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Laufen als sinnvolle Ergänzung zum RR-fahren?

AW: Laufen als sinnvolle Ergänzung zum RR-fahren?

@ all,

laufen ist eine super Ergänzung zu Rennrad fahren, darum laufe ich fast nur noch und fahre zur Ergänzung etwas Rennrad :D.

Ich habe gelesen das gute Läufer in der Regel auch gute Radler sind aber umgekehrt ist das nicht der Fall, kann mir hier jemand sagen ob das so zutrifft?

Gruß

Karsten

Kann man durchaus so sagen. Triathlon bestätigt Deine These auf jeden Fall, denn wer dort deutlich mehr in Radtraining investiert als in Lauftraining, wird im Wettkampf auf dem Rad nie das rausfahren, was ihn dann beim Laufen zum Sieg trägt, denn richtig gute Läufer verlieren da nicht die nötige Zeit, haun den guten Radfahrer dann aber gehörig beim Laufen weg. Das ist mit ein paar Ausnahmen wohl so die Regel, egal ob Spitzen- oder Breitensport.

also, bei den triathlon veranstaltungen an denen ich teil genommen habe, habe ich auf dem rad noch keinen läufer gesehen, den ich als guten radfahrer bezeichnen würde. ich finde es hält sich die waage.

Dann waren es keine gut besetzten Veranstaltungen. Sobald da Leute starten, die in der Saison höhere Landesebene oder Bundesebene starten, wirst Du Dich ganz schön umgucken, wenn die Dir erzählen würden, was die bis dahin an Kilometern und Zeit jeweils in Lauf- und Radtraining investiert haben.
 

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Re: Laufen als sinnvolle Ergänzung zum RR-fahren?
AW: Laufen als sinnvolle Ergänzung zum RR-fahren?

@ enasnI,

schön Du bestätigst das ja auch aber an was liegt das :confused:.

Liegt es eventuell an der gleichmäßigeren muskulären Ausbildung der gesamten Körperstruktur, an dem Kardiovaskulären System, oder spielt sogar die Koordination eine große Rolle.

An mir selber habe ich festgestellt das wenn ich mit dem Rennrad unterwegs bin und meinen Schatten beobachte, fällt mir auf das ich fast keine schwankenden Bewegungen mit dem Oberkörper ausführe und sehr ruhig auf dem Rad sitze, das aber alleine kann nicht das ausmachenn also müßte doch der Ursprung in der gleichmäßiger ausgebildeten Muskulatur liegen, wie seht Ihr das?


Gruß

Karsten
 
AW: Laufen als sinnvolle Ergänzung zum RR-fahren?

@ racegirl,



das Laufen der technisch anspruchsvollere Sport ist steht außer Frage, aber woran liegt es nun im einzelnen das Läufer auch meist gute Radler sind?

Mich würden da deine Beobachtungen im Detail näher interessieren.


Gruß

Karsten


Ich hab da auch eher umgekehrte Beobachtungen gemacht. Mittelmäßige C-Wanzen waren bei kürzeren Läufen zwischen 5 km bis HM (um die 1:30 Std) recht fix unterwegs ohne Lauftraining, bei Marathon sieht das Ganze dann anders aus.
Auch bei mir hab ich die Beobachtung gemacht, mehr Rad und sehr sparsam laufen, dafür dann aber gezielt im WK-Tempo oder drüber, bringt mehr als lange GA1-Läufe.
Seit ein paar Monaten skike ich zusätzlich 1 - 2x Woche, geht auch im Regen und auf Schotter hervorragend. Für Rumpstabi ist das perfekt ;)
 
AW: Laufen als sinnvolle Ergänzung zum RR-fahren?

