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Anfänger Puls Durchschnitt 168

Mika-

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Grüße in die Runde

Kurz zu meiner Person:
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Ich hab vor 2 Monaten dass Rennrad fahren für mich entdeckt.
Auf meiner ersten "größeren" Tour (50 km), hatte ich Puls durchschnitt von 150, wobei ich mich ganz wohl gefühlt habe.. Bis auf die letzten Km, aber dass lag an fehlenden Nahrung / Wasser statt Iso.

Heute habe ich mir aus Zeitgründen eine kleine Runde (20km) vorgenommen und bin zügiger gefahren.
Während der Tour haben sich teilweise die Bronchien gemeldet, was mir normal erscheint, allerdings war mir nach der Tour extrem schwindlig.

Nach der Tour habe ich mir die HF Daten in der App angeguckt und war ziemlich erschrocken über meinen Durchschnittspuls (168) max 191.

Ist es gesundheitsschädlich als Anfänger so einen HF Durchschnitt zu haben?

Fahre in einer Woche zur Arbeit rund 50 km und am Wochenende meistens auch nochmal 20-50 km.
 

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Hilfreichster Beitrag geschrieben von Recordfahrer

Hilfreich
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Moin,
ob das gesundheitsschädlich für dich ist kann dir nur ein Arzt sagen! Dein Schwindel nach der Tour würde mich nachdenklich machen und zu mindest mit dem Hausarzt besprechen.

In der Regel gibt es Nierigpluser und Hochpulser. Die uralte Formel 220-Alter für die maximal möglich Herzfrequenz ist totaler Mist. Insofern ist für einen 23jährigen 168 Durchschnitt und 191 max HF nichts ungewöhnliches.
Ein Frage noch zur Pulsmessung, Brustgurt oder Armband?
Die Bereich im Diagramm sind erst halbwegs richtig, wenn du deine maximale HF ermittelt hast.
 
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Moin,
ob das gesundheitsschädlich für dich ist kann dir nur ein Arzt sagen! Dein Schwindel nach der Tour würde mich nachdenklich machen und zu mindest mit dem Hausarzt besprechen.

In der Regel gibt es Nierigpluser und Hochpulser. Die uralte Formel 220-Alter für die maximal möglich Herzfrequenz ist totaler Mist. Insofern ist für einen 23jährigen 168 Durchschnitt und 191 max HF nichts ungewöhnliches.
Ein Frage noch zur Pulsmessung, Brustgurt oder Armband?
Die Bereich im Diagramm sind erst halbwegs richtig, wenn du deine maximale HF ermittelt hast.
Ich wollte mich sowieso mal bei meinem Hausarzt des Vertrauens durch checken lassen. Ist ja nicht verkehrt wenn man regelmäßig Sport treibt.

Puls wurde mit der Garmin forerunner 45 gemessen.
Hab tatsächlich schon mal über einen Brustgurt nachgedacht, da die Uhren gefühlt mit größeren Puls Schwankungen nicht zurecht kommen.

Noch ne doofe Frage zum Maximalpuls:
Wenn ich den ermitteln möchte, fahre ich "einfach" auf voll Anschlag oder wie kann mir dass vorstellen?
 
Puls wurde mit der Garmin forerunner 45 gemessen.
Bevor du dir weiter Gedanken darüber machst, finde erst einmal heraus, ob der optische Sensor bei dir valide Daten liefert. Die optischen Sensoren sind zwar ziemlich gut geworden, aber mein manchen Menschen kommt da einfach nichts gescheites heraus.
 
Noch ne doofe Frage zum Maximalpuls:
Wenn ich den ermitteln möchte, fahre ich "einfach" auf voll Anschlag oder wie kann mir dass vorstellen?
Ja, solange bis nichts mehr geht. Geh aber bitte erst zum Arzt.

Ein Tipp von meiner Seite wenn der Arzt das ok gegeben hat. Ich bekomme die HF besonders hoch über die Trittfrequenz(TF). So ab 150zig TF geht mein Puls richtig nach oben und das kann ich am Besten Indoor auf einem Spinningbike. Vielleicht gibt es die Möglichkeit irgendwo ein Probetag zu machen. Dann ist es auch egal wenn man nach dem Test "tot übern Lenker hängt". Auf der Straße finde ich es inzwischen grenzwertig und mache es nicht mehr.
 
