• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Will Rennen fahren. Disc oder Felgenbremsen.

Linsilsindin

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Halli Hallo,

eine recht schwere Frage stellt sich mir seit einiger Zeit. Ich würde gerne, zumindest die Möglichkeit haben, Lizenz Rennen zu fahren und nun ein neues Rad mir erstehen. Entweder 8 Kilo für ein modernes Disc Rad oder rund 7-7,5 Kilo für ein Rad mit Felgenbremsen. Am Disc Renner sind 50mm Carbon Räder verbaut (1,7kg der Satz), an den Rad mit Felgenbremsen günstige Alu Räder. (rund 1,7 kg)
Da ich davon ausgehe, dass die meisten die Kompetativen fahren, eher Fahrräder im 7 kg +- Bereich fahren, wäre ich mit meinen 8 kg bspw. 8,4kg (inkl.pedale, halter und Flaschen) denke ich doch stark benachteiligt. Würde ich das Disc Rad kaufen, so könnte ich das Rad noch auf rund 8 kg drücken, indem ich leichte Hochcarbon Laufräder ran mache. Qualitativ Hochwertige gibt es schon für nen 1000er, welche um die 1,45 kg wiegen. Würde gerne Meinungen von erfahrenen, ambitionierten Rennradlern hören, da ich auch viel Zeit noch auf dem Rad verbringen will und sich mir die Frage stellt, ob ich Wettkämpfe fahre oder der Verein mir reicht.
Achja kurz zu mir. Ich bin denke ich ein Allrounder, welcher sich gerne auf Sprints spezialisieren will.

Grüße ein Rennrad Enthusiast
 
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Achja kurz zu mir. Ich bin denke ich ein Allrounder, welcher sich gerne auf Sprints spezialisieren will

Deswegen suchst du in deinem anderen Thread auch nach einem Aero-Rad. Hast du jetzt vor für jede einzelne Fragestellung zu deinem neuen Rad einen extra Thread aufzumachen?
 
damit kannst gewinnen, wenn du gut bist :daumen::)
https://savadeck-bike.com/collectio...oupset-and-fizik-saddle-and-michelin-25c-tire
kolo.gif
 
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Da die meisten Lizenz Rennen doch sehr flach sind spielt es fast keine Rolle ob ein Rad 1Kg mehr oder weniger wiegt. Viele Räder dort dürften eher Richtung 8Kg gehen. Wer regelmäßig Rennen fährt will nicht immer mit dem teuersten Material unterwegs sein, allein schon wegen evtl. Stürze und da das Material im Rennen doch stark beansprucht wird.
 
Hallo Nordwind,

vielen dank für den kurzen Einblick! Das Rad ist bestellt und nun bin ich gespannt wie sich diese extra Große Lücke zwischen Reifen und Gabelkrone macht... Macht mir wirklich Sorge, dass das Handling darunter leidet. Ein kleinen Einblick werde ich innerhalb des nächsten Monats geben können!
 
Dann hätte ich das Rad doch nicht bestellt...
2 Wochen habe ich immerhin zum Testen ;). Werde es natürlich sachte behandeln, aber im Grunde gefällt mir das Rad im Angebot sehr gut. Nur wie gesagt Sorge ich mich um den erhöhten Gabelstand, aber ich vertrau erstmal darauf, dass sich das Rad im Vorfeld zu genüge erprobt hat, bis es vom Focus Team auf den Markt gebracht wurde. Nach dem Motto, so schlimm kann es doch nicht sein! Oder gar vielleicht wirds ja besser als erwartet ! :)
 
