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Was will Ete eigentlich?

Zabel zerstört sich damit bei mir (was ihm natürlich getrost egal sein wird) Sympathien. Vertragsverhandlungen so öffentlich auszutragen ist mir zuwieder und ein bisschen mangelnde Selbsteinschätzung bezüglich der eigenen Klasse kommt dazu. Die Sprintleistungen von Zabel waren zuletzt nunmal wirklich nicht mehr mit früheren Leistungen zu vergleichen - so gibts dann auch kein sehr gutes Angebot.
 
Amnesia schrieb:
Zabel zerstört sich damit bei mir (was ihm natürlich getrost egal sein wird) Sympathien. Vertragsverhandlungen so öffentlich auszutragen ist mir zuwieder und ein bisschen mangelnde Selbsteinschätzung bezüglich der eigenen Klasse kommt dazu. Die Sprintleistungen von Zabel waren zuletzt nunmal wirklich nicht mehr mit früheren Leistungen zu vergleichen - so gibts dann auch kein sehr gutes Angebot.

Prinzipiell kann ich die Argumentation nachvollziehen. Ich bin ehrlich auch ein bischen durch den Wind wenn Ete geht... aaaber...
Die wahrscheinlichkeit ist nicht gering das Ete bei einer Teilnahme an der Tour 2005 beim grünen Trikot ein ernstes Wörtchen mitgeredet hätte...
Weil über 200 lag der immer....


Im Moment würde ich sagen ist Ete eher so auf dem Weg vom Sprinter zum Allrounder... Wenn er sich mehr aufs sprinten konzentriert....? Kann er vergangenes noch einmal abrufen...?
Aber davon abgesehen hast Du mit der Leistung natürlich recht... andererseits: Wenn er von wo anders ein besseres Angebot bekommt? Ist ja jemand bereit mehr für die von ihm mögliche Leistung zu bezahlen?!
Also nach meiner Vorstellung:
- Ich will noch 1-2 Jahre machen
- Danach hau ich in'n Sack
- Der dicke Belgier hat mich eh nicht mit nach Frankreich genommen
- XY zahlt wesentlich mehr
- ich lass mir in meinem Vertrag den/die Start/s bei der Tour garantieren
- ich bin auf jeden Fall noch 1-2 mal dabei
- ich darf meine Jungtz mitnehmen

Wer weiß schon was da wirklich bei T-Mobile gelaufen ist. Ludwig und er sahen bei der Presse Konferenz doch relativ locker aus....
 
Über 200 Siege hat er T-Mobile geschenkt die durch denn überteuerten Ullrich ausblieben, der Mann hat Recht das er jetzt zum Schluß auch mal mehr verlangen darf :daumen: .
Ich finde die Einstellung von T-Mobile absolut undankbar Zabel gegenüber.
Wie sollte Zabel anders darauf aufmerksam machen, als an die Presse zu gehen?!
Ete geh und zeig`s denn Teletubbies was geht :cool: .
 
Zabel ist ein beinharter Trainierer (im Gegensatz zum - von mir trotzdem hoch geschätzten - Ulle). Wenn der einen Vertrag beispielsweise mit DV abschließt, dann weiß er, was er dort noch leisten kann und die wissen es auch. Wie gesagt, Erik Zabel ist hochprofessionell und diszipliniert und wird daher dort etwas reißen können.

Zudem kann einem so ein Richtungswechsel auch frischen Wind in die Segel geben. Immerhin war er nun 13 (?) Jahre bei Magenta. Ich finde die Entscheidung gut. Denn trotz Ulle langweilt mich T-Mobile etwas. Sie ziehen immer den gleichen Stiefel durch, meines Erachtens. - Vielleicht hat dies den Erik auch genervt ...

Gruß, J.
:daumen:
 
Ob der nochmal zur Tour kommt?? Vielleicht hat er einfach kein Bock mehr auf T- MObile und fährt demnächst bei Wiesenhof oder so...!

Ich finde das ist nicht sicher!
 
