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Was mich gerade irritiert...

...Nachhaltigkeit...
mir fehlt da eine saubere Definition dieses Begriffes ...
Das Konzept wurde in Deutschland erfunden und kommt aus der Forstwirtschaft, wo es 1713 erstmals so verwendet wurde: Nur so viel Holz einschlagen, wie auch nachwächst.
In neuer Zeit populär geworden durch die "Sustainable Development Goals", bei denen die Nachhaltigkeit auch eine soziale Dimension hat.
 
Verzicht ein weiterer, wichtiger. Aber das ist ja so eine Art Tabu wie "Jehova" sagen.
Verzicht kann durchaus ein gutes Gefühl erzeugen. Und manchmal ist es total simpel.
Habe kein Feuerwerk für Silvester gekauft die letzten Jahre. Ist nie leichter gefallen Gutmensch zu sein ;-)

PS:
Man muss sich ja nicht gleich jegliche Freude verbieten, Masshalten bewirkt schon viel.
 
Verzicht kann durchaus ein gutes Gefühl erzeugen. Und manchmal ist es total simpel.
Habe kein Feuerwerk für Silvester gekauft die letzten Jahre. Ist nie leichter gefallen Gutmensch zu sein ;-)

PS:
Man muss sich ja nicht gleich jegliche Freude verbieten, Masshalten bewirkt schon viel.
Ich hab an Silvester auch kein Feuerwerk gekauft, dafür aber n Tesla angezündet.:D
 
"Wir brauchen mehr" und "der Markt regelt das" das haben wir 16 Jahre lang zu hören bekommen.
Das fand ich schon vom ersten Vernehmen her Scheiße, erstens haben wir schon lange mehr als genug, zum anderen dachte ich immer die Menschen würden sich politische Vertreter wählen und nicht der Markt. "Aber denken sie mal an die Arbeitsplätze ...."
Bullshit, einfach mal die Füße stillhalten und keine Themen wie "was holt ihr euch als nächstes?" auswerfen.
Ist natürlich Käse, wenn hier nicht weiter gegiert wird machen es die anderen. Word!
Insofern kippe ich als ewiger Optimist im hinteren Ende meines Lebens um in den Fatalismus.
Wir (unmächtigen) können uns drehen und wenden wie wir wollen, die Karre wird an die Wand klatschen. Das alltäglich notwendige wird erst wieder mehr als genug wenn es hier Krieg gibt oder uns eine vergleichbare Soße um die Ohren fliegt. Bis dahin ist die Version des I-Phones wichtig etc., überall Netz und genügend Steckdosen.
Die Welt wird nicht an einem BigBang zugrunde gehen, da sollte sich der Homo Sapiens nicht selbst überschätzen. Entweder seine Population wird zurück gehen und es kann wieder nahe bei Null angefangen werden, aber keine Sorge die Überlebenden werden sich wieder zu einem vergleichbaren Punkt hocharbeiten. Lernen aus Geschichte steht nicht auf dem Lehrplan. Oder aber die Kakerlaken werden den Laden übernemen, vielleicht besser, aber letztlich für uns nicht mehr relevant.
Okay, das sehe ich jetzt so.
Ich habe aber auch Kinder. Und ich sehe, daß sie eine andere Einstellung haben als ich und zusehen daß sie ein Leben haben können das für sie akzeptabel ist. Das war bei mir und meinen Eltern nicht anders, ist aber mittlerweile ein gute Zeit zurück.
Ich hab mich an den Holzköpfen der vorderen Generationen abgearbeitet und jetzt sollen sich bittschön folgende Generationen an meinem Holzschädel abarbeiten. Damit meine ich nicht das Abtun als "ewiggestrig" oder senil. Vielleicht auch mal zuhören (ich weiß das ist schwer) und versuchen etwas aus kommunizierten Erfahrungen zu ziehen und das in die unumgängliche Pflicht eigene Erfahrungen zu machen (nicht zu googeln) einfließen zu lassen. Mehr möchte ich gar nicht, ich habe auch keine Erfahrungen meiner Vorväter unhinterfragt übernommen.
Ich will hier keine Unterscheidung vornehmen zwischen Jungen, im Leben stehenden, Säcken, alten Säcken, Scheintoten und Toten. Das ist genauso eine Gesamtheit wie Schwarze, Weiße, Gelbe, Rote, Grüne, Blaue oder Christen, Muslime, Juden, Buddhisten und und und, krause Haare, glatte Haare, blonde Haare, gar keine Haare. Die Spalterei ist es die auf den Sack geht. Absolut primitiv, der Evolution nicht würdig.
History will teach us doch was: Der einfachste Weg ist einen Sündenbock zu finden auf den wir alle einprügeln können und uns dabei gut fühlen. Oder? Vergessen?

