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Vorhofflimmern

Und bei mir hat es 2 Tage nach der 1. und für mich auch letzten Corona Impfung angefangen. 🤬
Bei mir kurz nach der zweiten Moderna-Impfung. Mein Kardiologe sagte, kann, muss aber nicht. 🤷🏻‍♂️

Vor drei Wochen habe ich eine Pulmonalvenenisolation bekommen. Seit dem habe ich keine Beschwerden mehr, habe aber auch noch keinen Sport getrieben, da ich aus dem Krankenhaus eine fette Erkältung mitgebracht hatte.
 
Falls jemand auch vor der Entscheidung Ablation steht würde ich auch noch Cardiodoron versuchen, habe gute Erfahrungen damit gemacht, bei unterschiedlichen Menschen Skeptisch sehe ich den Zusammenhang mit Impfungen- wer heilt hat Recht und die Situation in China relativiert mMn die Kritik am deutschen Vorgehen. Mir reichen die täglichen Belagerungszustände die mir in 7 Stunden wieder drohen. .https://www.weleda.at/produkt/c/cardiodoron-tropfen
 
Zusammenhang mit Impfungen- wer heilt hat Recht und die Situation in China relativiert mMn die Kritik am deutschen Vorgehen.
das sehen Betroffene aber anders und das sind einige. Aber wie gesagt das ist ein anderes Thema :rolleyes:

die Cardiodoron Tropfen wurde mir von meiner Ă„rztin auch empfohlen in der Verbindung mit Magnesiumcitrat.
 
... Der Kardiologe war anfangs eher zurĂĽckhaltend, aber zu diesem Zeitpunkt riet er mir klar zur Ablation.
Bestärkt wurde ich durch nette Radsportler, zu denen ich übers Forum Kontakt bekam. Diese bestärkten mich auch in der Entscheidung, den Eingriff machen zu lassen.

Vielen Dank an dieser Stelle dafĂĽr!!!

...
Da fĂĽhle ich mich einfach mal mitgemeint ;)

Habe zwar keine Erfahrung/Probleme mit Vorhofflimmern sondern "nur" Schmalkomplextachykardie - die war zuletzt aber auch so häufig und lästig, dass ich in 05/2021 eine Kathederablation (slow Pathway) habe machen lassen.

Seitdem ist Ruhe im Karton, auch unter voller Ausbelastung (volle CX-Saison im Winter, letzten Sommer Tour-Transalp bei Affenhitze) läuft die Pumpe wie am Schnürchen.

Klar, wenn man beim Aufklärungsgespräch hört "ja theoretisch wenn´s schief läuft brauchense nen Herzschrittmacher", dann ist man schon verunsichert. Aber das macht ja nicht der Wald-und-Wiesen-Doktor sondern in meinem Fall war es der Direktor der Uni-Klinik für Rhythmologie und damit ein ausgewiesener Spezialist für eben diesen Eingriff.

Quasi: "Problem erkannt - Problem gebannt", keine Mogelei mit Daúer-Medikamentation o.ä.
 
Neues Update:
  • Grundsätzlich ist das VHF jetzt seit ĂĽber einem Jahr nicht mehr aufgetreten
  • Ich nehme allerdings immer noch Medikamente - das Flecainid schon länger mehr, aber den Betablocker (Bisoprolol). Da habe ich die Dosis Anfang Juni halbieren können. Ich bin jetzt wieder bei den gleichen Medikamenten in der gleichen Dosis wie vor der Ablation.
    Den Betablocker werde ich mal versuchen, ganz abzusetzen, wenn die aktuelle Packung fast aufgebraucht ist.
  • Radtouren wieder bis 65 km, Laufen auch wieder ĂĽber 10-15 km
  • Einen 10 km Laufwettkampf im Februar, aber nicht mit 100% Einsatz gelaufen.
  • Meinen einmal im Jahr stattfindenden Rennrad-Urlaub im SĂĽdschwarzwald konnte ich dieses Jahr wieder als reinen Radurlaub durchfĂĽhren, nachdem es 2021 Radfahren+Wandern gemischt war und 2022 nur Wandern.
Weil hier noch das Thema Corona-Impfung angeschnitten wurde: Das erste VHF bei mir im Mai 2021 war 3 Wochen vor der ersten Impfung.
 
