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Wo geht ihr mit euren CANYON Bikes in die Werkstatt?

zoch

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Seit geraumer Zeit bin ich ja auch Besitzer eines Canyon Bikes und wollte mich mal erkundigen, ob ihr es einfach zum Dealer umme Ecke bringt oder immer zu Canyon einsendet???

Bei uns langen die Händler nicht schlecht zu, wenns um Canyon geht, hab bei meinem anderen Fahrrad von Stevens teils günstigere Preise bekommen in der Werkstatt, als mit meinem Canyon, da ich jetzt umgezogen bin, geht die Werkstattsuche eh von vorn los und alles kann ich nicht selbstmachen (Tretlager und so Sachen).

Grundsätzlich hatte mir mal ein Lehrling verraten, meint der Cheffe, wer Canyon kauft, ist grundsätlich abgeneigt, im Laden zu kaufen und scheidet als potentieller Neukunde sowieso aus, wer ein anderes, wenn auch fremdes Rad hat, ist grundsätlich potentieller Neuradkunde ;)
 
AW: Wo geht ihr mit euren CANYON Bikes in die Werkstatt?

Ich sag's mal so du hast da ein Karton mitbekommen, also rein damit und zurück zum Discounter, nennt sich ja nicht umsonst Versenderrad;)


:aetsch:
 
AW: Wo geht ihr mit euren CANYON Bikes in die Werkstatt?

Lern halt Schrauben. Ich habe mein Rad jetzt drei Monate und schon fast jedes Teil in der Hand (und sei es nur aus Neugierde) - demnächst nehme ich mir einfach mal Tretlager/Kurbel und das ganze Steuersatz-Gedöns vor. Wenn ich das auch noch drauf habe, lasse ich höchstens noch die Laufräder von irgend einer Werkstatt zentrieren (und da steht nicht Canyon drauf...); obwohl vielleicht lerne ich das dann auch noch irgendwann.

Ernsthaft, das Ganze ist doch wirklich beherrschbare Technik, du lernst dein Rad kennen und kannst ruckzuck alles einstellen (Schaltung, Bremsen, etc.). Außer einem Neuaufbau - und dabei auch nur Tretlager-Einbau, bzw. ggf. nachfräsen desselben, und Steuersatz-Einbau/Einpressen - kann ich mir (neben o.g. LR) auch nicht wirklich vorstellen, wozu man noch 'ne Werkstatt braucht.

Just my 2 cents.
 
AW: Wo geht ihr mit euren CANYON Bikes in die Werkstatt?

Lern halt Schrauben.

Naja, ganz so einfach isses nicht, wenn man nicht mechanisch vorbelastet ist. :devil:

Ohne ein Gefuehl fuers Schrauben kann man ne ganze Menge kaputt fummeln. Man sollte allerdings die wichtigsten Einstell und Wartungsarbeiten mal mit jemandem durchgehen, der Ahnung hat. Zum Kette oelen oder Schaltzug einstellen muss man nicht in die Werkstatt. Auch das provisorische Zentrieren bei gebrochenen Speichen ist nuetzlich.

Erik
 
AW: Wo geht ihr mit euren CANYON Bikes in die Werkstatt?

Gut, das mag sein - ich habe halt früher immer neben meinem (Groß)Vater gestanden und zugesehen, wenn mal wieder was an irgendeinem Fahrrad, Auto, Elektro-Gerät, etc. war. Da bekommt natürlich schnell die wichtigsten Dinge mit (erst gucken, dann schrauben/nach fest kommt ab/etc.) und lernt relativ früh, verschiedene Werkzeuge zu nutzen, auch wenn man natürlich dann noch kein Auto-/Fahrradmechaniker ist.

Ich mache auch eben noch nicht alles zu Haus, weil mir vor allem noch ein paar Sachen fehlen: Drehmomentschlüssel (wenn man den denn überhaupt braucht) + anständiger Bit-Satz, Zentrierständer (lernen will ich es ja dann doch irgendwann) & Montageständer (so auf dem Boden zu arbeiten rockt nicht wirklich).

Einzig Erfahrung kann man nicht kaufen, die muss man sich erarbeiten - wenn dann mal was daneben geht (ohne es drauf anzulegen oder gleich den 2000,- LRS zu schreddern): shit happens. Und die grundlegenden Sachen kann man sich auch nachfragen und (dem Netz sei dank!) sehr leicht nachlesen - oftmals hat man ja auch Bedienungsanleitungen zu Einzelteilen, da steht häufig auch einiges zur Wartung drin!
 
