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Warum lassen wir nicht einfach die Strecke das Trainingsprogramm bestimmen?

GustavBoelke

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Statt ausgeklügelten Berechnungen, "Mäusekino" am Lenker, FTP, CTL, TSS & Co: Warum lassen wir nicht einfach die Strecke das Trainingsprogramm bestimmen? Durch schlaue Wahl der Strecke können wir einen Mix aus Fahrtspiel und Intervall-Training erreichen. Vor allem: Die Anforderung kommt "von außen", der Berg ist da, die lange windige Gerade, an deren Ende nochmal die Autobahnbrücke zum "drüberdrücken" wartet, ist da, die muß nicht erst geplant werden.

Wem das nicht "extrinsisch" genug ist, der kann ja unbekannte Strecken fahren, dabei lernt man dann auch noch (manchmal schmerzlich), sich die Kräfte gut einzuteilen. Sollte es dabei allerdings durch stark bergiges Geläuf gehen, sollte man für solche Experimente ein gutes Sortiment an "Rettungsringen" dabei haben, sonst wird's evtl. kontraproduktiv (13-14-15-16-17-18-19-21-24-28 wäre eine gute Wahl).
 
Eben !! Back to the Roots !! :daumen: Handhabe das schon immer ( fahre seit 2005 RR ) so !
Und erfahrungsgemäss gerade das Fahren in unbekanntem Terrain hat seinen nicht zu unterschätzenden ( Trainings - ) Reiz !;)?‍♂️
 
Eben !! Back to the Roots !! :daumen: Handhabe das schon immer ( fahre seit 2005 RR ) so !
Und erfahrungsgemäss gerade das Fahren in unbekanntem Terrain hat seinen nicht zu unterschätzenden ( Trainings - ) Reiz !;)?‍♂️
Naja, man sollte schon zusehen, daß man vor dem Morgengrauen wieder nach Hause kommt. ...
 
Statt ausgeklügelten Berechnungen, "Mäusekino" am Lenker, FTP, CTL, TSS & Co: Warum lassen wir nicht einfach die Strecke das Trainingsprogramm bestimmen? Durch schlaue Wahl der Strecke können wir einen Mix aus Fahrtspiel und Intervall-Training erreichen. Vor allem: Die Anforderung kommt "von außen", der Berg ist da, die lange windige Gerade, an deren Ende nochmal die Autobahnbrücke zum "drüberdrücken" wartet, ist da, die muß nicht erst geplant werden.

Wem das nicht "extrinsisch" genug ist, der kann ja unbekannte Strecken fahren, dabei lernt man dann auch noch (manchmal schmerzlich), sich die Kräfte gut einzuteilen. Sollte es dabei allerdings durch stark bergiges Geläuf gehen, sollte man für solche Experimente ein gutes Sortiment an "Rettungsringen" dabei haben, sonst wird's evtl. kontraproduktiv (13-14-15-16-17-18-19-21-24-28 wäre eine gute Wahl).
Auf unbekannte Strecken immer mit dem Tannenzäpfchen los fahren, das schult den Charakter ;-)
 
Kannst aber, Tannenzäpfchen => 11-23 oder wenn du'n Klassiker bewegst kanns auch gerne 14-19 sein ;-)
Verstanden. Andere sagen "Maiskolben" dazu. Gut, "Klassiker" ist ein dehnbarer Begriff. Gehen wir mal von 6-fach aus, dann ist das da oben natürlich der Grenzfall. Allerdings stand ich, als die 6-fach-Kränze rauskamen, "voll im Saft" und konnte einen 13er wirklich bewegen. Ich nehme an, du verstehst, was "bewegen" für einen heißt, der auch "im Alter" (C-Klasse und Masters mit 40+) noch jedes flache Rennen überwiegend mit 53/16 fuhr. Nicht "bewegen", wie die Horde "altgewordener Halbstarker" darunter versteht, die wir hier und da antreffen. Hätte ich das nicht gekonnt, hätte ich es gelassen. Eddy Merckx hat schließlich das eine oder andere Mal ohne 13er gewonnen. Einen 12er fuhr damals nur Freddy Martens und der eine oder andere verrückte Amateur.

