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Laufen als sinnvolle Ergänzung zum RR-fahren?

70km fahren, 5km laufen als kleine Pause zwischendurch, 70km fahren, 500m schwimmen als Abschluss an irgendeinem See der auf dem Weg liegt - schöner Tag. Gut, man kann die 150km auch durchbolzen ohne Pause, aber mit meinen 40 Jährchen fängt man so langsam an das ganze etwas mehr zu geniessen, so dass man dann von morgens bis abends draussen ist :)
 

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Re: Laufen als sinnvolle Ergänzung zum RR-fahren?
Seit dem ich nicht mehr laufe, fahre ich definitiv schneller Rad als vorher. Das Laufen hatte bei mir nachhaltig Einfluss auf die Passagen im Radsport wo richtig Druck benötigt wird. Das begann schon damit, dass ich nie so hart auf dem Rad trainieren konnte wenn ich nebenbei gelaufen bin als wenn ich es bleiben lasse. Und ich bilde mir ein, ich konnte schon einigermaßen anständig laufen und hatte auch einige KM intus um das Laufen grundsätzlich eigentlich ganz gut zu verdauen.

Deshalb: Für die grundsätzliche Ausdauer mag das Laufen nicht schlecht sein, wenn es um spezifischen Raddruck geht, finde ich es absolut kontraproduktiv.

Du sprichst als Duathlet/Triathlet (und nicht als reiner Läufer). Triathlon-Training zeichnet sich dadurch aus, dass man durchweg eine viel höhere permanente Ermüdung mit sich rumschleppt, von einer Trainingseinheit zur nächsten hechtet, immer bestrebt, zumindest ansatzweise mit den Spezialisten mithalten zu können und alles perfekt zu machen. Zumindest mir ging das lange Jahre so. Ich denke, dass viel berufstätige Triathleten mit einem sehr hohen Leistungsanspruch ständig am Rande eines burn-outs jonglieren. Kapieren tut man das aber erst, wenn man ausreichend Abstand davon hat.

Ich befinde mich im 3. Jahr nach 25 Jahren Triathlon und steigere mich im Radfahren immer noch (mit 47). Je höher die Spezialisierung oder die Ambitionen im Radsport, desto stärker limitierend wird das Laufen.
 
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