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Zwei Probleme beim Schalten.

Die Kette sollte beim Wechsel vom großen aufs kleine Blatt möglichst nie abspringen, ob sie nun "gerade" war, oder nicht.

Ist schon erstaunlich, dass sogar hier unter aktiven Rennradfahrern darüber diskutiert werden muss, ob eine Kettenschaltung gelegentlich gewartet und eingestellt werden muss.

Dass "Klein/Klein" nicht gefahren werden sollte, ist nicht nur Grundwissen, das sollte auch dann einleuchten, wenn man noch nicht davon gelesen oder gehört hatte, dazu gehört einfach nur ein Blick auf diese Konstellation, und etwas Gehör.

Das soll jetzt keine Beleidigung sein, aber es gibt nun mal Leute, für die wäre eine Dreigangnabe immer noch die beste Wahl, oder noch besser, das da: http://www.fahrrad-news.com/commute/1230-sram-automatix-radfahren-ohne-schalten
 
Dass "Klein/Klein" nicht gefahren werden sollte, ist nicht nur Grundwissen, das sollte auch dann einleuchten, wenn man noch nicht davon gelesen oder gehört hatte, dazu gehört einfach nur ein Blick auf diese Konstellation, und etwas Gehör.
Das soll jetzt keine Beleidigung sein...

Jawoll Sargent!!! Genauso werde ich jetzt auch immer alle anmotzen, wenn ich sehe, dass sie klein/klein fahren!!! Danke für den Hinweis RazorbladeRacer :*
 
Ohne jemanden angreifen zu wollen, gibt es eine Empfehlung von mir. Als ich in den 90ern mit MTB Fahren angefangen habe, habe ich mir ein Buch über Biketechnik besorgt und dann meine Schaltung selbst eingestellt. So schwierig ist das wirklich nicht, Werzeug benötigt man auch nicht viel und mir macht das bischen Basteln Spaß. Besorg Dir z.B. Das Technik Buch von Tour und noch ein Einstieg in den RR Sport Buch und lies über den Winter. Empfehlungen zu Büchern gibt es einige in aktuellen Threads. Wenn die Bücher noch ordentlich bebildert sind, hilft auch das weiter.


LG Dirk
 
Ich fand diese und diese Anleitung aus den TechDocs von Shimano ganz hilfreich als ich mich das erste mal mit der Einstellung meiner Schaltung beschäftigen musste. Man muss sie sehr genau lesen und die Bilder genau studieren, dann isses auf einmal ganz leicht.

Die Aufregung ums Klein/Klein fahren ist IMO extrem übertrieben. Natürlich wird deine Kette so etwas früher verschleißen, als wenn du das nicht machst. Aber erstens ist das deine Sache und zweitens macht es nicht jedem etwas aus, wenn er seine Kette alle 5 statt alle 6 Monate wechseln muss.
 
Also ich würde noch mal auf die Laufrichtung der Kette achten!Habe letztens auch mal Probleme damit gehabt (eigenes Verschulden auch noch),Hochschalten TOP-Runterschalten FLOP!
War wohl beim Nieten der Kette nichT ganz bei der Sache ;)
Fehler korregiert und scvhon lief alles wie geschmiert!
 
Ohne jemanden angreifen zu wollen, gibt es eine Empfehlung von mir. Als ich in den 90ern mit MTB Fahren angefangen habe, habe ich mir ein Buch über Biketechnik besorgt und dann meine Schaltung selbst eingestellt. So schwierig ist das wirklich nicht, Werzeug benötigt man auch nicht viel und mir macht das bischen Basteln Spaß. Besorg Dir z.B. Das Technik Buch von Tour und noch ein Einstieg in den RR Sport Buch und lies über den Winter. Empfehlungen zu Büchern gibt es einige in aktuellen Threads. Wenn die Bücher noch ordentlich bebildert sind, hilft auch das weiter.


