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Wie kauft man erfolgreich Raphaklamotten?

So sieht's aus. So gut wie alles wird versucht zu kopieren. An die inneren Werte darf man aber nicht denken. Grenzwerte für Schadstoffe sind teils mehrere hundert Prozent des erlaubten Egal, war doch ein Schnäppchen!
Irgendwann bekommt man vielleicht Darmkrebs, obwohl man dachte das wird höchstens mal Hautkrebs. Ich würde es lassen.
Übrigens sollte sich jeder eifrige Alibaba-Kunde im Klaren darüber sein dass er mit seinem Kaufverhalten nicht nur der eigenen Volkswirtschaft schadet, sondern auch irgendwie an seinem Arbeitsplatz und seiner Existenz sägt.
 
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Re: Wie kauft man erfolgreich Raphaklamotten?
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Wie dreist kann man eigentlich sein? Was verschicken die, wenn man da bestellt? Machen sie sich wenigstens die Mühe, irgendwas Nachgemachtes in die Schachtel zu stecken oder ist der Kaufpreis eine Deppensteuer?
Kann auch sein, dass das 1:1 Originalware ist, welche der Produktionsleiter der Fabrik, die für Ralpha herstellt, ohne das Wissen von Rapha zusätzlich produziert, und als Nebenerwerb über Aliexpress vertickt...

Hatte mal vor 5-6 Jahren bei Aliexpress Zeug gekauft. Schlechter als die Eigenmarke von Sportsdirect war das Zeug auch nicht. Aber habe es trotzdem weitervertickt. Wie andere schon schrieben kannst nicht wissen was da für Gifte und sonstige krebserregende Kacke in den Stoffen drin ist. Bei europäischen / amerikanischen Firmen hofft man, dass die das als Teil der Qualitätskontrolle überprüfen um teure und reputationsvernichtende Klagen zu vermeiden.
 
Kann auch sein, dass das 1:1 Originalware ist, welche der Produktionsleiter der Fabrik, die für Ralpha herstellt, ohne das Wissen von Rapha zusätzlich produziert, und als Nebenerwerb über Aliexpress vertickt...

Hatte mal vor 5-6 Jahren bei Aliexpress Zeug gekauft. Schlechter als die Eigenmarke von Sportsdirect war das Zeug auch nicht. Aber habe es trotzdem weitervertickt. Wie andere schon schrieben kannst nicht wissen was da für Gifte und sonstige krebserregende Kacke in den Stoffen drin ist. Bei europäischen / amerikanischen Firmen hofft man, dass die das als Teil der Qualitätskontrolle überprüfen um teure und reputationsvernichtende Klagen zu vermeiden.
Und mit dem Weiterverkauf hattest Du kein moralisches Problem?
 
Und mit dem Weiterverkauf hattest Du kein moralisches Problem?
Ich hatte keine Rapha, Assos oder sonstwas Imitate gekauft sondern einfach 0815 Radhose und Trikot mit irgendwelchem Aufdruck. Hatte das Zeug zum Einkaufspreis inseriert und vermerkt dass die Ware bei Aliexpress gekauft wurde. Wenn jemand für also meint das gesundheitlich Risiko einzugehen und dafür für 20-30 Euro ne Hose und nen Trikot zu fahren, ist das halt seine Entscheidung. Ich habe da keine chemische Untersuchung durchgeführt aber bin damals als Student lieber meine 10 Jahre alten Radklamotten weiter gefahren.

Gibt ja auch genug Leute die aus verschiedenen Gründe ohne Maske rumrennen und Covid in Kauf nehmen...
 
Da hast Du aber Glück gehabt, daß sich keiner gemeldet hat.
Was die meisten nicht wissen; wenn man woanders kauft und hier weiterverkauft, macht man sich (auch ohne es zu wissen) zum Händler. Mit allen Rechten und Pflichten!
Wir hatten mal in einer Diskussion über Teile im Direktimport aus China darüber geschrieben. Was ist wenn mir plötzlich der Rahmen oder Lenker bricht? Wer haftet dafür?
Wenn ich das richtig gelesen habe, die Person, die die Ware hier in den Umlauf bringt. Produkthaftung usw.
 
