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Welche Marke hat das beste Image?

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Ich sage nur Karl der Große.
 
Mein RR ziert kein Markenname mehr. Beim Neuaufbau samt Pulvern ist der entfernt worden. Irgendwo an den sattelstreben ist er noch eingekerbt. Das war's. Gut so. Ich fahre Fahrrad, nicht Markenrad. Gut, den Columbus-Aufkleber habe ich wieder draufgeklatscht. Aber sonst? Marken sind interessant, aber nicht kaufentscheidend. Natürlich kann ich jetzt sagen, ich fahre einen italienischen Stahlrenner (Romani) mit italienischer Gruppe (Campa Athena), italienischem Sattel (Flite), auch der Vorbau ist von dort. Und jetzt? Scheißegal, es fährt, es fährt sich für mich sogar saugut.

Wiederverkaufswert? Keine Ahnung. Mir ist der Gedanke, wie hoch der WVW bei einem Rad sein könnte, bei einem Radkauf noch nie gekommen. Ich frage mich eher, wie viel ich ausgeben muss, um ein für (fast) alle mal Ruhe an der Radkauffront zu haben.
 
Mein RR ziert kein Markenname mehr. Beim Neuaufbau samt Pulvern ist der entfernt worden. Irgendwo an den sattelstreben ist er noch eingekerbt. Das war's. Gut so. Ich fahre Fahrrad, nicht Markenrad. Gut, den Columbus-Aufkleber habe ich wieder draufgeklatscht. Aber sonst? Marken sind interessant, aber nicht kaufentscheidend. Natürlich kann ich jetzt sagen, ich fahre einen italienischen Stahlrenner (Romani) mit italienischer Gruppe (Campa Athena), italienischem Sattel (Flite), auch der Vorbau ist von dort. Und jetzt? Scheißegal, es fährt, es fährt sich für mich sogar saugut.

Wiederverkaufswert? Keine Ahnung. Mir ist der Gedanke, wie hoch der WVW bei einem Rad sein könnte, bei einem Radkauf noch nie gekommen. Ich frage mich eher, wie viel ich ausgeben muss, um ein für (fast) alle mal Ruhe an der Radkauffront zu haben.
Sehr gute Einstellung!
 
Zeit, den Thread zu beatmen, da wahrscheinlich in der Dezemberausgabe der "Tour" wieder das Markenimage gepflegt wird.
Ohne zu unken und orakeln wird bestimmt ein deutsches Fabrikat auftauchen, dass man auch Känjen nennt.
 
ich glaube Canyon wird es schwerer haben nachdem sie sich mit ihrer "wir liefern jetzt auch wieder Rahmensets, allerdings erst in KW25" nicht gerade viele Freunde gemacht haben.
 
Hallo Markenfans
Ich bin ja nun schon jenseits der *50*er Marke was die Anzahl der getragenen Jahresringe angeht. Ich erinnere mich gut als unsere Clique in den 80 er Jahren sich gegenseitig aufmöbelte was die Rennradmarken anbelangt. Hoch im Kurs waren damals Colnago, Tommassini, Bottechia und all jene die mit exotisch mediterranen Namen aufwarten konnten. Hingegen Marken wie Bianchi, Atala oder Pinarello hatten bei uns das Image eines Skodas, Ladas oder Wartburg. Es waren damals für uns halt Massenproduzenten. Wir rümpften hochnäsig unsere Löcher beim nennen der besagten, italienischen Hersteller.
Natürlich wurde seinerzeit auch jenes propagiert was der Rennradladen so im Regal hatte. Campa Ausstattungen waren sowieo obsolet. Shimpanso? Ofmega? oder gab es da noch wen? Nö, die wurden tunlichst vermieden auch nur zu erwähnen. Internet und somit eine Transparenz gab es nicht. EU weiten Einkauf von Privat auch nicht. Es wurden dir ja nicht mal Prospekte vorgelegt, da wurde am Verkaufspult mit
SW Fotos der Kunde geil gemacht.
So waren wir in unserer kleinen Welt und waren glücklich, obwohl auch mit unter technische Probleme unser Radfahren behinderte. Wir sahen es als *Ritterschlag* an wenn uns so etwas passierte.
Soviel zu Marken, Image und sonstiger geistiger Blähungen. Das Wichtigste am Rad ist der Rahmen, danach je nach Verwendung die dazugehörige Ausstattung. Ich hab erfahren das die aktuell *günstigste* Campa Gruppe besser arbeitet als die teuerste in den 80 er Jahren, sie haben allesamt dazugelernt.
Je geschickter die Marketingabteilung betreffender Marken in unser Lymbisches System eingreift um einen *Haben wollen Effekt* zu generieren oder ins vielleicht sogar zum Wiederholungstäter werden lässt,
desto besser ist die Marke. Alles natürlich nur vorm Hintergrund Ökonomischer Gesichtspunkte. Es gibt wie überall mehrere Wahrheiten.
Das Ergebnis unserer demokratischen und transparenten Kaufwelt. Ich wünsche noch einen schönen Sonntag. L.G.
 
Stimmt schon: Fahren kann man mit (fast) allen Rahmen und Komponenten. Sogar schnell und weit.

Trotzdem:
- Ein elegant, geschmeidiger (nicht wackeliger) Stahlrahmen,
- ein schöner und leichter Laufradsatz,
- gute Bremsen,
- eine elegant und präzise funktionierende Schaltung (z.B. Suntour Superbe Pro)
- verchromte Muffen (Cinelli Supercorsa u.a.) oder ein celeste (Bianchi) oder eine Art Deco (Colnago) oder andere (z.B. Gios torino) Farbgebung

machen ein Rad zwar nicht schneller, aber m.E. schöner und damit für mich begehrenswert!

Ich fahre (ganz überwiegend) mit Stahlrahmen und 90 er Jahre Ausstattungen. Was ich einst dafür wieder kriege ist mir vorerst egal. Das hängt von der dann wirksamen Mode ab.

Soviel Werbung für klassiche Youngtimer, von einem, der keine Höhenmeter sammelt, keine Jahres-km-Rekorde und nicht mehr der Schnellste sein muss.
 
Bildergoogle über Rahmenbrüche betreiben....da sieht man wie schnell der Glanz einer Marke verbleicht, wenn direkt hinterm grossen Namen auf dem Unterrohr die inneren Carbonfasern einem entgegenlachen, die sonst unter dem supertollen Sichtcarbon ihren unauffälligen Dienst tun sollten und der Rahmen somit nicht mehr als Industriemüll ist.
 
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