Was soll dieses Rad besser können als dein aktuelles?
Mein zeitiges Rad ist ein Centurion Hyperdrive 4000 Disc. Daran habe ich ne Carbonsattelstütze angebracht, nen 100mm Vorbau und noch einen ziemlich leichten Sattel verbaut. Dennoch wiegt das Rad etwa 800 Gramm mehr als das Focus Izalco(vielleicht gar nen Kilo). Es händelt sich aber großartig und auch im sprint fühle ich mich damit sicher und kann äußerst viel Kraft in die Pedale Drücken und ordentliche Geschwindigkeiten erreichen. Ich bin im Herzen ein Sprinter. Anders ausgedrückt, der Sprint macht mir am meisten Spaß. Es wird viel schneller sein, da Hochcarbon Felgen verbaut sind. Wenn auch die Novatec für heutige Maßstäbe schwer sind. (~1700gramm, wiegen also so viel wie meine Alu 23 mm Felgen von DT Swiss). Dadurch, dass es Carbon ist wird es wohl im Allgemeinen ein besseres Fahrgefühl bieten. Es ist Neu!! Und was mir am wichtigsten ist, dass ich damit ordentlich sprinten kann. Aber ich fürchte, dass diese Lücke in der Gabel das Handling direkter und "wackeliger" machen wird. Wie als würde man auf Stelzen laufen. Ich werde es spätestens in 2 Wochen selbst testen dürfen. Bestellt ist es jetzt nunmal.
 
Bevor ich hier Mist erzähle:

Sind das Vereinsrennen an denen Du teilnehmen möchtest?

Der Ansatz sich an schönen Dingen wie einem Rennrad zu erfreuen finde ich für sich gesehen sehr schön, aber eine Maschine zum Rennen fahren sollte eher als Mittel zum Zweck betrachtet werden. Da sind andere Kriterien viel wichtiger. Zum Beispiel:

Eine gezielte Vorbereitung. Als rennunerfahrener ist der Anschluss an einen Radsportverein mit Rennabteilung obligatorisch, um das Fahren in einer Gruppe zu erlernen, und das spezifische Training kennenzulernen. Das wichtigste überhaupt!

Im Grunde kann man das mit einem Rennrad anfangen, doch ich rate bei einer entsprechend vorhandenen Ernsthaftigkeit zu einer Maschine fürs Training und einer für die Rennen. Aber letztendlich wichtig ist nur der Mensch beim Sport und nicht das Rad. ??

My2cents und viele Grüße!

Karl
 
Hallo tifiso67,

also ein wenig zum zeitlichen Stand. Ich arbeite nebenbei noch als Radkurier etwa 10-12 Stunden, auf 2 bis 3 Tage verteilt, die Woche. Da es in meiner Gegend wo ich fahre ziemlich hügelig ist, werden meine Beine genug beansprucht, da ich auch im Winter und schlechtem Wetter arbeite, denke ich, dass ich da nen kleinen Vorteil habe. Da fehlt also vor allen Dingen das Training fürs Herz, was manchmal bei der Arbeit zu kurz kommt, welches ich dann am Wochenende zumeist mit einer langen (~100km und längeren Steigungen) ausgleiche. Ich bin noch recht neu im Sport und würde sagen, dass es jetzt erst anfängt, da ich den Runden Tritt drin habe und die Waden sich an die Belastung gewöhnt haben. Was die Sache mit Vereins Rennen anbelangt, habe ich noch kein genaues Bild... Da ich wie gesagt noch nicht so lange fahre, aber Vorerfahrung in Sachen Sport habe, entwickle ich mich dementsprechend. Erstmal steht der Spaß und die Fittness für mich im Vordergrund :).
 
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Hi,
ich denke, dass tifiso meinte, dass es nicht unbedingt ratsam ist, mit dem besten Material am Rennen teilzunehmen.

Ich habe auch mehrere Räder, doch das aus Carbon (oder die Carbonfelgen) nehme ich nicht für Rennen, da darf mein Alurahmen herhalten, eben weil die Gefahr, den Hobel da zu zerlegen einfach deutlich größer ist als bei der Trainingsausfahrt...
Ist natürlich eine Frage der Philosophie und des Geldbeutels, wenn man von Minute eins an ums Podium (oder die goldene Erdbeere) fahren möchte, ist es natürlich legitim dies mit dem steiferen Rad zu tun...