LG Dirk
Hallo, zusammen
ich schließe mich mal Dirk´s Meinung an!
Es ist tatsächlich kein Zauberwerk die Schaltung selber einzustellen. Ich hab erst im Oktober 2011 an einem "Fahrrad-Workshop" teilgenommen, der bei uns von der VHS (Volkshochschule) angeboten wurde. Die zwei Abende kosteten 20.- Euro, und waren die Sache auch wirklich wert!
Was für mich ein "rotes Tuch" war, wie zum Beispiel das Schaltung einstellen, Lenkkopflager kontollieren und ggf. einstellen, ist nun echt ein Kinderspiel.
Ich hab jetzt auch meine Schaltung komplett neu eingestellt, Kette selbst gewechselt, Bremsen eingestellt usw.
Das von Dirk erwähnte Technik Buch von Tour hab ich übrigens auch, und kann man echt empfehlen!
Voraussetzung ist natürlich, man ist grundsätzlich bereit, selbst Hand anzulegen. Wenn jemand mit der Technik nix am Hut hat, sollte man sein Rad weiterhin zum Händler seines Vertrauens bringen.
Und alles was Technik, Trick´s, Tip´s usw. angeht, gibt´s ja immerhin das wunderbare Forum hier auch noch, daß hat mir auch schon ettliche male weitergeholfen!:bier:

Viele Grüße
Thomas
 
Meint "Heldenkurbel" nicht die Standard, d.h. 52/53-39?

Ansonsten vielleicht nochmal über die ökonomischste Trittfrequenz nachdenken. Wenn man wie ne Nähmaschine fährt, d.h. um 90 U/min, ist dass effektiver als fette Gänge zu treten. Bedarf zwar erstmal der Gewöhnung, macht dafür aber die Beine nicht/kaum müde. Das ist eigentlich das Prinzip von Ausdauersport: hohe Frequenzen, weniger Muskelkraft. Die Power sparst du dir dann für Sprints, Anstiege oder Intervalle auf, also außerhalb des eigentlichen Ausdauertrainings. Ein Fahrrad ist ja schließlich keine Hantelbank.
 
Die Aufregung ums Klein/Klein fahren ist IMO extrem übertrieben. Natürlich wird deine Kette so etwas früher verschleißen, als wenn du das nicht machst. Aber erstens ist das deine Sache und zweitens macht es nicht jedem etwas aus, wenn er seine Kette alle 5 statt alle 6 Monate wechseln muss.

Nicht mal das. Eine Kette hat selbst im Neuzustand schon soviel seitliches Spiel, dass man nicht davon ausgehen kann, dass das zu nem relevanten Mehrverschleiß führt. Und die Form der Zähne lässt auf der anderen Seite das schräge Auf- und Ablaufen vom Ritzel/Kettenblatt problemlos zu. Einen Dauerzustand würde ich allerdings aus der überkreuzten Fahrerei wegen der zu erwartenden Geräuschentwicklung nicht machen wollen. Dafür gibt es einen passenden Gang auf dem großen Blatt.

MMn sind beide Probleme einfach Folge einer nicht ordentlich eingestellten Schaltung. Selbst bei "ungünstigeren" Gängen sollte das Schalten in beide Richtungen problemlos gehen, "sollen" hin oder her.
 
Ich bin i.d.R zwischen Castrop-Rauxel-Waltrop-Erkenschwick-Haltern....bis Münster-Raum unterwegs. Da sind keine Berge :)
Aber du hast natürlich recht, Hagen, Iserlohn etc... da gehts schon gut bergauf...und bergab! Mach ich auch gerne...aber 38er Kettenblatt ist dann ja nicht verkehrt.

Hi, ich hab im selben Monat mit dem Rennradfahren begonnen wie du und habe meine ca. 5000 Einsteigerkilometer im Bergischen runtergerattert. Für mich sind Berge das Salz in der Suppe und empfehle daher mal ein paar Hügel aufzusuchen. Es wird dir Spaß machen mit Spitzengeschwindigkeiten von 80km/h die Abfahrten runter zu düsen. Beim Hochfahren wirst du dein 34er Kettenblatt wahrscheinlich schnell vermissen.

Zum Schalten: Ich hab vorne 50/34. Mit dem 50er und den 6-7 kleinen Ritzel läßt sich alles bis auf längere Auffahrten prima fahren. Für die langen Auffahrten dann das 34er und die 3-4 großen Ritzel. So ist man jeder Situation gewachsen und schaltet die meiste Zeit rechts, was ich angenehmer finde als links.

Gruß
Markus
 
Sorry Leute, aber ich hab auch erst im April 2011 mit dem Rennradfahren begonnen...ich bin total grün hinter den Ohren! Ich und mein Rennrad haben knapp 2000 km aufm Buckel. Meine "Hardware" wurde noch nie durch mich verstellt...hab das Rennrad aus einem Laden in Münster. Hab hier umme Ecke aber auch ein Super Geschäft wo ich es zur Not hinbringen werde. Aber zunächst würd ich gerne selber die Problematik verstehen.