AW: Wo geht ihr mit euren CANYON Bikes in die Werkstatt?

[...]

Grundsätzlich hatte mir mal ein Lehrling verraten, meint der Cheffe, wer Canyon kauft, ist grundsätlich abgeneigt, im Laden zu kaufen und scheidet als potentieller Neukunde sowieso aus, wer ein anderes, wenn auch fremdes Rad hat, ist grundsätlich potentieller Neuradkunde ;)

Da hat wohl wer die Grundsätze des Verkaufens nicht verstanden. Man kann miteinander Existieren aber bestimt nicht seinen Laden als "einzig universelle Quelle allen Lebens ansehen".

Fazit: nicht mehr hingehen und in seiner rosa Welt leben lassen. Ohne Kunden (die wo ja potentiell keine "Kunden" sind) geht es dem Händler bestimmt besser.

EDIT:

@ zoch
Selbst schrauben hat sich als sehr gute Alternative erwiesen. Die Maschine ist in bestem Zustand (da stetig gewartet und nicht nur 2x im Jahr), Fehler unterwegs leichter zu beheben (man kennt seinen Bock) und Spaß macht es auch noch. Also wenn du im Keller / Garage / Balkon etwas Platz dafür hast - die Werkzeuge passen für den Anfang in einen Schuhkarton.

gruß
Torsten
PS: nicht das wir uns falsch verstehen, ich würde gerne den lokalen Dealer unterstützen, bekomme da aber a. nicht das was ich will oder b. Preise genannt bei denen mir der Atem stockt oder c. gleich garniemanden zu Gesicht (geschlossen wegen Reichtum).
 
AW: Wo geht ihr mit euren CANYON Bikes in die Werkstatt?

Mit meinem Canyon gehe ich immer in die Werkstatt, die direkt neben der Garage ist. Versender-Bike und Unfähigkeit zu Schrauben passen nicht gut zusammen. Ich mache alles selbst und war auch noch nie wegen irgendeiner Reperatur beim Händler. Warum soll ich auch jemanden dafür bezahlen, dass er mein Zweit-Hobby (nach Radeln) macht? Außerdem ist Technik am Rad, vorallem am Rennrad, so unkompliziert, dass das imho jeder beherrschen sollte...
 
AW: Wo geht ihr mit euren CANYON Bikes in die Werkstatt?

... und alles kann ich nicht selbstmachen (Tretlager und so Sachen)....

... nur Tretlager-Einbau, bzw. ggf. nachfräsen desselben, und Steuersatz-Einbau/Einpressen - kann ich mir (neben o.g. LR) auch nicht wirklich vorstellen, wozu man noch 'ne Werkstatt braucht....

:rolleyes: :rolleyes: Schreibt er doch ....


Gut, das mag sein - ich habe halt früher immer neben meinem (Groß)Vater gestanden und zugesehen, wenn mal wieder was an irgendeinem Fahrrad, Auto, Elektro-Gerät, etc. war. Da bekommt natürlich schnell die wichtigsten Dinge mit (erst gucken, dann schrauben/nach fest kommt ab/etc.) und lernt relativ früh, verschiedene Werkzeuge zu nutzen, auch wenn man natürlich dann noch kein Auto-/Fahrradmechaniker ist.

Na zum Glück haben sich Bikes seit 1920 kaum verändert.

Ich mache auch eben noch nicht alles zu Haus, weil mir vor allem noch ein paar Sachen fehlen: Drehmomentschlüssel (wenn man den denn überhaupt braucht) + anständiger Bit-Satz, Zentrierständer (lernen will ich es ja dann doch irgendwann) & Montageständer (so auf dem Boden zu arbeiten rockt nicht wirklich).


Du schraubst also an allen Teilen rum ohne Drehmomentschlüssel und Montageständer?

Ich hoffe, dein Opa hat noch ruhige Hände, wenn er dir Tipps gibt, wie du deinen Carbon Vorbau per Hand schraubst, während er dir das Bike hält :D

Na prosit Mahlzeit, hoffentlich hast du kein Carbon und hoffentlich schraubst du nicht am Vorbau wahllos rum geschweige denn am Tretlager ohne Drehmomentschlüssel

:D :D :D

Sonst musst du am Ende doch in die Werkstatt ;)


Sorry, ich konnts mir einfach nicht verkneifen, nix für ungut :)
 
AW: Wo geht ihr mit euren CANYON Bikes in die Werkstatt?

