentlich nichts falsch (es sei denn, dass die Speichenlöcher in den Naben tatsächlich nur für 1,8 mm dünne Speichen gebohrt sind - das läßt sich natürlich bei Alunaben problemlos ändern), aber sie wirken doch im Vergleich zu den mittig "verdünnten" Doppel-Dickend-Speichen relativ plump und - gerade an einem höherwertigen Rennrad - eher überdimensioniert, insofern würde ich wohl in diesem Fall zu konifizierten Speichen greifen, jedenfalls, so lange nicht definitiv die durchgehend 2 mm dicke Speichen als originalgetreu bekannt sind ... :cool:

..orig. waren leider 2mm glatt in verzinkt, zeitgenössisch würde ich DD in Chrom nehmen, da gerad erst 5000St. gekauft:rolleyes:, oder eben zeitgemäß im jedem
gutem Radladen erhältlich in DD Niro.
 
jedem
gutem Radladen
Du hast nicht zufällig Lust, Deinen Laden nach Südhessen zu verlagern? :rolleyes: Ich habe zwar mittlerweile einen Laden, in den ich gerne gehe, weil einer der Mechaniker sich immer über mein Alteisen freut (zentrieren und so...) und nicht genervt ist, wenn ich mal wieder 3 Endkappen, zwei Bremszüge und einmal Gewinde nachschneiden bestelle.... - aber ansonsten ist es hier echt dünn mit gescheiten Radläden o_O

Ich sage nur "dafür suchen Sie das-und-das?! Das Rad ist doch total alt":confused::crash:
 
Tja ein gescheiter Radladen in der Nähe reicht ja;), nee ich bin ein Junge aus dem Pott , und bleib auch einer, evtl. geht es zur Rente Richtung Norden, z. B.
SH , oder noch weiter gen Norden:).
 
...gerade bei hochwertigen Rädern wurden seinerzeit häufig durchgehend 1,8 mm dünne Speichen anstelle der ansonsten üblichen 2 mm-Speichen verwendet (bei italienischen Rädern, und definitiv auch bei Peugeot 1980/81)...

Und vorher so wie so.

DD Speichen sind in jedem Fall zu bevorzugen, egal ob original oder nicht. Durch den dünneren Mittelteil sind sie nicht nur etwas leichter als glatte Speichen, sondern die Belastungen werden genau da aufgenommen und sowohl das Gewinde wie auch der Speichenbogen entlastet.
Übrigens, 1,8 mm Speichen muss es noch geben, ich hab grad neulich 1,8 mm Alunippel gekauft für Speichen, die seit über 20 Jahren auf Einsatz warteten und gerade zufällig die passenden Naben und Felgen greifbar waren.

Wenn nun aber original mal das Primat ist? Nur mal zum Drüberdenken... Natürlich sind DD's besser.

Und 1,8er gibt es auch als DD, am Leichtbau hatte ich vorn Prym 1,8/1,4/1,8 in chrom.
 
Na klar, irgendwo musst du dich entscheiden, ob Original oder Fahren. Das gilt ja auch für Reifen und Bremsbeläge, Bremszüge auch.
Gibts die 1,8 DD-Speichen noch irgendwo? Weder Sapim noch DT haben sie im Programm, Prym/Alpina hab ich lange nicht mehr gesehen und von den anderen weiß ichs nicht.
 
Original und fahren. Hält dann meinetwegen nicht so lange.

Meine Speichen habe ich aus der Bucht gezogen. Und einen Restposten von einem Hamburger Händler.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Sodele, mit Hilfe von Smolik und Geduld habe ich nun zum ersten Mal selbst aus bzw. eingespeicht... (Wenn auch erstmal nur das leichtere Vorderrad)

(Zum Zentrieren geht es mangels Zentrierstämder in die Werkstatt)

Köpfe nach aussen = aussen auf der Speichenkreuzung.. Für mich schaut es korrekt aus, ist es das? (Sorry für die Bildquali und die Perpektivwahl, ich hoffe, man kan bei den Schnappschüssen das Wesentliche erkennen

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So, "Einspeichen mit Smolik, Teil 2"....

Wieder schwache Schnappschussbilder (Sorry again), Köpfe aussen = aussen auf der Kreuzung und auf der Zahnkranzseite sind die Speichen mit Kopf nach innen nach links abgewinkelt - habe ich irgendetwas vergessen/verkehrt gemacht (falls man das auf den pixeligen Bildern/den Perspektiven erkennen kann?
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So wie es aussieht hast Du am Hinterrad Gegenuhrzeiger mit Uhrzeiger verwechselt.
Auf der rechten Seite sollten die Speichen mit den Köpfen nach außen links weg zur Felge gehen, nicht die mit den Köpfen innen.
 
So wie es aussieht hast Du am Hinterrad Gegenuhrzeiger mit Uhrzeiger verwechselt.
Auf der rechten Seite sollten die Speichen mit den Köpfen nach außen links weg zur Felge gehen, nicht die mit den Köpfen innen.
Im Smolik steht "auf der Zahnkranzseite müssen die Speichen mit Kopf nach innen nach links abgewinkelt sein. Unter dieser Voraussetzung können sie der Kombi-Belastung der Antriebskraft und dem Seitendruck besonders beim Wiegetritt besser standhalten"

image.jpg
 
Dann wird es wohl richtig sein, auch wenn ich es immer andersrum nach Schraner oder so mache.
 
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