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Der adipöse Rennradtraum ....

Allerdings wollen schwimmtrainer wohl mit Gold aufgewogen werden? Bisher habe ich ein Angebot für 55€ plus Mehrwertsteur für 45 Minuten, (Und auch nur wenn ich direkt 5 Einheiten buche....

Der Preis ist sicher nicht ganz am unteren Ende angesiedelt, aber so viel ist das nicht für einen Freiberufler, der davon seinen Lebensunterhalt bestreitet und alle Sozialversicherungsbeiträge, Ausfallzeit in Urlaubszeiten usw. komplett bezahlen muss. Viele Schwimmtrainer müssen an die Halle/den Fitnessclub, wo sie tätig sind, auch noch etwas abführen.

Such Dir doch einen Gleichgesinnten und Ihr teilt Euch den Trainer, mir wäre das ohnehin zu stressig, die ganzen 45 Minuten von zwei Traineraugen bewacht zu werden.
 
ist, denke ich, eine gute Variante eine Motivation für das relativ langweilige Schwimmtraining zu erzeugen (die Gruppe erzeugt nen "Zwang") und außerdem ist diese Variante deutlich günstiger...

weiterhin viel Abnehmerfolg....

P.S. überzieh nich....
 
Seid heute besitze ich nun endlich auch eine in meiner Sehstärke verglaste Rennradbrille. Mit 8,5 Dioptrien und einer Kontaktlinsenunverträglichkeit war die Beschaffung eine eher komplizierte Angelegenheit. Aber Dank der Geduld eines engagierten Sportoptikers bin ich nun stolzer Besitzer einer Gleitsichtradbrille (oh je selbst auf dem Rennrad wird mir jetzt das Alter bewusst) und bin sehr gespannt auf die erste Ausfahrt mit guter Sicht.
 
Interessant. War das teuer? Wo bekommt man das?

Ich hatte kürzlich beidseitig erfolgreiche Katarakt OPs (Grauer Star), habe nun also Acryllinsen in den Augen, sehe in die Ferne ohne Brille perfekt wie ein Cyborg (von wegen "Alter" :D ), aber brauche natürlich eine Lesebrille, bzw. eigentlich eine Gleitsichtbrille, wenn man auch den Zwischenbereich zwischen Lesen und Ferne perfekt abdecken will (weil die Acrlylinsen im Gegensatz zur natürlichen Linse nicht verstellbar sind).
 
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Interessant. War das teuer? Wo bekommt man das?

Durch die extremen Gläser war es leider geht teuer. Mit ca 1000€ (einen Teil hat die Krankenkasse übernommen) war ich dabei. Erste Adresse für Rennradbrillen ist sicherlich Helmut Reinthaler in Aichach bei Augsburg. Er hat sich extrem viel Zeit genommen und möglich gemacht was eben ging.
 
Auf dem Weg … ein Zwischenfazit nach 50 Kg ..


Ich habe mich vor 6 Monaten auf den Weg gemacht mich nach 44 Jahren noch einmal neu zu erfinden. Das klingt radikaler als es ist, aber 70 kg Übergewicht und Adipositas Grad III lassen sich nicht mit einem diziplinierten und reflektierten Lebensstil erklären. Dier ersten 50 Kg sind nun geschafft und es ist Zeit für ein erstes Zwischenfazit.


Zum Start war es erst einmal wichtig die über Jahre entwickelten Entschuldigungen vor mir selbst nicht mehr zuzulassen.

Wichtig für mich ist es Essen nicht mehr als Belohnung oder Trostpflaster zu nutzen. Aber diese Verhaltensmuster legt man nicht in einem halben Jahr ab. Wie mit jeder anständigen Sucht, ist dies ein Prozess der Jahre lang, vielleicht ein Leben lang dauert.


Aber zu Beginn des Lernprozesses steht bekanntlich erst einmal die Definition des Problem. Beruflich bedingt haben mich unzählige Reisen rund um die Welt geführt. Guter Wein und die angesagtesten Restaurants gehörten zum Alltag. Die Bewegung beschränkte sich auf den Weg vom Gate zum Taxi. Ein geregelter Lebenstil sieht anders aus.

Ja ich war im Stress und auch heute arbeite ich immer noch viel. Aber was ich nicht gesehen habe, mein Lebensstil hat zusätzlichen Stress erzeugt und nicht abgebaut.

Den stirnrunzelnden Blick der Mitreisenden wenn ich beim Purser nach einer “Seat Belt” Extension gefragt habe, komplett verschwitzt im dunklen Anzug im Meeting erscheinen, die endlosen Diskussionen mit meiner Frau warum ich keine Lust auf Klamotten shoppen habe – die haben ja sowieso nichts in meiner Größe und selbst in Asien sind Budda ähnliche Ausmaße inzwischen out.

