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Ist das jetzt Ernst gemeint? Dann verpönst Du ja nicht nur 3fach, sondern auch ein modernes Rad.Nicht dieses eigenartige Helden-Gehabe, das man bei den 3-fach Spöttern oft antrifft, ist der Grund, warum ich mit 52-47 oder 51-48 vorne und 12-19 oder 14-21 hinten im Bergischen Land unterwegs bin, sondern einzig mein Bemühen, alle meine Rennräder (das jüngste davon wurde zwischen 1963 und 1964 gebaut), so originalgetreu wie möglich zu restaurieren und zu erhalten. Berge um 14 Prozent kann ich mit 47-21 im Wiegetritt durchaus bewältigen, bin dann aber recht langsam unterwegs und mache, sobald ich merke, daß es nicht mehr geht, eine Pause von 3 Minuten. Die 20prozentigen Anstiege, mit denen ich bisher rings um Wuppertal, Remscheid und Solingen in Fühlung kam, überwand ihn bisher immer so, daß ich das Rad auf die Schulter nahm und die Steigung hochlief - meiner Meinung nach eine sehr leistungsfordernde und "ehrenvolle" Alternative zum totalen Versagen am Berg, dem Schieben. Wenn ich oben ankomme, bin ich jedes Mal völlig fertig, total ausgelaugt und verölt - machen die Cyclocrosser es in extremen Gelände nicht genauso?
Naja, ich bin aber auch einer der überhaupt nicht gerne in den Wiegetritt geht, und auch deshalb für die Berge eine möglichst kurze Übersetzung braucht.Wichtig ist es, wie mir mein Orthopäde sagte, möglichst früh in den den Wiegetritt zu wechseln, möglichst noch bevor man das Ziehen in den Oberschenkeln bemerkt, um gelenkfreundlich zu fahren.
Ich schmeiß mich weg, coole Seite, aber eines versteh ich nicht, auf diesem Foto soll man einen "Drehgasgriff" sehen können..
Ich krieg's aber nicht hin, ich find ihn nicht, irgendwie leide ich wohl unter Konzentrationsmangel..![]()
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Nicht dieses eigenartige Helden-Gehabe, das man bei den 3-fach Spöttern oft antrifft, ist der Grund, warum ich mit 52-47 oder 51-48 vorne und 12-19 oder 14-21 hinten im Bergischen Land unterwegs bin, sondern einzig mein Bemühen, alle meine Rennräder (das jüngste davon wurde zwischen 1963 und 1964 gebaut), so originalgetreu wie möglich zu restaurieren und zu erhalten.
Moin zusammen,
das MUSSman schon differenzierter sehen.
Beinrasur (mache ich nicht), weiße Socken (mache ich schon) Profi-Trikot (mache ich nicht) und so weiter sind ja eher stilistische Fragen der Rennrad-Subkultur. Jede Subkultur hat das Recht, Zugehörigkeit über bestimmte Regeln zu definieren. Das bedeutet: Zum absoluten harten Kern dieser Subkultur werde ich nicht gehören können (wegen Haaren an den Beinen). Bei den Dingen, die mir nix ausmachen, halte ich mich aus Sympathie zur Subkultur an die Regeln (also weiße Socken, Ventilkappen ab, kein ProfiTrikot). Ich mach es aber einfach deshalb, weil es sich so gehört (Rad-Knigge, sozusagen). Mit seinem Outfit und Verhalten sendet man ja Signale an die anderen Mitglieder der Subkultur...Wenn ich aber ein gut aussehendes Profitrikot im Schlussverkauf zu einem supergünstigen Preis finde...dann würd ich das auch mitnehmen.
Sehe ich alles ähnlich wie ein Punkkonzert: Natürlich darf ich im Anzug auf ein Punkkonzert gehen - brauch mich dann aber nicht zu wundern, wenn ich beim Pogen auf der Tanzfläche besonders viele Rempler abkriege oder sogar "dezent" an den Rand gedrängt werde - beim Radfahren also: Mit Profitrikot und schwarzen Socken, Haaren an den Beinen und einem schmutzigen Rad auf ne RTF und dann in einer Gruppe mitfahren wollen: kann schwierig werden bzw. gewisse Traditionalisten zu Reaktionen/Kommentaren veranlassen. Damit muss man dann leben...oder sich eben anpassen.
Wenn Mir aber einer kommt und sagt, mit schwarzen Socken dürfe man gar nicht aufs Rad steigen - dann ignoriere ich den Profilneurotiker einfach.
