• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Welches essen? wieviel trinken?

Der Thilo

Neuer Benutzer
Registriert
22 August 2005
Beiträge
10
Reaktionspunkte
0
Hi Leute!

Bin blutiger anfänger und habe mal ein paar fragen zum RR -fahren :dope: !

Also, ich sage mal im vorhinein: Will weder dem Ulle Konkurenz machen noch mich mit Anderen messen. Finde es einfach nur fantatisch Rad zu fahren.Habe heute ne 50 km Tour gemacht und zwei Stunden gebraucht.( Durchschnitt 22.8km/h ( Wurde auch tausend mal grinsend von anderen RR überholt :bier: )

War auch voll im A.... :jumping: danach und hatte folgende Probleme. Besitze vorerst nur eine Trinkflasche. Die Hatte ich bei dem geilen Wetter nach 30 km ausgetrunken. Nach 40 km, brach ich ein und hatte riesen Hunger.Ich merkte wie meine Kräfte nachliessen. habe diese Erfahrungen schon beim Wandern mit 20 Kilo gepäck erlebt. habe es da mit Schokoriegeln probiert, war aber nicht so dolle.

Was futtert ihr auf einer Radtour und wieviel? ZUviel ist ja nicht so gut, aber die Kraft muss doch bleiben! Wie siehts mit dem Trinken aus?

Wäre über Tipps und Tricks hoch erfreut!
Gruß,

Thilo
 
Hallo Tilo, versuch's mal mit der Suchfunktion. Es gibt zahllose Beiträge zum Thema Essen und Trinken. Allerdings hab' ich gelernt, dass es irgendwie jeder anders macht. Trotzdem wirst Du einige gute Hinweise zu allgemein wichtigen Grundsätzen der Nahrungs- und Flüssigkeitsaufnahme vor, während und nach dem Training finden.
 
Anubis schrieb:
wie wäre es mit speiseeis eine halbe stunde vor der tour, das beruhig denn magen und man ist gut drauf

Ich find's ja schon toll, dass ich immer Spaghetti essen muss, aber wenn jetzt noch ein leckeres Eis dazukommt... Es wird immer besser! :D
 
Mahlzeit Thilo!

Der Thilo schrieb:
Habe heute ne 50 km Tour gemacht und zwei Stunden gebraucht.( Durchschnitt 22.8km/h

Das wird schon noch werden, mach' Dir mal nicht zu viel Streß wegen anfänglicher Langsamkeit.

Der Thilo schrieb:
War auch voll im A.... :jumping: danach und hatte folgende Probleme. Besitze vorerst nur eine Trinkflasche. Die Hatte ich bei dem geilen Wetter nach 30 km ausgetrunken. Nach 40 km, brach ich ein und hatte riesen Hunger.Ich merkte wie meine Kräfte nachliessen. habe diese Erfahrungen schon beim Wandern mit 20 Kilo gepäck erlebt. habe es da mit Schokoriegeln probiert, war aber nicht so dolle.

Was futtert ihr auf einer Radtour und wieviel? ZUviel ist ja nicht so gut, aber die Kraft muss doch bleiben! Wie siehts mit dem Trinken aus?

Du bist da vermutlich in einen Hungerast gelaufen, weil Deine Fettverbrennung noch nicht so gut funktioniert (Anfängerproblem) und Du wahrscheinlich anfangs zu schnell (für Deine Konstitution) gefahren bist. Ruhiger angehen lassen!

Ansonsten, was Essen angeht, hängt's wohl stark davon ab, was Du erreichen willst: Wenn Du Deinem Körper Fettverbrennung beibringen willst darfst Du ihn nicht zu viel Nahrung anbieten. D. h. langsamer fahren und versuchen, mit dem Nichts im Magen klarzukommen. Vielleicht unterwegs allenfalls mal 'nen Riegel einschieben, und zwar *bevor* der große Hunger kommt. Auch bei weitgehendem Bezug von Energie aus Körperfett braucht's ein Mindestmaß an freien Kohlenhydraten, die z. B. über Riegel, aber auch über Isobräu reinkommen können.

Auf wirklichen Langstrecken sieht die Situation dann nochmal anders aus: Da bleibt Dir ab einer gewissen Streckenlänge und erforderlicher Mindestleistung nichts anderes übrig, als immer wieder was zu futtern, und teilweise auch etwas mehr.