Das man diesen Gang, vorne kleines KB und hinten kleinstes Ritzel, nicht auf Dauer fahren sollte hört sich für mich total bekloppt an :D
...also ist es besser, wenn ich statt dessen aufs große KB wechsle und einen vergleichbaren Gang fahre?!? Würd ich sicher auch machen, wenn ich nicht beim runterschalten diese Ungewissheit hätte.
Aber danke für den Hinweis...werde ich bei der nächsten Tour definitiv beachten!




Das obere Schaltröllchen steht aussen wie innen exakt unterm entsprechenden Ritzel. Das mit der Laufrichtung müsste ich erst noch checken.
Ich werde mich in kleinen Schritten dranwagen und wenns nichts nützt lass ich das einstellen.



Ich war auch mal TOTALER Laie und fühle mich daher ermächtigt, die mal ein Paar sachen zu schreiben:

RR Fahren ist fahren mit einer kettenschaltung.
Gottseidank haben es tote, stumpfe, schwere, schwerlaufende Na(r)benschaltungen nicht ins RR geschafft.
Ein offene Kettenschaltung ist ergo völlig offen.
Da kann jeder dreck ran...
Die kette längt sich, die Züge längen sich.

Die Kassette längt sich nicht, aber die kann verschleissen; vor allem dann, wenn die Kette verschlissen ist.
Daher muss man den verschlaiss der Kette oft und früh genug messen, um zu verhindern, dass die Kassette stirbt ( Kassette u die 36 Euro, kette um die 15 Euro...)


Wenn man die schaltung nicht einstellen kann, lässt man das ab und zu machen.
ICH lasse machen, weil ich im Radladen beliebt bin....ich mache viel Umsatz, bin IMMER nett, und lasse gerne mal was in der Kaffeekasse.
Wenn sich so ein verhältnis aufgebbaut hat, stellen die Jungs da gerne mal die Schaltung fein ein, und das in 4 Minuten und für Umme.
Und SO kriegt ein Laie das nie eingestellt.
ich warte also viel, sehr viel sogar.
dafür habe ich eine perfekte Schaltung und habe auch sonst fast nie einen defekt.
(2011= 7-8000 Strassencroser und....6000 Km Mtb.)

Lass das mal Jemanden einstellen.
Eventuell muss die Kette auch schon neu, kann man ja dort messen.
 
Interessant ist auch folgendes: Als ich mir das RR im April kaufte, hatte ich folgende Kettenblatt-Kombi, 50 und 34. Also hier im Ruhrgebiet kann man mit nem 34er KB, soweit ich das beurteilen kann, überhaupt nichts anstellen! Also bin ich meine ersten 600km ausschließlich mit dem großen KB gefahren und ich erinnere mich noch gut an meine erste 100km Tour....das war der Horror! Meine beiden Kollegen sind immer mal wieder auf das kleine KB gewechselt, bzw. waren damit die meiste Zeit unterwegs. Und ich mit meinen dünnen Oberschenkeln bin zum Schluss hin stehend KO gewesen :D

ABER es hat sich gelohnt!!! Denn ich hab dadurch nen riesen Schritt nach vorne gemacht. 5 Monate später gegen Ende der Saison (und auch mit einem 38er KB ausgesattet) war ich auf langen Touren unwahrscheinlich ausdauernd und hab zum Schluss das Tempo gemacht.

Ich denke ich muss in dieser Saison wieder vermehrt ausschließlich das große KB fahren. Das kleine verleitet zum gammeln!


Bei uns im Verein gilt es andersrum: beim Trainig, bei Grundlage, oft, muss das kleine gefahren werden, das Grosse ("Scheibe") darf garnicht gefahren werden!
das übt Kadenz und runden Tritt.
34/11x2,11= 6,52 ´Meter Entfaltung, und bei angemessener Kadenz von ....80 ist das: (80x60) x6,52= 31,3 Kmh!


31 Kmh musst Du erstmal fahren; auf Dauer.
Ich bin aber bei dir, finde 39er (38er) auch schöner.
Daher habe ich ja auch 3fach: 39er und 50er(reicht MIR auch...) und 30er, wenns steil wird.
Ein 34er ist manchmal bissel nervig zu treten....das seh ich auch so.
Nur im Grossen, was dann aber wiederum kastriert wurde (auf 50) ist aber auch nicht das wahre....und auch nicht gut füt Kettenlinie, wenn du dann....50/25 oder so fährst!

