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Der 5-Uhr-Club

Tauber

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Hallo zusammen,

im weitesten Sinne hat das Thema mit Training und Fitness zu tun:

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In diesem Buch geht es um das Konzept, früh aufzustehen und sich zuerst auf sich selbst zu konzentrieren, die sogenannte Me-Time.

Ich habe es noch nicht ganz gelesen, eine Variante ist aber wohl, direkt nach dem Aufstehen 20 min Sport, 20 min in sich gehen, und 20 Bildung.

Ich selbst denke darüber nach, meine Radeinheiten unter der Woche auf morgens zu legen. Also konsequent um 5 Uhr aufzustehen, eine Flüssigmahlzeit anzuschütteln (z.B. Huel) und die auf dem Rad zu trinken. Auf dem Rad dann direkt etwas für die Bildung zu tun und den Tag zu planen. So wäre ich vermutlich gegen 7:30 Uhr fertig geduscht und bereit für den Tag...

Hat jemand von euch das Buch gelesen oder sich mit dem Konzept auseinandergesetzt?
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von The Hun

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Hilfreichster Beitrag geschrieben von The Hun

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Ich selbst denke darüber nach, meine Radeinheiten unter der Woche auf morgens zu legen. Also konsequent um 5 Uhr aufzustehen, eine Flüssigmahlzeit anzuschütteln (z.B. Huel) und die auf dem Rad zu trinken. Auf dem Rad dann direkt etwas für die Bildung zu tun und den Tag zu planen. So wäre ich vermutlich gegen 7:30 Uhr fertig geduscht und bereit für den Tag...
🤣
Klingt nach Wunschdenken, besonders das mit der Bildung und der Tagesplanung.
Wie lange braucht eigentlich eine Flüssigmahlzeit, bis sie verdaut, also im System angekommen ist?

Früher, als ich noch nicht im Homeoffice war, bin ich im Sommer an besonders heißen Tagen früh um fünf losgefahren, um der Hitze zu entgehen und war um 7 wieder da, dann in die Arbeit.
Ohne Mahlzeit.
Hatte jetzt keine besonderen Auswirkungen.
 
Die vollmundige Versprechung des Titels "...wird alles möglich" finde ich sehr abschreckend. Scheint nach dem Titel zu urteilen ein für den aktuellen Zeitgeist typischer Selbstoptimierungs-Ratgeber zu sein. Die implizite Botschaft hinter solchen Büchern, Videos und der Werbung für andere Selbstoptimierungsprodukte (Smartwatches, Nahrungsergänzungen etc.), ist doch, man müsse nur das Richtige tun, die richtige Routine haben, um an sich zu arbeiten, und dann kann man ganz tolle Dinge erreichen. Das ist allerdings durch individualistische Ideologien gespeister Bullshit.

Die Idee morgens z.B. Nachrichten o.ä. zu lesen oder zu hören, um zu wissen, was in der Welt los ist, oder morgens einen Spaziergang mit Hund oder einen kleinen Lauf oder was auch immer für Sport zu machen, ist dagegen gar nicht so übel, aber genau genommen auch sehr, sehr konventionell und natürlich wird das keine Wunder bewirken. Ich wüsste außerdem nicht, wieso man dafür um 5 Uhr aufstehen müsste. Wer es mag und bei dem es zum genetisch mitbestimmten Chronotyp passt, kann das machen. Wer dagegen morgens später in die Gänge kommt, kann auch um 8, 15 Uhr oder 21 Uhr etwas Sinnvolles mit seiner Zeit tun. Sich Routinen aufzuzwingen, die nicht mit dem eigenen Chronotyp übereinstimmen, macht nicht nur wenig Spaß, es kann langfristig schlimmstenfalls negative gesundheitliche Folgen haben.
 
Erst mal Danke für den Buchtip! Allerdings gibt es auch Alternativen. Ich stehe früh auf und ordne erstmal den neuen Tag. Abends all zu lang zu grübeln, mag ich nicht. Ich sammle da nur lose die Gedanken für den nächsten Tag. Nach der Arbeit bin ich meistens müde und schlafe kurz vor dem Training und Abend. Würde ich morgens meine Gedanken auf den Sport konzentrieren, ginge irgend etwas schief, bzw. ich wär nicht bereit für die vielen Störungen und Herausforderungen, mit denen man profesionell umgehen muss. Danach kommt erst der Sport zum Ausgleich.
Wahrscheinlich ist das aber auch ein angeborener Rhythmus. Denn ich kam zu spät auf die Welt. Wollte wahrscheinlich erstmal ausschlafen.
Ein Mitglied des "Nie vor 6 Aufstehen-Clubs".
In den Ferien schlafe ich bis 9.
 
ich hab mal ne Weile einmal pro Woche eine einstündige Grundlageneinheit vor der Arbeit gemacht.
das fand ich okay, dann hat man noch einen "Ruheabend".
mehr als Grundlage könnte ich morgens im Halbschlaf aber auch nicht fahren.

um 5 Uhr aufstehen? Ne, lass mal. Man gewinnt ja auch keine Zeit, man ist nur früher wach ;)
 
Gibt halt Frühaufsteher und diese, die es nie werden.
Siehe anderer Thread in welchem es darum ging, ob man morgens oder nachmittags mehr Energie für Sport hat. Jeder funktioniert anders...
 