Oh, da bin ich wohl schon eine Stufe weiter.
Ich hab seit 2009 einen Defi implantiert. Mittlerweile Nr2. Beim ersten war dann irgendwann mal die Batterie leer. 🤷🏼
Ablationen hatte ich auch schon zwei in der Uniklinik Freiburg.
Medikamente (Herz) Biso und Candensartan und noch einige andere wegen anderen Problemen.
Zusätzlich wegen einem Plasozytom eine Stammzellentranspalntation 2011 mit sehr vielen Chemotherapien.
Trotzdem kann ich Problemlos Touren mit 2000HM und oder 150km.
Also, nicht den Kopf hängen lassen, geht immer weiter. 👍🏻
 
Bei mir ist's, finde ich, trotz eines RĂĽckschlages, ganz annehmbar weiter verlaufen.
Heuer im FrĂĽhling war ich mit meinem Sohn zu Skitouren im Hochgebirge
(direkt nach ein paar heftigen Radtagen in der Rhön....)
und hab wohl ein wenig zu sehr überzogen....4 Nächte auf über 2000 m Höhe,
lange, heftige Touren und ein-zweimal richtich Bechern nebst dem Stress des fĂĽr mich nicht mehr gewohnten Abenteuers von Skitouren in den Hochalpen- kurzum, das Vorhofflimmern kam ein paar mal wieder....

Unmittelbar danach 7 Tage und ca. 750 km Mallorca mit starken Fahrern (einer davon gestern 5. meiner Altersklasse beim Ă–tztaler.....) ....kein Alkohol mehr und ein wenig achtsamer mit mir umgegangen...
nur noch einmal nachts eine Episode....

Weiter viel Rad gefahren, ua. Forums-Ă–tzi (mitte Juni), trotzdem keine Episode mehr aufgetreten
(.....doch, einmal kurz nach einem Essen mit 3 Gläsern Wein und anschließend Vollgas berghoch zum Haus meines Freundes während einer anstrengenden Radreise ).

Zusammenfassend, meine Strategie tut mir gut, ich fĂĽhle mich auf dem richtigen Weg und sehe zuversichtlich wieder dem 15000sten lustvoll gefahrenen Radkilometer heuer entgegen .
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Zuletzt bearbeitet:
Bei mir ist es so, dass je mehr Sport ich mache, desto weniger Probleme habe ich.
Allerdings habe ich ja auch eher Rhythmus Störungen und ein Kammerflimmern soll verhindert werden. War aber auch erst einmal klinisch tot (lustig, genau während ich auf dem Tisch lag um den Defi zu implantieren). Deswegen jetzt der Defibrillator in der Brust.
 

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Hi zusammen,
freut mich, dass es bei Euch ganz gut aussieht und das soweit unter Kontrolle habt.
@Sonst Harmlos: Respekt, 10km Laufen und 65km Bike habe ich mich noch nicht getraut. Das liegt bei mir einfach daran, dass bei mir die Extrasystolen immer nach ungewohnten Belastungen auftreten. Sowohl sportlicher Natur, als auch beruflich wenns stressig wird. Daher habe ich Sport eher etwas runtergefahren und fahre eigentlich komplett ohne Challenge just for fun. Das ist zwar nicht ganz toll, aber zufrieden muss ich trotzdem sein, immerhin hatte ich seit der Ablation vor 2 Jahren kein einziges Mal VHF und nehme 0,0 Medikamente. Das mit Betablockern hatte ich auch mal kurz fĂĽr 2 Wochen probiert. Ergebnis war, dass die Extrasystolen nahezu 100% weg waren. Allerdings konnte/wollte ich mich nicht damit anfreunden Betablocker auf Dauer zu nehmen.
@all anderen: Respekt, wie offensiv ihr mit der Sachlage umgeht und trotzdem weiterhin (Voll) Gas gebt!.

Ich bilde mir ein, bzw. bin mir relativ sicher, dass ich vor der Ablation keine Extrasystolen (zumindest nicht in dieser Häufung) hatte, ich denke das hätte ich schon gemerkt. Irgendeinen Zusammenhang muss es da geben. Zum Thema Covid/Impfung: Seit dem ich eine Covid Infektion hatte, hat die Sache mit den Extrasystolen deutlich zugenommen. Mein Kardiologe hat auch bestätigt, dass das bei ganz vielen so ist, und die Medizin kann noch nicht genau sagen warum das so ist und wie lange das so ist. Man müsse damit leben lernen, es sei ja ungefährlich. In diesem Sinne: beste Wünsche an Euch!
 