Da hast Du aber Glück gehabt, daß sich keiner gemeldet hat.
Was die meisten nicht wissen; wenn man woanders kauft und hier weiterverkauft, macht man sich (auch ohne es zu wissen) zum Händler. Mit allen Rechten und Pflichten!
Nee, das kann man tun solange kein gewerblicher Handel erkennbar ist. Das wäre bspw. wenn die Waren ungetragen waren und zudem die Menge der Waren über den üblichen Privatgebrauch hinausgeht.
Nur als Bsp., wer Kinder hat, kauft und verkauft sehr oft sehr viele Klamotten, welche kaum getragen wieder zu klein sind, ohne dass man als Händler verdächtigt wird.
 
Kann auch sein, dass das 1:1 Originalware ist, welche der Produktionsleiter der Fabrik, die für Ralpha herstellt, ohne das Wissen von Rapha zusätzlich produziert, und als Nebenerwerb über Aliexpress vertickt...

Kann sein - am wahrscheinlichsten ist aber, dass es irgendwelcher nachgemachter Dreck ist...
 
Kann auch sein, dass das 1:1 Originalware ist, welche der Produktionsleiter der Fabrik, die für Ralpha herstellt, ohne das Wissen von Rapha zusätzlich produziert, und als Nebenerwerb über Aliexpress vertickt...
Das wäre dann illegal im Sinne des Markenrechts (?). Alleine der gesunde Menschenverstand merkt, dass das nicht erlaubt sein kann.
 
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Nee, das kann man tun solange kein gewerblicher Handel erkennbar ist. Das wäre bspw. wenn die Waren ungetragen waren und zudem die Menge der Waren über den üblichen Privatgebrauch hinausgeht.
Nur als Bsp., wer Kinder hat, kauft und verkauft sehr oft sehr viele Klamotten, welche kaum getragen wieder zu klein sind, ohne dass man als Händler verdächtigt wird.
Das ist alles schon klar. Es geht ja nicht um Steuerhinterziehung oder Handel ohne Gewerbeschein. Es geht zB um Waren ohne CE, fragliche Inhaltsstoffe und Grenzwerte usw. Und um gefälschte Waren. Nix geprüftes und offiziell eingeführt. Wenn da etwas falsch läuft und man Dir das nachweisen kann, hat man ein Problem. Ich hatte einen Text von Zedler (Prüfinstitut Zedler) gelesen, wo es um direktimporte Biketeile ging. Der Kunde, also derjenige der die Teile hierher in die EU schafft garantiert auch dafür. Passiert ihm selbst etwas, sein Problem. Passiert einem anderen etwas, gute Nacht. Wird bei anderen Dingen wie Kleidung Haushaltszeugs, Spielzeug ähnlich sein.
Kleidung und Teile, die man hier gekauft hat kann man problemlos weiter verkaufen. Ist doch (hoffentlich) mal untersucht und für gut befunden worden.
 
Der Kunde, also derjenige der die Teile hierher in die EU schafft garantiert auch dafür.

Sofern derjenige Privatmann ist, halte ich das für ein Gerücht bzw. mindestens juristisch diskutabel (auf welcher "Seite" ein Prüfinstitut steht, dürfte jetzt nicht allzu kompliziert sein)!
 
Ich denke es geht hier um § 4 II ProdHaftG. Danach gilt als Hersteller, wer ein Produkt zum Zweck des Verkaufs (...) im Rahmen seiner geschäftlichen Tätigkeit in den Geltungsbereich des EWR einführt (...).

Im Zeitpunkt der Einfuhr muss also bereits die Weiterverkaufsabsicht bestanden haben und zudem muss eine Gewinnerzielungsabsicht bestanden haben. Ich bin kein Spezialist für Produkthaftungsrecht aber ich denke mal, dass ein Weiterverkauf von selbst genutzten importierten Sachen kein Problem darstellt; vor allem dann nicht, wenn es nicht gerade 10+ Ausführungen desselben Artikels sind.
 
Ich zitiere mal von der Zedler-Seite. Dort geht es um importierte Carbon-Rahmen aus China. Kann man auch im BIKE Magazin 02/2019 lesen.

Wie sieht es mit der Produkthaftung aus bei Direktimporten?
Schlecht. Wer in die EU importiert, gilt als Hersteller, auch wenn er nur Endkunde sein will. Man übernimmt also die volle Verantwortung.

