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Mal wieder ne Berg-Ritzelfrage

Das lustige ist ja das froome,contador und alle anderen bergflöhe so Sachen wie 32/32 fahren.. Schaut euch mal deren tf an..:D
Also wenn die sowas fahren kanns für uns Hobbyluschen ja auch nicht verkert sein!
Und die drücken ja auch noch ein paar Watt mehr weg und sind auch noch relativ leicht.
 
Also wenn die sowas fahren kanns für uns Hobbyluschen ja auch nicht verkert sein!
Und die drücken ja auch noch ein paar Watt mehr weg und sind auch noch relativ leicht.
32/32 fahren die nicht. Contador ist auch schon mal mit Kompaktkurbel gefahren. Mittlerweile ist es aber eher so, dass an vielen Profirädern standardmäßig das mittellange Schaltwerk dran ist, damit man ohne Umbauaufwand eine 11-32 Kassette verwenden kann. Die fahren dann also 39/32 statt den früher üblichen 39/23 oder 39/25. Berge, an denen sowas montiert wird, sind dann z.B. der Angliru oder der Zoncolan (Beschreibungen gibt es auf quaeldich.de). Also Anstiege, wo viele Leute, mich eingeschlossen, mit egal welcher Übersetzung nicht raufkämen.
 
Ich finde den Vergleich zu den Profis ebenfalls irreführend. Nur weil die mit einer MTB-Untersetzung irgendwo hochkraxeln, hat das nichts für Normalsterbliche zu bedeuten. Schon unter Hobbysportlern ist ein Vergleich wenig hilfreich, weil auch da das Leistungsvermögen und der Anspruch unterschiedlich sind. Ich fahre Berge nämlich gerne auch mal mit richtig Druck hoch. Wenn ich dem TE nun sage, dass mir auch bei 16% noch 39-25 reicht, dann hilft ihm das wenig. Wenn man das Gefühl hat, dass einem ein größeres Ritzel fehlt, dann baut man sich halt was anderes dran.
 
Ich finde den Vergleich zu den Profis ebenfalls irreführend. Nur weil die mit einer MTB-Untersetzung irgendwo hochkraxeln, hat das nichts für Normalsterbliche zu bedeuten. Schon unter Hobbysportlern ist ein Vergleich wenig hilfreich, weil auch da das Leistungsvermögen und der Anspruch unterschiedlich sind. Ich fahre Berge nämlich gerne auch mal mit richtig Druck hoch. Wenn ich dem TE nun sage, dass mir auch bei 16% noch 39-25 reicht, dann hilft ihm das wenig. Wenn man das Gefühl hat, dass einem ein größeres Ritzel fehlt, dann baut man sich halt was anderes dran.
Das wären wohl 350+ Watt - Chapeau!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, bei den Zahlen die hier so kursieren wundert es mich wirklich, dass die Talent Scouts sich nicht regelmäßig bei Rennrad-News bedienen.
 
Ja, bei den Zahlen die hier so kursieren wundert es mich wirklich, dass die Talent Scouts sich nicht regelmäßig bei Rennrad-News bedienen.
:D
Naja, kommt ja auch aufs Körpergewicht und die Länge der Steigung drauf an. Mein Lebenspartner kriegt die 350+ [edit: eher 400+] an unserem "Hausberg" auch hin... :mad::cool:.
 
:D
Naja, kommt ja auch aufs Körpergewicht und die Länge der Steigung drauf an. Mein Lebenspartner kriegt die 350+ [edit: eher 400+] an unserem "Hausberg" auch hin... :mad::cool:.
Ist schon richtig - 16% oder von mir aus 350 Watt werden hier natürlich viele schaffen. Die Frage ist tatsächlich, wie lang der Anstieg ist. Aber wenn jemand von einem Berg redet dann impliziert das schon, dass das mehr als 100 Meter sind. Und 39/25 an richtigen Bergen fände ich schon eine Ansage.
 
Wie hast du denn die Watt berechnet, ohne mein Gewicht und meine Geschwindigkeit zu kennen ? ;) Ich wiege übrigens knapp 62kg.
 
Nachtrag: Ich fahre annsolchen Stellen zwischen 9-11km/h "schnell". Das entspricht etwa 300W-350W laut Kreutzotter. Die fahre ich wahrscheinlich keine 10km am Stück, wüsste auch gar nicht, wo ich in meiner Gegend einen solchen Berg finden sollte ;) So ~1km findet man aber. Und alles darunter (~12℅) ist dann wieder halb so wild.