Habe seit drei Jahren Vorhofflimmern (seit dem 53. Lebensjahr) und bin in Behandlung (Betablocker und Blutverdünner). Wurde immer schlimmer. Vor allem als ich wegen Corona nur noch wenig Rad gefahren bin. Da hatte ich es dann dauerhaft. Man kann verschiedene OP´s machen lassen. Aber die sind auch keine Garantie das es wirklich weg geht. Momentan ist es zwar wieder einigermaßen im Griff und ich fahre wieder regelmässig Rad, aber leider habe ich sehr viel Kraft verloren, die nur sehr langsam wieder kommt (liegt an einer anderen Krankheit und deren Medikamente). Bin vorher Marathon und Brevet gefahren. Daran ist momentan leider nicht zu denken. Hoffe das ich mich langsam wieder steigern kann. Beruflicher und privater Streß begünstigt das Vorhofflimmern.
Mal wieder ein Update. Nachdem es dieses Jahr richtig schlimm wurde und ich sogar längere Aussetzer und Ohnmachten hatte, ließ sich die OP nicht meht aufschieben. Ein Teil der linken Vorkammer wurde verödet. Das brachte leider nicht ganz den gewünschten Erfolg. Nach der dritten Vollnarkose in vier Tagen (beim letzten Mal mit Herz anhalten und Elektroschock) , schlug das Herz dann endlich wieder im normalen Takt. Das war Anfang Juni. Vier Wochen später saß ich wieder auf dem Rad. Jetzt, noch einen Monat später, schlägt mein Herz selbst unter voller Belastung als wenn nichts gewesen wäre. Natürlich habe ich noch nicht wieder die volle Kraft, aber die kommt langsam wieder. Arbeite jetzt daran nächstes oder übernächstes Jahr wieder Brevets fahren zu können.
 
Mal wieder ein Update. Nachdem es dieses Jahr richtig schlimm wurde und ich sogar längere Aussetzer und Ohnmachten hatte, ließ sich die OP nicht meht aufschieben. Ein Teil der linken Vorkammer wurde verödet. ......
Hallo,
mal eine Frage - musst Du jetzt Gerinnungshemmer und Blutverdünner nach der OP einnehmen ? Falls ja - für wie lange ? Hintergrund - meine Pumpe war im Frühjahr auf einmal etwas sehr lebhaft :rolleyes: und der Kardiologe sprach auch von Veröden.
Ansonsten - gute Bessung !
 
Hallo,
mal eine Frage - musst Du jetzt Gerinnungshemmer und Blutverdünner nach der OP einnehmen ? Falls ja - für wie lange ? Hintergrund - meine Pumpe war im Frühjahr auf einmal etwas sehr lebhaft :rolleyes: und der Kardiologe sprach auch von Veröden.
Ansonsten - gute Bessung !
Die Blutverdünner muss ich laut Kardiologen mein Leben lang nehmen. Die Betablocker können wahrscheinlich in absehbarer Zeit abgesetzt werden. Wenn die Medikamente auf Dauer nicht helfen, so war es bei mir, hilft nur veröden.
 
