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Würdet ihr heute noch ein Rad mit mechanischer Schaltung kaufen?

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Re: Würdet ihr heute noch ein Rad mit mechanischer Schaltung kaufen?
Ich habe auch Arthrose in den Pfoten, im Sommer das linke Daumensattelgelenk entfernen lassen. Das ist schon heftig, ohne Schiene kann ich nicht mehr fahren. Da wär ne elektronische Schaltung schon besser. Aber geht auch altmodisch. Zum Glück fahr ich keine Campa, Daumenschalthebel wäre der Supergau.
 
Wenn du jetzt mit nem Diamante MAAP im blau/pink ums Eck kommst, dreh ich ab. Für mich eines der schönsten Rahmensets ever.
Nee, so weit hab ich's Geldbörserl nicht aufgemacht. Aber cool wäre das von dir genannte Rad gewesen!!!
Es wird ein preiswertes Venta, das eine 11 oder 12fach Chorus bekommt. :)
 
Verschleiß ist aber überall, Mechanik nutzt sich auch ab und es gibt nicht für alles Ersatzteile, schon gar nicht ewig.
Das Argument zählt in meinem Augen nicht, denn auch in einer Elektrogruppe steckt Mechanik.

Ersatzteile: stimmt, aber ein mechanisches Schaltwerk kriegt man auch nach 100 Jahren wieder zum laufen. Ein totes Di2 ist tot.

Ich hoffe und denke, es hat sich inzwischen sehr geändert, aber ich erinnere mich noch an die ersten Käufer der Di2 der ersten Generation, die schon nach lächerlich kurzer Zeit keine Teile mehr für ihre Schaltung bekommen haben.
 
Zur Ausgangsfrage:
Auch wenn ich eine elektronische Schaltung toll finde, würde ich durchaus auch ein Rad mit mechanischer Schaltung kaufen. Kommt immer auf den vorgesehenen Einsatzzweck an.
Momentan fahre ich 2 Räder parallel. Eines mit 10fach mechanisch, dass als Alltagsgerät bei Wind und Wetter nutze, u.a. Für Fahrten zur Arbeit. Für solche Zwecke würde ich auch in Zukunft eher ein Rad mit mechanischer Schaltung bevorzugen.
Mein anderes Rad mit 11fach elektronisch nutze ich bevorzugt für Training und Veranstaltungen, da finde ich elektronisch schöner.
 
Das ist auch amtlich schick, ab nem gewissen Alter kann man eh so aggro Geometrien nicht mehr fahren. Die Zugführung ins Unterrohr haben sie nicht so fein gelöst...
 
Ich habe auch Arthrose in den Pfoten, im Sommer das linke Daumensattelgelenk entfernen lassen. Das ist schon heftig, ohne Schiene kann ich nicht mehr fahren. Da wär ne elektronische Schaltung schon besser. Aber geht auch altmodisch. Zum Glück fahr ich keine Campa, Daumenschalthebel wäre der Supergau.
Ich habe auch links im Daumen Probleme. Schalten mit Campa ist noch ok, aber am MTB mit dem Trigger auf das große Blatt ist es übel. Da habe ich schon über was elektrisches nachgedacht. Im VM mit dem ewig langen Zug nach hinten wäre es sicher auch von Vorteil 🤔
 
Das Argument zählt in meinem Augen nicht, denn auch in einer Elektrogruppe steckt Mechanik.