Edit: Hat sich überschnitten.Ich komme da auf ähnliche Werte. Aber ja, mit Einbeziehung der Streckenlänge scheint mir das nicht unmöglich. Anstiege sind meine Stärke, da werde ich normaler Weise auch nicht überholt. In der Ebene siehts anders aus.
 
Mit 62 kg hast du meines Erachtens auch einen unfairen Wettbewerbsvorteil und müsstest mit 15 Kilogramm Stahlrad den Berg hoch aber ... ;)
 
Mit 62 kg hast du meines Erachtens auch einen unfairen Wettbewerbsvorteil und müsstest mit 15 Kilogramm Stahlrad den Berg hoch aber ... ;)

Ich arbeite daran diesen Vorteil etwas zu egalisieren, in dem ich versuche bis auf 68kg zuzunehmen. Muskelmasse versteht sich. Aber da ich seit Neustem Besitzer einen Carbonrads (vorher nur Stahl) bin, ist das auch nicht viel ;)
 
Weil´s mit weniger Kilo leichter bergauf geht.

Das erklärt den Wettbewerbsvorteil, aber nicht das unfair. Entweder abnehmen und/oder mehr trainieren, das hast du doch selber in der Hand.
Außerdem gehts mit mehr Kilo besser bergab! ;)

War allerdings auch eher als Scherz gemeint. Wenn das nicht deutlich genug geworden ist möchte ich mich für den unzureichenden Einsatz von Smileys entschuldigen ;) :D:p:bier:

Ach so. Na dann bitte ich meinen Einwurf zu entschuldigen. Wegen "unfair" hatte ich das glatt für eine faule Ausrede gehalten. :D
 
Wollte mich hier nochmal kurz für die Tipps bedanken und Rückmeldung geben. Die 10-fach SRAM 12-28 Kassette zusammen mit 30-39-50 war super für meine Zwecke, die 3 Zähne mehr hinten haben's echt gebracht. Sogar die 17% Steigungen bin ich hochgekommen :) (die 17% mit rutschigem Kopfsteinpflaster musste ich dann aber dennoch mit einer kurzen Pause be-ehren).
Und die Abstufung der 12-28er Kassette inklusive 16er ist auch perfekt :daumen:.
 
Nachtrag: Ich fahre annsolchen Stellen zwischen 9-11km/h "schnell". Das entspricht etwa 300W-350W laut Kreutzotter. Die fahre ich wahrscheinlich keine 10km am Stück, wüsste auch gar nicht, wo ich in meiner Gegend einen solchen Berg finden sollte ;) So ~1km findet man aber. Und alles darunter (~12℅) ist dann wieder halb so wild.

Edit: Hat sich überschnitten.Ich komme da auf ähnliche Werte. Aber ja, mit Einbeziehung der Streckenlänge scheint mir das nicht unmöglich. Anstiege sind meine Stärke, da werde ich normaler Weise auch nicht überholt. In der Ebene siehts anders aus.

Anstiege wie Du sie in Deiner Gegend hast, fallen bei Quäldich.de unter die "Lex Kackwelle". Schade für die Flachländer!
Aber im Ernst, solche Wellen kann man weitgehend im anaeroben Bereich hochdrücken, deshalb sagt das wenig über die Leistungsfähigkeit an "echten" sprich langen Bergen. Sehr viele Fahrer kommen bei einem Leistungstest mit 3Minuten Stufendauer auf über 300-400W maximal. Damit kann man dann mal schnell über eine Welle rüberdrücken. Wenn die anaerobe Schwelle aber nur bei 60 oder 65% dieser Maximalleistung liegt, und das ist bei eher Sprintorientierten Fahrern normal, ist die Qual an langen Bergen vorprogrammiert.
Die Bergziegen haben wenigstens eine Schwellenleistung von 75% des Maximums. Die Schwellenleistung kann man annähernd gleichsetzen mit der CP60, also der Leistung, die über eine Stunde durchgehalten wird.
Wer also lange Berge fahren will und eine relativ niedrige Schwellenleistung hat, tut gut daran, eher in Richtung 1:1 oder gar Untersetzung zu fahren. Für kurze Sachen zählt die Maximalleistung mehr. Wer in einer Gegend nur mit kleineren Hügeln trainiert, kann also eher dicke Gänge fahren, selbst wenn die Schwellenleistung relativ klein ist.
 
Naja, ich fahre gerne in der Ecke Wodantal, Wuppertal, Velbert Nierenhof/Langenberg, Neviges. Da gibt es auch längere Anstiege und in der Anzahl nicht zu wenige ;) Ohne Leistungsmesser ist das aber ohnehin nur Raterei. Bergauf gehts bei mir zumindest immer gut :bier:
 
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