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Warum ist Dreifach so verpönt?

Ich dachte wir sind bei Hobbyfahrern.

Das Problem ist, dass darunter viele etwas anderes verstehen. Hobbyfahrer nennen sich einfach zu viele. Wie wären die Schubladen
- Feierabendrundenfahrer
- Genussradler
- Geheimweltmeister
... ?;)
Ich bin aber selbst bekennender Hobbyfahrer, weil ich viel zu spät damit angefangen habe und in erster Linie aus Spaß fahre. :bier:
Das schließt aber nicht aus, sich bei Jedermannsrennen zu versuchen. Das kann nämlich auch Spaß machen.
 

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Re: Warum ist Dreifach so verpönt?
Trotzdem ist Kompakt - für mich - komfortabler. Ist mir doch wurscht, wieviel ich im Training schalte. Aber im Rennen ein Beispiel.
Vor ein paar Wochen Rundstreckenrennen 2,3 km Rundkurs 2mal abbremsen, einmal auf 25-30, einmal auf unter 20 und dann wieder beschleunigen auf 45-50.
Mit Kompaktkurbel und 11-28 in den Kurven schön auf 50/21 geschaltet angetreten und hinten dann die Gänge durchgeschaltet. Dabei wünsche ich allen mit 3fach viel Spaß und auch die Standardkurbler (also die Mehrheit) kamen alle schlechter aus den Ecken raus, obwohl ich in dem Rennen nicht gerade der stärkste war.

Was für ein Vergleich! Ein Rundstreckenrennen von 2,3 km!
Da kannst du auch vorne mit einem Blatt und hinten mit 5-fach super fahren.
Oder war da eine Steigung von 2 km länge mit 14% dabei. Oh geht ja nicht, dann würde man die verbleibenden 300 fast senkrecht den Berg runter fallen.
Ich als alte Hobbygurke habe Kompakt vor 5 Jahren wieder runter genommen. Grund: in der Ebene und da wohne ich nun mal, bin ich nur vorne groß gefahren. Fährt man schneller als 25 km/h ist das kleine vorne nicht mehr nutzbar, selbst wenn 34/12 in der Theorie geht, ist der Schräglauf nicht akzeptabel.
Und: für den Glockner war ich für 34/25 zu schlapp, ja es ging zwar irgendwie hoch und wenn ich 20 Jahre jünger wäre und noch 10 kg leichter, ginge es auch besser, ist aber nun mal nicht!
Ich genieße den Luxus mehrer Räder zu besitzen, hier in Norddeutschland ist für mich 53/39 das beste und wenn es in die echten Berge geht, bin ich um jedes Zähnchen was ich vorne weniger und hinten mehr habe sehr froh.
Aber trotzdem: jedem das seine und da ich kein Poser bin fahre ich auch vorne 3-fach wenn es sein muss.
 
Was für ein Vergleich! Ein Rundstreckenrennen von 2,3 km!
Da kannst du auch vorne mit einem Blatt und hinten mit 5-fach super fahren.
Oder war da eine Steigung von 2 km länge mit 14% dabei. Oh geht ja nicht, dann würde man die verbleibenden 300 fast senkrecht den Berg runter fallen.
Ich als alte Hobbygurke habe Kompakt vor 5 Jahren wieder runter genommen. Grund: in der Ebene und da wohne ich nun mal, bin ich nur vorne groß gefahren. Fährt man schneller als 25 km/h ist das kleine vorne nicht mehr nutzbar, selbst wenn 34/12 in der Theorie geht, ist der Schräglauf nicht akzeptabel.

Ne, war kein Berg drinn, aber was fährst du denn für Trittfrequenzen? Wenn ich 30 fahre im Training, fahr ich mit 34/14 oder 34/15.

Und mit den Hobbyfahrern, das ist halt wirklich ein relativer Begriff; manchmal sind nur richtige Gurken gemeint, manchmal Leute ohne Wettbewerbsambitionen, manchmal Leute, die bei Hobbyrennen und Jedermannrennen starten, manchmal alle, bei denen Radfahren ihr Hobby ist, was im Prinzip auch A-Amateure mit einschließt. Fakt ist, dass für mich Kompakt mehr Vorzüge als dreifach hat; ich fühl mich trittfrequenzmäßig wohl von 13-60 km/h mit 11-28 und 34-50. Zumal ein 34er-Blatt ja jetzt nicht so weit weg ist vom 30er; trotzdem sollte sich keiner schämen für 3 fach, selbst damit werden viele in den Alpen keine flüssige Frequenz mehr fahren können (da hätte ich mir, als ich da war, auch 3fach gewünscht).
 
Rocky Mountain schrieb:
Ich als alte Hobbygurke habe Kompakt vor 5 Jahren wieder runter genommen. Grund: in der Ebene und da wohne ich nun mal, bin ich nur vorne groß gefahren. Fährt man schneller als 25 km/h ist das kleine vorne nicht mehr nutzbar, selbst wenn 34/12 in der Theorie geht, ist der Schräglauf nicht akzeptabel.