Gibt halt Frühaufsteher und diese, die es nie werden.
Siehe anderer Thread in welchem es darum ging, ob man morgens oder nachmittags mehr Energie für Sport hat. Jeder funktioniert anders...
Würde ich auch sagen.

Ich habe über 20 Jahre lang Basketball gespielt und da war das Training immer abends, teilweise 3-4 mal pro Woche immer so 20:00 - 22:00/22:30 Uhr. Ich bin total an Abendtraining gewöhnt.

Anders ein Freund, der fährt min. 3-4 die Woche ab 5:00 Uhr oder früher derbe Einheiten auf Zwift: A-Kategorie mit 350w average und zusätzlich noch 60km „einfahren“/„ausrollen“ oder einfach halt 100km Zwift als eine Einheit am Morgen mit „nur“ 250w avg.
Geschweige denn, dass ich keine 350w über 50km fahren kann, wäre ich nach solch harten Morgeneinheiten nicht im Ansatz fähig, danach noch zu arbeiten 😬

Edit: Gerade bei Strava nachgeschaut, das exemplarische Beispiel heute (Start allerdings nicht 5 Uhr sondern 4 Uhr und 125km und nicht 100km, mea culpa) 😂
https://strava.app.link/p7NrJxmNDGb
 
Zuletzt bearbeitet:
Schon der Nachname "Sharma" klingt so schön lifestylisch esotherisch! Assoziationen zu "Robin" lass ich jetzt mal weg.
Das Buch passt doch perfekt in die Lebensgestaltung der Zielgruppe des gestressten Workoholic-Hippster.
Die Mitglieder des esotherische Teeklatsches scheitern jedenfalls an den 20min Bewegung.
 
Ich selbst denke darüber nach, meine Radeinheiten unter der Woche auf morgens zu legen. Also konsequent um 5 Uhr aufzustehen, eine Flüssigmahlzeit anzuschütteln (z.B. Huel) und die auf dem Rad zu trinken.
Zum Thema Flüssignahrung;

Huels ist in erster Linie ein Erbsenprotein/Malto Gemisch - nun sehe ich keinen Grund einen Proteinshake vor dem Training zu mir zu nehmen....
Wenn du also direkt aufs Rad möchtest wäre eine Banane und 'ne Flasche mit Malto auf dem Rad gleichwertig und nach dem Training (~2h) dann etwas Proteinhaltiges Quark/Shake/Frühstück.
 
Ich hab' das mal eine ganze Weile gemacht. Dreimal unter der Woche um 5 Uhr aufgestanden und dann 'ne Stunde auf die Rolle (Winter) oder 20 Km draussen mit dem Crosser durch Wald und Flur. Danach um 6:15 Uhr Frühstück für die Familie hergerichtet und später ganz normal zur Arbeit. Wenn ausführlich Tageszeitung lesen zu Bildung gehört, dann war das auch noch dabei.

Gerade die Ausfahrten mit dem Crosser hatten schon was, Reh- und Hasen-Begegnungen inklusive im Wald vor den Toren Münchens. Gab mir immer einen guten Schub für den Rest des Tages.

Leider ist der Schweinehund vom damaligen Welpenalter mittlerweile zur Dinosauriergröße angewachsen. Und die Motivation des abendlichen Weckerstellens wird morgens von ihm erfolgreich zunichte gemacht.
 
zu der eigentlichen Fragestellung: ich würde pjotr zustimmen, das ist (ungelesen) ein Lifestyle-Buch.

Ich hab diese frühen Morgenrunden die vergangenen Jahre am WE selbst häufiger gemacht: morgens um 5:00 mit dem MTB ab durch den Wald hoch und dann den Sonnenaufgang bzw die frühe Sonne über der Rheinebene genießen. Dann zurück beim Bäcker vorbei und ab zum Familienfrühstück.
Mittlerweile sind die Kids größer und die Zeitfenster für´s Radeln ergeben sich auch wieder tagsüber, also frühes Aufstehen nicht mehr ganz so notwendig. Und dennoch mach ich´s noch ab und an, einfach weil es morgens schön ist.
Was ich aber dabei nicht gemacht habe, auch nicht bei mdRzA: den Tag planen bzw unterwegs gebildet - ich fahre zum Abschalten, Entspannen, Genießen und auch zum gezielten Training.

Bei Deinem angedachten 3fach-Ansatz bleibt m. E. irgendwas auf der Strecke, meistens geht nur eine Sache richtig.
 
Hatten irgendwelche Biorhythmus-Untersuchungen bei Jugendlichen nicht gezeigt, dass ein späterer Schulbeginn sinnvoll wäre? Warum sollte sich das bei Erwachsenen nun wieder verschieben?