Verstehe ich so, daß es also keine Rolle spielt ob man das gewerblich macht oder privat. Wenn ich für mich und ein paar Kumpels Teile einkaufe, ohne Gewinnabsicht, hafte ich trotzdem dafür weil ich der "In-den-Verkehr-Bringer" bin.
Kann sein daß es für sämtliche Produkte gilt, nicht nur für Radteile und Kleidung. Dafür müsste man einen Fachmann auf dem Gebiet fragen.
 
Ich zitiere mal von der Zedler-Seite. Dort geht es um importierte Carbon-Rahmen aus China. Kann man auch im BIKE Magazin 02/2019 lesen.

Wie sieht es mit der Produkthaftung aus bei Direktimporten?
Schlecht. Wer in die EU importiert, gilt als Hersteller, auch wenn er nur Endkunde sein will. Man übernimmt also die volle Verantwortung.

Verstehe ich so, daß es also keine Rolle spielt ob man das gewerblich macht oder privat. Wenn ich für mich und ein paar Kumpels Teile einkaufe, ohne Gewinnabsicht, hafte ich trotzdem dafür weil ich der "In-den-Verkehr-Bringer" bin.
Kann sein daß es für sämtliche Produkte gilt, nicht nur für Radteile und Kleidung. Dafür müsste man einen Fachmann auf dem Gebiet fragen.
Ohne Gesetzeszitate ist das wertlos. Außerdem, ist der Autor Jurist?
 
Ich zitiere mal von der Zedler-Seite. Dort geht es um importierte Carbon-Rahmen aus China. Kann man auch im BIKE Magazin 02/2019 lesen.

Wie sieht es mit der Produkthaftung aus bei Direktimporten?
Schlecht. Wer in die EU importiert, gilt als Hersteller, auch wenn er nur Endkunde sein will. Man übernimmt also die volle Verantwortung.

Verstehe ich so, daß es also keine Rolle spielt ob man das gewerblich macht oder privat. Wenn ich für mich und ein paar Kumpels Teile einkaufe, ohne Gewinnabsicht, hafte ich trotzdem dafür weil ich der "In-den-Verkehr-Bringer" bin.
Kann sein daß es für sämtliche Produkte gilt, nicht nur für Radteile und Kleidung. Dafür müsste man einen Fachmann auf dem Gebiet fragen.
Anderer Ansicht das Gesetz.
 
Bzgl China-Rapha-Sachen .. ich hatte mal über Ali in Shops sowas bestellt, sowohl eine Weste, als auch ein bestimmtes Trikot. Die Bewertungen liessen auf gute Qualität schliessen, die Erfahrung war dann aber anders. Weder war die Größe ansatzweise ähnlich zu den Rapha-Größen, auch die Material- und Verarbeitungsqualität der Teile war Dimensionen hinter dem, was man bei Rapha gewohnt ist.

Auch in freier Wildbahn sind die Teile zweifelsfrei als Imitat erkennbar. Zumindest das Jersey hab ich mal für Indoor genutzt, damit es nicht ganz rausgeschmissenes Geld war 😅
 
Ich zitiere mal von der Zedler-Seite. Dort geht es um importierte Carbon-Rahmen aus China. Kann man auch im BIKE Magazin 02/2019 lesen.

Wie sieht es mit der Produkthaftung aus bei Direktimporten?
Schlecht. Wer in die EU importiert, gilt als Hersteller, auch wenn er nur Endkunde sein will. Man übernimmt also die volle Verantwortung.

Verstehe ich so, daß es also keine Rolle spielt ob man das gewerblich macht oder privat. Wenn ich für mich und ein paar Kumpels Teile einkaufe, ohne Gewinnabsicht, hafte ich trotzdem dafür weil ich der "In-den-Verkehr-Bringer" bin.
Kann sein daß es für sämtliche Produkte gilt, nicht nur für Radteile und Kleidung. Dafür müsste man einen Fachmann auf dem Gebiet fragen.

Die Aussage von Zedler sollte aber schon irgendwie fundiert sein. In einer Google Suche habe ich dazu nichts gefunden in der Kürze. Und der erwähnte § des Produktionshaftungs-Gesetz, zieht da recht eindeutige Argumente her, die eigentlich diese Aussage von Zedler nicht untermauern. Die Aussage von Zedler, (genauer eigentlich Dirk Zedler in Person) sieht auch eher nach einer pers. Meinung aus?! Zumindest gibt es keine Quelle dazu.
 
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