Hm, ich fahre kompakt und achte auf geringen Schräglauf, weshalb ich auf dem 34er-Blatt maximal mit dem 14er-Ritzel unterwegs bin (Campa 11fach, 12-27). Das reicht immerhin bis knapp über 30 km/h. Und da ich mit leicht gesenkter TF das 50er-Blatt immerhin bis zum 23er-Ritzel fahre, komme ich damit runter bis etwa 25 km/h. Das gibt ausreichend Überschneidung ohne doppelte Gänge. Für hügeliges Gelänge ziemlich gut. Dominieren die Steigungen, wird das 34er-KB gefahren; dominieren die Gefälleanteile, wird das 50er-KB gefahren.

Zu mehr als Hobbyleistungen reichts bei mir auch nicht.
 
Ne, war kein Berg drinn, aber was fährst du denn für Trittfrequenzen? Wenn ich 30 fahre im Training, fahr ich mit 34/14 oder 34/15.

Und mit den Hobbyfahrern, das ist halt wirklich ein relativer Begriff; manchmal sind nur richtige Gurken gemeint, manchmal Leute ohne Wettbewerbsambitionen, manchmal Leute, die bei Hobbyrennen und Jedermannrennen starten, manchmal alle, bei denen Radfahren ihr Hobby ist, was im Prinzip auch A-Amateure mit einschließt. Fakt ist, dass für mich Kompakt mehr Vorzüge als dreifach hat; ich fühl mich trittfrequenzmäßig wohl von 13-60 km/h mit 11-28 und 34-50. Zumal ein 34er-Blatt ja jetzt nicht so weit weg ist vom 30er; trotzdem sollte sich keiner schämen für 3 fach, selbst damit werden viele in den Alpen keine flüssige Frequenz mehr fahren können (da hätte ich mir, als ich da war, auch 3fach gewünscht).

Naja, wenn du mit 34/15 deine 30 km/h fahren möchtest, mußt du mit einer 105er Trittfrequenz treten. Das ist für mich schon Nähmaschinenbereich. 90er ist mein Terrain, da bin ich dann beim 15er bei 25,8 km/h und beim 14er bei 27,6 km/h. Es wäre also nur das 14er halbwegs sinnvoll in der Ebene nutzbar, beim 13er und 12er ist der Schräglauf ja zu groß. Da nutze ich dann schon lieber die 50/21 Übersetzung mit 27,1 km/h. Also, ich kann mit dem 34er in der Ebene nichts anfangen, zumal ich auch als Hobbygurke schon einen 28-30er Schnitt fahre, wenn ich gemütlich unterwegs bin und dafür hat man schon die meiste Zeit so 32 km/h auf der Uhr.
 
na dann empfehle ich mal wieder den Ritzelrechner. Du schaffst es deine 2-fach so zu kombinieren, dass du meistens auf gross fährst und für Berge klein hast, denn bei den Besipielen vergesst ihr die Anpassung des Ritzels.


Was soll man denn mit dem Ritzelrechner?

Ich komme von 3-Fach und möchte umsteigen auf Compact. Da ist das 28ziger für mich gesetzt!

Möchte ich jetzt eine Kassette von der Stange haben, lande ich automatisch bei 11-28. Variation ist gleich null!

Da bleibe ich doch lieber bei 3-Fach.
 
Was soll man denn mit dem Ritzelrechner?

Ich komme von 3-Fach und möchte umsteigen auf Compact. Da ist das 28ziger für mich gesetzt!

Möchte ich jetzt eine Kassette von der Stange haben, lande ich automatisch bei 11-28. Variation ist gleich null!

Da bleibe ich doch lieber bei 3-Fach.

Wieso? 16'er Ritzel rein und vorne eventuell ein 12'er.
Für höhere TF kann man auch nen 46'er als großes vorne fahren......

Meine Kassette ist hinten auch kunterbunt. Komme hier im Schwarzen Wald und Kaiserstuhl aller bestens zurecht - die ganzen sorgen mit hin und her schalten sind mir unbekannt.
Ich fahre alles mit dem 50'er - nur die Pässe hoch geh ich aufs 34'er. Ein drittes Blatt vermisse ich nicht.

Allerdings fahre ich auch viel mit einer alten 6fach (hinten) herum, von daher bin ich eh 'schalt faul' und mache das meiste mit den Beinen - statt den Fingern :D
 
Henrygun, kannst dich abregen, meine Meinung ist keineswegs absolutisitisch. Ich wollte Dir einfach nur zeigen, dass auch der Ritzelrechner kein allgemein gültiges Argument gegen 3fach liefert.
Was mich angeht darf jeder das fahren was für ihn passt oder was er für passend hält - da bin ich tiefentspannt. Also, geniesse einfach Deine Compact - mit meinem offiziellen Segen!

.....
Aber wenn du schon ein Verfechter von dreifach bist schreibe doch mal wofür du ein 52er Blatt brauchst oder ein 30er mit 25er Ritzel. Kaufst wahrscheinlich jedes Jahr ein neues Ritzelpaket und schmeisst die Hälfte der ungefahrenen Ritzel weg, aber dafür hält wahrscheinlich das grosse und kleine Blatt länger.......

