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Münsterland-Giro 2011

AW: Münsterland-Giro 2011

Ich versteh den ganze Sprinterei auch so recht nicht. Ok die Leute die um den Sieg fahren sollen es ruhig machen. Obwohl ich auch in der Spitzengruppe den Sprint auslasse. Mir ist das Risiko einfach zu groß.
Die Sprints danach um die goldene Annanas kann ich gar nicht verstehen. Da sind auf einmal Leute dabei die vorher 139km gelutscht haben. Eine bessere Zeit hätten sie wohl erzielt wenn sie sich vorher auch am Rennen beteiligt hätten und auf dem Sprint verzichten würden.
 
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Ich versteh den ganze Sprinterei auch so recht nicht. Ok die Leute die um den Sieg fahren sollen es ruhig machen. Obwohl ich auch in der Spitzengruppe den Sprint auslasse. Mir ist das Risiko einfach zu groß.
Die Sprints danach um die goldene Annanas kann ich gar nicht verstehen. Da sind auf einmal Leute dabei die vorher 139km gelutscht haben. Eine bessere Zeit hätten sie wohl erzielt wenn sie sich vorher auch am Rennen beteiligt hätten und auf dem Sprint verzichten würden.

Vielleicht kommt es ihnen nicht auf die Zeit sondern auf die Platzierung an? Vielleicht stecken die Altersklassen- oder Teamwertungskonkurrenten in derselben Gruppe?
 
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Du kennst Z2 nicht. Wenn Du ihn kennen würdest, würdest Du jede einzelne Unterstellung zurücknehmen und Dich bei ihm entschuldigen. Ich kenne ihn ganz gut. Und weiss, dass er weiss wovon er spricht, wenn er über Jedermannrennen schreibt. Er ist schließlich jahrelang in einem der besten Teams des Münsterlands gefahren. Die dämliche Anonymität im Netz ist wohl das Problem, so dass manch einer meint über andere urteilen zu dürfen... Naja. Kann passieren. ROB

Heute gibt es ein breites Feld von Leuten die um die Punkte kämpfen Und wenn es Platz 199 ist.
Ich bleibe dabei. Von mir aus kann der 4999 noch um die Plätze sprinten. Sollen die Herren doch denken was sie meinen und bremsen. Dann ist auch mehr Platz.
Jedem seinen Sportlichen Wettkampf.
Und mit Anonymität hat das nichts zu tun, ich finde es unsportlich, das ist doch keine Beleidigung. :)
 
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Vielleicht kommt es ihnen nicht auf die Zeit sondern auf die Platzierung an? Vielleicht stecken die Altersklassen- oder Teamwertungskonkurrenten in derselben Gruppe?

Durchaus möglich. Aber dieses Szenario findet man auch in Hamburg bei Leuten die aus Block S Starten. Dort und auch in unzähligen anderen fällen, erzielt man mit ziemlich großer Sicherheit eine bessere Platzierung wenn man sich vorher um ein hohes Tempo der Gruppe bemüht.
 
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Jedermannrennen sind also keine richtige Rennen? Was ist mit denjenigen, die nicht das Leistungsniveau (A, B, C Klasse) erreichen können, aber doch mit grossem Einsatz dabei sein wollen? Eine Abqualifizierung der Teilnehmer jedes Jedermannrennens.

Nee, sind sie für mich nicht. Nicht mehr als Spaß-Events.

Beim Lizenzrennen sind kleinere Startgruppen, ich bekomme durchaus Prämien und ich kann immerhin B bzw. A Fahrer werden.
Auch ist der Rennverlauf bei weitem nicht so chaotisch wie bei einigen JM-Rennen.

Bei den JM-Rennen bekomme ich nichts.
Gar nichts.
Ob ich nun auf Platz 10 komme- oder 100: Wen interessiert es denn?
Gar keinen.
Ich kenne nur ein JM-Rennen, welches sehr geordnet abläuft:
TourTransalp.
Aber da kann man sich nicht in einem Feld verstecken.


Abschließend noch als letzen Kommentar:
Ich hab Spaß an den JM-Rennen, sonst würde ich sie nicht fahren.
 
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Vielleicht kommt es ihnen nicht auf die Zeit sondern auf die Platzierung an? Vielleicht stecken die Altersklassen- oder Teamwertungskonkurrenten in derselben Gruppe?

Es macht überhaupt keinen Sinn, sich Körner für den Zielsprint aufzuheben, wenn durch das Bummeltempo von hinten Gruppen aus anderen Startblöcken auffahren können die dadurch von der Nettozeit her einen Vorsprung haben, den man mit Sprinten nicht mehr aufholen kann.
 
