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Wechsel auf Tubeless - Erfahrungen

Habe bisher Schwalbe G One, Conti GP5000 TL, Mavic Yksion Pro UST und Vittoria Rubino Pro Tubeless in 28c gefahren. Schwalbe scheint eine riesen Streuung zu haben, von drei Reifen hat nur einer gepasst, die beiden anderen wurden reklamiert, weil sie zu weit waren und es nicht möglich war sie tubeless zu montieren. Der Schwalbe war auch der einzige Reifen, der nicht nach einer Panne abdichten wollte und mir den mein Hose und mein hübsches Gesäß zu geschmoddert hatte. Fährt sich aber sehr gut, etwas besser als der Mavic. Den Conti fahre ich vorne, hinten war er mir zu schwammig. Pannen hatte ich mit den beiden noch keine. Der Rubino fährt sich etwas träge, hat aber bei einem wesentlich dickeren Loch als im Schwalbe sofort abgedichtet und ist auch etwas rutschiger als die anderen und hat ein härteres Fahrgefühl. Den werde ich noch mal im Hinterrad packen, wenn der Mavic aufgefahren ist.

Schlauch werde ich nicht mehr fahren wollen, fahre aber nur für mich und mit zwei Freunden zusammen, nicht im Verein etc.
 
..? Einen rutschigen Reifen würde ich nirgendwo hinpacken, außer in die Tonne! 🤔
Na rutschiger bei Regen, aber immer noch gut und kontrollierbar. Kein unkontrolliertes weg rutschen. Aber vorne würde ich ihn auch nicht fahren, zumindest nicht bei Regen. Und ich fahre eigentlich bei jeden Wetter, auch zur Arbeit. Der ist immer noch besser als ein Conti GP oder Ultrasport...
 
Conti GP ist alles, aber definititv nicht rutschig!
Wobei man nicht verwechseln darf, der billige GP - ohne 4000 oder 5000 - ist meiner Erfahrung nach momentan ein ziemlicher Murksreifen. Hatte den mal als vermeintlich günstigen Winterreifen im Einsatz, aber hatte 2 Defekte, weil sich der Draht aus der Flanke löste und kapitale Platzer verursachte.
 
Wobei man nicht verwechseln darf, der billige GP - ohne 4000 oder 5000 - ist meiner Erfahrung nach momentan ein ziemlicher Murksreifen. Hatte den mal als vermeintlich günstigen Winterreifen im Einsatz, aber hatte 2 Defekte, weil sich der Draht aus der Flanke löste und kapitale Platzer verursachte.
Ich schrieb ja: alles, aber nicht rutschig (er hat BCC)! Das contitypische Fadenknäuel produziert er auch!
 
Weil ich gefragt wurde warum mir der 50g Latex um die Ohren flog ,meine Meinung.
Bin Talkum Fan und verwende es auch reichlich. Erst wird der Mantel innen ausgerieben und dann nach der Montage von einer Mantelseite nochmal ein Esslöffel voll reingekippt und einmal durchlaufen lassen. Der Rest wird ausgekippt. Den Schlauch pumpe ich leicht an, schieb ihn unter die Decke und versuche ohne Hebel zu montieren. Sollte das nicht funktionieren fliegt der Schlauch raus ein 120g butyl rein und dann wird 3Tage gewartet bis sich das Biest gedehnt hat. Nach der Montage des Leichtschlauches wird mindestens 3x bis auf 3-4 Bar aufgeblasen , durchgewalkt und wieder abgelassen. Anschließend bekommt die Kombination 8-9 Bar , bleibt über Nacht stehen und wird im Bedarfsfall auf 7-8Bar gesenkt.
Der erst 50g Kandidat flog mir nach 500m mit nem Knall um die Ohren, der Zweite schaffte es bis Zons(50Km) und knallte an der Ampel stehend nach einer ca. 6Km langen Rollfahrt mit ca. 30Std Km mir auch weg.
Montagefehler schließe ich zu 99% aus.
Beim ausbauen der Schläuche fiel mir auf, das die alle an der Felgenbandseite überdehnt waren und auch da geplatzt sind. Bin jetzt auf Velox Stoffbänder umgestiegen ,trau mich aber trotzden nicht mehr an die 50g Dinger ran :rolleyes:
 

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Die Latexschläuche schmiegen sich in jede noch so kleine Vertiefung. Wenn es da irgendwie Kanten hat oder besonders flutschig ist, dann knallt es entweder gleich oder wenn das (zu dünne) Material genug beansprucht wurde.
Bin früher am CX auch immer Latex gefahren, bis mir innerhalb relativ kurzer Zeit mehrere Schläuche um die Ohren geflogen sind. Hatte damals den Verdacht, dass Challenge Probleme mit der Fertigung hat. Bin dann wieder auf Butyl, weil Challenge auch nicht mehr so regelmäßig liefern konnte (war alles bis 2015).
 