Anderer Gedanke: Frühaufsteher sollen angeblich länger leben, Nachtmenschen sind erfolgreicher und verdienen mehr. Kann sich ja jeder überlegen, was er möchte. Länger verarmt vor sich hinvegetieren, oder in einem kürzeren Leben mit ordentlich Kohle die Sau rauslassen. :D
 
oder beides kombinieren: früh raus und lange arbeiten. Dann hast Du auch die Zeit, um die Unmengen Kohle zu verprassen. :daumen:
 
Zum Thema Flüssignahrung;

Huels ist in erster Linie ein Erbsenprotein/Malto Gemisch - nun sehe ich keinen Grund einen Proteinshake vor dem Training zu mir zu nehmen....
Wenn du also direkt aufs Rad möchtest wäre eine Banane und 'ne Flasche mit Malto auf dem Rad gleichwertig und nach dem Training (~2h) dann etwas Proteinhaltiges Quark/Shake/Frühstück.
Einspruch! Huel enthält kein Malto
(Unabhängig davon hat Malto natürlich sinnvolle Einsatzbereiche, auch für mich).
von der Seite:
Bei vielen Rezepturen die in der Sporternährung oder bei der Gewichtsreduzierung zum Einsatz kommen, dient Maltodextrin als primäre Kohlenhydratquelle. Das ist durchaus nachvollziehbar, denn Maltodextrin ist billig und ebenfalls gut mischbar. Doch obwohl es sich dabei um ein „komplexes“ Kohlenhydrat handelt, besitzt es einen hohen GI [4]. Daher bewirken diese Rezepturen einen schnellen Energieanstieg und -abfall – alles andere als ideal für viel beschäftigte Menschen mit fordernden Jobs. Außerdem wird Maltodextrin synthetisch hergestellt und liefert deshalb auch nichts anderes als Kohlenhydrate zur Energiegewinnung. Das besonders fein gemahlene Haferpulver in Huel Pulver ist ebenso leicht löslich und unterscheidet sich auch preislich nur wenig von Maltodextrin. Als Naturprodukt hat Hafer aber noch viel mehr zu bieten als nur Kohlenhydrate, nämlich viele Vitamine, Mineralstoffe, Antioxidantien und auch Phytonährstoffe. Man könnte sogar sagen, dass das enthaltene Haferpulver einer der Hauptgründe ist, warum Huel Pulver im Vergleich zu vielen derzeit verbreiteten Lebensmittel deutliche Vorteile bietet.

Edit:
ha, die Flaschen im Supermarkt enthalten im Gegensatz zum Pulver doch welches. Da steht auf der Liste "resistentes Maltodextrin" (unverdaulich, sorgt für geringeren Blutzuckeranstieg) und nochmal bei der Nährstoffmischung. 🙄

Insgesamt steht es ganz gut da im Vergleich zu anderem Pulver/Trinkmahlzeiten. Thisisfood hat zum Beispiel 5x so viel Zucker (Huel fertig gemischt im Supermarkt knapp über 4 Gramm auf 500 ml). Hier mal eine Zutatenliste vom Pulver.

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Zuletzt bearbeitet:
Einspruch! Huel enthält kein Malto
(Unabhängig davon hat Malto natürlich sinnvolle Einsatzbereiche, auch für mich).


Ich habe es von der Homepage -ich habe einfach die erste Geschmacksrichtung genommen-kann natürlich sein dass sich die einzelnen Produkte von ihren Zutaten unterscheiden:
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PS: für eine "Mahlzeit" vor einer Ausdauereinheit ist der Zuckergehalt nicht kritisch - ich kritisiere nicht das da Malto drin ist; sondern, dass dieses Produkt keinen Mehrwehrt für eine morgendliche Ausdauereinheit liefert; in diesem Kontext soll es hier verwendet werden.
 
Ich habe es von der Homepage -ich habe einfach die erste Geschmacksrichtung genommen-kann natürlich sein dass sich die einzelnen Produkte von ihren Zutaten unterscheiden:
Ich habe meinen Beitrag bearbeitet. Das Pulver enthält keins, die Flaschen mit fertiger Mischung schon, allerdings wohl überwiegend unverdauliches. Ist schon was anderes als nur Protein und Kohlenhydrate - Fett (MCT) ist auch enthalten und Vitamine + Ballaststoffe. Das Ziel ist ja ein komplettes Nährstoffprofil. Ob das für jeden Zweck ein sinnvolles Produkt ist, will ich nicht beurteilen, aber ich fand deinen Kommentar nicht ganz richtig.
 
@Scheinregen bin jetzt auf ganz dünnen Eis -da sehr, sehr wenig Ahnung von Chemie -aber ich würde behaupten Tapiokastärke ist ein andere Begriff für Tapioka Maltodextrin- uns bezeichnet einfach ein Malto das aus Tapioka gewonnen wird.....kann natürlich quark sein, dann entschuldige ich mich für die Falschinformation 🙈
 
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