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Was macht Ihr gegen die Angst im Nacken?

AW: Was macht Ihr gegen die Angst im Nacken?

@Hedgehog:

:) Ziemlich neu im Forum... Hallo erstmal!

Also besser hätte man es nicht beschreiben können. Ich werde deine Ratschläge beherzigen und mal etwas üben. Meine größte Angst ist nämlich die, im Ernstfall wirklich mal bewusst in die Wiese donnern zu müssen. Ich frage mich gerade, ob ich dazu überhaupt fähig wäre? :eyes:
 
AW: Was macht Ihr gegen die Angst im Nacken?

Man sollte zudem in den Fahrschulen den Punkt einführen, der klarmacht, dass es keine ständig inexistente Hetzkraft gibt, weil das manchen doch im Nacken zu liegen scheint.
:cool:

Tröste dich, wird dort längst vermittelt :). Außerdem lernen die jungen Fahranwärter, auf Fahrräder Rücksicht zu nehmen :cool:
Vielleicht sollte der eine oder andere hier sich mal ne Auffrischung in ner Fahrschule genehmigen :dope:
 
AW: Was macht Ihr gegen die Angst im Nacken?

Meine Erfahrung: Ich sehe jemanden so einen Überholvorgang starten, hab keine Lust in den Graben zu fahren, ziehe deutlich nach links und in die Mitte. Effekt: Autofahrer schert wieder ein. Einer wollte wohl meine Nerven testen, hatte aber selbst keine und musste etwas schärfer bremsen ^^. Aber wenn man mal überlegt dass der Weg in den Graben nur 2-3m sind, kann man den KFZler ziemlich nahe ranlassen bevor das Nervenspiel gefährlich wird.

Wie Bernd Sluka schreibt, über die Position auf der Strasse kann man kommunizieren.


Hast du auch schonmal die Möglichkeit in Betracht gezogen, daß er dich evtl. wegen tiefstehender Sonne, deiner schmalen unbeleuchteten Silhouette etc. einfach nicht gesehen hat? Dann bremst er auch nicht...

ich wiederhole mich: 1,5 Tonnen Stahl sind das stechende Argument! Dem du nichts, aber auch gar nichts entgegenzusetzen hast.

Oder hast du eine Panzerfaust dabei, um ihn zu stoppen? ;)
 
AW: Was macht Ihr gegen die Angst im Nacken?

Zwischen hier


und hier

wechselt du irgendwie die Perspektive. Bei dem oberen bin ich davon ausgegangen, das sei dein Erleben als Autofahrer. Unten pauschalisierst "auf den Autofahrer" (den es so wenig gibt, wie "den Radfahrer")

Um es direkt zu sagen: Wenn ich mit dem LKW durch Münster eiern darf, reg ich mich auch jedesmal über die Radfahrer da auf und bin heilfroh, daß ich dort nicht wohne und mir den Mist jeden Tag antun muß. Aber deswegen halte ich dann nicht drauf.
 
AW: Was macht Ihr gegen die Angst im Nacken?

Tröste dich, wird dort längst vermittelt :). Außerdem lernen die jungen Fahranwärter, auf Fahrräder Rücksicht zu nehmen :cool:
Vielleicht sollte der eine oder andere hier sich mal ne Auffrischung in ner Fahrschule genehmigen :dope:

Seit wann ist das denn so? Wäre mir neu.

Aber naja, ich bin damals ja auch durch die Fahrprüfung geflogen, weil ich nur mit 120 im Regen über die Autobahn gefahren bin. Ich hätte die 130 km/h überschreiten müssen.

Anssonsten: Hatte damals mit meinem Fahrlehrer auch eine tolle Diskussion.

Er: "Junge, du hast keinen Gegenverkehr, also überhol den Radfahrer und halt hier nicht den Verkehr auf."
Ich: "Dieter, guck mal wer da links neben uns ist!"

*In dem Moment schoß ein Motorrad an der ganzen Schlange an uns vorbei.*

Er: :eek:


Soll ich jetzt nur noch auf dne Gegenverkehr achten oder auch, ob ich selber gerade von jemandem überholt werde? ;)
 
AW: Was macht Ihr gegen die Angst im Nacken?