Weil ich gefragt wurde warum mir der 50g Latex um die Ohren flog ,meine Meinung.
Bin Talkum Fan und verwende es auch reichlich. Erst wird der Mantel innen ausgerieben und dann nach der Montage von einer Mantelseite nochmal ein Esslöffel voll reingekippt und einmal durchlaufen lassen. Der Rest wird ausgekippt. Den Schlauch pumpe ich leicht an, schieb ihn unter die Decke und versuche ohne Hebel zu montieren. Sollte das nicht funktionieren fliegt der Schlauch raus ein 120g butyl rein und dann wird 3Tage gewartet bis sich das Biest gedehnt hat. Nach der Montage des Leichtschlauches wird mindestens 3x bis auf 3-4 Bar aufgeblasen , durchgewalkt und wieder abgelassen. Anschließend bekommt die Kombination 8-9 Bar , bleibt über Nacht stehen und wird im Bedarfsfall auf 7-8Bar gesenkt.
Der erst 50g Kandidat flog mir nach 500m mit nem Knall um die Ohren, der Zweite schaffte es bis Zons(50Km) und knallte an der Ampel stehend nach einer ca. 6Km langen Rollfahrt mit ca. 30Std Km mir auch weg.
Montagefehler schließe ich zu 99% aus.
Beim ausbauen der Schläuche fiel mir auf, das die alle an der Felgenbandseite überdehnt waren und auch da geplatzt sind. Bin jetzt auf Velox Stoffbänder umgestiegen ,trau mich aber trotzden nicht mehr an die 50g Dinger ran :rolleyes:
Was hattest Du denn vorher für Felgenbänder? Ich hatte ein vermeintlich gutes im Schwalbe Klebe-Felgenband (nicht diese hellblauen Plastik-Murksdinger) gefunden, mußte da allerdings feststellen, dass die sich verschieben und dabei Falten bilden können (an vier von fünf Laufrädern, nur bei einem liegt das so im Felgenbett, wie es soll). Waren da die leider typischen Eindellungen an den Nippellöchern? Ich bilde mir ein, dass die zusätzliche Verwendung der Veloplugs sehr positive Effekte hat-zumindest hatten die Latexschläuche keine Wellenbildung an der Innenseite.

Das beste sind tatsächlich TLR Bänder. Leicht, glatte Oberfläche und druckfest.

An meinem DT Swiss Vorderrad ist so eins ab Werk drauf (leider achten die wohl nicht darauf, dass vorher die Speichen alle korrekt ausgerichtet sind, das mußte ich dann selber nachholen). Allerdings ist doch -gerade bei Carbonfelgen- eine gute Wärmeisolierung Pflicht, oder ist der Effekt zu vernachlässigen? Für eine vereinfachte Reifenmontage ist da im Felgenbett eine zusätzliche Vertiefung, da würde sich das Veloxband vermutlich nicht so gut anschmiegen.

Die Latexschläuche schmiegen sich in jede noch so kleine Vertiefung. Wenn es da irgendwie Kanten hat oder besonders flutschig ist, dann knallt es entweder gleich oder wenn das (zu dünne) Material genug beansprucht wurde.
Bin früher am CX auch immer Latex gefahren, bis mir innerhalb relativ kurzer Zeit mehrere Schläuche um die Ohren geflogen sind. Hatte damals den Verdacht, dass Challenge Probleme mit der Fertigung hat. Bin dann wieder auf Butyl, weil Challenge auch nicht mehr so regelmäßig liefern konnte (war alles bis 2015).

Die Challenge-Schläche sind wohl tatsächlich ein echter Knaller-allerdings im Wortsinn.
 
Allerdings ist doch -gerade bei Carbonfelgen- eine gute Wärmeisolierung Pflicht, oder ist der Effekt zu vernachlässigen?
1) Carbonfelgen werden bei Felgenbremsen an der Bremsflanke heiß weil sie die Wärme nicht so gut leiten. Das bedeutet aber dass der Rest der Felge tendenziell kühler bleibt denn die Wärmekapazität ist grob vergleichbar mit Alu. Dort wo Du das Felgenband hast wird es nicht heiß.