Aber die Einschränkungen sind zwar nicht wegzudiskutieren, aber ich habe sie jahrelang konsequent verdrängt. Selbst ein gesundheitlicher Tiefschlag vor drei Jahren hat nicht nachhaltig zum Umdenken geführt.


Inzwischen suche ich Hotels nicht mehr nach dem Restaurant sondern nach den Öffnungszeiten des Fitnessstudios aus und selbst bei Trips mit einer Übernachtung passen ein paar Sportschuhe und Sportklamotten ins Handgepäck!


Allein der Gedanke an Sport trieb mir den (Angst)schweiß auf die Stirn und das obwohl ich jahrelang passives Fördermitglied in einer internationalen Folterstudiokette war...


Ja es gibt Rückfälle in alte Muster. Das versuche ich mit neuen Ritualen einzudämmen. Ich bin der Überzeugung, das Rituale gut geeignet sind auch langjährig antrainierte Verhaltensmuster zu überschreiben. Jeden Morgen beim Frühstück (für mich eine komplett neue Mahlzeit) reflektiere ich den letzten Tag:

- Was habe ich gegessen und wie habe ich mich dabei gefühlt?

- Habe ich gegen die selbsgesetzten Rituale/Ziele verstossen?

- Wie reagiere ich in Zukunft in ähnlichen Situationen.

Das können die unbedeutenden Entgleisungen sein, die sich aber wieder einschleichen können.

Frage: Warum ich gestern nach einem stressigen Termin beim Süßigkeiten Automaten und habe danach noch die Plätzchen im Meeting Raum geplündert?

Erklärung: Mir fehlte das Mittagessen und es war kein Obst im Kühlschrank

Lösung: anstatt zum Süßigkeiten Automaten einmal um den Block laufen,Immer einen Notvorrat Äpfel vorhalten. (Inzwischen gibt es Apfelchips als letzten Ausweg)


Langsam gewöhne ich mich auch wieder daran, das Nahrungsmittel „Lebensmittel" sind und nicht etwas böses was mich nur dick macht. Hier hilft mir meine eigen Ambition beim Sport ungemein. Um meine Form auf dem Rennrad zu verbessern hilft es nicht, möglichst wenig zu essen, sondern richtig zu essen. Als mir jemand aus dem Forum vorschlug Maltodextrin 12 in meine Trainingsflaschen zu tun, hat sich in mir erst einmal alles gewehrt. Unnötige Kalorien? Und die sind noch nicht mal lecker? Inzwischen akzeptiere ich, das für einen nachhaltigen Erfolg dies genau der richtige Tip war.


Aber ich lerne auch, daß ich meine Ungeduld ein wenig bremsen muss. Die letzten 20 Jahre lassen sich nicht in einem Schlag ausradieren und die Ziele dich ich mir nach der ersten Phase setze, dürfen nicht mehr ganz so extrem sein. Es war für mich wichtig die ersten 50 Kg in doch sehr kurzer Zeit zu verlieren. Das ist nun nach etwa 6 Monaten geschafft. Mit 128 Kg und einem BMI von 32 bin ich noch nicht da angekommen wo ich hinwill. Bis zu meine 45. Geburtstag im November sollen 8 weitere Kg Fett verstoffwechselt werden und die Form für meine „Transalp“ weiter aufgebaut werden.
 
Hallo Platon :)
Ich finde das wirklich toll wie du das ganze durchziehst, bleib weiter bei der Sache. Es lohnt sich.

Das ist lustig, ich habe auch die Fahrt von München nach Venedig (Via Claudia Augusta) auf dem Schirm. Diese fixe Idee hat mir ein Arbeitskollege tief ins Gehirn gepflanzt. Das ganze zum 40sten, angepeilt ist demnach nächstes oder übernächstes Jahr. Davor muss allerdings mein Startgewicht von 140kg noch reichlich dezimiert werden und der Fitnessgrad enorm gesteigert werden :)
Aber was wäre es schon ohne (zu) hoch gesteckte Ziele :daumen:

Vielleicht sieht man sich ja mal rund um München. Ich bin dann der Dicke auf dem Poison Cyclocrosser, der dreimal pro Woche den Isarradweg in Richtung Freising unsicher macht :D
 
Finde ich super, dass du dir hohe Ziele setzt und am Ball bleibst! Viel Erfolg weiterhin! Ich finde es sehr schade, dass manche Rennradfahrer dich beschimpfen, aber naja, das sagt mehr über die aus als über dich.
LG
 
Nun liegt der Urlaub bereits in weiter Ferne aber leider haben mich diverse "Business Fernreisen" etwas am trainieren gehindert. Aber ich versuche zumindestens zweimal die Woche mich mit moderaten 50-60 km Touren einigermaßen fit zu halten.
Aber der August wird der Angriffsmonat -:)
 
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