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Wiederholt verbogene Vollachsen, Alternative?

Hi Leute,

Ich hab ein Oldtimerrad mit Schraubkranznabe und Vollachse.

So eine hier:
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Mittlerweile hab ich schon die dritte verbogene Achse, obwohl ich "nur" 70 Kg habe und vorsichtig über Hindernisse fahre.
(Aber Schraubkranznaben sind ja auch bekannt dafür dass sich die Achsen schnell verbiegen, weil das antriebsseitige Lager sehr weit innen sitzt)

Ich bin also auf der Suche nach Ersatz.
Kennt vielleicht jemand einen Hersteller der besonders stabile Vollachsen baut?
Soll sie halt teurer sein...

PS:
Habe auch überlegt auf Kassettennabe umzubauen, da hab ich aber ein Problem mit der Breite.
Moderne 135mm Naben für Schnellspanner sind zu breit, mein Hinterbau ist für ca. 125mm ausgelegt.
Angeblich gibt es Rennrad Kassettennaben mit 126mm, soweit ich gesehen habe dürfte das aber auch eher ein Ding aus der Vergangenheit sein.
Zumindest bin ich da auch nicht fündig geworden im Online Ersatzteilehandel...

Bin für alle Tips dankbar!


Mehr Infos und wie immer vor allem Bilder wären sehr hilfreich. Hersteller? Wieviele km haben die Achsen gehalten, Wurden sie ausreichend fest auf der Achse verspannt, ist Hinterbau und Ausfallende in Ordnung.

Man kann Vollachsen auf Hohlachse umbauen, vorausgesetzt Bohrungen und Gewinde passen.
Dafür gibt es in der Bucht Sets, die sich bei mir bewährt haben. Schnellspannschraubkranznabenhohlachsen werden irgendwann krumm oder brechen, bei mir ist das in der Größenordnung von 5.000 bis 20.000 km.

Mit Schraubkranznabenvollachsen hab ich keine Erfahrung.

Lustigerweise hab ich nämlich ein altes Rad auf das deine Beschreibung zutrifft.
(Das Rad mit den 135mm von dem ich gesprochen habe)
Ist zwar auch eine geschraubte Vollachse, aber mit besagter Uniglide-Kassettennabe statt Schraubkranz.

Hier hätte ich also höchstwahrscheinlich kein Verbiege-Problem?
Hier könnte ich links (wie schon vorher jemand vorgeschlagen hat) ganz einfach die notwendigen 9mm kürzen.

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Das Rad würde ich so lassen, möglicherweise gibt es eh mit der Felgenbreite Probleme, es fehlt Fett.

Leider kann man wegen fehlender Info wenig Lösungsvorschläge machen.
Vielleicht tut es auch ein gebrauchtes Hinterrad.

Wie gesagt Bilder, Bilder, Bilder, ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Achsen haben unterschiedlich lang gehalten.
Es war alles dabei von Online-Schrott bis Fahrradladen um die Ecke.
Preis war aber immer so ca. 10 Euro.

Bzgl Anzugsmoment:
Mit den Lagerschalen das Spiel eingestellt, die äußeren Muttern am Rahmen festgeknallt (gegen die gut gekonterte Mutter innen).

Die Ausfallenden sind in Ordnung.

Ich kann später gern Bilder machen, aber ob die sehr aufschlussreich sind...

Ein Wechsel rein von Vollachse auf Hohlachse wird wohl nicht viel bringen weil das Problem mit dem weit innenliegenden Lager bei der Schraubkranznabe ja bleibt.
Oder meint ihr doch?
Dann versuche ich es gerne.
 
aaa (1).jpg


aaa (2).jpg


aaa (3).jpg


aaa (5).jpg
 
Das Problem, welches ich sehe, ist das Gewinde.
Es handelt sich um FG 9,5 (3/8"x26T). Die Achse hat einen Durchmesser von rund 9,3mm.
Lediglich ein Austausch der Achse gegen eine Hohlachse wird nicht funktionieren, da diese M10x1 haben.
Du benötigst neben der Hohlachse also auch die Konen und Distanzstücke/Scheiben.
Und natürlich einen Schnellspanner.

So etwas hier z.B.:
https://www.fahrrad-richter.de/fahr...tanzbuchsen-u-scheibe-und-kontermutter-146-mm

Die Achse müßte dann entsprechend gekürzt werden (137mm bei Einbaumaß 126mm).

Der Umbau ist simpel, lediglich muß das Rad auf Mittigkeit neu zentriert werden und es passen evtl. die Distanzstücke nicht (zu kurz oder zu lang).

Wenn Du selbst keine Erfahrung hast, laß es machen. Vielleicht ist ein Forumisti hier ja in Deiner Nähe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja aber die Ausfallenden haben eh knapp über 10mm (und ich eine Feile ;))
Die Distanzstücke könnte ich abdrehen lassen und auch das Zentrieren ist kein Problem.

Aber:
Meint ihr dass es echt Verbesserung bringen würde, auch wenn ich die Nabe mit dem weit innenliegenden Lager weiterverwende?
 
Ja aber die Ausfallenden haben eh knapp über 10mm (und ich eine Feile ;))
Die Distanzstücke könnte ich abdrehen lassen und auch das Zentrieren ist kein Problem.

Aber:
Meint ihr dass es echt Verbesserung bringen würde, auch wenn ich die Nabe mit dem weit innenliegenden Lager weiterverwende?
Was willst Du denn mit der Feile?
Ein M10x1-Gewinde auf eine 9,3mm-Achse feilen?

Es hat sogar 8f-Kränze bei Schraubnaben gegeben, halten wird das also.
Halte das Distanzrohr rechts so kurz, daß sich bei eingesetzter Nabe in die Ausfaller der kleinste Kranz möglichst nah am rechten Ausfaller befindet, aber noch gerade eben genug Platz für die Kette ist und sich das Hinterad später ungehindert herausnehmen läßt.
 
Möglicherweise passen da ja die Ritzel von den Shimano Schraubkränzen drauf. Sieht zumindest genau gleich aus.
Es passen da HG-Ritzel, wenn man eine Nut breiter feilt. Aber das Abschlussritzel mit Gewinde bekommt man heute kaum mehr. Wer eins hat, verkauft es idR nicht, wenn er noch so einen Freilauf hat.
 
Es passen da HG-Ritzel, wenn man eine Nut breiter feilt. Aber das Abschlussritzel mit Gewinde bekommt man heute kaum mehr. Wer eins hat, verkauft es idR nicht, wenn er noch so einen Freilauf hat.
Ja, zumal es hier bei den Abschlußritzeln auch noch - in Abhängigkeit zur Zähnezahl - unterschiedliche Größen dieses Schraubritzels gab ! Das wurde alles schon genannt. Der TE möge einfach den von mir oben in #11 geposteten link lesen. Da ist alles Wichtige beschrieben - insbesondere auch die Unterscheidung Schraubkranz / (UG-)Kassette.
 
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