Und wir sind uns hier im Forum ja einig, dass wir alle tolerant sind und auch schwarzbesockten Profitrikotfahrern Windschatten geben (sofern die nett sind - und langsamer als ich) -
an swatch-irony:
Aber dass mit der Dreifachkurbel ist ein bißchen was anderes (vor allem, wenn der Kommentar von Rentnern kommt): Im höheren Gang den Berg hochzufahren ist halt "schwerer" als in einem niedrigeren. Und als es noch keine Schaltungen gab (oder eben nur zwei Kurbeln vorne), kam man eben nur dann einen steilen Berg hoch, wenn man genug Kraft in den Beinen hatte. Der Kommentar der Rentner würde ich also sio verstehen: "Ha, Jüngelchen, wenn Du die leichten Gänge nicht hättest, würdest Du den Berg nicht so schnell / gar nicht hochkommen!" Insofern ist die dritte Kurbel was für "Mädchen". Und wenn mir jetzt jemand mit Trainingslehre, Herzfrequenzen oder sonst was kommt, mal prophylaktisch ne Provokation: Wenn es trainingstechnisch besser ist, nur mit 85% HF zu fahren, der Berg aber nu mal steiler ist, darf ich dann den elektrischen Hilfsmotor (gibt es bestimmt bald für Rennräder...) zuschalten??? Ich hoffe, mein Argument ist so verständlich. Ein echter harter Kerl der alten Schule (nur zwei Kurbeln!) fährt halt im Frühjahr erst mal seine 1000 km bis er sich an seinen steilen Hausberg rantraut - und Du weicheierst da schon hoch, bevor Du Dir diesen Erfolg "verdient" hast.
Deshalb differenziere ich zwischen Stylisten (also Rasurfetischsten etc. - die ich im Zweifel ignoriere) und Traditionalisten (also Dickegängefahrer - die ich generell respektiere).
ABER: Fahr, wie Du lustig bist - auch gerne vorne dreifach. Die Hauptsache ist, es macht Dir Spass!!! Aber mit diesen leichten Gängen wirst Du einfach nie solche unvergesslichen Momente haben, dass Du Dich ne lange Steigung hochquälst, absolut am Anschlag bist, die Beine schmerzen wie Hölle - und auf einmal bist Du am Berg umgefallen, weil Du zu langsam geworden bist.
Ist halt alles ne Frage zwischen "Rennradfahren muss wehtun - Tour der Leiden - Quäl Dich Du Sau" (= keinen dritten Zahnkranz) und "Rennradfahren ist HighTechSport - ohne Pulsuhr und Trainigsplan keine Ausfahrt - immer mit der richtigen Frequenz fahren". Vielleicht soviel zur Orientierung in der Szene, wie ich das sehe. Ich fahre übrigens ein alstes Stahrohr mit zweifach vorne und siebenfach hinten. Und gerade gestern habe ich mich wieder im zweiten Gang den Berg hochgequält, weil ich auf keinen Fall auf den 26er Rettungsring wollte. Manche werden das blöd finden, dass ich so "unergonomisch" gefahren bin - ich fands einfach geil, als ich oben war.
Gruß, sascha
p.s. und immer schln fahren - auch im Regen
Ist das jetzt Ernst gemeint? Dann verpönst Du ja nicht nur 3fach, sondern auch ein modernes Rad....aber wenn's Dir Spass macht.
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Wow.Hallo Hellfish,
zu Deinem Foto: den vorderen Umwerfer Marke "Simplex" erkenne ich, ich habe ihn selbst an einem meiner Räder. Die Naben sind Campagnolo GranSport Hochflansch, die habe ich am Rabeneick. Die Flügelmuttern sind in der typisch englischen Form gehalten, allerdings ist die Plazierung an der linken Seite Unfug, der Besitzer hat zwei der speziellen Muttern angebaut, die eigentlich nur an der rechte Seite Verendung finden und mit ihrer unsymetrischen Form die Position des Schaltwerkes berücksichtigen, das die Montage normaler Flügelmuttern verhindert.
Moin zusammen,
das MUSSman schon differenzierter sehen.
Gruß, sascha
p.s. und immer schln fahren - auch im Regen
Stimmt, dieses dumme gequatsche über dreifach kommt bestimmt nur von Typen die noch nie ne richtige Steigung (über 8%) über mehrere Kilometer gefahren sind.
Wichtig ist es, wie mir mein Orthopäde sagte, möglichst früh in den den Wiegetritt zu wechseln, möglichst noch bevor man das Ziehen in den Oberschenkeln bemerkt, um gelenkfreundlich zu fahren.
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...und keine weißen socken anhat und haare an den beinen hat und die ventilkappen drauf hat und den lenker zuweit oben hat