Auf Radreisen mit Gepäck bringe ich es durchaus auch mal, mir im ersten Drittel zwischendurch mal ein Schnitzel mit Kartoffeln zu futtern. Da schreit natürlich der Rennrad-Ernährungsberater ganz laut, aber sowas nach 50 km bei einer Tagesetappenlänge von 200 km hilft bisweilen, den Tag tatsächlich auch bis zum Ende zu überstehen... Für kürzere Touren (bis 5 Stunden Fahrzeit) sollte erforderliche Nahrung schon *vorher* gegessen sein. Wenn Du unterwegs größere Portionen futterst kostet das Verdauungsarbeit, und die Energie, die für die Verdauung benötigt wird, fehlt Dir halt in den Beinen.

Bei Radfahrern immer gern gesehen sind Nudelgerichte, 1-2 Stunden vor Fahrtantritt gegessen. Hardcore-GA-Fahrer hingegen fahren bisweilen auch auf nüchternen Magen los... (ja, man kann ohne was zu futtern > 100 km hinlegen, ist alles eine Frage des trainierten Fettstoffwechsels!)

Trinken: da sind die Menschen unterschiedlich. Manche kommen mit 1 Liter auf 2-3 Stunden aus, andere saufen 'ne Flasche innerhalb weniger Minuten weg und brauchen sofort Nachschub. Bei kürzeren Touren bis 2 Stunden kann man IMHO aber noch ganz gut "auf Vorrat" trinken, d. h. vorher einfach den Magen voll mit Flüssigkeit und dann nur 1 Flasche mitnehmen.
 
Vor dem Rennen immer reichlich Kohlsuppe ohne Kümmel !

Wegen dem Nachbrenner Effekt ! :D


Gruß,
Ragnar ;) ( ... nicht ganz ernst gemeint ! )
 
Hi
von Anfänger zu Anfänger:
laß die anderen RRler mal ruhig grinsen und pfeif auf die Durchschnittsgeschwindigkeit.
Wenn Du noch keine Pulsuhr oder Compi mit Pulsfunktion hast, schaff Dir das schnellstens an.
Und dann fährst Du nach Puls, und nicht nach Speed. Der kommt dann später von alleine.
Such in diesem Forum nach GA, da gibt es viel zu lesen zu. In diesem Bereich solltest Du die ersten paar tausend Kilometer bleiben. Dann fühlst Du Dich auch nach der Tour noch gut und trainierst Deinen Fettstoffwechsel.

Ich bin von Berufs wegen gewöhnt, während der Anstrengung wenig zu essen und zu trinken, daher komm ich auch bei Sonne mit einem dreiviertel Liter Wasser über zwei Stunden aus und esse nix dabei und auch meist nix davor. Wenn ich morgens losfahr.
Ansonsten halt nicht zu üppig vorher essen und ein bis zwei Stunden warten, bevor es losgeht, damit die Verdauung nicht mehr so viel Energie benötigt und die Nährstoffe auch im Blut angekommen sind.
Nach nicht mal zwei Stunden Hungerast ist imho ungewöhnlich und deutet auf falschen Ehrgeiz hin. Unbedingt auf den Puls achten, alles über 145-150 sollte am Anfang tabu sein. Aber dazu gibt es hier etliche Meinungen und Threads, ist halt meine persönliche Ansicht.
Bleib dabei, fahr jeden zweiten oder dritten Tag so um die 2 Stunden, und der Erfolg wird sich einstellen. :prost:
 
hoi zamen,

zum Thema Essen vor der einer Tour (ca. 50 km bis mehr) kann ich nur wenig beisteuern, da ich meistens dann losfahre, wenns zeitmässig passt (letzte mahlzeit war 6 h zuvor).
Schokoriegel hab ich dann auch nicht dabei (bin zu faul zum Einkaufen).

Aber Mitnahme von Wasser finde ich sehr wichtig; also "Thilo" lege Dir mind. eine 2. Trinkflasche zu, habe ich dann auch bald getan, als die Temperaturen nach oben gingen.

Ich benötige zwar meistens 1 Flasche, die 2. hat dann eher psychologischen Nutzen (auch wenn ich sie später in die Zimmerpflanzen gebe)...Du musst wenigstens bei "dicken Beinen" keine Angst haben zu dehydrieren, ab da hört nämlich der Spass auf....Du läufst auf absoluter Grenze.