Lies mal was über Kettenlinie und Kettenschaltung!

Ist interressant.
 
[...]
Wenn man die schaltung nicht einstellen kann, lässt man das ab und zu machen.
ICH lasse machen, weil ich im Radladen beliebt bin....ich mache viel Umsatz, bin IMMER nett, und lasse gerne mal was in der Kaffeekasse.
Wenn sich so ein verhältnis aufgebbaut hat, stellen die Jungs da gerne mal die Schaltung fein ein, und das in 4 Minuten und für Umme.
Und SO kriegt ein Laie das nie eingestellt.
ich warte also viel, sehr viel sogar.
dafür habe ich eine perfekte Schaltung und habe auch sonst fast nie einen defekt.
(2011= 7-8000 Strassencroser und....6000 Km Mtb.)
[...]
Die Einstellung ist OK, da will ich gar nichts gegen sagen, das kann man so machen und die Radläden müssen ja auch leben. Ich subventioniere einen kleinen Laden bei mir in der Nähe auch hin und wieder, obwohl ich im Fahrradsupermarkt oder im Internet ein "paar Euro fuffzig" sparen könnte.

Nur: Mir wäre das viel zu lästig, beim Schaltungeinstellen von einem Radladen abhängig zu sein. Unter der Woche komme ich aufgrund längerer Arbeitszeiten ohnehin erst nach Geschäftsschluss nach hause. Wer bringt mein Rad zum Radladen hin und holt es wieder ab? Wenn der Radladen nicht fünf Minuten entfernt ist, dann auch noch mit dem Auto das Rad hin und her fahren?
Und am Wochenende am Sonntag? Was mache ich, wenn am Sonntag die Schaltung knirscht? Hängt aber vielleicht auch einfach von der Lebenssituation ab. Wer nachmittags um 16:00 Uhr gesichert zu hause sein kann, sieht das vielleicht anders. ich sehe jedenfalls gute Gründe, das können zu wollen.

Im übrigen zu dem von mir hervorgehobenen Satz: Wenn man sich alles zu dem Thema hier im Forum angelesen hat, ist man schon beim ersten Mal Einstellen kein (absoluter) Laie mehr (Ich hatte z.B. mal folgende Anleitung geschrieben: http://www.rennrad-news.de/forum/posts/1655118/). Und ich wage von mir zu behaupten, dass ich das so gut hinbekomme, dass auch ein "Profi" im Ergebnis nicht besser ist. Schneller vielleicht. Das ist alles kein Hexenwerk. Und bei wirklich kniffligen Problemen nimmt sich ein Profi im Radladen vielleicht gar nicht die Zeit (außer Deine Spezis vielleicht, weil sie Dich gut kennen (keine Ironie)).
 
Die Aufregung ums Klein/Klein fahren ist IMO extrem übertrieben. Natürlich wird deine Kette so etwas früher verschleißen, als wenn du das nicht machst. Aber erstens ist das deine Sache und zweitens macht es nicht jedem etwas aus, wenn er seine Kette alle 5 statt alle 6 Monate wechseln muss.
Es geht nicht (nur) um den Kettenverschleiss, und auch nicht (nur) um den Ritzelverschleiss, der dabei ebenso erhöht ist. Eine so schräg laufende Kette "verschlingt" einfach unnötige Kraft, das finde ich persönlich weitaus abschreckender.

Der Wirkungsgrad des Kettenantriebs ist besser, je gerader die Kette läuft, und je größer der Umfang der Zahnräder ist, die im Eingriff sind. Deshalb kann man es drehen und wenden, wie man will, die allerschlechteste, absurdeste Kombination, die bei der Kettenschaltung überhaupt möglich ist, ist kleines Kettenblatt und kleinstes Ritzel. Wer das regelmäßig fährt, der setzt sich natürlich dem Spott aus, wenn er das auch noch in einem RR-Forum postet. Wäre das nicht der Fall, dann wäre das eine verkehrte Welt.
 
Wenn Du selbst schauben willst, schau mal bei "Fahrradworkshop Sprockhövel" rein. Sind auch Viedeoanleitungen zum Schaltung einstellen u.v.m.
dabei. Hat mir bei meinem ersten Selbstaufbau sehr geholfen.
Und mit ein wenig technischem Verständnis ist das ganze gar nicht mehr so kompliziert.
 
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