Na, wo ist das Problem? 1 m reicht doch! Ich bin schon mit 30 cm gegen ein Auto gefahren, das ist knapp! Da kommt man schon ins Grübeln!!
Da hilft nur einer:
Der SCHUTZENGEL!!!!!!!!
Dank ihm bei jeder überstandenen Situation, dann wird er dir auch weiterhin helfen! Und das ist meine Überzeugung! Man muss zu seinem Schutzengel eine Beziehung aufbauen!!
PS: Ich bin mit dem Papst verwandt: Die Schwester meines Opas war die Tante des jetzigen Papstes!

Totaler Quatsch. Genau das ist es, warum so viele Deppen aus ihren Unfällen, Polizeikontrollen mit saftigen Bußgeldern absolut garnichts lernen, wie man alle paar Wochen in ARD und ZDF oder sonst wo in Reportagen begutachten kann...."wieso soll ich langsam fahren, bisher ist mir doch nichts passiert".

Einige fangen erst an, zu denken, wenn sie es dann noch können, sobald mal richtig was passiert ist, leider.....vorher nachdenken könnte so einiges verhindern.

Wenn ich nach deiner Devise lebe, kann auch mit verbundenen Augen über die Autobahn marschieren und wenn zufällig nichts passiert ist, mach ich das halt wieder.
 
AW: Was macht Ihr gegen die Angst im Nacken?

Ich habe, insbesondere am Wochenende, Angst von einem betrunkenen o.ä. Fahrer umgenietet zu werden. Das ist sogar auf dem Radweg der Fall. Man weiß nie, wer durch die Gegend brettert.

Ja, das kann leider auch passieren, wie bei diesem Radrennen in Mexico im Frühjahr. :(
 

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AW: Was macht Ihr gegen die Angst im Nacken?

Totaler Quatsch. Genau das ist es, warum so viele Deppen aus ihren Unfällen, Polizeikontrollen mit saftigen Bußgeldern absolut garnichts lernen, wie man alle paar Wochen in ARD und ZDF oder sonst wo in Reportagen begutachten kann...."wieso soll ich langsam fahren, bisher ist mir doch nichts passiert".

Einige fangen erst an, zu denken, wenn sie es dann noch können, sobald mal richtig was passiert ist, leider.....vorher nachdenken könnte so einiges verhindern.

Wenn ich nach deiner Devise lebe, kann auch mit verbundenen Augen über die Autobahn marschieren und wenn zufällig nichts passiert ist, mach ich das halt wieder.

Aber es ist doch wohl nicht Sinn und Zweck jetzt vor allem Angst zu bekommen und sich daheim einzugraben, weil ja draußen alles so wahnsinnig gefährlich ist. Da kann man sich gleich begraben, schließlich könnte einem auch der Himmel ... äh die Decke ... auf den Kopf fallen.
 
AW: Was macht Ihr gegen die Angst im Nacken?

Meine Erfahrung: Ich sehe jemanden so einen Überholvorgang starten, hab keine Lust in den Graben zu fahren, ziehe deutlich nach links und in die Mitte. Effekt: Autofahrer schert wieder ein. Einer wollte wohl meine Nerven testen, hatte aber selbst keine und musste etwas schärfer bremsen ^^. Aber wenn man mal überlegt dass der Weg in den Graben nur 2-3m sind, kann man den KFZler ziemlich nahe ranlassen bevor das Nervenspiel gefährlich wird.

Wie Bernd Sluka schreibt, über die Position auf der Strasse kann man kommunizieren.


Sehr intelligenter Beitrag... :kotz: Mir kam diesen Sommer ein Autofahrer völlig unvermittelt entgegengeschossen. Auf der Gegenspur kommt mir eine Kolonne von 6 - 8 Autos entgegen und plötzlich schert der 4. aus zum Überholen als der erste fast schon auf meiner Höhe war. Wäre ich da in der Mitte gefahren wär ich weg gewesen. Ich habe es so gerade noch in die Wiese geschafft. Von den Motorradfahrern die hier im Tiefflug über Kuppen oder um nicht einsehbare Kurven (teils halb auf der Gegenspur) geflogen kommen spreche ich mal garnicht.
Ich fahre in der Stadt auch eher mittig und auffällig wegen Autotüren, Ausfahrten, Fußgängern die auf die Straße rennen weil sie die Geschwindigkeit unterschätzen etc., aber auf der Landstraße ist das einfach nur dumm. Es sei denn man ist auf völlig verlassenen Nebenstraßen unterwegs wo man gute Sicht hat bzw. so selten Autos und Motorräder kommen, daß man das über Gehör machen kann.
 
