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Was mich gerade irritiert...

Ich bin zwar nicht der Klaus, beschäftige mich aber schon seit längerem ein wenig mit Modernisierungen der Casa del Micha und weniger Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen und deren Anbietern. Im Mittelpunkt steht da bei mir auch eine etwaige PV-Anlage auf dem Dach. Allerdings ist bei mir nix mit Südlage...
Hast Du tatsächlich die Möglichkeit einmal zu schauen wie effektiv eine solche Anlage bei arbeiten könnte?
Ich kann dir das nicht ausrechnen, aber Südlage der PV ist für den maximalen Ertrag gut, aber nicht optimal für die Menge des Eigenverbrauchs. Eventuell fährt man damit sogar besser.
 
Siehste, das sind Zusammenhänge die mir so gar nicht transparent sind und ich habe noch nicht die Ruhe gefunden mich dort richtig einzuarbeiten.
 
...auf den Siemens Campus sind letztes Jahr erst zwei 5-stöckige Parkhäuser fertig geworden - keine Ahnung wieviele PKWs da rein passen aber Ladestationen gibt es nur eine handvoll vor dem Gebäude. Ich denke nicht, dass das so einfach technisch machbar wäre, für hunderte von Fahrzeugen einen Lademöglichkeit einzurichten.
Eine S-Bahn Strecke wäre die ökologische Antwort gewesen aber das ist ja schnlecht für Konsum und Wachstum...

Und noch eins:

wenn man durch seine Hände Arbeit weniger als Bürgergeld erwirtschaftet, bekommt man schon einen Hals wenn man die ehemals geförderten PlugInHybride dir die Sonne verdunkeln. 2,5 Tonnen Leergewicht kann nicht die Antwort auf die Klimakrise sein - deshalb wird gemeckert.
@Chris-AC hat das gut dargelegt, dass im Normallfall 3.7 kw Steckdosen völlig ausreichen und davon kann man problemlos ein paar hundert verbauen - zu Hause hat man ja auch Dutzende. Auf Arbeit muss man ja nicht schnell laden, sondern nur den Pendelweg wieder nachladen.
Ich bin zwar nicht der Klaus, beschäftige mich aber schon seit längerem ein wenig mit Modernisierungen der Casa del Micha und weniger Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen und deren Anbietern. Im Mittelpunkt steht da bei mir auch eine etwaige PV-Anlage auf dem Dach. Allerdings ist bei mir nix mit Südlage...
Hast Du tatsächlich die Möglichkeit einmal zu schauen wie effektiv eine solche Anlage bei arbeiten könnte?
Klar. Ich meld mich per UH.
 
Ich sehe das ähnlich wie @sulka, auch wenn ich erst Mitte 40 bin. Die Welt werde ich mit dem E- Auto nicht retten, da gibt es wichtigere und bessere Möglichkeiten, einen Beitrag zu leisten.
Die nachhaltigste Art, Auto zu fahren, lautet nach wie vor:
Ich kaufe mir ein neues Auto und fahre es bis zum Ende seines Produkzyklus. Das können, je nach Jahreskilometern, gerne mal 20 Jahre oder mehr sein. Dann lasse ich es verschrotten, bzw. recyceln und kaufe mir wieder ein neues Auto. Daran ändern auch alle neuen und umweltfreundlichen Antriebstechniken nichts. Unser 14 Jahre alter Audi mit einem kleinen Benzinmotor, weil wir überwiegend Stadtverkehr fahren, hat einen ökologischeren Fußabdruck als jedes neue E-Auto. Da gehe ich jede Wette ein. Und er hat noch mindestens 10 Jahre auf der Straße vor sich, wenn nichts Unvorhergesehenes wie ein Unfall passiert.

Das kann man übrigens auf fast alle Konsumgüter übertragen. E-Auto fahren und sich alle drei Jahre das neueste iPhone kaufen, ist ziemlich erbärmlich.

Blöd nur, dass unsere Wirtschaft so nicht funktioniert, und dass man mit meiner Einstellung gegen die E-Religion verstößt. Ich fahre ÖPNV, da meine Frau einen weiteren Weg zur Arbeit hat. Jeden Morgen auf dem Weg zur Haltestelle treffe ich die Nachbarin, die in Ihren E-Tron steigt, um damit 3 km ins Büro zu fahren.

Machen wir uns nichts vor. Die Situation ist nicht zu retten. Ausbaden werden das unsere Kinder und Enkelkinder. Dafür schäme ich mich…
 
Passiert doch gerade.
Die Teslas sind in meinen Augen sone Mischung aus Iphone und vermeintlichem Umweltschutz.
Viele, natürlich nicht alle, Leute, die aus soner Karre steigen würde ich jetzt nicht gerade als besondere Fans der Nachhaltigkeit bezeichnen. Und nen Kaffee würde ich mit denen auch nicht trinken wollen.. :rolleyes:
Mein Chef hat zwei Teslas und hat vergangenes Jahr zig Urlaube gemacht. Mallorca, Bali, Kreuzfahrt. Das nenne ich Doppelmoral.
 
Für die Nachhaltigkeit eines Autos oder Schlauphones ist es egal, ob es in seinem Lebenszyklus von einer oder mehreren Besitzern verwendet wird.

Noch besser isses, es wir gar nicht genutzt.
Und noch besser: es wird nicht produziert.

Also soooo ganz einfach ist das dann so doch nicht mit der Nachhaltigkeit.
 