Was ich überhaupt nicht mag, ist Rolle fahren. Vor ca. 10 Jahren hatte ich Bandscheibenvorfälle, und mein Arzt hat mir geraten, mich zu Hause aufs Trimmrad zu setzen. Ich war ein totaler Sportmuffel, habe also gar nichts gemacht. Dieses sture Zu-Hause-auf-dem-Rad-Sitzen-und-sich-dabei-nicht Fortbewegen ödet mich an, auch auf meinem Rennrad. Ich habe es nie lange durchgehalten, vielleicht 10 Minuten und schnell drangegeben. Jetzt habe ich keine Probleme mehr, fahre Rennrad als Einzelkämpfer (6000 Jahresziel fast erreicht!) und wenn kein Radwetter ist, also ab Oktober wochentags (kann frühestens 17:30 Uhr starten) bis April, laufe ich fast täglich. Wenn's trocken ist und auch nicht glatt, fahre ich auch dann bis 0 Grad an Wochenenden, aber eher selten.
Das Laufen habe ich vor zwei Jahren begonnen, ganz spontan. Ich laufe auch durch tiefen Schnee und bei leichtem Regen, und es tut mir echt gut. Das Gute daran ist auch, dass ich mein Gewicht halte und trotz der fast radfreien Winter und der Fresserei während der Weihnachtszeit noch in meine Klamotten passe. Außerdem kann ich dann wieder mit guter Kondition die Radsaison im Frühjahr starten. Nur der Hintern braucht zwei Touren, um sich wieder ans Radfahren zu gewöhnen.
Also zur Ausgangsfrage: Laufen ist ganz sicher eine sinnvolle Ergänzung zum RR-fahren!!!!!
 
AW: Laufen als sinnvolle Ergänzung zum RR-fahren?

@Karsten

ich denke da spielen verschiedene Komponenten zusammen. Laufen ist ja High-Impact so dass die Beinmuskulatur deutlich kräftiger ist als man es zum mittelmäßigen Radfahren braucht. Dann werden deutlich mehr Muskeln beansprucht als beim RR fahren. Das führt dazu, dass Du allgemein kräftiger bist, aber vor allen Dingen auch (vorausgesetzt Du läufst auch mal zügig) eine höhere VO2max vorweisen kannst, weil die aufgrund der mehr beanspruchten Muskulatur besser/leichter trainiert wird. Außerdem ist man im Rumpf stabiler als bei nur RR was auf dem Rad einen ökonomischeren Bewegungsablauf fördert.

Mein persönlicher Eindruck: Wenn Du laufen gewohnt bist ist RR fahren (außer das auf dem Sattel sitzen) im Verhältnis dazu und bei gleicher Belastungsintensität "Kinderkacke" :D
 
AW: Laufen als sinnvolle Ergänzung zum RR-fahren?

@Karsten

ich denke da spielen verschiedene Komponenten zusammen. Laufen ist ja High-Impact so dass die Beinmuskulatur deutlich kräftiger ist als man es zum mittelmäßigen Radfahren braucht. Dann werden deutlich mehr Muskeln beansprucht als beim RR fahren. Das führt dazu, dass Du allgemein kräftiger bist, aber vor allen Dingen auch (vorausgesetzt Du läufst auch mal zügig) eine höhere VO2max vorweisen kannst, weil die aufgrund der mehr beanspruchten Muskulatur besser/leichter trainiert wird. Außerdem ist man im Rumpf stabiler als bei nur RR was auf dem Rad einen ökonomischeren Bewegungsablauf fördert.

Mein persönlicher Eindruck: Wenn Du laufen gewohnt bist ist RR fahren (außer das auf dem Sattel sitzen) im Verhältnis dazu und bei gleicher Belastungsintensität "Kinderkacke" :D

Meine Rede!:)
 
AW: Laufen als sinnvolle Ergänzung zum RR-fahren?

Hi Mart,

ich mache beides sehr gerne, Laufen und RR/MTB, und das auch recht ambitioniert.

Für meine Person kann ich daher definitiv feststellen, nach einer intensiven Vorbereitung über die "Schlechtwettermonate" auf Laufveranstaltungen im April/Mai (Marathon/Ultramarathon), komme ich anschließend im Frühjahr mit einer Superform in meine Radsaison.

Das war leider nicht immer so, daher meine ich recht gute Vergleichsmöglichkeiten zu haben.

Natürlich kann man hier kein 1:1-Vergleich zu Grunde legen. Ich kann z.B. bei wirklichen Schei..bedingungen im Winter immer noch intensives Lauftraining durchführen, wo an radeln in diesen Umfängen und Intensitäten ernsthaft nicht zu denken ist.

Aber Achtung, das sind alles individuelle Erfahrungen, bei wettkampforientierten Radrennfahrern mag das anders sein.

Mein Fazit ist, eine ambitioniertes (Winter)-Lauftraining bringt eine Hammerpower fürs radeln.

