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Zweitrad für die kältere Jahreszeit

Citrus91

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Hallo,

ich habe vor ca. 10-15 Jahren ein Rennrad für 400€ bei eBay Kleinanzeigen geholt. Nix tolles, aber es hat ausgereicht um mich auch etwas mit dem Fahrradfieber anzustecken. Ich bin in einer guten Woche bei guten Wetter Abends zweimal unterwegs für 2-3h zum Auspowern und Spass haben. Da wir an einem Fluss wohnen gibt es viele flache Strecken, aber man kann auch kleinere Hügel mit nehmen. Das will ich zukünftig auch mehr machen um die Kondition zu steigern.

Ich war jetzt auch ab und zu mit einer etablierten Rennradgruppe unterwegs. Allerdings kann ich je nach Strecke hinten raus bzw. am Berg nicht mithalten. Ich vermute, dass ich durchweg 110% mitfahre um mitzukommen und dementsprechend schnell verschlissen bin. Eklatant ist der Unterschied im Frühjahr, da ich im Winter in der Regel gar nicht fahre. Dies möchte ich jetzt gern ändern.

Meine Idee ist jetzt durch ein zweites Fahrrad von einem anderen Fahrradtyp im Winter besser einsatzfähig zu sein und so da auch am Wochenende eine Runde zu drehen. Meine ersten Gedanken kreisen um ein Hardtail. Mit diesem könnte ich im die bewaldeten Hügel in der kalten Jahreszeit hoch und runter fahren um im Saft zu bleiben.

1) Was haltet ihr von der Idee so fitter durch den Winter zu kommen? Ist ein Hardtail eine gute Wahl für diese Idee?

2) Ich habe mich auch schon umgeschaut: Link
Ich bin 183cm und 85kg.

3) Auf was sollte ich beim Gebrauchtkauf achten? Als Laie habe ich generell immer versucht beim Fahrradkauf auf das Gewicht zu achten, nach dem Motto: in leichten Räder werden idR hochwertige Technik verbaut.

Für den Alltag besitze ich noch ein City/Treckingrad mit schmalen Pneus.

Beste Grüße...
 
Mit einen RR kann man auch im Winter fahren.
Ich würde da dann besser auf ein Cyclocross oder Gravelrad Ausschau halten. Die Sitzhaltung ist recht ähnlich und damit kann man auch sehr viel Spaß im Winter haben. Vielleich sind die aus deinen Gruppe damit ja auch unterwegs. Frag die doch mal was die im Winter so treiben.
 
Meine Idee ist jetzt durch ein zweites Fahrrad von einem anderen Fahrradtyp im Winter besser einsatzfähig zu sein und so da auch am Wochenende eine Runde zu drehen.
Die verbauten Reifen machen im Winter echt viel aus, bin mit den GP5000 AS gefahren, da kann man fast bei jedem Wetter fahren. Nur bei Schnee und Eis bin ich dann auf das XC Bike ausgewichen.

Vermutlich würde ein Gravel oder Cyclocross Rad aber völlig ausreichen.
 
Also ich würde das alte/bisherige Rennrad als Winterrad nutzen. Wintertaugliche Reifen, Licht und ggf. Schutzbleche nachrüsten. Und mir dann für den Sommer ein neues Rad holen. Da bietet sich zum Beispiel ein Radon R1 an. Da bekommt man für knapp 1000€ ein gutes Komplettpaket.

Edit: Das verlinkte Rad finde ich bei der derzeitigen Marktlage zu teuer. Bsp. https://www.sportokay.com/de_de/gia...MI1-TTmMybjQMVc4KDBx3tUQCeEAQYAyABEgI2bvD_BwE

Neu, mit recht aktueller Technik…

https://www.bikeexchange.de/de-DE/products/bulls-copperhead-1-29--2022?sku=BUL_0000101085

Stark reduziertes Einsteiger-MTB
 
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Das sehen sicher einige anders, aber kalte Jahreszeit heißt meist auch Nässe. Wenn nicht von Oben, dann mindestens von Unten. Ich würde mir das ohne fest verschraubte Schutzbleche nicht mehr antun.
 