Update März 2024:
  • Seit Anfang September 2023 keinerlei Medikamente mehr
  • Allerdings den Rest des Jahres auch kein Radfahren mehr (bis auf Alltagsradfahren, nie mehr als 10 km am StĂĽck). Laufen stand einfach mehr im Mittelpunkt.
  • Laufen lief sehr gut von Juli bis November 2023 (immer ĂĽber 100 km/Monat, längster Lauf 18 km, im November auch ein 10 km-Wettkampf, der deutlich schneller war als der im Februar, von 55:51 auf 53:00, dabei immer noch nicht auf der letzten Rille gelaufen) und ist nur im Dezember etwas eingeschlafen
  • Direkt nach Neujahr Corona-Infektion (meine erste), milder als viele Erkältungen, aber langwieriger; und ich war natĂĽrlich sehr vorsichtig beim Wiedereinstieg (erst 2 Wochen nach dem negativen Test mit Laufen+Gehen angefangen, 4 Wochen nach dem negativen Test wieder 5 km durchgelaufen)
  • Danach kontinuierlicher Aufbau beim Laufen
  • Jetzt wieder etwas Beschwerden nach zwei Wochen mit 4x Laufen + 1x Radfahren (35-40 km) und einem 5 km-Wettkampf (vorgestern) mit fast vollem Einsatz (25:13). Habe mit dem KardiaMobile noch kein Vorhofflimmern messen können, aber der Herzschlag fĂĽhlt sich so ähnlich an wie vor der Ablation (sehr "stark", aber nicht schneller als sonst vor allem bei Ruhe, z.B. vor dem Einschlafen). Es fĂĽhlt sich jedenfalls so an, als könnte das Herz jederzeit aus dem Rhythmus springen :(
    Keine Ahnung, ob jetzt die Kombination Laufen+Radfahren+keine Medikamente das Problem war, oder allgemeiner Stress, oder doch ein Zusammenhang mit Corona?
    Ich könnte mal wieder zum Hausarzt gehen und mich durchchecken lassen (habe ich nach der Corona-Infektion nicht, war vielleicht etwas leichtsinnig), aber ich weiß schon, was er sagen wird: Er rät mir von "Leistungssport" ab (also Wettkämpfe an der Belastungsgrenze). Er wollte eigentlich auch, dass ich den Rest meines Lebens Betablocker nehme.
Habt ihr das mit Peter Sagan mitbekommen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Update März 2024:
  • Seit Anfang September 2023 keinerlei Medikamente mehr
  • Allerdings den Rest des Jahres auch kein Radfahren mehr (bis auf Alltagsradfahren, nie mehr als 10 km am StĂĽck). Laufen stand einfach mehr im Mittelpunkt.
  • Laufen lief sehr gut von Juli bis November 2023 (immer ĂĽber 100 km/Monat, längster Lauf 18 km, im November auch ein 10 km-Wettkampf, der deutlich schneller war als der im Februar, von 55:51 auf 53:00, dabei immer noch nicht auf der letzten Rille gelaufen) und ist nur im Dezember etwas eingeschlafen
  • Direkt nach Neujahr Corona-Infektion (meine erste), milder als viele Erkältungen, aber langwieriger; und ich war natĂĽrlich sehr vorsichtig beim Wiedereinstieg (erst 2 Wochen nach dem negativen Test mit Laufen+Gehen angefangen, 4 Wochen nach dem negativen Test wieder 5 km durchgelaufen)
  • Danach kontinuierlicher Aufbau beim Laufen
  • Jetzt wieder etwas Beschwerden nach zwei Wochen mit 4x Laufen + 1x Radfahren (35-40 km) und einem 5 km-Wettkampf (vorgestern) mit fast vollem Einsatz (25:13). Habe mit dem KardiaMobile noch kein Vorhofflimmern messen können, aber der Herzschlag fĂĽhlt sich so ähnlich an wie vor der Ablation (sehr "stark", aber nicht schneller als sonst vor allem bei Ruhe, z.B. vor dem Einschlafen). Es fĂĽhlt sich jedenfalls so an, als könnte das Herz jederzeit aus dem Rhythmus springen :(
    Keine Ahnung, ob jetzt die Kombination Laufen+Radfahren+keine Medikamente das Problem war, oder allgemeiner Stress, oder doch ein Zusammenhang mit Corona?
    Ich könnte mal wieder zum Hausarzt gehen und mich durchchecken lassen (habe ich nach der Corona-Infektion nicht, war vielleicht etwas leichtsinnig), aber ich weiß schon, was er sagen wird: Er rät mir von "Leistungssport" ab (also Wettkämpfe an der Belastungsgrenze). Er wollte eigentlich auch, dass ich den Rest meines Lebens Betablocker nehme.
Vielleicht doch mal etwas auf den Arzt hören? Meine OP ist jetzt 9 Monate her. Seitdem schlägt mein Herz zuverlässig und kräftig. Hatte wieder vorsichtig mit dem Radsport angefangen, aber gehe nicht mehr an die Grenze. Betablocker nehme ich weiter. Stört mich auch nicht. Leider hat mich jetzt auch Corona mit einem schwereren Verlauf zurück geworfen. Das Herz war zum Glück nicht tangiert. Werde wohl erst im Mai wieder richtig trainieren.
 
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