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Zoidl Riccardo ersetzt Stefan Denifl beim World Tour Team CCC

murdoc

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Der Tiroler Stefan Denifl hat seinen neuen Vertrag beim World-Tour-Radteam CCC überraschend noch vor dessen Beginn am 1. Jänner aufgelöst. An seiner Stelle wird in der kommenden Saison der Oberösterreicher Riccardo Zoidl für den Rennstall, der aus dem Topteam BMC hervorgegangen ist, in die Pedale treten. CCC gab die Verpflichtung des früheren Siegers der Österreich-Rundfahrt am Montag bekannt.

Zoidl war zuletzt für den heimischen Rennstall Felbermayr Wels im Einsatz, von 2014 bis 2016 fuhr er bereits für das World-Tour-Team Trek-Segafredo. „Das ist eines der besten Weihnachtsgeschenke, die ich jemals bekommen habe“, sagte der 30-Jährige. Denifl habe laut CCC „aus persönlichen Gründen“ um eine Vertragsauflösung gebeten. Weitere Angaben zur Trennung machte der Rennstall mit polnischem Sponsor „aus Respekt vor Stefans Privatsphäre“ nicht.

Quelle: ORF
 
Der "Blutpass" ist keine exakte Wissenschaft. Es gab schon mehrfach Fälle, in denen sich über die Interpretation von Befunden gestritten würde, man denke an den Fall Roman Kreuziger. Wir wissen bis dato auch nicht, ob Tests bei Denifl einen auffälligrn Befund brachten der ggf. Ausgeräumt wurde oder einfach nicht stichhaltig genug war, um darauf ein Anti-Doping-Verfahren mit Sperre aufzubauen. Grosse Teile solcher Verfahren finden ohne Kenntnis der Öffentlichkeit statt.


Sicher ist nur, dass das jetzige System Löcher hat, aber das ist auch nicht neu.
 
Private Gründe :rolleyes:

https://www.radsport-news.com/sport/sport.htm

Es gab keinen positiven Test,oder? Was die Wirksamkeit des Kontrollsystems ziemlich dumm ausschauen lässt :oops:

Das Blut wurde unmittelbar vor dem Rennen zugeführt und direkt danach wieder entnommen.
So war ein Nachweis nicht möglich, zumal die Kontrolleure in der und ttelbaren Phase vor dem Rennen keine Kontrolle mehr durchgeführt haben, auf Rücksicht auf die Athleten -Vorbereitungsphase-
Dies hat sich das „Team Schmidt“ zueigen gemacht und ausgenutzt.

Man kann nun natürlich sagen, dass dann eben 45 min. vor dem Start noch kontrolliert werden soll oder die Athleten die letzten 2 Stunden vor dem Start sich in einer „Kontrollzone“ aufhalten müssen.
Aber auch dann wird sich ein Weg finden. M.M.n. zeigt diese Affäre, dass es kein Mittel gegen Doping gibt. Wo Geld zu holen ist, wird es immer welche geben, die es sich auf kriminellem Weg beschaffen werden.

D.h. für mich nicht, dass man Doping freigeben oder den Profisport abschaffen soll, aber es wird nie einen hundert % sauberen Sport geben.

Ganz von den Dumbratzen abgesehen, die im Hobbysport dopen, ohne jeglichen finanziellen Gegenwert, nur für die Lobhuldigungen des Familien- und Freundeskreises :rolleyes:
 
Bei so einer gefährlichen Sportart würde ich mir auch Eigenblut apzapfen lassen um es für Notfälle, schwere Verletzungen, bereit zu haben.
Und das soll schon strafbar sein:daumen:
 
Würde mich wundern, wenn da nicht noch das ein oder andere (auch aus Deutschland) ans Licht kommt in den nächsten Wochen.
 
....direkt danach wieder entnommen....
Bringt nichts, da zuviele andere Medikamente(Salbutamol????) drin sein könnten, die bei einer neuerlichen zufuhr das nächste Ergebnis verfälschen könnten. Dann hat man auf einmal zuviel Salbutamol im Blut, obwohl man nur 3xgepumpt hat:bier:
 
Das.mit dem Zuführen und entnehmen verstehe ich nicht. Ich dachte bisher, man Kann Eigenblut-Doping anhand des Alters der roten Blutkörperchen identifizieren oder zumindest erahnen?

