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Bismarck Toni Merkens ca 1957

Hallo Bismarck Liebhaber

Dieses Rad habe ich vor kurzem erworben.
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Das Rad ist mit einer SRAM Duomatik ausgerüstet, obwohl am Rahmen alle Anlötsockel für die Ansteuerung eines Schaltwerkes vorhanden sind. Ich vermute, daß ursprünglich ein Schaltwerk verbaut war.
Nicht sicher bin ich, ob das Rücklicht (gelb) und Katzenauge nachträglich angebaut wurden.
Der Witkopp Sattel hat etwas gelitten, ein Riß an der linken Seite, auch fehlt die kleine Metallschale als Abschluß.
Ob die Stahl-Laufräder original sind, weiß ich nicht, vermutlich nur das vordere.

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Dieses Photo zeigt das Rad mit "neuen" Laufrädern; Renak Rennrad Naben - passen sehr gut, auch von der Einbaubreite - und Panaracer 28-622 auf Aluminium Sportfelgen aus den 1960gern. Der Sattel ist ein Provisorium. Schaltwerk und Schalthebel sind von Huret.

Zur Zeit ist das Rad zerlegt und wird gereinigt, konserviert und defekte Teile ausgetauscht.
Ein defektes Teil ist das obere Teil der oberen Lagerschale. Es handelt sich um einen Thun Steuersatz.
Vielleicht hat einer von Euch ein solches Teil oder einen kompletten Steuersatz in seiner Teilekiste (erledigt - vielen Dank Mizu).

Beste Grüße
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Re: Bismarck Toni Merkens ca 1957
Den Toni Merkens Faden spinne ich mal mit meinem Modell 126 weiter:

Auf den Kurbeln findet sich das Bismarck "B" mit dem Hammer und die Zahl 52, könnte das Baujahr sein.

Super-schoenes Teil - moechte ich direkt so haben.
Alufelgen wuerde ich auch machen, aber die dicken Pellen stehen dem Rad super.
 
Dieses Photo zeigt das Rad mit "neuen" Laufrädern; Renak Rennrad Naben - passen sehr gut, auch von der Einbaubreite - und Panaracer 28-622 auf Aluminium Sportfelgen aus den 1960gern. Der Sattel ist ein Provisorium. Schaltwerk und Schalthebel sind von Huret.

Wer kann mir bei Fragen zum Antrieb weiterhelfen?

Das Rad soll, wie gesagt, wieder ein Schaltwerk erhalten. Geplant ist ein Huret Tour de France. Das Kettenblatt ist für ⅛" Bahnketten dimensioniert. Die Einbaubreite hinten beträgt 114 mm.
Fragen:
Was war orignal verbaut, ein 3-fach oder 4-fach Schraubkranz in ⅛" oder 3/32"?
Welche Ritzelzahl kann das Huret Schalterk schalten, 3 oder 4 Ritzel?

Beste Grüße
 
Die Schaltwerke gab es in verschiedenen Ausführungen, steht (meistens bzw. theoretisch) drauf.

Ich habe grad keine besseren Bilder, aber diese Aufkleber auf der Rückseite geben Auskunft:

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Edith: Bilder velobase.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Auf meinem Schaltwerk ist auch so ein Aufkleber: 4 Vit. 2,38.
Wenn sich eine 1/8" Kette bei deinem hindurch ziehen läßt, dann wird es wohl auch dafür gedacht sein, neben einer 3/32" Kette ist bei meinem nicht mehr viel Platz. Den maximal möglichen Schaltweg müßte man messen können, wenn man das Schaltwerk aus der entspannten Stellung ganz zusammen drückt. Vierfach 3/32" Ritzel sind ca. 17 mm breit und dreifach 1/8" Ritzel ca. 14 mm. Um sicher hin und her schalten zu können benötigt man dann bestimmt noch einen zusätzlichen Millimeter an Schaltweg.
 
Sehr schönes Dokument! Die fahren ja vornehmlich Renntorpedos. Hatte ich gar nicht erwartet.
 
Ja, ein sehr interessants Zeitdokument.

Die Schaltwerke gab es in verschiedenen Ausführungen, steht (meistens bzw. theoretisch) drauf.

Auf meinem Schaltwerk ist auch so ein Aufkleber: 4 Vit. 2,38.

Vielen Dank für die Hinweise.
Das Schaltwerk kann eine 1/2x1/8 Kette über 3 Ritzel schalten.
Nun suche ich ein Leerlauf-Ritzelpaket (dreifach), English Threading, für diese Ketten in der Abstufung 16-X-Y (Y zwischen 20 und 22).
Am besten in silber.

Wer kann helfen?
 
16 21 26 habe ich noch irgendwo aber natürlich auf französisch...

Übrigens: Hier wurde doch irgendwo die Breite eines Vierfach-Paketes erwähnt, mit 17mm glaube ich. Meins am Pelissier hat 18,5, also nix mit Standardbreite...
 
Super Film!

Abgebrochener linker Bremshebel bei 11:00, da war die danach kommende Abfahrt sicher nicht so einfach....gebohrte gestanzte Blechausfaller bei 14:35....
 
Super Film!

Abgebrochener linker Bremshebel bei 11:00, da war die danach kommende Abfahrt sicher nicht so einfach....

Ich glaub das gehört so. Bei 14:45 ist das Rad noch mal zu sehen. Laut Sprecher "am nächsten Morgen". Und da ist immer noch kein Hebel dran. Und eine Hinterbremse seh ich auch nicht.
Was für ein tollkühner Fahrer:D
 
Jetzt mit Simplex Tour de France Schaltwerk, das flutscht noch etwas besser.


Bin mir bloß noch nicht schlüssig, ob ich zur Sicherheit einen Speichenschutzring verwenden sollte.
 
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Ich frag' mal hier, ob einer das Rad rechts vorn auf dem Bild identifizieren kann. Ich schaetze, das Bild ist Ende der 50er gemacht worden.
 
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