Pardon, es ist zum Kotzen.
 
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Kurzfristig.
Mir unbegreiflich, dass die deutschen Autobauer nicht längs in allen möglichen verwandten (oder auch ganz anderen) Disziplinen unterwegs sind.
Eine Frage der Tradition.
Die D-Industrie hat sich mit ihrer Einstellung ("eines deutschen Ingenieurs nicht würdig" R.P.Wagner) um diverse Bereiche gebracht: zB Cameras, Radios, TV etc. Daraus hat man natürlich gelernt. Autoland Deutschland, Koste es was es wolle das lassen wir uns nicht abnehmen. Volle Lobbykraft voraus für den deutschen Automobilbau! Und denken Sie an die Arbeitsplätze .... aber den Elektonikscheiß lassen wir in China fertigen, weil die haben kleinere Hände, die können das besser und wir haben passende dicke Brieftaschen ...
Und wir sind es unseren Brieftaschen schuldig, daß wir sie gut füttern. Das geht nicht mit den kleinen Margen bei kleineren Autos die kleinere Leute gerne kaufen würde. Think Big!
 
Ich will mir gar nicht ausmalen wenn unsere woken Nachfahren moralische und ethische Fragen sich von der KI beantworten lassen.
Neeee, das ist doch nur eine Frage des Algorithmus. Na klar ;-))
 
Ich denke, dass die Veränderungsgeschwindigkeit uns einfach überfordert. Dennoch treiben wir sie technologisch dauernd voran, womit mittlerweile auch unser Planet einfach überfordert ist. Das wäre sicher zu lösen, wenn nicht der primäre Motivator für unser ganzes Streben immer Geld oder politischer ausgedrückt „Wohlstand“ Wäre. Dabei steigt unser Wohlbefinden ab einem gewissen Lebensstandard durch noch mehr Geld gar nicht mehr. Der Weg zu Alternativen ist in einem hauptsächlich monetär ausgerichteten System natürlich schwer, denn aktuell müsste man jedem anderen erstrebsamen Ziel auch einen monetären Wert zurechnen und den gegenlaufenden eben Kosten.

Ich weiß auch nicht, wie wir das so schaffen, dass sich die Mehrheit damit identifizieren kann, aber ich bin mir halt schon sicher, dass es in diesem Prozess für jeden Menschen hilfreich sein wird, flexibel zu sein und mehr in Lösungen zu denken als in Problemen. In letzterem werden wir aus meiner Sicht immer schlimmer. Mach einen Vorschlag, den Du Dir vorher gut überlegt hast, bei dem Du dich auf Fakten stützt und diese wissenschaftlich hast prüfen lassen…

… du wirst ihn kaum ausgesprochen haben und schon wissen Heerscharen, die sich vor ihrer Antwort keine Mühe gemacht haben, warum das nicht gehen kann.

Leider nimmt unser limbisches System evolutionsbedingt negative und beängstigende Nachrichten um ein vielfaches besser wahr als positive und ermutigende (das ist ein Schutzmechanismus). Leider hat der Teil der Politik, der keine Probleme lösen muss und sich auf Bedenken beschränken kann, daraus gelernt und macht sich das zu nutzen. Und wird man nur oft genug damit penetriert, glaubt man das ganze negative Geschimpfe irgendwann vielleicht auch selbst und das limbische System unterstützt diesen Prozess sogar.

Leider brauchen auch unsere Medien Erfolg im Sinne von Aufmerksamkeit. Und welche Botschaften werden am meisten gehört, gesehen und geklickt? … naja, die positiven sind es nicht.

Mein Wunsch wären mehr Offenheit für wirkliche Fakten, Lösungs- statt Problemorientierung und einfach Offenheit für das, was unser Zusammenleben zwingend erfordern wird (z.B. Umweltschutz, eine bessere Verteilung der Macht und ein multikulturelles Zusammenleben) statt sich beharrlich dagegen zu wehren.


Ich fand früher altersbedingt auch manches besser, deshalb schraube und fahre ich gern mit alten Rennrädern. Einer Weiterentwicklung des Planeten stehe ich damit hoffentlich nicht zu sehr im Wege und es ist ein schöner Ausgleich zur Flexibilität, die mir das Leben sonst abverlangt.
 