...Nachhaltigkeit...
mir fehlt da eine saubere Definition dieses Begriffes ...
Das Konzept wurde in Deutschland erfunden und kommt aus der Forstwirtschaft, wo es 1713 erstmals so verwendet wurde: Nur so viel Holz einschlagen, wie auch nachwächst.
In neuer Zeit populär geworden durch die "Sustainable Development Goals", bei denen die Nachhaltigkeit auch eine soziale Dimension hat.
 
Verzicht ein weiterer, wichtiger. Aber das ist ja so eine Art Tabu wie "Jehova" sagen.
Verzicht kann durchaus ein gutes Gefühl erzeugen. Und manchmal ist es total simpel.
Habe kein Feuerwerk für Silvester gekauft die letzten Jahre. Ist nie leichter gefallen Gutmensch zu sein ;-)

PS:
Man muss sich ja nicht gleich jegliche Freude verbieten, Masshalten bewirkt schon viel.
 
Verzicht kann durchaus ein gutes Gefühl erzeugen. Und manchmal ist es total simpel.
Habe kein Feuerwerk für Silvester gekauft die letzten Jahre. Ist nie leichter gefallen Gutmensch zu sein ;-)

PS:
Man muss sich ja nicht gleich jegliche Freude verbieten, Masshalten bewirkt schon viel.
Ich hab an Silvester auch kein Feuerwerk gekauft, dafür aber n Tesla angezündet.:D
 
"Wir brauchen mehr" und "der Markt regelt das" das haben wir 16 Jahre lang zu hören bekommen.
Das fand ich schon vom ersten Vernehmen her Scheiße, erstens haben wir schon lange mehr als genug, zum anderen dachte ich immer die Menschen würden sich politische Vertreter wählen und nicht der Markt. "Aber denken sie mal an die Arbeitsplätze ...."
Bullshit, einfach mal die Füße stillhalten und keine Themen wie "was holt ihr euch als nächstes?" auswerfen.
Ist natürlich Käse, wenn hier nicht weiter gegiert wird machen es die anderen. Word!
Insofern kippe ich als ewiger Optimist im hinteren Ende meines Lebens um in den Fatalismus.
Wir (unmächtigen) können uns drehen und wenden wie wir wollen, die Karre wird an die Wand klatschen. Das alltäglich notwendige wird erst wieder mehr als genug wenn es hier Krieg gibt oder uns eine vergleichbare Soße um die Ohren fliegt. Bis dahin ist die Version des I-Phones wichtig etc., überall Netz und genügend Steckdosen.
Die Welt wird nicht an einem BigBang zugrunde gehen, da sollte sich der Homo Sapiens nicht selbst überschätzen. Entweder seine Population wird zurück gehen und es kann wieder nahe bei Null angefangen werden, aber keine Sorge die Überlebenden werden sich wieder zu einem vergleichbaren Punkt hocharbeiten. Lernen aus Geschichte steht nicht auf dem Lehrplan. Oder aber die Kakerlaken werden den Laden übernemen, vielleicht besser, aber letztlich für uns nicht mehr relevant.
Okay, das sehe ich jetzt so.
Ich habe aber auch Kinder. Und ich sehe, daß sie eine andere Einstellung haben als ich und zusehen daß sie ein Leben haben können das für sie akzeptabel ist. Das war bei mir und meinen Eltern nicht anders, ist aber mittlerweile ein gute Zeit zurück.
Ich hab mich an den Holzköpfen der vorderen Generationen abgearbeitet und jetzt sollen sich bittschön folgende Generationen an meinem Holzschädel abarbeiten. Damit meine ich nicht das Abtun als "ewiggestrig" oder senil. Vielleicht auch mal zuhören (ich weiß das ist schwer) und versuchen etwas aus kommunizierten Erfahrungen zu ziehen und das in die unumgängliche Pflicht eigene Erfahrungen zu machen (nicht zu googeln) einfließen zu lassen. Mehr möchte ich gar nicht, ich habe auch keine Erfahrungen meiner Vorväter unhinterfragt übernommen.
Ich will hier keine Unterscheidung vornehmen zwischen Jungen, im Leben stehenden, Säcken, alten Säcken, Scheintoten und Toten. Das ist genauso eine Gesamtheit wie Schwarze, Weiße, Gelbe, Rote, Grüne, Blaue oder Christen, Muslime, Juden, Buddhisten und und und, krause Haare, glatte Haare, blonde Haare, gar keine Haare. Die Spalterei ist es die auf den Sack geht. Absolut primitiv, der Evolution nicht würdig.
History will teach us doch was: Der einfachste Weg ist einen Sündenbock zu finden auf den wir alle einprügeln können und uns dabei gut fühlen. Oder? Vergessen?

Pardon, es ist zum Kotzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kurzfristig.
Mir unbegreiflich, dass die deutschen Autobauer nicht längs in allen möglichen verwandten (oder auch ganz anderen) Disziplinen unterwegs sind.
Eine Frage der Tradition.
Die D-Industrie hat sich mit ihrer Einstellung ("eines deutschen Ingenieurs nicht würdig" R.P.Wagner) um diverse Bereiche gebracht: zB Cameras, Radios, TV etc. Daraus hat man natürlich gelernt. Autoland Deutschland, Koste es was es wolle das lassen wir uns nicht abnehmen. Volle Lobbykraft voraus für den deutschen Automobilbau! Und denken Sie an die Arbeitsplätze .... aber den Elektonikscheiß lassen wir in China fertigen, weil die haben kleinere Hände, die können das besser und wir haben passende dicke Brieftaschen ...
Und wir sind es unseren Brieftaschen schuldig, daß wir sie gut füttern. Das geht nicht mit den kleinen Margen bei kleineren Autos die kleinere Leute gerne kaufen würde. Think Big!
 
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