AW: Was macht Ihr gegen die Angst im Nacken?

Aber es ist doch wohl nicht Sinn und Zweck jetzt vor allem Angst zu bekommen und sich daheim einzugraben, weil ja draußen alles so wahnsinnig gefährlich ist. Da kann man sich gleich begraben, schließlich könnte einem auch der Himmel ... äh die Decke ... auf den Kopf fallen.

Wenn ich aber Gefahrensituationen nicht einschätzen kann, ist das fatal. Und wenn ich knapp mit 1m von einem 80kmh Fahrzeug überholt werde, ist das gefährlich. Daran kann man nichts rütteln. Das sind dann die Leute, die ich ab und an mal auf der A66 mit dem Fahrrad von Hanau nach Frankfurt fahren sehe, das sind genau die, die sagen "Wieso? Ist doch nix dabei, wenn mich einer mit 150kmh überholt, ist doch bisher noch nie was passiert" :aetsch:
 
AW: Was macht Ihr gegen die Angst im Nacken?

Nee, der hat gesehn dass du Platz für ihn lässt, dass er überholen kann. Hätte er gesehen dass kein Platz ist, wäre er nicht rausgezogen, so einfach. Der hat dann einfach den Abstand zu dir überschätzt. Wer dem anderen signalisiere dass er ruhig auf meiner Höhe überholen kann, brauch ich mich nicht zu wundern.

Langsam wirds echt affig.
 
AW: Was macht Ihr gegen die Angst im Nacken?

Nee, der hat gesehn dass du Platz für ihn lässt, dass er überholen kann. Hätte er gesehen dass kein Platz ist, wäre er nicht rausgezogen, so einfach.

Wow, Ingmar weiss nicht nur alles theorethisch, er weiss sogar was an anderen Orten in der Vergangenheit passiert ist, und was die Beteiligten gesehen und gedacht haben, ja sogar, was sie getan und gedacht hätten, wäre die Situation anders gewesen.

Was passieren kann, wenn Leute, die an so massloser Selbstüberschätzung leiden, verantwortungsvolle Positionen innehaben, zeigt der Ablauf im Kontrollraum des Blocks 4 von Tchernobyl in der Katastrophennacht. :eek:
 
AW: Was macht Ihr gegen die Angst im Nacken?

Wow, Ingmar weiss nicht nur alles theorethisch, er weiss sogar was an anderen Orten in der Vergangenheit passiert ist, und was die Beteiligten gesehen und gedacht haben, ja sogar, was sie getan und gedacht hätten, wäre die Situation anders gewesen.

Was passieren kann, wenn Leute, die an so massloser Selbstüberschätzung leiden, verantwortungsvolle Positionen innehaben, zeigt der Ablauf im Kontrollraum des Blocks 4 von Tchernobyl in der Katastrophennacht. :eek:

Ingmar kann dir zwar alles berechnen, aber wenn er ins Auto steigt, verwechselt er dann das Gaspedal mit der Bremse.

Diese Theoretiker, die in ihrer eigenen Welt leben und sich so ihre eigenen Gedanken zurechtspinnen, sind die Gefährlichsten überhaupt.

Siehe unsere Top Manager, die jeden Bezug zur Realität verloren haben ;) :aetsch: weil sie meinen, jedes Risiko zu beherrschen, alles unter Kontrolle haben und am Ende doch nichts verantworten zu müssen.
 
AW: Was macht Ihr gegen die Angst im Nacken?

Siehe unsere Top Manager, die jeden Bezug zur Realität verloren haben ;) :aetsch: weil sie meinen, jedes Risiko zu beherrschen, alles unter Kontrolle haben und am Ende doch nichts verantworten zu müssen.

Dir ist aber shcon klar, daß die Deutsche Bank mit Ackermann an der Spitze im letzten Quartal noch Gewinn gemacht haben, wo andere Bankhäuser pleitegegangen sind?