Und unseren Müll schicken wir nach Afrika. Die haben eh schon schwarze Hände, da müssen wir uns die Finger nicht schmutzig machen ....
Das ist viel komplexer, denn da sind die Ressourcen von morgen drin. Wir kaufen sogar Müll.
Mit den gestrigen und gesundheitsschädlichen Verfahren, mit denen mancherorts aus dem Müll manche Ressourcen gewonnen werden, werden oft gleichzeit andere Ressourcen zerstört oder in die Umwelt geleitet. Nicht so clever.
 
Verzicht ein weiterer, wichtiger. Aber das ist ja so eine Art Tabu wie "Jehova" sagen.
Verzicht ist ein gutes Stichwort:
Das gilt nicht nur für den motorisierten Individualverkehr. Ein weiterer interessanter Bereich ist das Wohnen. Die Nachfrage nach Einfamilienhäusern im Neubaugebiet ist in vielen Gegenden ungebrochen, obwohl Mehrfamilienhäuser viel nachhaltiger sind.
 
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Auf jeden Fall. Allerdings braucht es da Parteien, die in der Lage sind Gemeinschaftliches auch gut gemeinschaftlich zu lösen und zu entscheiden ...
Und da liegt der Knackpunkt in all den vielen Überlegungen und Diskussionen: Es geht um Menschen. Und egal wie vernunftbegabt die im Einzelnen sein mögen: In der Gruppe regieren auf Dauer IMMER Missgunst, Neid und Gier mit. Das scheint bei immer größer werdenden Gruppen auch proportional zur Größe mit zuwachsen.
 
Verzicht ist ein gutes Stichwort:
Das gilt nicht nur für den motorisierten Individualverkehr. Ein weiterer interessanter Bereich ist das Wohnen. Die Nachfrage nach Einfamilienhäusern im Neubaugebiet ist in vielen Gegenden ungebrochen, obwohl Mehrfamilienhäuser viel nachhaltiger sind.
Verzicht wer will das denn hier
Ein schönes Rad
Ein Rad klassisch
Ein Rad für die Arbeit
Ein Rad für schlecht Wetter
Div.auf der will haben Liste
Lest mal Tolstoi
" Wie viel Erde braucht der Mensch "
 
Wenn ich nicht positiv denken würde, versuchen würde aus dem status quo das Beste zu machen, nicht davon überzeugt wäre das jeder, sei es auch noch so winzig, ohne irgendwelchen wirklichen Mangel zu leiden, seinen klitzekleinen Beitrag zu einer besseren Welt leisten kann, hätte ich mich schon längst irgendwo im schönen Spessartwald aufgehängt.
Ich fahre schon immer gerne Auto, liebe den Sound von Verbrennern und das Brummen meines Diesels.
Es wäre so einfach das Tempo auf Autobahnen auf 120 zu reduzieren, 90 auf Landstraßen wäre auch gut. Es gibt seriöse Berechnungen daß diese Maßnahmen (man bräuchte nichtmal viele neue Schilder aufstellen, andere könnten weg) auf einer Arschbacke einen großen Teil der CO2 Emissionen reduzieren würde.
Aber nein, das würde unsere "Freiheit" einschränken. "Unsere Freiheit" Bodenblech, überall Netz, überall Ladesäulen, Tanke eh, shoppen rund um die Uhr, Lieferung am nächsten Tag und wenn ich doch mal ins Spital muß, 3 Cabolmäuschen nur für mich alleine, die notabene perfekt deutsch reden und nicht gleich zickig werden wenn ich mal lose Finger bekomme. Warum habe ich eigentlich keine Yacht? Und über den Wolken muß die Freiheit wohl grenzenlos sein ....
Fragt man jemand nach seinen träumen kann man die oft in $$ beziffern. Geld macht frei, zumindest kann man die mit weniger einem schön den Arsch lecken lassen.
Freiheit ist anders, kostenlos und unbezahlbar. Man muß nur wollen und die Freiheit anderer respektieren. Man könnte sich mit diese Herangehensweise dicke Gesetzbücher und die Scharen an Winkeladvokaten ersparen.
Es geht also noch viel einfacher als die einfachen/einfältigen Scheißhausparolen die die Rechten propagieren. Und man müßte keinen dabei schlecht machen, jeder - jeder - hat einen guten Funke in sich. Man muß nur zulassen/animeren den auch leuchten zu lassen.
"Nein nein nein, das kann nicht sein, ICH kenne mich da aus" - Ja, das sehen wir jeden Tag.
Ja, und Bangemachen gilt nicht, ist aber leider eine sehr beliebte Argumentationslinie: Angst machen, drohen, Initiative im Ansatz killen. Das macht mir tatsächlich Angst.
 
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