@Canny
was glaubst Du ist aus der Vergangenheit mehr wert, die 6 grünen Trikots oder der TdF-Sieg? Im Moment hat er es nicht mehr drauf und deswegen finde ich es sehr vermessen was er tut, Verträge im Sport werden immer auf künftige Leistungen und nicht auf Vergangenes geschlossen, das ist zwar bitter aber es ist nun mal so
Kupfi
 
pimkin schrieb:
Also nach meiner Vorstellung:
- Ich will noch 1-2 Jahre machen
- Danach hau ich in'n Sack
- Der dicke Belgier hat mich eh nicht mit nach Frankreich genommen
- XY zahlt wesentlich mehr
- ich lass mir in meinem Vertrag den/die Start/s bei der Tour garantieren
- ich bin auf jeden Fall noch 1-2 mal dabei
- ich darf meine Jungtz mitnehmen
.

Da zitiere ich mich doch mal selber ... hatte ich auch noch nicht ;)

Ich habs mir doch gedacht! Von www.radsport-news.de :

HAMBURG, 31.07.05 (rsn) - Die Entscheidung, bei welchem Team Erik Zabel in Zukunft fährt, ist gefallen. Der 35-Jährige Sprinter erklärte am Sonntag nach den "Cyclassics" in Hamburg, er werde T-Mobile nach 13 Jahren verlassen.

"Ich brauchte noch einmal eine neue sportliche Perspektive. Ich verlasse T-Mobile, bis spätestens zum 1. September werde ich mitteilen, wohin", sagte der 35-jährige Berliner am Sonntag nach dem Rennen in Hamburg. Zabels neuer Arbeitgeber, bei dem der Sprinter nach eigener Aussage einen Drei-Jahres- Vertrag und eine Start-Garantie für die Tour de France erhalten wird, steht offiziell noch nicht fest.

Allerdings gilt das Domina Vacanze-Team als Favorit. Wie es hieß, bringt Zabel den deutschen Reiseunternehmer TUI als Sponsor mit zum italienischen Reise- und Freizeit-Veranstalter, für den künftig auch der Supersprinter Alessandro Petacchi fährt. Dort würde es zwischen Zabel und Petacchi dann eine Aufgabenteilung geben, wie italienische Zeitungen berichteten: Die Tour für Zabel, der Giro d'Italia für Petacchi. Der bisherige T-Mobile- Sprinter, der für seine langjährige Mannschaft noch die Vuelta und die Weltmeisterschaft bestreiten wird, nimmt wahrscheinlich noch zwei bisherige Mannschafts-Kollegen mit. Dabei dürfte es sich um Jan Schaffrath (Berlin) und Rolf Aldag (Ahlen) handeln. Zabel: "Das dementiere ich nicht."


Neue Herausforderung Zabel will's nochmal wissen
Foto: Roth
Der gebürtige Berliner war vom T-Mobile-Team nicht für die diesjährige Tour de France nominiert worden. Dies habe aber auch überhaupt rein gar nichts mit der Wechsel- Entscheidung zu tun, hieß es in einer Pressemitteilung des Bonner Teams. Doch tatsächlich saß der Stachel der Nicht-Nominierung offensichtlich so tief, dass Zabel auf das T-Mobile-Angebot einer zweijährigen Vertragsverlängerung mit anschließender Option als Repräsentant des Hauses nicht einging. "Ich habe mir den Abschied nicht leicht gemacht, ich habe 100 Prozent meiner Profilaufbahn bei Telekom und T- Mobile verbracht. Wir scheiden in freundlicher Atmosphäre", sagte Zabel und umarmte demonstrativ seinen früheren Lehrmeister und jetzigen T-Mobile- Manager Olaf Ludwig.

In der Vergangenheit hat die Magentatruppe verdiente Leistungsträger manches mal unter unwürdigen Umständen (Bölts, Heppner) abgeschoben. Zabel dagegen hatte man sogar eine Art Rentenvertrag angeboten, der dem Sprinter-Star über das Ende seiner Karriere hinaus ein schönes Auskommen als PR-Repräsentant ermöglich hätte. Es spricht für Zabels Sportlerherz, dass er es lieber anderswo noch einmal wissen will, als bei der Magentatruppe den Grüßonkel zu spielen..

"Sportlich ist seine Entscheidung zu verstehen und zu begrüßen. Endlich mal was Neues probieren - das wird ihm gut tun. In Deutschland zählt nur die Tour, und die konnte er bei T-Mobile nicht mehr bestreiten. Ich bin sicher, dass er auch im nächsten Jahr wieder Etappen gewinnen kann", sagte Marcel Wüst zur Entscheidung seines früheren Konkurrenten. T-Mobile wird nach den Weggängen von Zabel, der 2005 bei "Rund um den Henninger Turm" noch einmal im Magentatrikot glänzte, und des kasachischen Lüttich-Siegers und Tourmitfavoriten Alexandre Vinokourov (zu Liberty) mehr denn je zum Ullrich-Team. Die Bonner laufen damit Gefahr, - abgesehen von den traditionellen, unsäglichen Gewichtsmeldungen über Ullrich - sportlich von der breiten Öffentlichkeit mehr oder weniger nur noch in den drei Wochen Tour de France im Juli wahrgenommen zu werden.