Ersatzteile: stimmt, aber ein mechanisches Schaltwerk kriegt man auch nach 100 Jahren wieder zum laufen. Ein totes Di2 ist tot.
Ja, natürlich. Was Schaltwerk und Umwerfer angeht, dürftest Du recht haben, da wird die mechanische Variante die unkomplizierter zu reparierende sein. Aber wenn die Mechanik im Schalthebel drin mal futsch ist, wird es schwierig. Auf diese Weise ist damals meine 8-fach Ultegra über den Jordan gegangen. Campagnolo ist hier im Vorteil, weil man die Teile einzeln bekommt. Trotzdem stellt sich auch da die Frage, wie lange. Ich gebe aber zu, dass man im Fall der Fälle vermutlich einfacher ein mechanisches Bauteil wird kopieren können als irgendwelche Microchips.
Ich hoffe und denke, es hat sich inzwischen sehr geändert, aber ich erinnere mich noch an die ersten Käufer der Di2 der ersten Generation, die schon nach lächerlich kurzer Zeit keine Teile mehr für ihre Schaltung bekommen haben.
Aktuell sieht es gut aus, aber mit dem Wechsel auf die 12-fach Generationen sind Veränderungen, teilweise sicher auch Verbesserungen gekommen (Lade-/Schnittstelle). Kabel und Akku sind nicht mehr gleich wie zuvor zehn Jahre lang. Sollte Shimano irgendwann den Akku nicht mehr anbieten, werden Millionen von Schaltungen spätestens fünf bis sechs Jahre später unbrauchbar sein. Natürlich besteht die Hoffnung, dass da dann Drittanbieter ein Geschäft wittern, aber sicher sein kann man nicht. Würde mir die Laune ziemlich verhageln, da ich dann an vier guten Rädern plötzlich die ganze Gruppe wechseln müsste - sofern man dann vom neuen Zeug überhaupt noch etwas für Felgenbremsen bekommt. Sonst kann ich mir die Schätzchen wahlweise in die Vitrine stellen oder in die Tonne werfen.
 
Das Argument zählt in meinem Augen nicht, denn auch in einer Elektrogruppe steckt Mechanik.

Ersatzteile: stimmt, aber ein mechanisches Schaltwerk kriegt man auch nach 100 Jahren wieder zum laufen. Ein totes Di2 ist tot.

Ich hoffe und denke, es hat sich inzwischen sehr geändert, aber ich erinnere mich noch an die ersten Käufer der Di2 der ersten Generation, die schon nach lächerlich kurzer Zeit keine Teile mehr für ihre Schaltung bekommen haben.
Dann tauscht man halt die ganze Schaltung aus zur Not, ist doch auch kein Problem solang man deswegen nicht das ganze Rad entsorgen muss. Wenn ich das mit anderen Elektrogeräten und Handys vergleiche von denen schätzungsweise 100000% mehr verkauft und I.d.R. komplett entsorgt werden sobald da was dran kaputt ist reden wir hier über Peanuts 🥜
 
2. Hat mich interessiert. Wenn man die Akkus einfach so abziehen kann, ist die Schaltung ja z.B. nicht für ein Rad, dass ab und zu auch einmal unbeaufsichtigt ist, zu gebrauchen.
Hört sich nach einem eher konstruierten Problem an - mir wäre noch kein Thread aufgefallen, in dem's um geklaute Akkus ging... 🤷‍♂️
 
Zumindest die EU bemüht sich darum, right to repair zu forcieren.
Im besten Falle, können wir auf reparierbare Produkte und durchgesetzte Standards hoffen, sodass Akkus beispielsweise einheitlich oder über die Produkt Lebensspanne als Ersatzteil zur Verfügung stehen müssen.
 
Da ich nicht vorhabe in diesem Leben noch auf elektr. zu wechseln schau ich immer, dass ich eine komplette mechanische Shimano Gruppe auf Halde liegen hab. Je nach Bedarf wird wieder aufgefüllt.
Umwerfer, Schaltwerk und Bremsen sind da kein Problem. Bei den STI wirds auf Dauer eher eng. Aktuell gibts noch elffach ST-R8000 günstig beim Rausverkauf Brügelmann bzw. Fahrrad.de
 