Ich wollte mich sowieso mal bei meinem Hausarzt des Vertrauens durch checken lassen. Ist ja nicht verkehrt wenn man regelmäßig Sport treibt.
Grundsätzlich ist bei Sportanfängern, ob Läufer oder Radsportlern, der Puls erst immer sehr hoch, ein Mix aus Unvernunft und neuer Belastung. Man könnte jetzt den mahnenden Zeigefinger erheben, oder man sagt, tob Dich ruhig ein bisschen aus, aber übertreib es nicht und fang irgendwann an, das Ganze etwas sinnvoller und strukturierter zu gestalten. Den Arzt sollte man anfangs gern mal mit einbeziehen, grundsätzlich bist Du aber jung, da kann der Kreislauf/Blutdruck nach dem Wachstum auch noch ne Zeitlang etwas rumzicken.
Noch ne doofe Frage zum Maximalpuls:
Wenn ich den ermitteln möchte, fahre ich "einfach" auf voll Anschlag oder wie kann mir dass vorstellen?
Am besten eignen sich dafür steigende, nicht zu lange Belastungen, so im Bereich 10-15 Minuten.. straff anfangen, weiter hochschrauben, und in einem AllOut/Sprint enden lassen.
 
Vielen Dank schon mal für die Ratschläge und Tipps.
Ich werde mich in naher Zukunft bei meinem Hausarzt vorstellen, um auf Nummer sicher zu gehen.
Einen Brustgurt werde ich mir auch zulegen.
 
Die Pulsmessung mit einem "Fitnessarmband" erfolgt optisch und das nun mal an der Tragestelle des Armbandes in der obersten Hautschicht. Im Gegensatz dazu messen Brustgurte die elektrischen Herzimpulse. Gerade beim Radfahren kommt es an den Handgelenken zu erheblichen Erschütterungen und besonders in der kalten Jahreszeit durch die nochmals stärkere Kühlung zu geringerer Durchblutung. Die ?meisten Fitnessarmbänder (ich kenne genauer nur 4 Typen, von denen ich aber nur eines seit nun fast 2 Jahren nutze) taugen nur für einfache "Bewegungskontrolle", damit man sich selbst rechtzeitig bremsen kann. Gerade beim Radfahren passiert es leicht, dass man sozusagen über das Ziel hinausschießt. Da gibt es neben dem Stress des Straßenverkehrs auch, selbst bei gut bekannten Strecken, den Effekt, dass man ohne es zu bemerken zu schnell fährt. Das kann sowohl an leicht anderen Witterungsverhältnissen liegen, als auch an unterschiedlichen Trainingseffekten.
Was die genannten Bronchien betrifft -- gerade in der kälteren Jahreszeit darf der Atembereich nicht unterschätzt werden. Wie die Beine muss der Atembereich dafür auch ausreichend trainiert sein oder man ist klug genug und akzeptiert das und achtet darauf. D.h. bei der Atmung nur Nasenatmung und entsprechende zusätzliche Kleidung in dem Bereich. Übrigens gibt es das selbst bei den Profis, auch wenn deren "Schutzmaßnahmen" (nur eine Zeitung im Brustbereich?) nicht als Maßstab genommen werden dürfen (und dazu selbst bei denen, schon mal ungenügend sein können). Im Atembereich geht das dann bis zu einem typischen "Muff", der nicht nur extra den Hals schützt, sonder sogar bis über die Nase gezogen wird. Alternative ist bei kälteren Temperaturen gezielt langsamer zu fahren - was leider je nach Windeinfluss seine Grenzen hat. 5° und kaum spürbarer Rückenwind und es wird fast zu warm und auf dem Rückweg frieren einem die Zehen fast ab. Läuft es andersherum ab, dann hat man am Ende das Gefühl man könnte noch ewig so weiter fahren ...
 
Kleines Update: Arzt Besuch steht noch aus, allerdings habe ich mir den Edge 530 im Bundle zugelegt.
162 HF Durchschnitt bei ungefähr gleicher Belastung. Max. Puls 194, aber ging gefühlt noch mehr.

Hab diesmal auch versucht mehr zu trinken (800 ml Iso) und mir ist tatsächlich nach der Tour nicht schwindlig.
Schwitze relativ wenig, daher kommt mir dass ziemlich viel vor für 40 Minuten Fahrzeit.
Vor der Tour hab ich 500 ml Wasser mit einer Prise Salz getrunken.
 