Zabel will zur WM-Vorbereitung die Spanien-Rundfahrt bestreiten und auf die am 15. August beginnende Deutschland-Tour verzichten. Nach Auskunft von Dieter Kühnle, dem Vizepräsidenten des Bundes Deutscher Radfahrer (BDR), habe es mit dem T-Mobile-Manager Olaf Ludwig bereits Gespräche über die WM-Taktik mit einem Team-Kapitän Erik Zabel gegeben: «Er hat mir versichert, dass die für die Titelkämpfe nominierten T-Mobile-Fahrer auch für Zabel fahren, wenn er wechseln würde». Das WM-Straßenrennen in Madrid findet am 25. September statt. Die Strecke gilt als sehr freundlich für die Sprinter. Die Frage ist allerdings, ob Zabel noch einmal an seine großen Zeiten anknüpfen kann. Bei der Tour musste Zabel nicht nur zuschauen, weil T-Mobile ganz auf Ullrich setzte, sondern auch, weil ihm sein Team große Etappensiege nicht mehr so recht zutraute.


Na? Hab ich doch gesagt! Der will zur Tour sonst nichts!
 
lalonde schrieb:
echt schade für zabel, mit seinem tvauftritt hat er sich keinen gefallen getan. erst wochenlang moralisieren und dann über den fernsehsender mit weinerlicher stimme ein sehr gutes angebot einzufordern - was nur so eine art rentenvertrag sein könnte - hat irgendwie was von jammerossi.
Und du hast irgendetwas von nem "Besserwessi" ;)
 
kupfi schrieb:
@Canny
was glaubst Du ist aus der Vergangenheit mehr wert, die 6 grünen Trikots oder der TdF-Sieg? Im Moment hat er es nicht mehr drauf und deswegen finde ich es sehr vermessen was er tut, Verträge im Sport werden immer auf künftige Leistungen und nicht auf Vergangenes geschlossen, das ist zwar bitter aber es ist nun mal so
Kupfi

Für mich die 6. Grünen!!! Die Super Leistungen und vielen 1 Plätze überwiegen für mich das nochmal.Ein Tour Sieg ist gut, eine Karriere wie Zabel sieh hat (hatte?) ist Wahnsinn.Die Tour ist nicht das einzige Rennen was es gibt.

Nach 13. Jahren hätten sie mal was drauf packen sollen, oder Ihm eine gesicherte Stelle im Team geben sollen, nach seiner Karriere.Zabel könnte in der hinsicht noch Gold Wert sein, für die Jungen Fahrer.Oder sollen sie etwa von Ullrich lernen wie man, Disziplin und Willensstärke bekommt? :p :p :p
Dann können die Jungs direkt Ihren Job an den Nagel hängen.
Nichts gegen Ulle, er hat denn ``Motor`` den sich viele Wünschen, aber die Mentale Stärke fehlt Ihm und die besitzt Zabel!!!
 
Seine Verdienste sind sicher unvergleichbar und wenn er ehrlich ist ging es ganz einfach doch nur um Kohle, wobei ich ihn da schon kurzfristig gesehen versteghen kann. Wenn DV mehr bezahlt für die nächsten 2 Jahre und die TUI dies als Plattform sieht sich auf dem italienischen Markt zu positionieren, ist dies ein sicher gelungener Schachzug, nur langfristig gedacht hätte er eher im Telekom-Konzern bleiben sollen, denn die sind sich seiner Verdienste auch bewusst und seine Folgeverträge sind wahrscheinlich hier lukrativer.
Kupfi
 
kupfi schrieb:
Seine Verdienste sind sicher unvergleichbar und wenn er ehrlich ist ging es ganz einfach doch nur um Kohle, wobei ich ihn da schon kurzfristig gesehen versteghen kann. Wenn DV mehr bezahlt für die nächsten 2 Jahre und die TUI dies als Plattform sieht sich auf dem italienischen Markt zu positionieren, ist dies ein sicher gelungener Schachzug, nur langfristig gedacht hätte er eher im Telekom-Konzern bleiben sollen, denn die sind sich seiner Verdienste auch bewusst und seine Folgeverträge sind wahrscheinlich hier lukrativer.
Kupfi


Seh ich auch so... vor allen Dingen hätte er wahrscheinlich langfristig einen Job gehabt...
Wer kann das heut' zu Tage schon sagen?!
Und was ist mit Aldag? Ob der mitgeht? Oder wie schon angedeutet sein
Rad in die Garage stellt?
 