@ lukas

hier! *schnippschnippschnipp* ich mache das auch.

ok, ich habe mir schon vor Jahren einen Montageständer organisiert, da stimme ich HumanoftheWeek zu das es sonst blöd ist (wobei ein Hinterbauständer die Sache schon recht komfortabel macht) aber Drehmoment habe ich noch nie benutzt. Mit ein wenig Gefühl und Erfahrung in den Fingern bekommste das problemlos hin.

Steuersatz lasse ich beim Händler gleich einpressen, da ich da auch den Rahmen kaufe wird mir nur der Satz berechnet das Einpressen gibts drauf zu (so generiert man "potentzielle Nichtkunden"!). Für's Tretlager braucht es an sich nur den Schlüssel, nachschneiden war noch nie nötig.
 
AW: Wo geht ihr mit euren CANYON Bikes in die Werkstatt?

Ich hab das grad auf einen aktuellen Fall bezogen ;) Bekannter kaufte sich auch ein Canyon und schraubte wirklich ohne Gnade überall munter herum, der Umstieg von Stadtschlampe auf Canyon Rennrad hatte irgendwie nicht das nötige Feingefühl mitgebracht und das Ende vom Lied war, dass er doch zum Händler musste und der ihm die kritischen Dinge machen musste.

Wohlbemerkt hatte er sich das Ding daheim auseinandergebaut und nicht mehr zusammenbekommen. Ich frag mich, wie er es überhaupt auseinanderbekam.
 
AW: Wo geht ihr mit euren CANYON Bikes in die Werkstatt?

@Lukas: Wenn du meinen Beitrag richtig (!) gelesen (!) hättest, dann wäre dein Geschreibe wohl etwas überlegter ausgefallen...

Das erste geht ja noch durch – war auch nur auf mich bezogen.

Der zweite Punkt bezog sich offensichtlich wohl darauf, dass eine gewisse Technik-Affinität angesprochen wurde. Nicht mehr nicht weniger. Das man sich in unterschiedlichen Räumen mit verschiedenen Systemen, die zudem auch ständig weiterentwickelt werden, bewegt ist klar – aber auch kein Weltuntergang, wenn man sich an einige Grundregeln hält: Informieren und eben nicht einfach losschrauben!

Wo wir dann beim dritten Punkt wären. Guck' dir mein Rad in der Gallerie an. Nix Carbon am Vorbau/Lenker/Gabelschaft. Soviel dazu. Zumal ich explizit erwähnt habe, dass ich – ebenso wie für die Lagereinheit an der Kurbel –*noch nicht das passende Werkzeug habe. Weiterhin stimme ich Airborne zu, Nm-Schlüssel ist wohl eher ein "Kann" denn ein "Muss"...

Nur weil deine Bekannten ohne Grund und Gnade einfach mal den Schraubendreher zur Hand nehmen, wird aus Fahrrad-Technik immer noch kein Hexenwerk.
 
AW: Wo geht ihr mit euren CANYON Bikes in die Werkstatt?

Wo wir dann beim dritten Punkt wären. Guck' dir mein Rad in der Gallerie an. Nix Carbon am Vorbau/Lenker/Gabelschaft. Soviel dazu. Zumal ich explizit erwähnt habe, dass ich – ebenso wie für die Lagereinheit an der Kurbel –*noch nicht das passende Werkzeug habe. Weiterhin stimme ich Airborne zu, Nm-Schlüssel ist wohl eher ein "Kann" denn ein "Muss"...

Nur weil deine Bekannten ohne Grund und Gnade einfach mal den Schraubendreher zur Hand nehmen, wird aus Fahrrad-Technik immer noch kein Hexenwerk.

Vielleicht solltest du mal richtig lesen, sowohl bei Carbon als auch beim Vorbau (2 verschiedene Dinge, denn es gibt auch ALU Vorbauten) schraubt man nicht ohne Drehmomentschlüssel herum.

Also nicht, wenn man vorhat, auf Nummer Sicher zu gehen, ich lass von 2 Dingen die Finger und ich fahre nur Alu - vom Vorbau und vom Tretlager, sind Dinge, die man schnell ratzfatz kaputtschraubt und viele wissens nicht, weil die Druckstellen sich nämlich darunter am Lenker bilden und man sieht sie nicht.