2) Ein Felgenband bietet Dir keinerlei nenneswerte Wärmeisolierung. Du hast auf der einen Seite Dein dickes Wärmereservoir der Felge, dann ein dünnes Felgenband und dann den dünnen Schlauch mit Luftfüllung. Der größte Wärmewiderstand ist der Übergang Schlauch-Luft, d.h. Felgenband und Schlauch nehmen die Temperatur der Felge an. Würdest Du Deinen Schlauch mit Wasser füllen wäre es anders ;-) Selbst wenn Du den Reifen innen mit Fahrtwind kühlen würdest und Du einen Millimeter Gummi als Felgenband hättest wäre der Wärmewiderstand Schlauch-Luft 10x größer als der Wärmewiderstand vom Felgenband.

Abgesehen davon hab ich Carbonfelgen ohnehin nur an meinem Scheibenbremsen-Renner.
 
Die Challenge-Schläche sind wohl tatsächlich ein echter Knaller-allerdings im Wortsinn.
Ich nutze auch nur noch Vittoria, Challenge hatte ich nur mal für Crosser und MTB besorgt, für die 2 bar sind sie okay, aber die wirken mir schon von der Verarbeitung nicht so pralle.
Ein Felgenband bietet Dir keinerlei nenneswerte Wärmeisolierung.
Na ja, das Veloxband ist ja aus dichtem Textil, und es geht nur darum, Temperaturpeaks abzumildern, denn irgendwann ist die Bremsung auch vorbei und die Felge kühlt wieder runter.

Auch hier empfehle ich einen Test mit einem Stück Metall an das wir auf der einen Seite ein Feuerzeug halten; ich umwickle das andere Ende mit Velox und halte es dort fest. Du hältst Dein Stück ohne Felgenband, da "keine nennenswerte Isolierung". Und dann gucken wir, wer zuerst fallen lässt.
 
Na ja, das Veloxband ist ja aus dichtem Textil, und es geht nur darum, Temperaturpeaks abzumildern, denn irgendwann ist die Bremsung auch vorbei und die Felge kühlt wieder runter.
Ja, das Textil ist dicht, und vermutlich noch mit Polymer getränkt. Das sind zwischen einer und 10 Sekunden.

Auch hier empfehle ich einen Test mit einem Stück Metall an das wir auf der einen Seite ein Feuerzeug halten; ich umwickle das andere Ende mit Velox und halte es dort fest. Du hältst Dein Stück ohne Felgenband, da "keine nennenswerte Isolierung". Und dann gucken wir, wer zuerst fallen lässt.
Der feine Unterschied ist dass Deine Finger eine hohe Wärmekapazität haben (innen flüssigkeitsgekühlt). Ich schrieb ja wenn Du den Schlauch innen mit Wasser füllst sieht es anders aus.

Hast Du ein IR Thermometer? Dann schlage ich Dir folgendes vor: Stell eine Pfanne auf unterster Stufe auf den Herd, warte bis sie warm ist. Dann klebst Du Dein Veloxband in die Pfanne und misst abwechselnd auf den Pfannenboden bzw. das Band. Du wirst nach ein paar Sekunden kau mnoch einen Unterschied sehen. Wenn Du nur ein IR-Fieberthermometer hast was Dir bei hohen Temperaturen einen Fehler anzeigt, nimm z.B. die warme Motorhaube vom Auto.


Das ist aber ein fieser Test ... mit vorhersehbarem Ausgang. Aber wer nicht hören will muss fühlen.
Einer von uns hat kürzlich eine Wärmetransportsimulation veröffentlicht, der andere vormutlich eher nicht.
 
habe heute das erste Mal Tubeless Reifen aufgezogen. Sind Schalbe Pro One in 25mm Breite auf DT Swiss. Aufziehen ohne Reifenheber leicht möglich. Habe das Felgenhorn und den Reifenwulst mit dem Schwalbe -Spüli-Zeugs eingeschmiert. Aufpumpen mit der "normalen" Standpumpe und 2-3 schnellen Hübe einwandfrei geklappt
Milch noch nicht eingefüllt, und er hält auch so die Luft..... bis jetzt alles easy :)
 
Hast Du ein IR Thermometer? Dann schlage ich Dir folgendes vor: Stell eine Pfanne auf unterster Stufe auf den Herd, warte bis sie warm ist. Dann klebst Du Dein Veloxband in die Pfanne und misst abwechselnd auf den Pfannenboden bzw. das Band. Du wirst nach ein paar Sekunden kau mnoch einen Unterschied sehen.

Der Versuchsaufbau hinkt an den unterschiedlichen Emissionsgraden der Oberflächen und der starken umgebenden IR-Strahlung durch die das Band umgebende Pfanne :-)

Dass ohne Möglichkeit zur effektiven Wärmeabfuhr das Band schnell die selbe Temperatur hat, würde ich aber auch so sehen.
 
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