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Münsterland-Giro 2011

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@ Booya: Ein solches Szenario ist natürlich die hohe Schule eines homogenen Teams. Solange aber einzelne Teammitglieder aus verschiedenen Blöcken starten müssen (wie das in MS oft der Fall ist) ist es unmöglich, das als einzelnes Team hinzubekommen. Absprachen mit anderen ambitionierten Mannschaften halte ich bei solchen Veranstaltungen für nicht machbar.
Als 3. der letztjährigen Teamwertung (100er Strecke), wurde unsere 1. Mannschaft dieses Jahr quer durch mehre Startblöcke verteilt. Wie soll man da im Feld was organisieren?
 
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Als 3. der letztjährigen Teamwertung (100er Strecke), wurde unsere 1. Mannschaft dieses Jahr quer durch mehre Startblöcke verteilt. Wie soll man da im Feld was organisieren?

Da wird wohl was dran sein.
Vor ein paar Jahren sind wir als kunterbunter, zusammengewürfelter Haufen aus ein und demselben Block gestartet und haben völlig planunglos den 1.Rang der Mannschaftswertung belegt :eek:

So viel zu Taktik! ;)
 
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@_Elmar_: Ist die Diskusion die hier geführt wird nicht schon so alt wie der GCC?!
Jedes Jahr das gleiche ... die "Anfänger" (Jedermänner) sind unfähig, die anderen zu rücksichtslos...nee eigendlich ist alles so wie es immer war.
Nur sind immer die anderen schuld!:blabla:

Ich finde die Jedermannrennen daher gut, da ich es als Feiertag des Radsports sehe. Ich treffe Bekannt/Freunde die man nur an solchen Tagen trifft. 3000 Leute die mein Hobby teilen - GEIL -
Ich habe Spaß daran schnell auf abgesperrten Straßen zu fahren und das nicht nur 2,5km im Kreis.



P.S. Lustig das wenn die "Guten" stürzen immer über die Anfänger schimpfen. Wobei kein Anfänger sich dort bewegt. Ich weis wovon ich spreche. Ich bin Mittelmaß (5000km/Jahr Ü40 ) und sehe wie die Guten in meinen Freundeskreis mich stehen lassen können und dies auf Jedermannrennen auch tun. ;)


Gruß Basti68

Die 5000 KM auch im Jahr Marke hab ich auch nie überschritten und dennoch bewege ich mich dort (seit diesen Jahr) vorne in dem vordersten Bereich.

Ich bin zwar auch kein Anfänger mehr aber weit entfernt davon die Erfahrung zu haben, die andere dort aufweisen können.
Allerdings trainiere ich regelmässig mit einer Vereinsgruppe und dort fahren wir auch gerne mal nen +44er Schnitt über ne 30KM Strecke (Belgischer Kreisel und co) inklusive Schlussprint um das Rennfeeling zu simulieren.

Ich denke einfach das so manch andere die vorne mithalten können, eben seltener in Gruppen in Renntempo Manier trainieren und deswegen unkalkulierbarer für andere sind.


Man sieht das gerade VOR, IN oder Nach einer Kurve.

Vor der Kurve nehmen diese Jungs zu viel und zu früh Gas raus.
In der Kurve halten sie öfters ihre Spur nicht und fahren gerne mal Idealliene und driften nach aussen.
Nach der Kurve haben sie gerne mal einen zu dicken Gang drauf und können die Beschleunigung nicht sofort mitgehen.

Aber auch auf gerader Strecke im Feld werden da teilweise komische Geschichten gemacht.
Aus dem Sattel gehen ohne vorher passend den Gang gewechselt zu haben und deswegen das Rad mal eben mehrere cm nach hinten zu schieben.

Ich hoffe teile davon trifft nicht auch auf mich zu.
Ich versuche da sehr selbstkritisch zu sein aber wirklich gut beurteilen können das nur andere.
 
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N´abend Männer,

sagt mal, gab es in Münster eigentlich gar nicht die (ansonsten obligatorische) Medaille?

Hatte diese meinem Sohn versprochen ...er hat dann nur zähneknirschend (als Ersatz) die erhaltene TRINKFLASCHE akzeptiert! :eek:



Freue mich über 'Aufklärung',

Kenianer
 
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Da werf ich gleich mal die Frage ein ob die Sommerbahnmeisterschaft nicht nur für die Lizenzradler ist? Dachte das wäre so. Na ja, und in der M3-Klasse fährt da auch keiner mehr mit.

Die ersten drei Donnerstage sind Trainingsläufe, bei denen man auch ohne Lizenz mitfahren kann (+ verbandsoffen). Danach folgen 10 Lizenz-Läufe, jeden Do., außer in den Ferien.
In der M3 (egtl. Sen3) sind dieses Jahr noch einige gefahren - nächstes Jahr sogar einzelne M4 (Sen4)! :D
 
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Meine Meinung warum das so ist.