Die Edith:

Du betonst zwar dauernd, kein passendes Werkzeug zu haben, schraubst aber kräftig überall rum, wie soll sowas gut gehen. Ich kenne Leute, die keinen TORX Schlüssel haben und sich mit Inbus und Lappen dazwischenklemmen behelfen und das dann Schrauben nennen.
 
AW: Wo geht ihr mit euren CANYON Bikes in die Werkstatt?

Lern halt Schrauben. Ich habe mein Rad jetzt drei Monate und schon fast jedes Teil in der Hand (und sei es nur aus Neugierde) - demnächst nehme ich mir einfach mal Tretlager/Kurbel und das ganze Steuersatz-Gedöns vor. Wenn ich das auch noch drauf habe, lasse ich höchstens noch die Laufräder von irgend einer Werkstatt zentrieren (und da steht nicht Canyon drauf...); obwohl vielleicht lerne ich das dann auch noch irgendwann.

Ernsthaft, das Ganze ist doch wirklich beherrschbare Technik, du lernst dein Rad kennen und kannst ruckzuck alles einstellen (Schaltung, Bremsen, etc.). Außer einem Neuaufbau - und dabei auch nur Tretlager-Einbau, bzw. ggf. nachfräsen desselben, und Steuersatz-Einbau/Einpressen - kann ich mir (neben o.g. LR) auch nicht wirklich vorstellen, wozu man noch 'ne Werkstatt braucht.

Just my 2 cents.



Hallo, wie ich schrieb - ich mache alles selbst, bis auf wenige Dinge, wie fourvier schon schrieb mache ich nichts am Vorbau - trotz ALU ist mir das einfach zu riskant und am Tretlager mache ich auch nichts, weil mir genau wie dir das richtige Werkzeug fehlt, also ich mach im Grunde alles selbst außer dem Tretlager, weil ich dazu keinen Drehmomentschlüssel habe, der so stark ziehen kann.

Ich rede jetzt hier nicht von Kleinigkeiten wie Bremse tauschen oder Zug wechseln, sondern grad von großen Sachen wie Tretlager, aber das hab ich ja auch alles schon im Ausgangsposting geschrieben.
 
AW: Wo geht ihr mit euren CANYON Bikes in die Werkstatt?

Na also ich fass jetzt nochmal zusammen.

Du hast zwar keinerlei Werkzeug, um Dinge wie Tretlager, Kassette, Steuersatz und Co zu montieren, hast auch keinen Drehmomentschlüssel und hast keinen Montageständer, baust aber alles erstmal fleißig auseinander, um dein
Bike näher kennenzulernen und machst auch sonst alles selbst ^^ :D :D Ein Zentrierschlüssel kostet zwar Ein Euro fuffzig und das krieg sogar ich hin, aber das überlässt du dann doch lieber der Fachwerkstatt.

Auch wenns da nix zu schrauben gibt, hast du Carbon am Rad, hoffentlich weißt du das.

Einem Fachhändler, der mir ohne Drehmomentschlüssel am Rennrad am Vorbau rummurkst, dem würd ich auf die Füße stampfen.

Aber damit fällst du nichtmal aus dem Raster der typischen Canyon Käufer, die sich ein Canyon Bike kaufen, meinen, alles selbst mit möglichst noch improvisiertem oder garkeinem Werkzeug erledigen zu können und alles besser wissen,
natürlich auch beim Händler, wenns dann um die Reparatur geht - alles schon live miterlebt .... leider.

P.S. Ich dichte dir nix an, ich hab nur zusammengefasst, was du selbst geschrieben hast und das klingt doch etwas merkwürdig
 
AW: Wo geht ihr mit euren CANYON Bikes in die Werkstatt?

@fourvier: nur ein paar letzte Worte, dann bin ich aus dieser Diskussion raus - es ist mir zu blöd, ständig falsch wiedergegeben zu werden.

Mir ist bekannt, dass es Vorbauten und Lenker und Gabelschäfte aus Carbon und Alu gibt. Soweit klar? Ob man für einen Alu-Vorbau einen Nm-Schlüssel braucht, scheint eine Glaubensfrage zu sein (für Carbon an Vorbau/Lenker und Gabelschaft steht das außer Frage!). Dazu äußer ich mich jetzt hier nicht weiter...

Ich habe bisher WEDER den Vorbau noch die Kurbel einfach mal so zum gucken mit irgendeinem Supermarkt-Werkzeug zerlegt/abgebaut - und das würde mir auch im Traum nicht einfallen, daher ja auch der Hinweis mit dem passenden Werkzeug und Wissen, das ich schlichtweg (noch nicht) habe (aber mir zulegen werde).