Ich würde mir da auch keinen allzu großen Kopf machen. In meiner Anfangszeit vor knapp 25 Jahren hatte ich als Pulsmesser einen Polar M 52 (damals wegen der Own-Zone Bestimmung gekauft), und da waren zumindest während der Hochsaison durchschnittliche Pulswerte zwischen 170 und 177 normal, ich habe es damals schon gerne laufen lassen. Allerdings noch ein Tip: ich hatte 1999 im Anschluss an eine gerade überstandene Sommer-Bronchitis über zehn Tage extrem hohe Pulswerte (der schoss bei kurzen Ampelsprints schnell mal über 200 raus). Ich habe das damals nicht ernst genommen, zumal ich mich dabei auch nicht schlecht fühlte, das Pulsniveau war dann danach bis zum Saisonende auch immer etwas erhöht, der höchste Mittelwert waren mal 186. Wenn Dir sowas mal passieren sollte-den kleinstmöglichen Gang einlegen, nach Hause juckeln und ab zum Arzt, oder zumindest pausieren, denn blöderweise bekomme ich jetzt nach über zwanzig Jahren wohl die Quittung präsentiert, eventuell muß ich Sartane nehmen. Was das trinken anbelangt: was und wieviel hattest Du vorher gegessen?
 
Beim Schwimmtraining kurz vor einem Wettkampf hatte ich nach 100m einen Puls knapp über 200.
Unser Trainer hat uns den Ruhepuls direkt nach dem Wachwerden (also noch im Bett) messen lassen und den Maximalpuls direkt nach dem Anschlagen nach 100m. Wir hatten so ein wasserdichtes Pulsmessgerät, das aussah wie ein Staffelstab.
Danach hatte er dann die Trainingspläne geschrieben.
Damals habe ich noch 7 Tage die Woche trainiert plus zweimal morgens im Bad vor Schulbeginn. Dazu 2x die Woche Krafttraining und gegebenenfalls noch eine Einheit Laufen oder Radfahren.
 
1 Stunde vor der Fahrt, habe ich eine Banane gegessen und 5 Stunden vorher Mittag (Hähnchenbrust). Dir geht's wahrscheinlich um die Salzaufnahme und die daraus entstehende Flüssigkeitsaufnahme?
Nee, eigentlich wirklich um die Kalorienanzahl. Je hochpulsiger Du unterwegs bist, desto geringer wird der Fettanteil an den verbrannten Kalorien. Im niedrigen Pulsbereich beträgt der 45-50% der verbrannten Kalorien, und kann auf 15% absinken, wenn man es wirklich laufen lässt. Als Anfänger hat man obendrein einen deutlich höheren Salzanteil am Schweiß, von daher tust Du gut daran, isotonische Getränke mitzunehmen. Allerdings solltest Du zum jetzigen Zeitpunkt lieber darauf achten, länger und langsamer zu fahren, das nennt man Grundlagentraining. Damit schaffst Du eine Basis, um dann im Sommer nochmals schneller fahren zu können, als Du jetzt kannst, wenn Du schnell fährst. Ich vergleiche das damit, dass Du so quasi auf ein virtuelles Kilometerkonto einzahlst (wie beim Geld, je mehr, desto besser), von dem Du dann im Sommer mit schnellen Fahrten zehren kannst. Der Grundlagenaufbau bringt, um bei dem Beispiel zu bleiben, im Winter/Frühjahr die meisten Zinsen. Im Frühsommer und Sommer kann man auch Grundlagentraining machen, nur ist es da nicht so effektiv. Nimm auch am Anfang gerne mal was zu essen mit, um die Gefahr eines so genannten "Hungerastes" zu vermeiden. Das ist dann wie beim Auto, wenn unterwegs der Tank leer geht - da sind dann Müsliriegel, Bananen oder anderes quasi der Reservekanister. Am Anfang kann sowas passieren (ich hatte das in meiner Jugend leider öfter - mich total über/verschätzt), dann geht gar nichts mehr, nur noch im kleinsten Gang (kleines Kettenblatt/größtes Ritzel) nach Hause eiern.
 