So sehr stecke ich nicht in der Materie drin, ich gab das wieder, was ich aus mehreren Artikeln dazu las. In einigen wurde gerade der Umstand, dass man die Athleten nicht unmittelbar, man sprach von 2-3 Stunden, vor einem Wettkampf testen würde, um die mentale und physische Vorbereitung nicht zu stören, von Schmidt ausgenutzt worden sei.

Ein Nachweis kann nur bei Fremdblutdoping erfolgen. Eigenblutdoping kann nicht nachgewiesen werden, hier ist Erhöhung des Hämatrokitwertes ein Indiz, aber kein Beweis.
Nach der Blutentnahme „füllt“ der Körper die entnommenen Blutkörperchen wieder auf, wird das entnommen Blut wieder zugeführt, erhöht sich die Anzahl und es kann vermehrt Sauerstoff aufgenommen werden.
Dieser Umstand macht es für mich sinnvoll, unmittelbar nach dem Wettkampf die Menge zugeführtem Blutes wieder zu entnehmen, da damit auch die Anzahl der Blutkörperchen wieder auf die „normale“ Menge reduziert wird.
Wird nun ein Bluttest gemacht, kann keine Erhöhung festgestellt werden. Es scheint also alles normal zu sein.

Das ist aber das, was für mich sinnig erscheint, ich habe aber keinerlei medizinische, biologische Ausbildung ;)
 
Das.mit dem Zuführen und entnehmen verstehe ich nicht. Ich dachte bisher, man Kann Eigenblut-Doping anhand des Alters der roten Blutkörperchen identifizieren oder zumindest erahnen?
interessante Frage. Ich habe auch nichts dazu. Außer, das man auch über den Plastiknachweis der Blutbeutel bei Contador den verdacht erhärten konnte. Aber interessant da mal zu recherchieren.
 
Preidler gibt im Interview an, Blut entnommen aber nicht wieder zugeführt zu haben!
https://www.krone.at/1875513
Hatte das nicht schon mal wer behauptet? ...
Egal, um eine Sperre wird auch so nicht herumkommen.
 
Kluger Schachzug von Preidel, da sein abgenommenes Blut wahrscheinlich bei Schmidt gefunden wird. Das der Beutel zugeordnet werden kann, ist für mich gut möglich, da Schmidt alles tun wird, um seine Strafe so niedrig wie möglich zu halten und, wie auch sein Anwalt schon bekannt gegeben hatte, vollumfänglich mit der StA kooperieren wird.
So bleibt nur die Chance, es beim „Versuch“ zu belassen. Solange Schmidt nicht aussagt, dass er Preidler wieder Blut zugeführt hat, könnte er mit einem blauen Auge davon kommen.
Aber wieder typisch, solange es läuft, wird gut geschlafen, läuft dann etwas schief, geht das Geheule los und man hat ja sooooo ein schlechtes Gewissen :rolleyes:
 
Die haben doch alle nur die Hosen gestrichen voll, weil jetzt das gesamte Archiv von diesem Quacksalber Schmidt auf rechts gedreht wird.
Hoffentlich wird dieses Mal auch der sogenannte Arzt verurteilt. Was für ein Arzt ist das eigentlich - Sportmedizin ist ja ein weites Feld.
Dr. Fuentes war ja Gynökologe :rolleyes:
 
Seine Mutter und er haben eine Gemenschaftspraxis für Allgemeinmedizin.
Schmidt drohen bis zu 10 Jahren Gefängnis. Wenn er vollumfänglich gesteht und alles zur Aufklärung beiträgt, wird es deutlich darunter bleiben.
ABER im Falle einer Verurteilung ist er zu 99,9% sein Approbation los. Im Gegensatz zu Leuten wie Hoeneß, die im alten Job/der Firma weiter Kohle machen, bedeutet das, dass er in Zukunft finanziell ganz kleine Brötchen backen muss. Und wie wir alle Wissen, tut das am meisten weh ;)
Ach ja, sein Vater ist schon von der Internetseite seiner Kanzlei entfernt worden und auch ihm wird man die Zulassung (Jurist), im Falle einer Verurteilung, entziehen. Inwieweit die Mutter tatsächlich so blind und taub war, dass sie von allem nichts mitbekommen hat, wird man sehen.
 
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