Also irgendwie muß er das ja doch hinbekommen.

Und was Ingmar angeht: Ich bin mit'm Auto auch schon so manches Mal auf den Radweg ausgewichen, weil mir auf meiner Seite auf der Landstraße jemand entgegenkam. Also das jemand einfach übersehen wird, ist durchaus im Bereich des Möglichen und ich glaube nicht, daß Ingmar wirklich so cool ist. :cool:
 
AW: Was macht Ihr gegen die Angst im Nacken?

Ja ihr zwei Helden, das macht ihr ganz so toll. Bißchen persönliche, keine Argumente, ist ja nicht euer Thread, was soll euch das jucken. Ich bitte euch auf die Sachebene zurück zu kommen, wenn ihr immer wieder ins Persönliche abgleitet kann ich mit euch nicht weiterdiskutieren.

Du drehst dir jede Situation genauso hin, wie es dir in deinen vielen Theorien grad so passt.

Fährt man rechts und hat gerade Glück, dass man von dem auf der Gegenfahrbahn überholenden Wagen nicht überrollt wird, argumentierst du, dass man den Fehler gemacht hätte, durch das "nicht-mittig" Fahren zu signalisieren "Alles klar, kannst überholen". Als wenn irgend ein Autofahrer binnen der paar Sekunden das "Rechts Fahren" als solch ein Signal interpretieren würde, klingt für mich schon mehr als total absurd. Aber gut.

Fährt man mittig, wie tocktock beschrieben hat und lässt den LKW hinterhertuckern, fragst du in die Runde, wieso man nicht mal rechts ran fahren kann, um Platz zu machen.


Ja wat denn nu? Würdest du dich vielleicht für eine Variante entscheiden?


Abgesehen davon überschätzt du den Autofahrer, wenn du ihm irgendwelche Signale von RR Fahrern zu interpretieren zutraust, von wegen "Der fährt rechts auf der Gegenfahrbahn, also kommuniziert er mit mir, und signalisiert: Überhole gefahrlos, auch wenn du mit 30cm Abstand u. 80kmh vorbeirauschst".

Die wenigsten Autofahrer interpretieren irgendwo irgendwas von Radfahrern, sondern sie ärgern sich meistens simpel darüber, dass sie den Radweg nicht nutzen, selbst wenn garkeiner da ist. In diesem Punkt kann man durchaus mal realistisch bleiben.
 
AW: Was macht Ihr gegen die Angst im Nacken?

Dir ist aber shcon klar, daß die Deutsche Bank mit Ackermann an der Spitze im letzten Quartal noch Gewinn gemacht haben, wo andere Bankhäuser pleitegegangen sind?

Also irgendwie muß er das ja doch hinbekommen.

Und was Ingmar angeht: Ich bin mit'm Auto auch schon so manches Mal auf den Radweg ausgewichen, weil mir auf meiner Seite auf der Landstraße jemand entgegenkam. Also das jemand einfach übersehen wird, ist durchaus im Bereich des Möglichen und ich glaube nicht, daß Ingmar wirklich so cool ist. :cool:

Richtig. Hat er. Durch gnadenlose Ausbeute seiner Mitarbeiter,, die im Niedriglohnsektor teils arbeiten oder auch von Zeitarbeitsfirmen kommen und der Staat 70% des nicht für den Lebensunterhalt ausreichenden Gehaltes mitbezahlt - also alle, gewaltige Entlassungswellen und gleichzeitig der permanenten Boni-Erhöhung.....

So kann man's natürlich auch machen. Opel macht das schon lange so, andere Konzerne kommen grad auf den Dreh.

Ist aber jetzt ein anderes Thema, das ich nicht ausführen möchte. Habe selbst lange genug bei einer Zeitarbeitsfirma als Disponent gejobbt, dass mir sich die Nackenhaare stellen, wenn Weltkonzerne 4 Euro die Stunde zahlen und von Vater Staat erwarten, dass er nochmal 5 Euro drauflegt, damit die Leute nicht verhungern müssen. Schande ist das. Aber hat an dieser Stelle mit weiteren Ausführungen nichts zu suchen.
 
AW: Was macht Ihr gegen die Angst im Nacken?