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Solides Gravelrad mit Schutzblechen. Im Winter (bzw. generell) im Gelände zu fahren, bedeutet, oft sehr steile Rampen zu fahren, sandiger und matschiger Untergrund erfordert ebenfalls sehr viel Kraft. Seit ich Gravel fahre, bin ich mit dem Renner auf der Straße jedenfalls deutlich fitter (gefühlt).
 
Interessant. Gestattet mir die laienhafte Frage, wenn ich auf mein Rennrad breiter und profiliertere Mäntel aufziehen würde, was würde mir dann ein Gravel oder ein Cyclo-cross für einen Vorteil bringen?

Mit einem MTB hätte ich halt den Vorteil das ich Mal ganz anderes Gelände fahren könnte.

Wenn ich mich Recht erinnere fährt die Gruppe im Winter auch eher Gravel oder MTB....
 
Auf ein Rennrad gehen normal keine so breiten Reifen drauf wie auf ein Gravel Rad. Auf einen echten Cyclocrosser müssen auch nur 33mm Reifen passen denn mehr erlaubt das Regelwerk von CX Rennen nicht und so hat da auch meist bei reinen CX Bikes auch nicht mehr gepasst.
Wenn dein Rahmen aus der Zeit stammt was du im Eingangspost schreibst und es sich wirklich um ein Rennrad handelt gehen da mit 100% Sicherheit keine Reifen drauf die breite als 25mm ohne Profil sind. Bei Reifen mit Profil kannst noch mal einiges an Breite abziehen.
 
Die Übergänge zwischen den ganzen Kategorien der Räder sind oft fließend. Es gibt Rennräder, die sind schon nah am Gravel Bike. Cyclocrosser sind teils schon fast reinrassige Rennräder und manche Gravel Räder sind schon fast ein Mountainbike. Da muss man individuell schauen, was man genau braucht und haben möchte.
 
Also ich würde das alte/bisherige Rennrad als Winterrad nutzen. Wintertaugliche Reifen, Licht und ggf. Schutzbleche nachrüsten. Und mir dann für den Sommer ein neues Rad holen. Da bietet sich zum Beispiel ein Radon R1 an. Da bekommt man für knapp 1000€ ein gutes Komplettpaket.

Edit: Das verlinkte Rad finde ich bei der derzeitigen Marktlage zu teuer. Bsp. https://www.sportokay.com/de_de/gia...MI1-TTmMybjQMVc4KDBx3tUQCeEAQYAyABEgI2bvD_BwE

Neu, mit recht aktueller Technik…

https://www.bikeexchange.de/de-DE/products/bulls-copperhead-1-29--2022?sku=BUL_0000101085

Stark reduziertes Einsteiger-MTB
Danke für die Bike-Tipps.

Wenn ich jetzt 1000€ (R1 nur mit Tiagra, 105er (=1400€) sollte es schon sein, oder?) ausgebe und hinterher zwei Rennräder habe, bin ich gefühlt keinen Schritt weiter als vorher.

Ich vermute stark das an meinem derzeitigen Rad keine Schutzblech zu montieren sind. Die mögliche Reifenbreite wird endlich sein. Aber ich mache mal eine Foto. Dann habe ich/wir Gewissheit.
 
Hallo
Du fährst jetzt ein Rad 15-20 Jahre alt, oder?

Die Tiagra ist aus meiner Sicht eine sehr gute Gruppe.

Schutzbleche

SKS GERMANY RACEBLADE PRO​

Passen fast überall. Sind sicherlich ein Kompromiss, funktionieren aber recht gut.

Continental Grand Prix 4-Season oder billiger Schwalbe Marathon Performance GreenGuard (ja ich weiß kein echter RR-Reifen) gibt es beide in 25-622.​


Licht z.B. Sigma Aura 80/Nugget

Dann steht dem Wintertraining mit dem Rennrad eigentlich nichts mehr im Wege.
 
Ich würde dir 2 Varianten empfehlen. Ein Schlechtwetterrad mit Schutzblech und pannensicheren Reifen. Kannst du bei schlechtem Wetter ganzjährig benutzen. 2. Zwift bzw. Rollentraining. Da kannst du im Winter dein gutes Rad einsetzten.
 