Man hat es halt nicht selbst in der Hand.. beim letzten Rennen letztes Jahr dachte ich mir auch,, ach komm ich pack den leichten LRS rein und dann ist vor mir einer zu weit in der Kurve nach außen getragen worden, ich kam nicht mehr an ihm vorbei und musste über einen Bordstein ausweichen..hab ne Macke vorne und hinten in der Felge, konnte nicht drüberspringen weil ich aufpassen musste nicht mit dem dude zu kollidieren und mich aufs Maul zu legen..
Ende vom Lied, lässt sich nicht zentrieren weil vorne und hinten einfach ne kleine Kante im Material ist..
Ist zum Glück nicht schlimm weil mich die minimale Unwucht während der Fahrt nicht stört, bekomme es nicht mit weil 99,8% der Straßen größere Unebenheiten haben.. hätte es bloß lieber nicht in meinem leichtesten flachen Laufradsatz sondern in irgend einem anderen von denen die mir nicht so wichtig sind..
ich fahre die Rennen weil sie mir Spaß machen, Ambitionen hatte ich vor 10 Jahren.. und aus Erfahrung kann ich sagen.. das Material leidet im Rennen schnell genug.. da würd' ich nicht mein bestes nehmen^^

liebe Grüße
 
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Erstmal steht der Spaß und die Fitness für mich im Vordergrund :).

Das gehört selbstverständlich dazu - der mentale Bereich spielt eine ebenso große Rolle im Leistungssport als der physische. Du solltest trotzdem nicht vergessen, dass es im Straßenradsport Bereiche gibt die Du nicht allein trainieren kannst. Dazu gehört eben das Fahren in einer Gruppe, im Windschatten, Kreiseltraining usw.. Darüber hinaus lernst Du im Vereinstraining die gewissen Gepflogenheiten und den Kodex, der Dich davor bewahrt ein Fred zu sein. ;) Schlussendlich wenn ich das noch recht in Erinnerung habe ist mit Ausnahme von Tageslizenzen die Mitgliedschaft in einem Radsportverein eine Bedingung des BDR um eine Lizenz zu erhalten. Ist das immer noch so?

Zur Technik: die bessere Maschine sollte schon im Rennen eingesetzt werden - so wollte ich das verstanden wissen. Aber es ist auch so wie gammeldoener es beschrieben hat eine Frage des persönlichen Geschmacks welches Rad man einsetzt wenn einem mehrere zur Verfügung stehen. Stürze muss man immer mit einkalkulieren und gehören leider dazu. Mein schlimmster war ein Sturz ungefähr 100 m vor dem Ziel im Endspurt, als mir an dritter Position liegend der hinter mir fahrende mit seinem Vorderrad in die Schaltung gefahren ist. Den Stoß konnte ich nicht mehr kontrollieren, es kam zum Sturz, Rad war komplett hinüber und ich hatte Prellungen und eine Menge Reibekuchen. Das passiert. ?

Viele Grüße!

Karl
 
Vor meinem ersten Rennen habe ich mir um alles Gedanken gemacht, aber wäre nie auf die Idee gekommen, dafür ein neues Rad zu kaufen. :rolleyes: Im Gegenteil: Nutze die Zeit lieber zum Trainieren und fahre das Material, das du gewöhnt bist, und v.a. welches sorglos funktioniert.

Ein neuer Rennhobel braucht ~2Mon. bis er wettkampfmäßig eingefahren bzw. abgestimmt ist.
Du brauchst ~6Mon. bevor du wettkampfmäßig eingefahren bzw. abgestimmt bist. Radkurieren und hügelige 100km-Tour sind ne nette Grundfitness, aber für's Rennen brauchst andere Qualitäten (s.o.).
 
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