Mir ist durchaus bewusst, dass das sicherheitsrelevante (und auch kostenintensive) Teile sind, mein erster Hinweis war nur darauf gemünzt, dass man das komplette Rad eben im Idealfall irgendwann mal in Einzelteilen (nach und nach oder auf einmal spielt ja überhaupt keine Rolle) in der Hand gehabt haben sollte - Wartung/Einstellung/Zeit- und Kostenersparnis/Spaßfaktor als Stichworte.

Fazit: So lange ich dass nicht selber kann (Werkzeug & Informationen), lasse ich es machen - ebenso das Zentrieren (wobei es für mich einen Unterschied zwischen einem kleinen Zentrierschlüssel und dem Komplettsystem Zentrierständer & Co gibt - letzteres wäre eher mein Ziel!) - alles andere (Bremsen/Schaltung/Züge/etc.) mache ich selbst.

Und auch an dich nochmal derselbe Hinweis wie an Lukas: Nur weil du Leute kennst, die ohne (oder mit irgendwelchen Behelfsmitteln) Werkzeug an ihren Rädern rumpfuschen, gilt das längst nicht für alle Canyon/Red-Bull/Radon/Poison/whatever-Käufer.

Auch nicht für mich. :cool:
 
AW: Wo geht ihr mit euren CANYON Bikes in die Werkstatt?

Kein Ding. Dass es immer wieder Pflegefälle gibt, die am Besten selbst zum Bremsen Einstellen den Händler aufsuchen sollten, da sie sonst ihr halbes Rad zerlegen ist doch klar...

Verallgemeinerungen sind aber Fehl am Platz.
 
AW: Wo geht ihr mit euren CANYON Bikes in die Werkstatt?

Da hat wohl wer die Grundsätze des Verkaufens nicht verstanden. Man kann miteinander Existieren aber bestimt nicht seinen Laden als "einzig universelle Quelle allen Lebens ansehen".

Fazit: nicht mehr hingehen und in seiner rosa Welt leben lassen. Ohne Kunden (die wo ja potentiell keine "Kunden" sind) geht es dem Händler bestimmt besser.
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Eins ist sicher, das du keinen Radhändler als Bekannten hast oder?
Glaub mir einfach das leider gerade die Versandradklientel oft ziemlich dreist
im Laden ist. Da wird munter probegefahren/Kleidung und Schuhe etc. anprobiert und über diese und jene Vorzüge gesprochen. Dann wird das Rad mit Zubehör bei Canyon etc. gekauft (die in ihre Preise eben keine Ladenartikel und Beratung einfließen lassen müssen) und bei Problemen kommt man dann selbstverständlich wieder zum Laden, da er ja "froh sein kann was zum schaffen zu haben". Alles nicht nur einmal geschehen.

Die Abneigung vieler Radhändler/Werkstätten Versandrädern gegenüber ist nicht aufgrund gemeiner Vorurteile entstanden sondern schlicht leidvolle Erfahrung. Ein Radhändler lebt von Kunden die guten Service schätzen, also MUß er auch diejenigen Kunden die die Räder bei ihm kaufen bevorzugt behandeln. Würde ich nicht anders machen. Canyon Kunden schätzen selbstverständlich auch guten Service, nur sind sie mehrheitlich nicht bereit auch dafür zu bezahlen oder auch nur anzuerkennen das sowas irgendwie finanziert werden muß. Geiz ist geil.

Gewinn wird beim Radhändler vor allem über den Verkauf gemacht.
Die Werkstätten der guten Läden bei uns sind immer ausgebucht, aber tragen sich gerade mal selbst oder werfen geringe Margen ab. Eben da sie gute Preise machen. Ergo kann ein Laden diesen guten Service nur über Verkauf garantieren.

Meine Konsequenz daraus, wenn ich Freunde berate, ist darum immer wenn sie selbst schrauben können und wollen gerne Versenderrad und wenn nicht, beim Radhändler des Vertrauens kaufen, da sich dann die Mehrkosten mehr als rentieren.

Einen guten Radhändler zu finden ist wiederum eine andere Sache und nicht immer leicht.;) (Wäre ein eigenes Threadthema und ich kann durchaus nachvollzehen das bei der Beratungsqualität mancher Händler die Kunden zum Versenderrad wechseln.)

