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Wann rollt es wieder etwas

Colnagorot

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Konnte seit Juli letzten Jahres nicht fahren und war im Winter auch noch ernsthaft erkrankt. Jetzt soll ich zumindest nicht so lange mit mehr als 130 er Puls fahren. Hat wer eine Ahnung, wann sich zumindest die Muskeln wieder einigermaßen aufgebaut haben damit es wieder etwas zügiger geht?
 
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Krafttraining könnte helfen. V.a. wenn du nicht nur Beine, sondern auch den Oberkörper trainierst.
 
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Konnte seit Juli letzten Jahres nicht fahren und war im Winter auch noch ernsthaft erkrankt. Jetzt soll ich zumindest nicht so lange mit mehr als 130 er Puls fahren. Hat wer eine Ahnung, wann sich zumindest die Muskeln wieder einigermaßen aufgebaut haben damit es wieder etwas zügiger geht?

hängt nicht zuletzt davon ab, wie fit du vorher warst, d.h. wie lange und wie intensiv du vor der Pause schon sportlich aktiv warst.
Wenn du also schon von kindesbeinen an leistungssport betrieben hast, steckst du so eine (zwangs)pause besser weg, als wenn du als geläuterter couchpotatoe erst im fortgeschrittenen alter sportlich aktiv geworden bist ;)
 
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Ich habe schon immer relativ viel Sport gemacht. Habe mal irgendwo gelesen, das nach einer Trainingspause die Muskeln als erstes wieder mehr Leistung bringen. Alles andere braucht wohl länger.
 
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Nicht so ungeduldig, colnago!
Was Du hinter Dir hast, weiß ich ja. Und so lange ist das noch nicht her!
Dein Vorteil ist auf jeden Fall, dass Du während Deiner Erkrankung versucht hast, in Bewegung zu bleiben – was meiner Meinung nach die Heilung fördert und die große Erschöpfung gar nicht erst aufkommen lässt. Also ich finde, Du kannst schon recht viel machen im Vergleich zu manch anderem, der vergleichbar erkrankt war und solltest geduldiger sein.
Wenn Du das Gefühl hast, dass die Muskeln zu schwach sind, dann mach‘ leichtes Krafttraining.
Das muss nicht unbedingt im Studio sein, geht auch zu Hause. Aber wie GerdO schon schrieb: Nicht nur die Beine trainieren, der Rumpf ist ebenso wichtig!
Ansonsten: Du machst das schon richtig so. Alles in Maßen. Freu‘ Dich doch an dem, was schon geht – der Rest kommt Stück für Stück mit der Zeit.
 
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Hallo Colnagorot, ich bin 2008 auch mal für ein 3/4-Jahr verletzungsbedingt ausgefallen. Ich habe ähnlich wie Du versucht zu tun, was ich kann. Habe Ausdauertraining und moderates Krafttraining für Oberkörper und Rumpf gemacht.

Nun kenne ich Deine Erkrankung nicht und auch nicht Deine Erwartungen an den Radsport. Aber mir gelang es relativ schnell wieder ausdauernd, also über 100 km weit zu fahren. Bis ich wieder schneller wurde hat es schon eine ganze Weile gedauert. Im ersten Jahr ging in Sachen Tempo nicht sehr viel. Die Grenzen spürte ich von ganz alleine. War trotzdem ein tolles Radjahr.
 
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Hallo Colnagorot,
ich denke das ist so spezifisch und krankheitsabhängig das nur du mit dein Arzt das wirklich beantworten kannst. Da du einen Bezug auf die Herzfrequenz gibst geh ich davon mal aus, das es auch damit zu tun haben wird. Ich bin im Sep. 2010 am Herzen operiert worden und stelle mir die selben fragen wie du. Meine HF von 130 jetzt ist überhaupt nicht mehr zu vergleichen mit der von vor der Op, ist also zu spezifisch um da trainingsschlüsse draus ziehen zu können oder mit einen trainingsplan eines gesunden menschen zu vergleichen. Ausdauer konnte ich wieder recht schnell aufbauen, allerdings nicht mehr in dem Tempo von früher und die Kraft fehlt auch. Da ich auch nur eher moderat trainieren darf wird das halt noch dauern. Geduld ist eine Tugend:rolleyes:
 