Das 52er bzw 53er Blatt natürlich immer bei Rückenwind und Gefälle oder wenn man mal reinhaut. Sonst reicht natürlich die Übersetzung nicht weit genug nach oben.
Das 30er Blatt natürlich am Berg - Du wirst es erraten haben. Das garantiert hohe Trittfrequenz.

Dass an meiner Kassette bestimmte Ritzel schneller verschleissen würden - da liegt offensichtlich ein Denkfehler vor.
Überleg mal logisch: Viel auf einem Blatt heißt ganz im Gegenteil, dass Du deine Kassette voll ausnutzt!
Eine breite Spreizung heißt außerdem hohe Trittfrequenz am Berg und damit niedrige Belastung für Kette, Ritzel und Kettenblätter!
In Zahlen zur Lebensdauer heißt das:
Am Reise-Renner z.B. habe ich nach 18.612 km zu ersten Mal die Kassette gewechselt. Die zweite Kassette ist derzeit immer noch drauf (34.460 km). (Kettenblätter sind alle drei immer noch die ersten. So ein 42er Campa-Blatt hält eh lange).
Oder am normalen Rennrad z.B. ist bei km 20.540 noch die erste Kassette drauf.
(Ist allerdings Campa, die halten wohl etwas länger wegen längeren Zähnen).
Und? Reicht das?

Mit entspannten Grüßen
ChrisH
 
Warum braucht man ein 53er Blatt, wenn ein Profi, der 70 km/h sprintet, auch nur vielleicht ein 55erBlatt oder so benutzt?
Wieso? Kann man mit einen 53er oder 55er nur 70 km/h fahren?
Ich fahre damit auch 33km/h, geht auch, oder sogar nur 30 km/h, da kann ich dann aber auch das 39 nehmen, im Gegensatz zur Kompakt Kurbel jedenfalls, weil da kann man bei 30 km/h das 34er nicht mehr nehmen. Da muss man dann auf dem großen bleiben.:D
 
Bei mir ist 13 nicht das vorletzte, wenn man ne Kassette hat, die bei 12 aufhört, ist ein 53er Blatt ja mal total sinnlos, dann hab ich mit 50/11 dickere Gänge zur Verfügung.
 
Die Argumentation hinkt: durch ein kleinstes Ritzel mit 12 Zähnen wird das 53er Kettenblatt nicht gleich sinnlos. Klar ist 50/11 dicker als 53/12 - na und?
Es macht nur deutlich, dass man erstmal bei der Kassette anfangen sollte, die längste Übersetzung zu vergrößern. Ist aber auch klar, da sich eine Kassette leichter wechseln lässt als ein Kettenblatt oder eine ganze Kurbel.
 
Wieso? 16'er Ritzel rein und vorne eventuell ein 12'er.
Für höhere TF kann man auch nen 46'er als großes vorne fahren......

Meine Kassette ist hinten auch kunterbunt. Komme hier im Schwarzen Wald und Kaiserstuhl aller bestens zurecht - die ganzen sorgen mit hin und her schalten sind mir unbekannt.
Ich fahre alles mit dem 50'er - nur die Pässe hoch geh ich aufs 34'er. Ein drittes Blatt vermisse ich nicht.

Allerdings fahre ich auch viel mit einer alten 6fach (hinten) herum, von daher bin ich eh 'schalt faul' und mache das meiste mit den Beinen - statt den Fingern :D
Ich sagte..
...Möchte ich jetzt eine Kassette von der Stange haben...
 

Das ist doch irgendwie.... komisch.
Fällt doch unters gleiche Raster wie die Sattelneigung anpassen.
Ich bin doch kein Ritzel Taxi - unnötige, für mich nicht stimmige Ritzel, fliegen raus.

Irgendwie ist das durch die schiere Masse an Schaltstufen in den Hintergrund gerückt. Aaaabber, gerade bei Shimano, sind einige Päckchen strunz dämlich gestuft.
Klar kann ich auch vorne einfach 3fach fahren und dann praktisch alles quantitativ erschlagen - der für mich logische Weg ist aber - nach wie vor - die individuelle Anpassung ;)
 
der für mich logische Weg ist aber - nach wie vor - die individuelle Anpassung ;)
Bei Shimano sind ja die größeren Ritzel zu einem Block zusammengefasst. Ich glaube je billiger die Kassette, desto mehr Ritzel sind im Block. (?)

Die Blöcke scheinen vernietet. D.h. es gehen 4 Nieten durch alle Ritzel des Blocks und halten sie zusammen. Wenn man diese Nieten einfach wegmacht hätte man wohl die Ritzel und Spacer in der Hand. Kann man Kassetten auch ohne diese Nieten fahren?
Ich frage weil ich 18er an meiner Kassette bräuchte. Würde mir dann eines kaufen und wie oben beschrieben einbauen.
 
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