Was ihr oftmals vom Radhändler erwartet wäre und ist ab und zu sein betriebswirtschaftlicher Selbstmord.
Alles mit Marge (und ohne einkalkulierten Service) im Netz kaufen
und den natürlich günstigst möglichen (Stammkunden)Service beim Radhändler um die Ecke in Anspruch nehmen.


Grundsätzlich hatte mir mal ein Lehrling verraten, meint der Cheffe, wer Canyon kauft, ist grundsätlich abgeneigt, im Laden zu kaufen und scheidet als potentieller Neukunde sowieso aus, wer ein anderes, wenn auch fremdes Rad hat, ist grundsätlich potentieller Neuradkunde

Genau so sieht es eben in der Realität aus. der Chef ist kein gemeiner Canyonhasser sondern hat schlicht seine Erfahrungen gemacht.
 
AW: Wo geht ihr mit euren CANYON Bikes in die Werkstatt?

Eins ist sicher, das du keinen Radhändler als Bekannten hast oder?

Das nicht, ich hab die gleiche Nummer aber im Modellbau-Bereich gesehen. Auch da haben die Internet-Shops recht schnell die Preise diktiert und Kunden gezogen. Es gab auch da Shops, die meinten sie wären allein-verkaufs-berechtigt. Und es gab Shops die den Trend erkannt, sich angepaßt haben und mehr als nur überleben.

Glaub mir einfach das leider gerade die Versandradklientel oft ziemlich dreist im Laden ist. Da wird munter probegefahren/Kleidung und Schuhe etc. anprobiert und über diese und jene Vorzüge gesprochen. Dann wird das Rad mit Zubehör bei Canyon etc. gekauft

DAS ist allerdings absolut dreist! Klar hat man auch Guck-Kundschaft, aber wenn ich mich schon konkret um eine Beratung bemühe sollte ich doch auch bereit sein da zu kaufen. Vor allem beim kleinen Händler.

Gewinn wird beim Radhändler vor allem über den Verkauf gemacht.

Stimmt, wobei die Preise zwischen lokalem Händler und Internet schon oftmal arg auseinander klaffen (bis zu 100% mehr im Shop). die meisten Internetshops haben auch ein Ladenlokal. Vielleicht machen die auch größeren Umsatz, klar. Aber manche Preise sind und bleiben unverschämt.
Ich kenne dagegen auch Shops die klar erkennen das sie nicht alleine sind. Sie gehen die Preise mit, schauen das sie nicht zu sehr hinlagen. Gleichzeitig halten sie die lokale Konkurrenz damit in Schach.

Was mich dann auch noch nervt: Die Öffnungszeiten. Auch ich arbeite die ganze Woche. Jetzt kommt das Wochenende. Endweder fahre ich da, oder was auch regelmässig vorkommt, schraube ich da auch am Sportgerät. Aber wehe es ist Samstag Mittag, da machen alle Shops schlagartig zu. Und wehe ich versuche unter der Woche abend noch Teile zu bekommen - nach 18Uhr is da auch alles verrammelt.
Radsport ist doch Freizeit - warum haben die Shops nicht dann auf wenn die Leute Freizeit haben?? Klar muß bestimmt auch Montag/Dienstag Vormmitag jemand da sein um Lieferungen etc. anzunehmen. Aber welcher Kunde hat da schon Zeit in den Shop zu gehen?

gruß
Torsten
 
AW: Wo geht ihr mit euren CANYON Bikes in die Werkstatt?

Ich stimme euch beiden zu - Leute die die Sachen probefahren/anprobieren und dann für drei Euro weniger online bestellen sind das Letzte.

Für mich gilt, dass ich bspw. Kleinkram vor Ort kaufe, Klamotten auch lieber anprobiere und vor Ort kaufe (und nur in Ausnahmefällen (bei Schnäppchen) online bestelle und dann ggf. zurückschicke).

Die Preisproblematik bleibt dennoch - Überleben hin oder her, einige Preise und das hohe Ross auf dem viele Händler sitzen, sind einfach weltfremd; zumal ich auch glaube, dass sich das nach und nach (wie von Airborne angesprochen) regulieren wird. Und dabei bleiben wirklich gute Händler wohl kaum auf der Strecke...

Das ich bei dem dann im Zweifel ein paar Euro mehr zahle oder drei Tage länger warten muss, wenn ich was am Tretlager habe (und es nicht selbst machen kann) muss man dann in Kauf nehmen.
 
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