Dann tauscht man halt die ganze Schaltung aus zur Not, ist doch auch kein Problem solang man deswegen nicht das ganze Rad entsorgen muss. Wenn ich das mit anderen Elektrogeräten und Handys vergleiche von denen schätzungsweise 100000% mehr verkauft und I.d.R. komplett entsorgt werden sobald da was dran kaputt ist reden wir hier über Peanuts 🥜
Wenn Du Dich auf die Berge von Elektroschrott beziehst, die wir so produzieren, dann könnte man tatsächlich sagen, dass es auf die paar Fahrräder nun auch nicht mehr ankomme (ist aber natürlich auch eine Form von Whataboutism). Mich persönlich stört das hingegen sehr, wenn ich plötzlich an mehreren Rädern die Gruppe wechseln muss, bloß weil ein Teil nicht mehr verfügbar ist und natürlich keine Reparatur möglich ist. Nur weil ein Akku für gut 100 Euro nicht mehr zu kaufen ist, muss ich dann ggf. eine ganze Gruppe für 1000 oder gar 2000 Euro entsorgen und neu kaufen. Zudem eben das bekannte Problem: Neue Standards bei Bremsen etc., so dass im Extremfall wegen einem Teil für um die 100 Euro ein komplettes Rennrad nicht mehr nutzbar ist. Gibt es natürlich auch anderswo mit irgendwelchen Sonderlösungen bei Sattelstützen etc., die der Hersteller dann fünf Jahre danach leider nicht mehr im Sortiment hat. Führte bei mir dazu, dass ich inzwischen möglichst gar keine proprietären Teile mehr am Rad haben will. Deshalb (und selbstverständlich auch aus Gründen der Nachhaltigkeit) freue ich mich sehr, dass die EU mit einem entsprechenden Gesetz um die Ecke kommt und Anbieter zu Reparaturen zwingt. Bisher haben diese, abgesehen von einigen Nischen, betriebswirtschaftlich gesehen doch gar kein Interesse, dass ein Produkt mehr als ein paar Jahre nutzbar bleibt. Das ist global gesehen einfach die komplett falsche Richtung. Mit etwas Glück und handwerklich-juristischem Geschick führen solche Regeln vielleicht dazu, dass schon bei der Entwicklung von Produkten wieder mehr an die Reparaturfähigkeit und insgesamt an die Langlebigkeit gedacht wird.
 
Wer auf Haltbarkeit und Reparatur/Wartungsfähigkeit schaut, wird meinen Erfahrungen entsprechend mit einem Blick auf die Mechanischen Gruppen von Campagnolo gut bedient sein !!

-Keine großartigen Kurbelprobleme....

-Ergos und Schaltungen sehr haltbar und komplett zerlegbar mit gutem Ersatzteilsupport (zB. Fa. SMI )

-Zugführungen gut konstruiert-keine brechenden Schaltzüge, wie bei Shimano (nach den Wäscheleinen)
und gut mech. schaltbar bis 13 Gänge !

-Auswechselbare Alu-Hydraulikbehälter in den Ergos...

-sehr viele Komponenten (bis hin zu den Ergo-Innereien...) gruppenübergreifend Kompatibel

- super Qualität auch bei den Laufrädern, ob günstigere oder hochpreisige...
-uvm.
dabei relativ leicht und -wie ich finde 😊 - echt coole Optik !!
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist auch amtlich schick, ab nem gewissen Alter kann man eh so aggro Geometrien nicht mehr fahren. Die Zugführung ins Unterrohr haben sie nicht so fein gelöst...
Ja, ganz so gebückt wird immer schwieriger. 10cm Überhöhung geht wunderbar, aber bei einer SuSi waren es für mich mehr. Das hat auch für das Basso und gegen den Erwerb eines gebrauchten SuSi Evo gesprochen. Man wird nicht jünger...

Die Zugführung ist leider wirklich nicht hübsch gelöst.
Hier wäre eine wireless Gruppe gut...:idee:
Na hoffentlich in blau!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Aber unbedingt!
 
Ja, ganz so gebückt wird immer schwieriger. 10cm Überhöhung geht wunderbar, aber bei einer SuSi waren es für mich mehr. Das hat auch für das Basso und gegen den Erwerb eines gebrauchten SuSi Evo gesprochen. Man wird nicht jünger...

Die Zugführung ist leider wirklich nicht hübsch gelöst.
Hier wäre eine wireless Gruppe gut...:idee:

Aber unbedingt!
Die Rahmen werden doch in It gefertigt. Ich würde da bestimmt nachfragen ob man die alte Zugführung bekommt. Die Öffnungen für die Züge werden so oder so in Handarbeit gesetzt und kommen nicht so aus der Form.

Hast ja bereist eine aktuelles Basso, ich würde den Erwerb davon abhängig machen dass die das umsetzen.
 
Ach ist mir zu viel Heckmeck.
Außerdem ist's ein 2022er Modell als Komplettrad, also steinalt, zu einem Preis, wo man nicht nein sagen kann.
Die Zugführung ist nicht das gelbe vom Ei, aber ich find's auch nicht soo schlimm. Irgendwas ist ja immer. 😇

Demnächst wird ein neues Venta mit Vollintegration kommen, dann hat sich die Frage eh erledigt. Aber eben auch fraglich, ob das neue wieder als Rim Version kommt und in dem blau...
 
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