Meine Regel: geschätzter Verbrauch an Wasser/Isogetränk + 1/2 davon zur Sicherheit

Guten Durst
 
bergschleicher schrieb:
Hardcore-GA-Fahrer hingegen fahren bisweilen auch auf nüchternen Magen los... (ja, man kann ohne was zu futtern > 100 km hinlegen, ist alles eine Frage des trainierten Fettstoffwechsels!)
Nabend,
ich würde mich zwar nicht als Hardcore bezeichnen, fahre aber meistens mit nüchternem Magen los.
Vorher habe ich dann meistens aber schon einen Liter Wasser eingefahren.
Ich nehme 500ml Wasser und 500ml XenoFit Blutoerange mit.
Das ist gut für 60 km.
Man merkt richtig, wie sich die Kohlehydrate in die Muskeln verabschieden.
Nach 30min einrollen, läßt es sich so sehr gut mit GA1 80% aushalten, ohne hinterher im Eimer zu sein.
Hunger hatte ich noch nie beim fahren. Und hinterher erst recht nicht .

Thomas
 
Herbrenner schrieb:
Man merkt richtig, wie sich die Kohlehydrate in die Muskeln verabschieden.

Ja, typischerweise kurz nachdem man das erste Mal etwas mehr Kraft brauchen kann, z. B. weil man am äußeren Scheitelpunkt der Runde ist und jetzt der Gegenwind einsetzt... Sowas hatte ich heute noch, bis dahin Schnitt 30.5 nach knapp 40 km, zu Hause dann 26.5 nach etwas über 80 km.

Ich mache solche Fahrten nicht allzu häufig, weil ich es einfach ätzend finde, so wie heute dann ewig lange kraftlos gegen den Wind zu strampeln. Heute stand in der zweiten Hälfte 'ne ganze Zeit dann nur 21.5 km/h auf dem Tacho, mehr Energie gab es mangels Nahrung eben nicht für die Muskeln. Wenn man das zwei Stunden in "Zwangs-GA" fährt ist das einfach nur noch ekelhaft. Subjektiv hat mich die Ausfahrt heute mehr angestrengt als manche Etappe mit Gepäck auf Radreise neulich, wo ich aber den ganzen Tag durchgefressen habe... Naja, ich will nicht lamentieren. Was anstrengt ist letztlich ein Trainingsreiz.

Herbrenner schrieb:
Nach 30min einrollen, läßt es sich so sehr gut mit GA1 80% aushalten, ohne hinterher im Eimer zu sein.
Hunger hatte ich noch nie beim fahren. Und hinterher erst recht nicht .

Also heute habe ich mir danach erstmal ein fettes Eis gegönnt... :D
 
Hi
mach es einfach wie ich:
vor der Fahrt Windrichtung prüfen und dann gegen den Wind starten.
Der Heimweg ist dann einfach nur herrlich...
Allerdings fahr ich auch nur zwei Stunden, also knapp über 50 km.
 
Fitnessriegel vom Aldi, vorzugsweise orange.

Wasser gibts in jedem Kaff aufm Friedhof. Öfters befinden sich die Friedhöfe bei den Kirchen.
 
bergschleicher schrieb:
und jetzt der Gegenwind einsetzt...

Ja, der verdammte Wind kann einen zermürben. Der gehört verboten. !!
Da könnt ich auch regelmäßig :kotz:.
Super Wetter und dann strampelste gegen den Wind. Das gute aber ist, das auf einem Teil der Strecke ( Rundkurs) der gute alte Wind dein bester Freund ist :D . Da hört man auch mal die Akustik seiner Maschine ( find ich gooil ).



Thomas
 
Jupp schrieb:
mach es einfach wie ich:
vor der Fahrt Windrichtung prüfen und dann gegen den Wind starten.

Ist hier nicht ganz trivial. Wenn ich nach Norden oder Osten starte wird es bergig. Wenn ich nach Westen starte wird es flach. Und im Süden liegt 'ne Stadt, die ich nicht unbedingt durchfahren möchte. Mit dieser Topologie ist mit der Entscheidung "bergig oder flach" auch die Richtung vorgegeben. Und heute wollte ich flach fahren (waren vielleicht 250 HM auf 80 km).

Jupp schrieb:
Der Heimweg ist dann einfach nur herrlich...

Hier leider auch nicht, weil es auf den letzten 10 km leicht bergauf geht. Das ist zwar nicht wirklich kritisch, aber "mit 35 km/h auf den Hof heimrollen" ist eben auch nicht...

Jupp schrieb:
Allerdings fahr ich auch nur zwei Stunden, also knapp über 50 km.