Aber auch während der Radsaison, immer mal wieder (2x (oder 3x pro Woche wenn's mit dem Rad zeitlich nicht passt)) für 45-60min in die Laufschuhe, das geht immer irgendwie und bringt mir viel.


Probiers einfach aus.


VS
 
AW: Laufen als sinnvolle Ergänzung zum RR-fahren?

@Karsten

ich denke da spielen verschiedene Komponenten zusammen. Laufen ist ja High-Impact so dass die Beinmuskulatur deutlich kräftiger ist als man es zum mittelmäßigen Radfahren braucht. Dann werden deutlich mehr Muskeln beansprucht als beim RR fahren. Das führt dazu, dass Du allgemein kräftiger bist, aber vor allen Dingen auch (vorausgesetzt Du läufst auch mal zügig) eine höhere VO2max vorweisen kannst, weil die aufgrund der mehr beanspruchten Muskulatur besser/leichter trainiert wird. Außerdem ist man im Rumpf stabiler als bei nur RR was auf dem Rad einen ökonomischeren Bewegungsablauf fördert.

Mein persönlicher Eindruck: Wenn Du laufen gewohnt bist ist RR fahren (außer das auf dem Sattel sitzen) im Verhältnis dazu und bei gleicher Belastungsintensität "Kinderkacke" :D

Die Rumpfstabilität macht auf jeden Fall eine Menge aus. Während Radfahren bis zu einem gewissen Level erstmal nicht zwingend voraussetzt, dass der Rumpf äußerst stabil sein muss, ist es beim Laufen dagegen ganz anders. Bis ich da einen richtigen Punch bekommen habe, musste ich genau daran viel arbeiten. Aber gibt sicher noch viele andere Gründe, deren Ursache ich nicht genau benennen kann.
 
AW: Laufen als sinnvolle Ergänzung zum RR-fahren?

also da ich im winter also so ende oktober wenns mir zu kalt wird das rad in die ecke stelle, greife ich immer wieder gerne aufs laufen zurück. im winter gehe ich immer in fitnessstudio und einmal die woche schwimmen.
da man fast immer drausen laufen kann ist es ersten ein gutes ausdauertrainung und duch sprint einheiten hervoragend zum schnellkrafttraining.

einfach drei mal 60m sprinten dann 5 min pause da bist du nach den 16 min echt fertig und hast en super trainingseinheit.
danach noch ein wenig auslaufen und fertig.
 
AW: Laufen als sinnvolle Ergänzung zum RR-fahren?

einfach drei mal 60m sprinten dann 5 min pause da bist du nach den 16 min echt fertig und hast en super trainingseinheit.
danach noch ein wenig auslaufen und fertig.

Das ist kein Lauftraining---das ist "Kinderkacke" und bringt für die Ausdauer rein garnischt!
 
AW: Laufen als sinnvolle Ergänzung zum RR-fahren?

das ist auch schnellkraft training. ausdauer machste durch die rolle schon genug und durch normales laufen.

wenn du wircklich alles auf den 60m gibts bist du fertig nach 3 wiederholungen. probiers mal aus bevor du dich da gleich aufblusterst.:cool:
 
AW: Laufen als sinnvolle Ergänzung zum RR-fahren?

Das ist kein Lauftraining---das ist "Kinderkacke" und bringt für die Ausdauer rein garnischt!
Stimmt, aber wenn man den letzten Kilometer eines ausdauerorientierten Lauftrainings mit 4-5 Steigerungen bzw. Sprints "würzt" (natürlich keine Stehpausen, sondern dazwischen weiter locker traben), dann hebt das die Qualität und Wirkung der Trainingseinheit doch deutlich.

Ne läuferische Jrooß - Thomas
 
AW: Laufen als sinnvolle Ergänzung zum RR-fahren?

ich glaub man kann die ausdauer in beide richtungen "verrechnen". ich war sicher seit 2006 nicht mehr laufen als ich dieses jahr im mai oder so das erste mal wieder die joggingschuhe angezogen hab. und ich bin sofort 60 minuten unterwegs gewesen ohne irgendwelche "gehpausen" zu brauchen und hab mich echt gut dabei gefühlt. anstrengender wie radeln, klar, aber doch gut. das kann nur die RR-Kondition gewesen sein.

das laufen anstrengender wie RR ist (auf die gleiche zeit gesehen, man fährt ja meist länger rad als man "normal" laufen würde) ist klar, aber dasses wie ich hier im thread rauslesen konnte für manche das "bessere" training ist, wundert mich doch etwas:confused:
und das radeln gleich "kinderkacke" wird wenn man läufer ist ist doch auch quark. es gehört ja mehr zum radeln als nur die beine schnell kreisen zu lassen. was ist mit gleichgewicht, kurvenfahren, wiegetritt, richtig schalten, "die strecke lesen", kraft über lange strecken einteilen, klickpedalen oder riemen souverän bedienen können, bergabfahren, richtig bremsen und so weiter????
 
