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Winterreifen

@Peter Ernst Genau! Fahr die 4Seasons in der 1Season, in der sie dir Vorteile bringen - und dann rechne das auf deine Fahrleistung in dieser Zeit. Dann hast du für 70 Euro ein paar JAHRE Spaß. Und die in der Zeit nicht genutzten Slicks halten unterm Strich diese 1Season länger.

Rechne die Laufleistung deiner Slicks auf den kaufpreis. Dasselbe machst du mit einem runtergefahrenen satz 4Seasons. Dann wirst du sehen, ob das ne teure Angelegenheit ist. Meine Prognose: Du verlierst keine Kohle, höchstens ein klein wenig Tempo, gewinnst aber gleichzeitig an Sicherheit.
Das wäre für mich unterm Strich eine positive Rechnung.
Auch wenn man die 70 Euro für den Satz natürlich erstmal haben muss.
 
Die Kostenfrage habt ihr richtig relativiert. Aber ich behaupte weiterhin: Da, wo der GP oder der 4000S "versagen", da hilft auch kein 4 Seasons weiter. Der einzige Vorteil liegt imho in der besser geschützten Seitenwand des Reifens. Ich bin alle drei Modelle gefahren und komme zu diesem Schluß.
 
Es geht ja außerdem nicht nur um die Nasshaftung, sondern auch um die Pannensicherheit. Dieses und letztes Jahr hab ich jeweils beiden Mal eingangs der kalten Monate einen Unterwegsplatten wg. Einstichen im Bereich Karkassen-Laufflächen-Übergang mit den normalen GP4S gehabt. Konsequenz: Bei Kälte den Reifen tauschen/flicken und mangels korrekten Reifendrucks die Fahrt vorzeitig abbrechen müssen.

Die 70 € (sofern man sie erübrigen kann) sind immer noch ein kleiner Obulus gegenüber den Krankenkasse und deiner Gesundheit.
 
Da, wo der GP oder der 4000S "versagen", da hilft auch kein 4 Seasons weiter. Der einzige Vorteil liegt imho in der besser geschützten Seitenwand des Reifens.

Das ist auch meine Vermutung: wenn die Gummimischung nennenswerte Vorteile im Winter hätte wäre das wohl kaum der hochgelobte Langstreckenreifen in den anderen drei Seasons. Pannenschutz und Winter passt natürlich trotzdem ziemlich gut zusammen.
 
Das ist auch meine Vermutung: wenn die Gummimischung nennenswerte Vorteile im Winter hätte wäre das wohl kaum der hochgelobte Langstreckenreifen in den anderen drei Seasons.

Das sind Anforderungen, welche sich üblicherweise nicht mit einem Reifen erfüllen lassen. Aber es bedeutet deswegen nicht, dass es nicht trotzdem so sein kann. Zum Beispiel war Conti ja sehr stolz darauf, mit dem Black Chili Compound guten Grip und geringen Verschleiß unter einen Hut bekommen zu haben. Vielleicht ist der 4 Seasons ja auch so eine Wundertüte?;) Ich kann dazu nichts sagen, weil ich ihn auch nur als Winterreifen benutze.:D
 
Sicher? Ich würde schon meinen, dass die Mischung auch etwas weicher ist als beim GP4000s.

Das kann schon gut möglich sein, ist mir beim Fahren aber nie spürbar aufgefallen. Vielleicht bin ich auch nicht sensibel genug, wer weiß. Wie sieht es eigentlich bei herbstlichen Bedingungen mit nassem Laub auf dem Untergrund aus ? Da hilft doch eigentlich nur noch Reifenbreite ? Zumindest fühle ich mich mit den 55er Reifen an meinem Bastard-Bike schon wohler. Vorsicht sollte man dennoch walten lassen.
 
Breit und niedrige Reifendruck tut mehr als irgendwas anderes wenn's um das Material geht,
Conti GP 25 mm fahre ich im Sommer auf 17C Felgen mit 6,0 /5,5 Bar und im Winter manchmal mit 5,5/5,0 Bar wenn ich schätze das es nötig ist....
Platten habe ich sehr selten , so 1 mal auf 5000 km , alzo maximal 1x pro Winter (fahre 800 km/Monat average)
Specielle Winterreifen sehe ich als ueberflussig, im Schnee fahre ich nicht.
 
Auf nassen Blättern hat man mit den meisten Reifen Probleme, auch mit profilierten. Zumindest ab einer bestimmten Blattdicke. Sind's nur ein paar Blätter hier und da, kann man mit breiten Reifen und niedrigem Luftdruck dagegenhalten. Aber wenn es über eine geschlossene, satte und nasse Blätterdecke geht, dann ist ähnlich zu fahren wie auf Eis.
 
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