1)
Da vorne sind zuviele Jungs die es nur schaffen mitzuhalten, weil sie 90% der Zeit nur Windschatten fahren. Kurz vorm Ziel, wollen sie dann ganz nach vorne und stellen fest, das sie die Power dafür nicht haben, mal länger als 10 sek im Wind zu bleiben bei nen +45er Speed.

2) Es gibt auch ein paar ältere noch gut fahrende Hasen... +48 Jahre Generation.
Die zu ehrgeizig sind und mangelnde Jugendlichkeit und Spritzigkeit der Beine mit übertriebenen Ellbogeneinsatz beim Sprint ausgleichen.

Auch alles schon mehrmals erlebt oder von Kollegen gehört.


Lösung....

A) Strecken müssen gerade am Anfang + auch in der Mitte wesentlich selektiver sein.
B) Die erfahrenen und grösseren Jedermannteams müssen mehr Verantwortung übernehmen und das Tempo mehrmals im Verlauf des Rennens, für mehrere KM auf Anschlag bringen. Dann werden schon noch ein paar mehr Jungs rausfallen...oder halt auch mal taktisch arbeiten und ne Ausreissergruppe zustande bringen.

Das wurde z.b. (60km Strecke) in Berlin gemacht. Einer riss aus und der rest seines Teams blockte.
Die Entwicklung sieht man ab hier:
http://www.youtube.com/watch?v=sRVeDMnr8zo#t=6m27s

Perfekt gemacht, wie sich das Team da erst in Position bringt und dann einer wegzieht und die anderen das Tempo hinterher verschleppen.

Ich hab noch 2 mal versucht das Tempo zu erhöhen und die wieder einzufangen aber seine Teamkameraden haben sich hinter mich gesetzt und so dafür gesorgt das mich keiner vorne ablösen konnte und ich halt rausnehmen musste.

In Münster und in Hamburg gab es diese art von Zusammenarbeit von keinen, der mit mehreren Mann vertreten Teams bzw nur halbherzig.

Deinen Beobachtungen unter 1) und 2) kann ich aus eigener Erfahrung nur zustimmen. Mir ist auch aufgefallen, dass es meist die älteren, aber fitten Sportkameraden der Marke "routiniert bis rücksichtslos" sind, bei denen ich mir im Feld nach einer Weile lieber ein anderes Hinterrad suche. Und das sage ich als Vertreter der Ü40, der auch schon stark in Richtung dieses Alters geht ;)

Zu Deinen Lösungsvorschlägen:
A) Ja, es wäre schön, wenn die Strecken selektiver wären, aber zum einen weiß ich dann nicht, warum auf so tollen Kursen wie am Schleizer Dreieck kaum noch einer am Start steht und in Norddeutschland wird das dann auch eher schwer mit der Streckenführung. Oder die Cyclassics-Macher schicken die Jedermänner Minimum 10x über den Waseberg :D
B) Bei den GCC-Rennen passiert auf den Langdistanzen genau das. Da sind in der ersten Gruppe die stärksten Fahrer der großen Teams präsent und fahren taktisch. Aber auf den Kurzstrecken (wie auch in Münster) ist das Leistungsniveau doch niedriger und an der Spitze keine wirklich großen Teams vertreten, außer vielleicht 2-3 Fahrer, die mal etwas Ordnung in die Sache zu bringen versuchen. Andererseits haben sich im Finale der 140km in Münster viele gerade der stärksten Fahrer hingelegt...eine Anti-Sturzversicherung gibt es also in unserem Sport leider nicht.

@_Elmar_: Der Plan mit dem Treckingrad im nächsten Jahr klingt gut. Ich bin bei den Cyclassics in diesem Jahr die 55km mit meiner Frau gefahren, die ich ausdauernd zu ihrem ersten Jedermannrennen überreden musste. Am Ende ist sie freudestrahlend mit einem 26er-Schnitt ins Ziel gerollt und ich muss sagen, dass das das schönste "Rennen" des Jahres war. Also, das ist auch den richtig Schnellen einmal als Erlebnis zu empfehlen. Ich weiß, es gibt auch RTFs, aber dort hinten wird auch versucht, das Beste zu geben und warum sollte man (und vor allem auch Frau) das nicht auch einmal vor großem Publikum und auf abgesperrten Strecken probieren. Im Übrigen kann ich mich nicht dran erinnern, dass die Frage, was ein Rennen ist und was nicht und wer da so mitfahren darf, z.B. bei den Marathonläufern so ausdauernd diskutiert wird wie etwa hier im Forum :) Und da streut die Leistungsfähigkeit auch gewaltig!
 
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Im Übrigen kann ich mich nicht dran erinnern, dass die Frage, was ein Rennen ist und was nicht und wer da so mitfahren darf, z.B. bei den Marathonläufern so ausdauernd diskutiert wird wie etwa hier im Forum :) Und da streut die Leistungsfähigkeit auch gewaltig!

die maulen sich ja dann auch nicht mit ü35 km/h

Richtig ist aber schon, daß jeder wei worauf er sich einläßt, ein wenig gegenseitige Rücksicht schadet allerdings nie!
 
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