Davon ausgehend, außerdem von einem 42er Blatt neben dem 52er und 6-fach brauchte man keinen 18er (konntest du zur Not 42/14 nehmen und von da ausgehend das kleine Blatt bedienen) und für mich war dann 13-14-15-16-17-21 eine gute Wahl. Richtige Bergrennen bin ich sowieso nie gefahren, wäre dass notwendig gewesen, hätte man über einen Verzicht auf den 17er nachdenken können, Ergebnis 13...16-19-23. Ich denke, das ist das Paket, das Jean-Claude Leclercq meint, wenn er immer davon redet, daß "ausnahmsweise ein 23er zugelassen" war.

Aber lassen wir die "Klassiker" mal Klassiker bleiben und nehmen wir das, was heute zur Verfügung steht. Da sollte eigentlich für jeden, der Radrennen oder Jedermann-Rennen fährt, ein 13er als kleinstes Ritzel ausreichen. Wer dann noch meint, er bräuchte irgendwelche besonders ausgeklügelten Sachen, der soll einfach mal den Zoncolan oder die entlegenen Ecken Italiens, wo sie die Straßen nicht gebaut, sondern über den Berg "ausgerollt" haben, aus dem Urlaubsprogramm streichen, dann klappt das schon. Jedenfalls ist ein 11er Paket mit 13-...-17-18-19-21- 23-25-28 i.O. Zur Not kann man auch den 18er weglassen und hinten noch einen 30er oder 32er draufstecken. Damit kann man dann zur Not auch bei 8 km/h mit 50er TF die brutalsten Sachen fahren. Aber eigentlich ist auch das Quatsch, denn wer nicht das gleiche mit dem 28er und 40er TF kann, was will der denn mit dem 13er. Da würde sich "Demut" bewähren und die Junioren-Kassette mit 14 ... 32 mit obiger Abstufung wäre eine gute Wahl. Kompaktkurbel (50/34) mit 12-13-14-15-16-17-19-21-23-25-28 wäre auch noch eine Alternative, die man ja auch noch durch Ersatz der "luxoriösen" 2er-Sprünge durch 3er die Sache "nach hinten" ausdehnen: 12-13-14-15-16-17-19-22-25-28-32 wäre dann am Ende fast 1:1.

Ich habe für mich beschlossen, daß mir was "dünneres" als ein 25er nicht mehr ans Rad kommt. Da ich nur 10fach fahre, ist das entweder die Junioren-Kassette oder, wenn es wirklich unbedingt ein 13er sein muß, 13...17-18-19-21-23-25. Ich käme damit sogar noch 10%-Steigungen "mit Anstand" trotz ggw. 16 kg Übergewicht hoch, wenn ich die "abgespeckt" habe steht mir eigentlich kein "vernünftiger" Berg mehr "im Weg".

Momentan fahre ich den 12er, weil ich ab und zu auch mal ein bissl bequemer den Berg runter fahren möchte, wenn's über 60 geht und du trotzdem noch mittreten mußt. Mit 16 bin ich da mit 42/16 und starrem Gang runterge"spult". Deshalb muß die Kassette dann auf 23 enden. Sieht dann aber auch entsprechend hübscher aus.
 
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Sich von der Umgebung das Training vorgeben zu lassen ist doch eine jämmerliche Vorstellung und nur eine Ausrede von Leuten aus dieser Zwischenwelt zwischen konsequent betriebenem Sport und mehr oder weniger luschenhaften Hobbyistentum.
 
Sich von der Umgebung das Training vorgeben zu lassen ist doch eine jämmerliche Vorstellung und nur eine Ausrede von Leuten aus dieser Zwischenwelt zwischen konsequent betriebenem Sport und mehr oder weniger luschenhaften Hobbyistentum.
Demnächst muß ich wohl meinen Sockenpuppen klarere Aufträge erteilen...

P.S. Das mit dem rhetorischen Gegenvorwurf üben wir dann nochmal, wenn ich mehr Zeit für sowas wie dich erübrigen kann.
 
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Statt ausgeklügelten Berechnungen, "Mäusekino" am Lenker, FTP, CTL, TSS & Co: Warum lassen wir nicht einfach die Strecke das Trainingsprogramm bestimmen? Durch schlaue Wahl der Strecke können wir einen Mix aus Fahrtspiel und Intervall-Training erreichen. Vor allem: Die Anforderung kommt "von außen", der Berg ist da, die lange windige Gerade, an deren Ende nochmal die Autobahnbrücke zum "drüberdrücken" wartet, ist da, die muß nicht erst geplant werden.
Das klingt irgendwie so nach Henne-Ei. Wenn du einen Trainingsplan hast, passt du ja auch entsprechend die Strecke an. Oder fährst du Grundlage über Alpenpässe?