Nee, eigentlich wirklich um die Kalorienanzahl. Je hochpulsiger Du unterwegs bist, desto geringer wird der Fettanteil an den verbrannten Kalorien. Im niedrigen Pulsbereich beträgt der 45-50% der verbrannten Kalorien, und kann auf 15% absinken, wenn man es wirklich laufen lässt. Als Anfänger hat man obendrein einen deutlich höheren Salzanteil am Schweiß, von daher tust Du gut daran, isotonische Getränke mitzunehmen. Allerdings solltest Du zum jetzigen Zeitpunkt lieber darauf achten, länger und langsamer zu fahren, das nennt man Grundlagentraining. Damit schaffst Du eine Basis, um dann im Sommer nochmals schneller fahren zu können, als Du jetzt kannst, wenn Du schnell fährst. Ich vergleiche das damit, dass Du so quasi auf ein virtuelles Kilometerkonto einzahlst (wie beim Geld, je mehr, desto besser), von dem Du dann im Sommer mit schnellen Fahrten zehren kannst. Der Grundlagenaufbau bringt, um bei dem Beispiel zu bleiben, im Winter/Frühjahr die meisten Zinsen. Im Frühsommer und Sommer kann man auch Grundlagentraining machen, nur ist es da nicht so effektiv. Nimm auch am Anfang gerne mal was zu essen mit, um die Gefahr eines so genannten "Hungerastes" zu vermeiden. Das ist dann wie beim Auto, wenn unterwegs der Tank leer geht - da sind dann Müsliriegel, Bananen oder anderes quasi der Reservekanister. Am Anfang kann sowas passieren (ich hatte das in meiner Jugend leider öfter - mich total über/verschätzt), dann geht gar nichts mehr, nur noch im kleinsten Gang (kleines Kettenblatt/größtes Ritzel) nach Hause eiern.
Langsam heißt 50-60%?
Ich nehme mir bei Touren ab 40km immer eine oder zwei Bananen mit.
Bei meiner ersten 50 km Tour hatte ich weder Iso noch Essen dabei, was sich die letzten 15 km deutlich bemerkbar gemacht hat. Wie du schon sagtest.

Heute bin ich 40 km gefahren mit gefühlt 50 kmh Gegenwind auf dem Rückweg.
Plus Durchschnitt 159.
Hier noch ein paar Daten.
Ruhepuls liegt bei mir im unteren 50 Bereich - Spricht doch eigentlich für eine gute Grundlage?
 

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Wenn ich so weiter fahre wie jetzt, müsste ich im Sommer doch fitter sein, als im GA1 Training z.B.
Oder sehe ich dass falsch?
Das GA1-Training bildet die Konditionsbasis, um darauf aufbauend dann im Frühjahr schneller zu werden. Das macht keinen Spaß, das weiß ich, aber gerade am Anfang ist es wichtig, die Weichen richtig zu stellen. Du kannst nichts falsch machen, wenn Du das Tempo so wählst, dass Du problemlos vier Stunden oder länger fahren könntest. Ich hatte zu Beginn (drei Jahre nach dem Kauf des ersten Rennrades) die Möglichkeit, mittels eines Pulsmessers, der alle 5 Sekunden die Pulswerte speicherte, und eines Ergometers, den man in 10 Stufen von 25 bis 250 Watt steigern konnte, einen Conconi-Test zu machen, um so die aerob-anaerobe Schwellenfrequenz bestimmen zu können (seinerzeit konnte ich sogar die Statistik-Formel, um aus den gestreuten Punkten exakt die beiden Geraden im Diagramm einzeichnen zu können). Dabei steigt der Puls bei kontinuierlich gesteigertem Widerstand in einem bestimmten Maß an, an einem bestimmten Pulswert knickt die Gerade leicht ab, und verläuft ab diesem Punkt etwas flacher. Dieser Pulswert (die so genannte ANS) ist dann die Basis für eine Bestimmung von Trainingszielzonen. Es wäre für Dich wichtig, dass Du jetzt nicht überdrehst, und dann im Frühjahr/Sommer ins Übertraining reinrutschst und vielleicht vorschnell die Motivation verlierst, denn dieses Hobby kann einem viel geben-für mich war und ist dieser Sport ein, wenn nicht sogar der Anker im Leben, gerade in turbulenten Zeiten war das wichtig für mich. Theoretisch könntest Du im Fitness&Training-Forum ein Thema aufmachen, da (oder vielleicht auch schon hier) können Dir dann @ronde2009 und vielleicht @Osso hilfreiche Tips geben, die scheinen mir vom dortigen Mitlesen mit die kompetentesten Trainingstheoretiker zu sein (andere Nichtgenannte, die das auch sind, bitte ich vorab um Verzeihung, ich lasse niemanden absichtlich weg, abgesehen von einigen allseits bekannten Ausnahmen). Ich selbst bin leider eher ein Theorie-Legastheniker, daher kann es gut sein, dass (nicht nur) die meinen Beitrag als wenig sinnstiftend einstufen. Als ich anfing, gab es leider kein www, so dass ich im Nachhinein betrachtet, viele vermeidbare Fehler gemacht habe, und möchte halt nicht, dass jemand wie Du, der dieses wunderbare Hobby entdeckt hat, durch vermeidbare Fehler vorschnell das Interesse verliert.
 