Ja ihr zwei Helden, das macht ihr ganz toll. Bißchen ins persönliche abgleiten, keine Argumente, ist ja nicht euer Thread, was soll euch das jucken. Ich bitte euch auf die Sachebene zurück zu kommen, wenn ihr immer wieder ins Persönliche abgleitet kann ich mit euch nicht weiterdiskutieren..

Wenn Du real stattgefundene Verkehrsgeschehen mit wilden Erklärungsmodellen unterlegst, die sich auf die mutmasslichen Wahrnehmungen und Entscheidungen völlig unbekannter Beteiligter stützen, sind das keine Sachargumente. Das sind Phantasiegebäude, die Du Dir bildest, um Deine schrägen Statements zu stützen. Hättest Du den Konjunktiv benutzt, vielleicht noch kombiniert mit "...könnte ich mir vorstellen...", so hättest Du sicher andere Antworten erhalten, zumindest von mir, und das ist keine Spekulation.

Persönlich? Natürlich ist es persönlich, wenn anderen Dein 'Stil' übel aufstösst. Was sonst??
 
AW: Was macht Ihr gegen die Angst im Nacken?

Übe dich einfach ein bißchen im Lesen und Textverständnis, dann merkste dass ich nirgends einen Widerspruch habe.

Wenn du nichtmal selbst verstehst und dich erinnern kannst, was du gestern geschrieben hast, dann bist du wirklich gefährlich:


Hier sagst du - rechts ranfahren, in einer Situation, wie tocktock beschreibt, in der Gegenverkehr schlecht einzusehen ist bzw. Überholen nicht gefahrlos ist.

Ausserdem, den LKW 10min warten zu lassen?! Willst du mir sagen dass du 10min keine möglichkeit zum rechts ranfahren hattest?

Und hier schreibst du selbst, dass du mittig fährst oder fast mittig oder wie auch immer.

Ich fahre auf Strassen mit nur einer Fahrspur in meiner Richtung, immer dann mittig, bzw. leicht links davon, wenn ich nicht überholt werden will. Z.B. bei Gegenverkehr oder im Beginn und vor Kurven.



Mal eine andere Theorie, die ich dir gern entlocken würde.

Was würdest du zu folgender Situation sagen.

Ich fahre fast mittig und einer aus einer entgegenkommenden Reihe setzt zum Überholen an und fährt mich voll über den Haufen. Was hat denn der Autofahrer jetzt an meinen Signalen interpretiert?
 
AW: Was macht Ihr gegen die Angst im Nacken?

Ingmars Theorie bezüglich der Interpretation irgendwelcher Signale von Rennradfahrern ist Unsinn.

Auf kurvigen Strecken hab ich sogar mit Handzeichen eindeutig schonmal versucht, Autofahrer vorbeizuwinken, wenn ich vorn überblickt habe, dass alles frei ist und die hinter mir hertuckerten. Das wurde teils nichtmal verstanden. Nagut. Kann Zufall sein.


Aber ein Überholvorgang ist eine Entscheidung binnen 1-2 Sekunden, man blickt nach vorn und in den Rückspiegel, aufgrund der schmalen Silhouette werden bei einem kurzen Blick Radfahrer in der Regel nur selten oder sogar nicht gesehen, wurscht ob sie mittig oder seitlich fahren. Wenn einer überholt, dann überholt er und da interpretiert er keine Signale irgend eines Radfahrers, der 200m weit vorn auf der Fahrbahn fährt. Ebenso schätzt er dessen Geschwindigkeit meistens falsch ein, weil er sie unterschätzt. Und somit überholt er noch viel knapper.

Da kann man noch soviele Theorien entwickeln, die Praxis zeigt, dass Radler häufiger übersehen werden, als Autos.

Auf Landstraßen gibts übrigends auch Kreuzungen, ebenso wie in der Stadt und wer sagt, an Kreuzungen passieren Unfälle, schließt Landstraßenkreuzungen mit ein. Die sind häufig sogar richtig schlecht einsehbar und die Autos fahren nicht wie in der Stadt mit 50kmh, sondern mit 100kmh, was das ganze aufgrund des schlechten Beschleunigungsverhaltens beim Rad noch riskanter macht, da man die Kreuzung durchlich langsamer räumt, als ein flott anfahrendes Auto.
 
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