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Der Haken an Zeitfahren ist aber, dass man sich anschließend nicht
die Tasche vollügen kann, was die eigene Leistung angeht :D

Doch, doch...das geht auch. Man hat nicht die neusten Laufräder, keinen Raketenhelm, die vor mir oder nach mir hatten trockene und windstille Bedingungen uws. usw.;)
 
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Durchaus möglich. Aber dieses Szenario findet man auch in Hamburg bei Leuten die aus Block S Starten. Dort und auch in unzähligen anderen fällen, erzielt man mit ziemlich großer Sicherheit eine bessere Platzierung wenn man sich vorher um ein hohes Tempo der Gruppe bemüht.

...das ist m.E. der große Unterschied zu Lizensrennen, ohne den Wert und den Spass von Jedermann am Jedermannrennen in Abrede zu stellen, hinter dem ersten Viertel Block A gibt es eigentlich keine taktischen Spiele - alles lutscht und erfreut sich am hohen Tempo, keine Ausreißversuche, keiner ist bereit zu arbeiten, keine Tricks, kein Bluff, keine Windkante und nach dem abgehängt werden kommt schon der nächste Bus, ich habe in den hinteren Reihen nicht eine einzige "Perlenkette " entdeckt...nicht einen Kreisel ans laufen bekommen... Einzig die taktische Variante, Damen mit einem starken Helferteam aus Männern nach vorne zu fahren trifft man gelegentlich an.

Da ich aber auf solche taktischen Spielchen stehe, und sie auf fast jeder RTF und in Trainingsrennen der Radsportgruppen "frei Haus" bekommen kann, entzieht sich mir persöhnlich nach dieser einmaligen Veranstaltung die Lust - an Jedermannrennen teilzunehmen - trotzdem ist es auch für Platz 1999 ein sportliches Erlebniss welches es zu respektieren gibt!
 
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...das ist m.E. der große Unterschied zu Lizensrennen, ohne den Wert und den Spass von Jedermann am Jedermannrennen in Abrede zu stellen, hinter dem ersten Viertel Block A gibt es eigentlich keine taktischen Spiele - alles lutscht und erfreut sich am hohen Tempo, keine Ausreißversuche, keiner ist bereit zu arbeiten, keine Tricks, kein Bluff, keine Windkante und nach dem abgehängt werden kommt schon der nächste Bus,
Was dich stört ist genau das Erfolgsrezept von Jedermannrennen wie Münster (jedenfalls beim diesjährigen Kurs), Berlin oder Hamburg: Der Kurs und das Rennen sind gnädig mit den sportlichen Begrenzungen der Teilnehmer.

Da ich aber auf solche taktischen Spielchen stehe, und sie auf fast jeder RTF und in Trainingsrennen der Radsportgruppen "frei Haus" bekommen kann, entzieht sich mir persöhnlich nach dieser einmaligen Veranstaltung die Lust - an Jedermannrennen teilzunehmen - trotzdem ist es auch für Platz 1999 ein sportliches Erlebniss welches es zu respektieren gibt!

Fahr mal am Nürburgring oder in Schleiz. Da sorgt der Kurs schon dafür, dass garantiert keine großen Gruppen ins Ziel kommen und jeder gezwungen ist, was zu tun Mit größeren Abstrichen gilt das auch noch für Köln und Göttingen, die sind allerdings schon deutlich weniger selektiv wie der Ring oder der Kurs in Schleiz und die Gruppen damit viel größer. Am Ring und in Schleiz sind auch die Rennfelder viel kleiner. Den größten Erfolg hat ein Veranstalter in D. mit einem möglichst anspruchslosen Kurs.
 
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Es macht überhaupt keinen Sinn, sich Körner für den Zielsprint aufzuheben, wenn durch das Bummeltempo von hinten Gruppen aus anderen Startblöcken auffahren können die dadurch von der Nettozeit her einen Vorsprung haben, den man mit Sprinten nicht mehr aufholen kann.

Hey, als ich das geschrieben hab, dachte ich lustigerweise an Deine Frau! :) Die ist ja auch nicht in der ersten Gruppe der Männer dabei, sondern irgendwo im Bereich 100-200. Sie hat immer gute Chancen aufs Podium, mindestens mal in der AK. Mit ihr in der Gruppe sind aber auch noch andere Frauen, die um diese Plätze konkurrieren. Was soll die sich denn jetzt an der Führungsarbeit beteiligen, bringt doch eh nichts - wenn schon, dann müßtest Du/ein Teammitglied vorne ran. Deswegen läßt sie die anderen dann aber doch bei der Zielankunft nicht einfach so vor?!
 