Das GA1-Training bildet die Konditionsbasis, um darauf aufbauend dann im Frühjahr schneller zu werden. Das macht keinen Spaß, das weiß ich, aber gerade am Anfang ist es wichtig, die Weichen richtig zu stellen. Du kannst nichts falsch machen, wenn Du das Tempo so wählst, dass Du problemlos vier Stunden oder länger fahren könntest. Ich hatte zu Beginn (drei Jahre nach dem Kauf des ersten Rennrades) die Möglichkeit, mittels eines Pulsmessers, der alle 5 Sekunden die Pulswerte speicherte, und eines Ergometers, den man in 10 Stufen von 25 bis 250 Watt steigern konnte, einen Conconi-Test zu machen, um so die aerob-anaerobe Schwellenfrequenz bestimmen zu können (seinerzeit konnte ich sogar die Statistik-Formel, um aus den gestreuten Punkten exakt die beiden Geraden im Diagramm einzeichnen zu können). Dabei steigt der Puls bei kontinuierlich gesteigertem Widerstand in einem bestimmten Maß an, an einem bestimmten Pulswert knickt die Gerade leicht ab, und verläuft ab diesem Punkt etwas flacher. Dieser Pulswert (die so genannte ANS) ist dann die Basis für eine Bestimmung von Trainingszielzonen. Es wäre für Dich wichtig, dass Du jetzt nicht überdrehst, und dann im Frühjahr/Sommer ins Übertraining reinrutschst und vielleicht vorschnell die Motivation verlierst, denn dieses Hobby kann einem viel geben-für mich war und ist dieser Sport ein, wenn nicht sogar der Anker im Leben, gerade in turbulenten Zeiten war das wichtig für mich. Theoretisch könntest Du im Fitness&Training-Forum ein Thema aufmachen, da (oder vielleicht auch schon hier) können Dir dann @ronde2009 und vielleicht @Osso hilfreiche Tips geben, die scheinen mir vom dortigen Mitlesen mit die kompetentesten Trainingstheoretiker zu sein (andere Nichtgenannte, die das auch sind, bitte ich vorab um Verzeihung, ich lasse niemanden absichtlich weg, abgesehen von einigen allseits bekannten Ausnahmen). Ich selbst bin leider eher ein Theorie-Legastheniker, daher kann es gut sein, dass (nicht nur) die meinen Beitrag als wenig sinnstiftend einstufen. Als ich anfing, gab es leider kein www, so dass ich im Nachhinein betrachtet, viele vermeidbare Fehler gemacht habe, und möchte halt nicht, dass jemand wie Du, der dieses wunderbare Hobby entdeckt hat, durch vermeidbare Fehler vorschnell das Interesse verliert.
Werde die Tage wie oben schon mal geschrieben, meinen Maximalpuls ausfahren, um die Zonen besser bestimmen zu können.
 
Kleines Update: Arzt Besuch steht noch aus, allerdings habe ich mir den Edge 530 im Bundle zugelegt.
162 HF Durchschnitt bei ungefähr gleicher Belastung. Max. Puls 194, aber ging gefühlt noch mehr.

Hab diesmal auch versucht mehr zu trinken (800 ml Iso) und mir ist tatsächlich nach der Tour nicht schwindlig.
Schwitze relativ wenig, daher kommt mir dass ziemlich viel vor für 40 Minuten Fahrzeit.
Vor der Tour hab ich 500 ml Wasser mit einer Prise Salz getrunken.
Das bedeutet, das Du die HF jetzt mit Brustgurt mit einem Edge gemessen hast und diese nach wie vor so hoch ist?
 
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