Zum Befestigen gibt es nur eine zentrale Schraube, welche derzeit für die Bremse genutzt wird.

Aktuell ist ein (neuer) 25er Reifen drauf. 30er geht vielleicht auch noch. Vorn sind es ca. 5mm auf jeder Seite zum Rahmen. Hinten ist etwas mehr Platz.
 

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Die SKS Raceblade decken den Bereich hinter Gabel/hinter den Sitzstreben ab. Sind wie gesagt der beste Kompromiss. Reifen können dann bei 25mm bleiben. Winter heißt (zumindest für mich) nicht automatisch breitere Reifen. Wegen des Straßendrecks sollte auch genügend Platz zum Rahmen übrigbleiben.

Dein Rad ist ja eher solide gebaut. Wahrscheinlich einfach unkaputtbare Technik.

Das Radon R1 ist ein recht sportliches Rad (Geometrie). Ich denke das „beamt“ dich mit 10fach Tiagra und hydraulischen Scheibenbremse um Lichtjahre nach vorne😀
 
Die SKS Raceblade decken den Bereich hinter Gabel/hinter den Sitzstreben ab. Sind wie gesagt der beste Kompromiss. Reifen können dann bei 25mm bleiben. Winter heißt (zumindest für mich) nicht automatisch breitere Reifen. Wegen des Straßendrecks sollte auch genügend Platz zum Rahmen übrigbleiben.

Dein Rad ist ja eher solide gebaut. Wahrscheinlich einfach unkaputtbare Technik.

Das Radon R1 ist ein recht sportliches Rad (Geometrie). Ich denke das „beamt“ dich mit 10fach Tiagra und hydraulischen Scheibenbremse um Lichtjahre nach vorne😀
Ja, klar wäre es spannend so ein Rad mal zu fahren, aber eigentlich ging es mir im Eingangspost eher darum wie ich fahrend durch den Winter komme.

Viel Zuspruch gab es bzgl. dem Rennrad fahren im Winter. Mit passenden Reifen und Schutzblechen eine mögliche Variante. Ich persönlich sehe da noch die Gefahr des Wegrutschen in Kurven.

Auf meinen Vorschlag eher mit einem Hardtail ins Gelände zu gehen, um auch die Geschwindigkeit zu reduzieren, kam eher weniger Resonanz.

Gibt es für MTBs eine Nebensaison, wo man ggf. mit größeren Preisreduktion rechnen kann?

PS: Ja das Rad ist solide. Was soll an einer Felgenbremse schon kaputt gehen? Und das Schaltwerk konnte ich gerade auch durch ein neues ersetzen.
 
@Citrus91

Der Markt steht Kopf. Du kannst das ganze Jahr Schnäppchen machen. Ich würde die Augen offen halte und bei einem passenden Angebot zuschlagen. Langsam leeren sich die ehemals völlig überfüllten Lager der Händler. Ich denke das sich der Fahrradmarkt in nächster Zeit wieder normalisiert. Dann werden die derzeitigen krassen Rabatte enden.

Ich fahre im Winter bei eisfreien Straßen. Nässe bekommst du mit wintertauglichen Rennradreifen in den Griff. Hüte dich vor feuchtem Laub und dann kann man auch gut im Winter trainieren.

Wenn dir mit einem MTB wohler ist, dann kaufe dir eines. Die genannten Beispiele sind teilweise 50% rabattiert.
 
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Die Gruppe fährt im Winter Cross/Gravel. Teilweise nutzen einige ihre Bikes aus dem Sommer mit anderen Laufrädern. Es gibt aber auch noch eine MTB-Gruppe.

Ich bin selbst noch hin und her gerissen. Was ich noch nicht erwähnte und mir gerad wieder einfällt: Ich hatte letztes Jahr einen Bandscheibenvorfall. Vielleicht ist es, wenn es zu geländig wird, also gar nicht gut mich.


Kann dir genauso mit dem MTB passieren
...meine Vermutung wäre, dass es aber bei einer niedrigeren Geschwindigkeit passiert.
 
Für Winter, also dunkel und nass-kalt ist auch das Cube Nuroad Race FE eine stabile und preiswerte Basis. Vor allem wenn man auch über den Arbeitsweg nachdenkt.
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