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Finde einfach schade, dass die meisten Jedermann Rennen einfach zu wenig profiliert sind und dadurch doch erst diese Diskussion hier aufkommt.
 
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So, ich bin soweit auch wieder runtergekommen. Nach der Zieldurchfahrt stand für mich erstmal fest, nie wieder hier mitzufahren. Jetzt ist ein bischen Zeit vergangen, und ich sehe das nicht mehr ganz so verbissen. Ich denke, nähstes Jahr werd ich wieder dabei sein, um ein paar Erfahrungen reicher und eventuell dann auch etwas takischer unterwegs.

Dabei war letztes Jahr in den Baumbergen richtig gut.

Ich hatte letzte Tage auch dem Pressesprecher auf seine Mail "Danke" geantwortet, die Ihr sicherlich auch alle erhalten habt. Hab ihm wie gewünscht ein Feedback bezüglich der vielen Stürze gegeben. Ich hatte ja wirklich Glück - eine weiche Landung im Graben und bloss 3 Speichen verbogen -

Folgene Rückmeldung hab ich dazu erhalten:

Sehr geehrter Herr xxx,

herzlichen Dank für die Mail und Ihre Anmerkungen. Gerade dieses Thema beobachten wir natürlich sehr genau und werden auch noch eine weitere Auswertung dazu machen. Auf Anhieb ist das Ergebnis allerdings so: Enge Straßen und viele Kurven -> wenig Stürze. Große Straßen und breite Wege -> viele Stürze. Wie sollen wir damit umgehen? Wenn wir mehr «Feldwege» einbauen, wird’s berechtigt Proteste hageln… Im Rahmen der Pressekonferenz ist eine Zahl der Krankentransporte bekannt gegeben worden - ich habe sie allerdings nicht mehr und muss daher passen. Nach Angaben der Organisationsleitung war diese Zahl aber absolut im Rahmen dessen, was bei einer Veranstaltung dieser Größenordnung leider passiert - und vor allem: Alle Beteiligten sind soweit wohlauf.

Ich habe Ihre Frage trotzdem nochmals an die Organisationsleitung weiter gegeben.

Ich hoffe, ich konnte Ihnen ein bisschen helfen - und dass die positiven Erinnerungen überwiegen…

Mit freundlichen Grüßen
...


Vieleicht hilft es ja für 2012
 
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Hey, als ich das geschrieben hab, dachte ich lustigerweise an Deine Frau! :) Die ist ja auch nicht in der ersten Gruppe der Männer dabei, sondern irgendwo im Bereich 100-200. Sie hat immer gute Chancen aufs Podium, mindestens mal in der AK. Mit ihr in der Gruppe sind aber auch noch andere Frauen, die um diese Plätze konkurrieren. Was soll die sich denn jetzt an der Führungsarbeit beteiligen, bringt doch eh nichts - wenn schon, dann müßtest Du/ein Teammitglied vorne ran. Deswegen läßt sie die anderen dann aber doch bei der Zielankunft nicht einfach so vor?!

Da hast Du natürlich recht :), das ist aber rein zahlenmäßig eine kleine Ausnahmegruppe.
 
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Ich kann dir versichern, es gibt in der recht großen Spitze des GCC` Leute, die absolut regelmäßig C-Rennen bestreiten, und viele davon recht erfolgreich..... aber nur so dosiert, daß sie nicht in B aufsteigen (müssen).
Warum bloß? ;)

So lässt sich natürlich eine gute Vorbereitung auf u.a. Jedermann-Rennen gestalten, gell?

Und die Fahrer der C-Lizenz haben in der Regel auch schon ein Trainingsvolumen von 10.000 bis 12.000 KM pro Saison. Das ist nicht zu unterschätzen. Die B-Fahrer um die 15.000 & A-Fahrer bis zu 20.000 KM (ist zumindest in der Trainingslehre vorgesehen).
 
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man soll sich mal so Leute angucken, die da ganz vorne sind im German Cycling Cup, die würden mit Sicherheit mindestens B-Klasse fahren, wenn die wollten.

Dazu müssten sie erst einmal einige gute Platzierungen pro Saison in den C-Rennen erreichen, um in die B-Klasse aufzusteigen;) Und das wiederum kann halt nicht jeder:D
 
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Erfolg hat in Deutschland vor allen Dingen der Veranstalter, der die Wünsche und die Ansprüche vieler erfüllen kann – und nicht nur einiger.
 
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