Wem das nicht "extrinsisch" genug ist, der kann ja unbekannte Strecken fahren, dabei lernt man dann auch noch (manchmal schmerzlich), sich die Kräfte gut einzuteilen. Sollte es dabei allerdings durch stark bergiges Geläuf gehen, sollte man für solche Experimente ein gutes Sortiment an "Rettungsringen" dabei haben, sonst wird's evtl. kontraproduktiv (13-14-15-16-17-18-19-21-24-28 wäre eine gute Wahl).
Das wiederum entspricht nicht dem Sinn eines strukturierten Trainingsprogramms.

Ich verstehe zwar, was du zum Ausdruck bringen willst, aber Training ist nicht gleich Training, daher sehe ich keinen Sinn in der Frage als solche.
 
Das klingt irgendwie so nach Henne-Ei. Wenn du einen Trainingsplan hast, passt du ja auch entsprechend die Strecke an. Oder fährst du Grundlage über Alpenpässe?


Das wiederum entspricht nicht dem Sinn eines strukturierten Trainingsprogramms.

Ich verstehe zwar, was du zum Ausdruck bringen willst, aber Training ist nicht gleich Training, daher sehe ich keinen Sinn in der Frage als solche.
Mmh, un' nu?
 
Sich von der Umgebung das Training vorgeben zu lassen ist doch eine jämmerliche Vorstellung und nur eine Ausrede von Leuten aus dieser Zwischenwelt zwischen konsequent betriebenem Sport und mehr oder weniger luschenhaften Hobbyistentum.
Naja , das als jämmerlich zu bezeichnen ....und luschenhaft ??? :rolleyes:
Es soll halt Menschen geben , die SICH SELBST und ihr Hobby nicht überbewerten ....?‍♂️
und diesen Sport dann trotzdem konsequent betreiben !
 
Das ist nur ein Auszug aus den Ergüssen des Threaderstellers in einem anderen Thread.
 
Ich halte nur die Widersprüche deiner "Positionen" fest. Dich lächerlich zu machen ist nicht mein Interesse, das bekommst du auch ohne meine Hilfe hin.
 
Ich halte nur die Widersprüche deiner "Positionen" fest. Dich lächerlich zu machen ist nicht mein Interesse, das bekommst du auch ohne meine Hilfe hin.
Unter "Widerspruch" muß man dann wohl das verstehen, was den hiesigen Durchschnitts-Poser in Frage stellt? Oder gibt es dazu auch noch was inhaltliches - ich meine, etwas was deine Behauptung stützen würde.
 
Ich meine die logische Unvereinbarkeit so mancher Ansichten die du hier an verschiedenen Stellen vertrittst.
 
Ich fahre meistens die gleichen Strecken, nur ab und zu ist mal was Neues dabei.
Das mache ich deswegen, weil es mich motiviert, mich auf meinen Segmenten zu steigern oder auf den gleichen Strecken ne höhere Durchschnittsgeschwindigkeit zu machen.

Das ist wie beim Powerlifting:
Das Gewicht dient mir als Indiz für die "Fitness".
Anders ist es für mich persönlich schwierig, Fortschritte zu messen.

Rennradfahren und Powerlifting betreibe ich als langfristige Sportarten.
Ich will mich über die Jahre hinweg steigern, und ob ich Erfolg hatte, lege ich daran fest, ob ich mein Gewicht / meine Leistung über die Jahre hinweg erhöht habe.

Einfach so vor mich hinpumpen und -fahren finde ich wenig motivierend.

Deswegen nutze ich gerne bekannte Strecken, wo ich leichter festmachen kann, ob ich mich gesteigert habe. :)
 
Deswegen nutze ich gerne bekannte Strecken, wo ich leichter festmachen kann, ob ich mich gesteigert habe. :)
Hast du denn einen Powermeter? Ansonsten frage ich mich, wie du konsistent messen willst, dass du dich auch tatsächlich gesteigert hast. Die gefahrene Zeit auf einer Strecke hängt ansonsten von so vielen Dingen ab (Wind, Luftfeuchte, Temperatur, Tagesform, Ampelphasen, Verkehr etc.), das ist kein guter Indikator. (Mal ausgenommen Fälle wie 10 min Differenz zwischen Trainingsbeginn und Peak im Sommer, da sollte auf der Hand liegen, dass es eine Verbesserung gab :))
 
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