50-km-Touren lohnen sich hier nicht sonderlich. 20 km gehen schon auf eher langweiligen, weil schon so oft gefahrenen Strecken drauf. Und ich brauche es dann schon, wenigstens so knapp zwei Stunden auf nicht ganz so oft gefahrenen Strecken unterwegs zu sein. So werden es dann meist Runden zwischen 80 und 120 km.
 
Hi
viel über zwei Stunden gibt mein Sitzfleisch noch nicht her, bin noch am experimentieren mit den Sätteln.
Ginge auch nur am Wochenende, da ich ansonsten nach der Tour noch arbeiten gehen muß und nie vorher weiß, wie schlauchend das für die Beine wird. Da kann ich mich nicht vorher verausgaben. Und zwei Stunden Rad alle zwei Tage ist für einen, der keine Rennen fahren will, imho ganz gut.
An den Wochenenden will ich allerdings auch auf 3-4 Stunden kommen, bin da noch am arbeiten dran.
 
Jupp schrieb:
viel über zwei Stunden gibt mein Sitzfleisch noch nicht her, bin noch am experimentieren mit den Sätteln.

Ggf. auch mal unterschiedliche Radhosen ausprobieren. Nicht jede Hose paßt auf jeden Ar***.

Jupp schrieb:
Und zwei Stunden Rad alle zwei Tage ist für einen, der keine Rennen fahren will, imho ganz gut.

Laß' Dich nicht beirren, jeder hat unterschiedliche Ziele. Ich bin beispielsweise nicht wirklich schnell, sondern Ziel ist bei mir eher Langzeitausdauer aufzubauen bzw. zu erhalten. Auf jeden Fall erstmal weiter viel Spaß, das ist das Wichtigste!
 
Hi
ich hab Radhosen von Nakamura und Nalini, da merk ich schon, daß die Nalini besser sind. Was das Polster angeht.
Bekomme nächste Woche nen Fizik Arione, mal sehen, ob der besser ist als mein derzeitiger Selle Italia. Obwohl, so langsam schein ich mich an den zu gewöhnen. Nach 20-30 km drückt er stark, was sich dann aber wieder gibt.
Zur Zeit fahre ich nur im Flachen, also permanent im Sitzen. Da gibt es wenig Erholungspausen für den Allerwertesten, eigentlich gar keine.

Mein primäres Ziel ist es, Kondition aufzubauen und Übergewicht zu verlieren. 3kg hab ich schon runter, wenn das so weitergeht, bin ich voll zufrieden.
 
Vielen dank für die guten tipps, und Kohlsuppe is auch lecker!! :(

Bin heute nochmals 50km gefahren und habe gemerkt, dass nach drei Tagen die Kraft nachlässt. Der Arsch tut eigentlich immer am anfang weh und der Scherz verschwindet dann mit der Zeit. Werde mir ne Pulsuhr zulegen.
Habs heute mit Snickers probiert und es hat reingehauen. habe den bevor das Hungerloch gekommen ist gefuttert und Apfelschorle dabei gehabt. hat diesmal prima geklappt. Will auch auf Kondition fahren. Aber meinen Schnitt von 22 Km/h schon ein bisschen ausbauen.
Aber ich merke, dass das ja echt ne Sache für sich ist. Kann mir nicht vorstellen, ohne was im Magen loszufahren! da Kipp ich um. Bin mal gespannt wie das ist. wusste nicht dass man die Fettverbrennung trainieren kann! Dachte schon ich muss an den Tropf!! Denke aber, dass ich noch im Rahmen fahre. habe gehört dass man grad zu Beginn an Überbelastung scheitert. Ist ja auch nicht ungefährlich...

Gruß,

der Thilo
 
Hallo Thilo
Immer schön langsam angehen lassen. Lass die anderen ruhig schmunzeln. Mit dem Essen halte ich es so: Zwei Müsliriegel und zwei kleine Bananen (in die Trikottaschen) dazu zwei Flaschen Apfelsaft Wasser gemischt. Nach meinem ersten Hungerast (hatte gedacht es geht auf einer längeren Tour (ca 5 Std) auch ohne was zu knabbern) habe ich sofort im nächsten Laden Bananen und Riegel gekauft. Nach einer halben Stunde war ich wieder fit. Vielleicht war es ja noch früh genug zum Essen. Seitdem nehme ich bei längeren Touren ca. alle 25 km etwas zu essen und zwischendurch immer wieder schluckweise trinken, vor allem bevor der Durst kommt. Hol dir unbedingt eien Pulsuhr, ist wichtig.
Viel Spaß weiterhin.
 
Zurück