Amnesia schrieb:
Zabel zerstört sich damit bei mir (was ihm natürlich getrost egal sein wird) Sympathien. Vertragsverhandlungen so öffentlich auszutragen ist mir zuwieder und ein bisschen mangelnde Selbsteinschätzung bezüglich der eigenen Klasse kommt dazu. Die Sprintleistungen von Zabel waren zuletzt nunmal wirklich nicht mehr mit früheren Leistungen zu vergleichen - so gibts dann auch kein sehr gutes Angebot.

Ist/War dir Zabel nur sympathisch, weil er ein magentafarbenes Trikot hatte? ;)

Meine Einschätzung;
Telekom wollte Zabel loswerden. Richtig, er konnte in letzter Zeit nicht die Siege einfahren wie in vergangenen Jahren - ABER - mit einer Truppe, die sich einzig und allein auf ein großes Ereignis namens TdF ausrichtet und ansonsten nur Zufallstreffer einfährt ist das auch nicht wirklich verwunderlich.
Mit Schrecken erinnere ich mich an die "Mannschaft" mit der Zabel beim Giro am Start stand, dieser Club war maximal 2t klassig. Wie um alles in der Welt soll Zabel gegen Fahrer bestehen, die ein vernünftiges Team das auch mal einen Zug fahren kann, in ihrem Rücken haben?
Beim Giro war nicht einmal ein Telekommer dabei der ihm auch nur ansatzweise den Sprint angefahren hat. Der arme Kerl war die letzten 5 km IMMER alleine und musste gucken wo er ein vernünftiges Hinterrad herbekommt.
Eins hätte man bei den Vertragsverhandlungen auf jeden Fall berücksichtigen müssen: ohne Erik Zabel wäre das Team Telekom/T-Mobile/T-Online, oder wie auch immer, schon lange Geschichte. Seine Siege und seine grünen Trikots haben Telekom bereits mehrmals dazu veranlasst das Engagement weiterzuführen.
Ein Gedanke: Godefroot hatte auch schon mal das Grüne. Meines Erachtens stand Godefroot hinter Zabel, nachdem in diesem Jahr die erste Stufe des Management-Wechsels vollzogen wurde und Godefroot nicht mehr die volle Entscheidungsgewalt hatte, war auch kein Platz mehr für Zabel.

Viele Grüße

Frank
 
Aldag geht mit und Schaffrath auch, das weiss ich aus zuverlässiger Quelle, wobei ich Aldags Zukunft eher im Bereich Medien sehe, dies war aber nicht so das Terrain von Ete Zabel.
Kupfi
 
Tach

Ich finde das Ete das schon ganz gut gemacht hat, natürlich ging es um die Kohle, wer würde nicht für ein "paar Euro" mehr wo anders hin gehen. Das ist in jeder Sportart so, der unterschied ist nur das es im Radsport keinen Prügeleien bei den Fans wie z.B. im Fußball gibt, wenn ein Spieler zu einem anderen Team wechselt. (Dortmund-Schalke)
Davon abgesehen braucht sich Ete bestimmt keine Gedanken über die Finanzielle Zukunft machen. Für die Jungend wäre er bei T-Mobile jedoch bestimmt nicht der Schlechteste. Vielleicht wechselt er ja nach zwei Jahren wieder nach T-Mobile?!?

Andererseits ist es auch ein bisschen Schade das Ete nicht mehr bei T-Mobile ist und er sich mit Aldag kein Zimmer mehr teilen kann.
Wenn beide überhaupt noch bei T-Mobile zur Tour gefahren wären.
Ich denke das ein Tapeten wechsel ganz gut ist, jetzt kann er in den zwei Jahren nochmal richtig angreifen!!!

!!!Ete ist und bleibt für mich der geilste Makker!!! :fro:
 
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