AW: Laufen als sinnvolle Ergänzung zum RR-fahren?

Hallo Mart,
Laufen ist definiv vorteilhaft fürs Radfahren. Ich laufe ca. 25 km die Woche und mache 1-2- Halbmarathons im Jahr. Im Winter fahre ich ca. 400 - 500 km Ski- Langlauf und nehme an 2-3 Volksläufen mit 20 - 42 km teil (klassisch und skating).
Im Juni habe das RR Fahren nach 25 Jahren wieder begonnen. Habe eine Testfahrt von 30 km mit neuem Rad, sowie 3 Trainingseinheiten von je 50 km gemacht (immer mit 2,5 km Steigung mit durchschnittl. 9%). Bin danach einen RTF mit 115 km und gut 900 hm mit ca. 25er Schnitt gefahren. Ein paar Wochen später ein RTF mitt 111km und knapp 1400 hm auch ca. 25er Schnitt.
Ging ganz gut - also kann Lauftraining nicht so schlecht sein. Ich laufe seit ca. 6 Jahren, bin 55 Jahre alt, HM Bestzeit 1:53, 10 KM 48:30.
Bin kein super Talent, mache alles nur zum Spass.

Ich habe irgendwo gelesen, das abwechselungsreiches Training am besten ist und den Körper schont. Hatte eine leichte Zerrung am Oberschenkel hinten, (vom Tennis), die ich nach dem
Laufen gespürt hatte. Fahrradfahren ging dabei ohne Probleme.

PS An das Kurvenfahren bzw. schnelle Abfahren konnte ich mich schnell dran gewöhnen, kenne ich vom Motorradfahren (Theorie und Sicherheitstrainings)
Gruß
Hubert
 
AW: Laufen als sinnvolle Ergänzung zum RR-fahren?

Hallo der_Mart,



"RR-Kondition" bitte um eine genauere Definition dieser Begrifflichkeit, nur zur Info die konditionellen Grundeigenschaften sind Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit und Beweglichkeit.


Gruß

Karsten

soll heißen ich kann die ausdauer nur vom radeln gehabt haben weil ich vorher nicht gelaufen bin.
 
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meiner meinung nach, kann man laufausdauer mit radausdauer nicht vergleichen. ich habe angefangen zu laufen und dachte, sollte ja kein problem sein, bei den ganzen rad km in den beinen. aber nix da.... genauso ging es mir ein jahr später umgekehrt.
 
AW: Laufen als sinnvolle Ergänzung zum RR-fahren?

das laufen anstrengender wie RR ist (auf die gleiche zeit gesehen, man fährt ja meist länger rad als man "normal" laufen würde) ist klar, aber dasses wie ich hier im thread rauslesen konnte für manche das "bessere" training ist, wundert mich doch etwas:confused:

Das hast Du komplett falsch verstanden.

Es ging nur um den Fall, was leichter fällt: Aus dem vollen und reinen Lauftraining ins Rennradfahren einzusteigen, oder aus dem reinen Rennradtrainings ins Laufen einzusteigen.

Und da zeichnet sich eben so ein gewisser Unterschied ab.

Dass der reine Läufer noch besser Rad fahren würde, würde er eben NUR gezieltes Radtraining machen und das gleiche auf Laufen bezogen, steht außer frage.
 
AW: Laufen als sinnvolle Ergänzung zum RR-fahren?

Was die Leichtigkeit des Umstiegs vom RRfahren aufs reine Laufen angeht, kann ich für mich nur sagen, dass ich da keinen Unterschied sehe. Gut, wenn ich vom RR absteige für die paar ekligen Monate, lauf ich anfangs auch nicht so schnell wie am Ende, kann aber auch daran liegen, weil ich anfangs einfach keine Lust aufs Matschen hab :D
 
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