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ich bin wie meine vorredner auch der meinung das hier geduld das bewährte mittelchen sein wird. das wird alles wieder kommen. klar dauert es nach schwerwiegenden erkrankungen/verletzungen länger. das musst du dosiert und geduldig angehen, dann kommt alles wieder. und nicht übertreiben!

mfg
 
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Danke für die Tipps. Ich kann immerhin wieder einen Schnitt von 20 KM absolvieren ohne mit dem Puls über 126 zu kommen. Das muss zum Formaufbau reichen. Werde aber doch zum REHA Arzt gehen und mir anhören was der zu sagen hat. Es braucht wohl wirklich einige Zeit. :)
 
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Wenn ich den Puls durch die durchschnittliche Geschwindigkeit teile, bekomme ich dann nicht so eine Art Fitnessindexzahl? :confused:
 
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Es gibt tatsächlich einen Fitnessindex "Watt/Puls". Damit kann man zumindest grob die eigene Leistungsentwicklung erkennen.

Geschwindigkeit ist abhängig von der Rollreibung, der Steigleistung und dem Windwiderstand. Mal angenommen, Du würdest mit ein und dem selben Rad, die immer gleiche Vergleichsstrecke (also mit einer fixen Anzahl von Höhenmetern) fahren, würde eine, je nach Wetterlage unterschiedliche Windgeschwindigkeit wirken. Du siehst, man kann etwas an "Deinem Index" ablesen, wenn man ihn sinnvoll anwendet. Es bleibt aber dennoch eine gewisse Restunsicherheit.
 
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Wenn man Puls durch Durchschnitt teilt, wird die Zahl immer kleiner je schneller man wird. :)

Ob das sinnvoll ist. :confused:
 
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In dem von mir genannten Index wird ja Watt durch Puls geteilt. Das heißt die Kennziffer wächst mit steigender Fitness. Allerdings ist es nur Betrachtungssache, ob die Ziffer groß oder klein sein soll. Ein Beispiel ist die Schulnote 1. Sie wird ja auch positver angesehen, als zum Beispiel eine 3. Am Ende geht es um eine Vergleichbarkeit.
 
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Eine steigende Fitnesszahl wäre natürlich schöner. Dann könnte man eine Kurve nach oben zeichnen. Mit einer fallenden Kurve versinkt man ja in der x Achse.

Jedenfalls ergibt sich ein Wert wenn man die Zahlen des letzten Monats ermittelt. Ich würde dann am 3.4. mit einem Index von 9,62 starten und wäre bis letzte Woche bereits bei 6,40. Der Abstand ist also sehr groß. Derzeit bin ich mit etwas 20 km/h unterwegs, bei einem Puls unter 130.

Wie sinnvoll die zahlen sind weiß ich aber immer noch nicht. :wink2:

Es hat etwa zwei Wochen gedauert, bis sich der Index ernsthaft zu bewegen begann.
 
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Also nochmal Colnagorot, Du kannst statt der Watt natürlich km/h nehmen. Das wäre also Durchschnittsgeschwindigkeit durch Puls. Und nicht Puls durch Durchschnittsgeschwindigkeit. Im Prinzip geht es Dir ja nur um das Verhältnis der beiden Größen. Und so rum steigt dann die Kurve bei steigender Fitness.

Und wie gesagt, wenn Du vergleichbar profilierte Strecken, mit ähnlich vielen Höhenmeter pro Kilometer, mit ein und dem selben Rad fährst, ist die wesentliche Unbekannte der Wind. Daran kannst Du festmachen, wie sinnvoll Dein "Index" ist. Wenn Du allerdings Intervalle fährst anstelle von gleichmäßiger Ausbelastung, stört das die Vergleichbarkeit wiederum. Ist vielleicht ganz nett und in einem gewissen Maße aussagefähig, Monatsschnitte zu vergleichen. Auf Dauer könnte man da einen Trend erkennen. Präzise aussagefähig ist der Einzelwert sicherlich nicht.
 
So rum steigt es von 0,1 auf 0,16 .

Habe sogar eine Kurve bekommen. :jumping:

Danke für die Unterstützung. :)
 
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